Unbenutzbare Radwege

  • Wer Hamburg heute auf dem Fahrrad erkunden will, wird bitter enttäuscht – schlimmer noch, er riskiert auf den Radwegen stellenweise sogar sein Leben. Von den großspurigen Ankündigungen des SPD/GAL-Senats, Hamburg auch zu einer Radfahrerstadt zu machen, ist nichts übriggeblieben. Die uns gemachten Versprechungen zum Ausbau und Verbesserung des Radwegenetzes werden in mehrfacher Hinsicht nicht eingehalten. Die Fahrradwege der Stadt befinden sich größtenteils in einem so erbärmlichen Zustand, dass Radfahren in Hamburg eher einer Mutprobe, denn einer umweltfreundlichen Transportalternative gleicht.

    Schlaglöcher, Unkraut und Müll machen viele Wege zu einer gefährlichen Slalomstrecke. Mangelnde Parkmöglichkeiten zwingen Autofahrer darüber hinaus auch immer öfter dazu rechtswidrig Radwege zuzuparken – eine zusätzliche Behinderung. Ist eine Fahrt auf Hamburgs Radwegen schon am Tage eine echte Herausforderung, so wird sie bei Dunkelheit zu einem lebensgefährlichen Abenteuer. Die häufigen Behinderungen zwingen die Fahrradfahrer dazu auf Straßen oder auf Gehwege auszuweichen. Damit stellen sie für sich und andere Verkehrsteilnehmer ein hohes Gefährdungspotential dar. Die hohe Zahl der verletzten oder gar getöteten Radfahrer im Hamburger Straßenverkehr spricht eine deutliche Sprache. Ich fordere den Senat auf, hier endlich zu handeln. Radwege müssen auch als solche benutzbar sein. Die Verbesserung des Zustandes der Wege muss hierbei an oberster Position stehen. Darüber hinaus muss auch das schon oftmals versprochene und geplante benutzerfreundliche Radnetz der Stadt endlich fertig gestellt werden. An großen Ankündigungen des SPD/GAL-Senats mangelt es nicht – jetzt müssen endlich Taten folgen.


    Dirk Fischer, CDU: Radfahren darf keine Abenteuertour werden! (24.08.2000)

    4 Mal editiert, zuletzt von Hannes (12. Januar 2014 um 09:26)

  • Mangelnde Parkmöglichkeiten zwingen Autofahrer darüber hinaus auch immer öfter dazu rechtswidrig Radwege zuzuparken [...]


    ähm - nein? 8|
    Ein Zwang wäre es, wenn ein Polizeibeamter an jedem Radweg stünde, vorbeifahrende Autos anhielte und anordnete: "Parken Sie auf dem Radweg hier!"

    Es gibt kein Recht darauf, seine Karre im öffentlichen Raum abzustellen! (Anwohnerparkplätze und/oder Behindertenparkplätze mal außen vor)
    Wenn also alle Radwege zugeparkt sind, resultiert daraus dann der Zwang, eine Kreuzung zuzuparken? weil... sind ja keine anderen Parkmöglichkeiten vorhanden. ||

  • Jungs...

    Ich habe mit Quellenangabe zitiert!!

    O.K. vielleicht steht der Urheber etwas weit unten und ich gebe zu, dass ich die Anführungszeichen weggelassen habe.

    Aber spätestens beim wettern gegen den SPD/GAL-Senat muss man doch stutzig werden. :D

    Nebenbei - Auch wenn mir der Herr Fischer noch nie besonders behagt hat, Fahrradkilometer hat er wohl reichlich gemacht.

  • Ich habe mit Quellenangabe zitiert!!

    O.K. vielleicht steht der Urheber etwas weit unten und ich gebe zu, dass ich die Anführungszeichen weggelassen habe.

    Aber spätestens beim wettern gegen den SPD/GAL-Senat muss man doch stutzig werden. :D

    Das habe ich wohl gesehen ;) Ich musste ja erstmal gucken, ob da irgendwelche eingebundenen YouTube-Videos oder Bilder nicht laden und diese riesige Lücke verursachen :P

  • Hi

    wenn dieser Herr Fischer meint, man wäre als Autler irgendwie gezwungen, auf Radwegen zu parken oder als Radler gezwungen, deshalb auf Gehwege auszuweichen, dann ist der Herr wohl eher Teil des Problems als Teil der Lösung.
    Aber ist halt bequem, in der Opposition kann man Sachen fordern, die man selbst in der Regierung nicht fertig gebracht hat oder überhaupt machen wollte.

    bye
    Explosiv smilie_be_131.gif

  • wenn dieser Herr Fischer meint, man wäre als Autler irgendwie gezwungen, auf Radwegen zu parken oder als Radler gezwungen, deshalb auf Gehwege auszuweichen, dann ist der Herr wohl eher Teil des Problems als Teil der Lösung.

