Fußgängerüberweg an der Max-Traeger-Schule

  • Mit der Hamburger Polizei, die ja als hanseatische Spezialität gleichzeitig die Straßenverkehrsbehörde stellt, hatten wir bei Straßenplanungen bereits mehrfach unsere liebe Not, gerade hinsichtlich der Einrichtung von Tempo-30-Zonen, die mit der Begründung abgelehnt wurden, dass man Kraftfahrern diese Geschwindigkeitsbeschränkung nicht begreiflich machen könne und keine Kapazitäten für Geschwindigkeitskontrollen vorhanden wären.

    So ähnlich läuft das vor der Max-Traeger-Schule unweit meines ehemaligen Wohnortes jetzt mit einem Fußgängerüberweg. Der befindet sich in einer Tempo-30-Zone, dort gehört er laut den Richtlinien gar nicht hin, aber sowohl das Bezirksamt Eimsbüttel als auch PK 27 verstehen sich nicht unbedingt darauf, den Eltern den Sachverhalt verständlich zu machen: Kampf um einen Zebrastreifen

    Dann kommt die Polizei mit so etwas um die Ecke:

    Zitat

    „Das Argument der Polizei ist unter anderem, dass der Zebrastreifen eher eine Gefährdung der Kinder darstellt, da sie sich sicher fühlen und in Wirklichkeit nicht sicher sind. Zumal die parkenden Autos den Kindern die Sicht versperren.“

    Da könnte die Polizei als Straßenverkehrsbehörde ja mal tätig werden, denn es scheint hier ja um mehr zu gehen als eine gefühlte Sicherheitsproblematik der Schulkinder und Eltern; im Sichtbereich parkende Autos scheint es ja schonmal zu geben. Das ist im Bereich eines Fußgängerüberweges mindestens unschön, wenn nicht sogar eine Ordnungswidrigkeit.

    Kommt zufällig jemand häufiger an dieser Stelle vorbei und könnte eine Einschätzung abgeben, wie es dort um die Verkehrssicherheit bestellt ist?

  • Zitat

    Dann kommt die Polizei mit so etwas um die Ecke:

    Nur kurz als Anmerkung: das ist schon seit längerer Zeit so in der Diskussion. Ich kenne dieses Argument seit etwa 1995 von zwei Stellen in Nürnberg.

    Wir haben hier so ein ziemlich furchtbares Konstrukt: https://www.google.com/maps/@49.44944…!7i13312!8i6656

    Das ist inzwischen eine 30 Zone, war aber bis vor wenigen Jahren noch eine Tempo 50 Zone am Waldrand entlang - da waren sicher gerne auch mal Fahrzeuge schneller unterwegs.

    Ich halte die Bemerkung der Polizei für tragisch aber wahrscheinlich richtig. Autofahrer nehmen keine Rücksicht auf Zebrastreifen. Nicht mal auf Supermarktparkplätzen (wo sie eh vergleichsweise langsam unterwegs sind) - und schon gar nicht auf freier Strecke. Höherer Kontrolldruck erhöht die Sicherheit aber nicht, sondern verhängt nur Strafen zu wenigen Zeiten. Gerade bei Schulwegen ist aber Sicherheit wichtiger. Ampeln werden zwar auch gerne mal überfahren - ich bin aber eigentlich der Ansicht, dass die meisten Rotlichtverstöße die ich beobachte in den ersten paar Sekunden nach "Rot" erfolgen. Und nicht mitten drin, sozusagen.

    Zebrastreifen sind wirklich Mist.

  • Kommt zufällig jemand häufiger an dieser Stelle vorbei und könnte eine Einschätzung abgeben, wie es dort um die Verkehrssicherheit bestellt ist?

    Problem in der Straße sind Elterntaxis zu Schulbeginn und einzelne Tiefflieger, die den Stau auf der Holsteiner Straße umfahren. Ansonsten ist die Straße eher ruhig und in meinen Augen völlig unauffällig. An besagtem FGÜ habe ich tagsüber noch nie einen querenden Fußgänger gesehen.

    Das Tempoproblem ist bekannt, die obere Einmündung wird auch umgebaut, damit zumindest das Abbiegetempo von der Pinneberger Straße sinkt.

  • Mit der Hamburger Polizei, die ja als hanseatische Spezialität gleichzeitig die Straßenverkehrsbehörde stellt, hatten wir bei Straßenplanungen bereits mehrfach unsere liebe Not, gerade hinsichtlich der Einrichtung von Tempo-30-Zonen, die mit der Begründung abgelehnt wurden, dass man Kraftfahrern diese Geschwindigkeitsbeschränkung nicht begreiflich machen könne und keine Kapazitäten für Geschwindigkeitskontrollen vorhanden wären.

    So ähnlich läuft das vor der Max-Traeger-Schule unweit meines ehemaligen Wohnortes jetzt mit einem Fußgängerüberweg. Der befindet sich in einer Tempo-30-Zone, dort gehört er laut den Richtlinien gar nicht hin, aber sowohl das Bezirksamt Eimsbüttel als auch PK 27 verstehen sich nicht unbedingt darauf, den Eltern den Sachverhalt verständlich zu machen: Kampf um einen Zebrastreifen

    Dann kommt die Polizei mit so etwas um die Ecke:

    Da könnte die Polizei als Straßenverkehrsbehörde ja mal tätig werden, denn es scheint hier ja um mehr zu gehen als eine gefühlte Sicherheitsproblematik der Schulkinder und Eltern; im Sichtbereich parkende Autos scheint es ja schonmal zu geben. Das ist im Bereich eines Fußgängerüberweges mindestens unschön, wenn nicht sogar eine Ordnungswidrigkeit.

    Kommt zufällig jemand häufiger an dieser Stelle vorbei und könnte eine Einschätzung abgeben, wie es dort um die Verkehrssicherheit bestellt ist?

    Vorschlag an die StVB: Engstelle draus machen, so dass kein Begegnungsverkehr möglich ist.