    Naja, ein bisschen kann ich diese Argumentation schon nachvollziehen. Mein Lieblingsbeispiel ist da wieder die sanierte Dammtorstraße, bei deren Umbau vor anderthalb Jahren so gut wie alle Parkmöglichkeiten gestrichen wurden. Andererseits gibt’s da aber genügend Einzelhandel, Arztpraxen und Restaurants, so dass reger Lieferverkehr herrscht. Und Rad- oder Gehweg hin oder her, irgendwo muss so ein Lieferwagen nunmal parken. Dass die Lieferanten nicht mit der Handkarre fünfhundert Meter hin und zurück buckeln wollen, weil die wenigen Parkbuchten auch noch von Personenkraftwagen belegt werden, ist mir klar. Sowas scheint mir ein ziemliches Versagen der Planung einer solchen Straße zu sein.

    Ich selbst wohne in einer Gegend, in der Parkplatze werktags ab 16 Uhr absolute Mangelware sind, da wird dann auch gerne in ohnehin engen Kurven, in Feuerwehrzufahrten oder auf Gehwegen geparkt. Meine Nachbarn beschweren sich auch immer wieder, warum man denn die Rasenflächen inklusive Spielplatz nicht in Parkplätze umwandelt, davon gäbe es hier viel zu wenig, aber in einer reinen Betonwüste will dann auch niemand leben. Das hier ist eine Siedlung, die in einer Zeit gebaut wurde, als eine Familienkutsche noch nicht selbstverständlich war und wenn überhaupt, dann gab es einen Wagen für eine Familie und nicht ein SUV und einen Kleinwagen und ein Cabrio fürs Wochenende.

  • Naja, ein bisschen kann ich diese Argumentation schon nachvollziehen. Mein Lieblingsbeispiel ist da wieder die sanierte Dammtorstraße, bei deren Umbau vor anderthalb Jahren so gut wie alle Parkmöglichkeiten gestrichen wurden. Andererseits gibt’s da aber genügend Einzelhandel, Arztpraxen und Restaurants, so dass reger Lieferverkehr herrscht. Und Rad- oder Gehweg hin oder her, irgendwo muss so ein Lieferwagen nunmal parken. Dass die Lieferanten nicht mit der Handkarre fünfhundert Meter hin und zurück buckeln wollen, weil die wenigen Parkbuchten auch noch von Personenkraftwagen belegt werden, ist mir klar. Sowas scheint mir ein ziemliches Versagen der Planung einer solchen Straße zu sein.

    Dazu:
    ich kann von meinem Büro aus die Einfahrt zu einem privaten Parkplatz sehen. genauer: eine Tiefgarage und darauf ein Parkdeck. Das Parkdeck ist mit Zeichen 262 und "2,4t" beschildert. Sprich: Jedes Fahrzeug mit einer Gesamtmasse von 2,4t darf da nicht drauf. Wird sicherlich statische Gründe haben.

    Ich könnt jede Woche 1 Foto machen, wie ein 7,5-Tonner da auf dem Parkdeck steht und der Fahrer irgendwelchen Kram von der Ladefläche in ein Büro bugsiert.
    Und da isses wie bei Lieferverkehr auf Radwegen: geht so lange gut, bis was passiert. Und wenn was passiert, wills keiner gewesen sein.

    Klar kann man die Planer vorschieben. Machen wir ja auch gern, wenn es darum geht, Z.237 zu ignorieren. :D

  • Zitat


    Andererseits gibt’s da aber genügend Einzelhandel, Arztpraxen und Restaurants, so dass reger Lieferverkehr herrscht. Und Rad- oder Gehweg hin oder her, irgendwo muss so ein Lieferwagen nunmal parken. Dass die Lieferanten nicht mit der Handkarre fünfhundert Meter hin und zurück buckeln wollen, weil die wenigen Parkbuchten auch noch von Personenkraftwagen belegt werden, ist mir klar. Sowas scheint mir ein ziemliches Versagen der Planung einer solchen Straße zu sein

    Das ist das Argumentationsmuster Ja, was soll ich denn machen?! und ich kann das auch verstehen, z.B. habe ich das bei LKW-Fahrern im Thema "Was ist euch heute .. " selbst angesprochen. Aber ich finde hier, dass auch Lieferverkehr kein Grund ist, im Halteverbot (insb. auf Sonderwegen) zu parken.

    Wenn Lieferverkehr sonst nicht möglich ist, müssen sie die Gewerbetreibenden da mal zusammen tun und einen Parkplatz für den Lieferverkehr freihalten / mieten / schaffen, anstatt ihre Gewerbekosten ganz selbstverständlich auf die Allgemeinheit abzuwälzen.

    Aber gerade solchen berechtigten Interessen (Platz für Lieferverkehr z.B.) sollten eigentlich bei der Planung einer Straße Berücksichtigung finden können. Alternativ muss man die 35€ pro Lieferung halt einpreisen :)

  • Nichts desto trotz nervt es ungemein, dass es selbstverständlich ist Rad und Fußwege zu zuparken. Der Lieferverkehr kann doch auch auf der Fahrbahn stehenbleiben, wenn es eh nur fürs Ausladen ist? Nö, da würde man ja den Verkehr behindern... Aber wenn man selbst als Fußgänger kaum durchkommt... Pech gehabt. Manchmal würde ich auch gerne geradewegs über das Auto laufen, was so scheiße parkt...

    Wohne hier in Hannover relativ nah zur Stadtmitte. 2,5km. Auch hier gibt es nach 16 Uhr keine Parkplätze mehr. Da wird auch wie selbstverständlich auf dem Fußweg geparkt. Hab schon mehrfach solche Idioten erlebt, die selbst dort mit geschätzen 30 Sachen über den Fußweg brettern? Geht es noch? Solchen wünsche ich auch wirklich vom Herzen, dass sie mal gegen einen Baum fahren, dabei aber gerade so nicht dran krepieren (sollen ja nochmal drüber nachdenken können). Solche werden überall gefährliches Verhalten an den Tag legen. Da kann man nur hoffen, dass niemand Unschuldiges dran glauben muss.

    Hier werden auch gerne mal Kreuzungen so zugeparkt, dass man kaum noch die Kreuzung queren kann. Mit Einkaufstüten wird es schwer. Neulich ne Mutti mit Kinderwagen beobachtet, die 15m in eine Straße reinlaufen musste, bis sie eine Querungsmöglichkeit gefunden hatte. Und die gleiche Strecke wieder zurück. Sie wollte ja geradeaus.

    Und am allerlächerlichsten ist hier umme Ecke irgendso ein Elektrikerverein. Die parken immer auf dem Fußweg. Da ist kein Sicherheitsabstand mehr möglich, wenn man mit dem Rad lang will. Der Witz ist, dass sie aber auch die Ausfahrt direkt vor ihrem Laden immer freilassen. Obwohl die Ausfahrt denen selbst gehört. Hinten im Hof ist nur deren Werkstatt.
    Evtl. fange ich auch mal an, die ganz beschissenen Fälle auch anzuzeigen.

  • Das Problem sind nicht "fehlende" Parkplätze, sondern zu viele Autos! Würde die Polizei eigentlich auch wegsehen, wenn ich ein Wohnmobil auf die Alsterwiese stelle, mit der Begründung, es gebe zu wenig Wohnraum?
    Weshalb wird eigentlich jedes Auto in Deutschland jährlich mit durchschnittlich 2000,- Euro volkswirtschaftlich subventioniert? Will die EU nicht Subventionen abschaffen?

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Jop, und der festsitzende Gedanke, man müsse unbedingt ein eigenes Auto haben, um Mobil sein zu können.
    Gerade so nah zu Innenstadt einer Großstadt kann ich dieses Verlangen nicht ganz nachvollziehen. Mit den Öffis kommt man von hier aus problemlos überall hin, da gerade die Straßenbahnen von hier aus in alle Richtungen abgehen.
    Die meisten, die hier wohnen dürften doch auch wohl eher auch hier arbeiten und seltener außerhalb der Stadt fahren. Nö, da wird auch lieber der Stau in Kauf genommen. Und die ewig Parkplatzsuche. Mit meinen 12km Arbeitsweg bin ich mit dem Rad am schnellsten auf der Arbeit. Keine Parkplatzsuche, kein Stau. Ich grinse jedenfalls immer, wenn ich an der B6 schneller bin, als der KFZ-Verkehr : D

    Dabei will ich den Nutzen eines Autos garantiert nicht in Abrede stellen und hat definitiv seine Darseinsberechtigung. Ich denke für viele wäre eine Kombination aus Öffis und Car-Sharing (und natürlich dem Rad) eine optimale Lösung. Wahrscheinlich auch günstiger. Man muss sich dann halt erstmal dran gewöhnen, nicht jede Kleckerfahrt mit dem Auto zu machen. Würde der Parkplatzproblematik jedenfalls gut tun.

  • Der Lieferverkehr kann doch auch auf der Fahrbahn stehenbleiben, wenn es eh nur fürs Ausladen ist? Nö, da würde man ja den Verkehr behindern...

    Genau, das ist die eine Antwort. Gerade Liefer-, Pizza-, Paketdienste stehen ja unter Dauerstress. Da wird sich nicht die Mühe gemacht, mal 10 Meter weiter einen regulären Parkplatz zu benutzen. Vor allen Dingen wollen genau diese Fahrer auch nicht, dass irgendjemand anders ihnen auf der Fahrbahn im Weg `rumsteht.

    Der zweite Grund ist, dass die Polizei gern darüber hinwegsieht, wenn jemand Geh-/Radweg zuparkt, aber sanktioniert, wenn ein Fahrbahnparker den fließenden Verkehr aufhält.

    Außerdem "wehren" sich die meisten Fußgänger und Radfahrer nicht, sondern ertragen ihr Schicksal, während ein aufgehaltener Autofahrer doch leicht aggro werden kann.

  • Zitat

    Der zweite Grund ist, dass die Polizei gern darüber hinwegsieht, wenn jemand Geh-/Radweg zuparkt, aber sanktioniert, wenn ein Fahrbahnparker den fließenden Verkehr aufhält.

    Nach welcher Norm soll denn diese Sanktion erfolgen? Zu mir hat jedenfalls noch nie jemand gesagt: Du ich parke immer im Parkverbot, weil im erlaubten Parkraum sanktioniert die Polizei immer.

  • auch ohne explizite Anordnung eines Halteverbotes oder eingeschränkten Halteverbotes darf nicht an jeder Stelle auf der Fahrbahn geparkt werden.

    Und die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten unterliegt dem Opportunitätsprinzip, sie könenn verfolgt werden, müssen es aber nicht.
    Anders gesprochen: die Polizei kann jede Ordnungswidrigkeit mahnen. Sie muss kein Verwarngeld erheben.

    Und in aller Regel passiert genau das: parkst du auf der Fahrbahn, wo es nicht erlaubt ist, hält die Rennleitung vielleicht an und ermahnt dich.
    Parkst du auf dem Gehweg oder dem Radweg, wird es nichtmal eine Ermahnung geben.
    Ausnahmen mag es immer geben, doch die ambitionierten Beamten erliegen vermutlich alle irgendwann der Erkenntnis, dass es nix bringt und oft noch Schreibkram bedeutet.

  • Nach welcher Norm soll denn diese Sanktion erfolgen? Zu mir hat jedenfalls noch nie jemand gesagt: Du ich parke immer im Parkverbot, weil im erlaubten Parkraum sanktioniert die Polizei immer.

    Du hast mich schon richtig verstanden?! Fahrbahnparker (im Halteverbot) = Chance auf Bußgeld, Radwegparker = Chance auf Nicht-Verfolgung.

  • Zitat

    Der zweite Grund ist, dass die Polizei gern darüber hinwegsieht, wenn jemand Geh-/Radweg zuparkt, aber sanktioniert, wenn ein Fahrbahnparker den fließenden Verkehr aufhält.

    Zitat

    Du hast mich schon richtig verstanden?! Fahrbahnparker (im Halteverbot) = Chance auf Bußgeld, Radwegparker = Chance auf Nicht-Verfolgung.

    Ich ging davon aus, es ginge um Radwegparker die sich auf den Radweg anstatt an den Fahrbahnrand stellen, obwohl das Parken dort erlaubt ist. Schließlich ging es ja im ersnicht um ein Halteverbot. Vielleicht habe ich das aber auch nur geistig ergänzt, weil ich solch einen Fall von »Pizzalieferant steht auf Radweg, obwohl er auf der Fahrbahn parken darf« neulich noch hatte.

    Zitat

    auch ohne explizite Anordnung eines Halteverbotes oder eingeschränkten Halteverbotes darf nicht an jeder Stelle auf der Fahrbahn geparkt werden.

    Aber wenn dort geparkt werden darf (und das ist ja die Regel, nicht die Ausnahme), dann darf die Polizei mit der Begründung »sie halten den Verkehr auf« ein Bußgeld verhängen?

    Ist die Liste bei Wikipedia unvollständig?

  • parkst du auf der Fahrbahn, wo es nicht erlaubt ist, hält die Rennleitung vielleicht an und ermahnt dich. Parkst du auf dem Gehweg oder dem Radweg, wird es nichtmal eine Ermahnung geben.


    Neulich in Hamburg-Eppendorf: Drei Pkw parkten hintereinander im Halteverbot, einer davon direkt vor der Aufleitung auf den Radweg. Ein vierter war gerade dabei, vor den dreien einzuparken, als von links ein Streifenwagen kam und dem Einparker per Außenlautsprecher etwas unverständliches zurief, woraufhin er seinen Parkversuch abgebrochen hat. Die Streife fuhr weiter ohne den drei Falschparkern ein Ticket zu verpassen - nicht einmal dem, der den Radweg versperrte!

    Natürlich könnte es sein, dass sie gerade im Einsatz waren aber dazu erlebe ich zu oft solche oder ähnliche Situationen.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov