Woche 15 vom 09.04.2018 bis 15.04.2018
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Der Rollerfahrer hat beim Linksabbiegen einen entgegenkommenden Fahrradfahrer durchfahren lassen:
Pressemitteilung Polizei HH: Rollerfahrer wird angefahren
Und leider diese Meldung:
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Hier mal ein fürs Radfahrer-Ego weniger schöner Bericht:
Radfahrer fährt Kind mit Hinterrad über den Kopf und flieht
dazu jede Menge unterirdische Kommentare der Stoßrichtung: Wir haben es ja gewusst, die Radfahrer sind alle Rüpel.
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Kommentare bei web.de soll man ja auch nicht lesen, das ist nicht gut für das Gemüt.
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radirrwege.de - Ampelschaltung an der Gögginger Brücke
Auf alle Fälle ist die Radampel stadteinwärts an der Kreuzung mit der Stettenstraße irgendwann letztes Jahr verlegt worden: vom Ampelmasten vor der Kreuzung auf die gegenüberliegende Straßenseite (also dort, wo auch die herkömmliche Fußgängerampel hängt). Das ist in meinen Augen eine positive Änderung: Dort ist die Radampel für AutofahrerInnen während des gesamten Abbiegevorgangs einsehbar. Eine Radampel am vorgelagerten Ampelmasten hingegen sieht jemand, der bereits in die Kreuzung eingefahren ist, dort aber warten muss (kreuzende Fußgänger), nicht mehr. Zudem scheint mir der Blick in Richtung Fußgängerampel eintrainiert, während eine Radampel vor der Kreuzung relativ neu ist und einen zusätzlichen Blick erfordert.
Ich sehe das höchst kritisch. Aber vielleicht vermag mich jemand von dieser Lösung zu überzeugen. Selbstverständlich würde ich die Fahrbahnampel und dann im Augenwinkel noch die Fußgängerampel wegen einer eventuellen Doppelstreuscheibe beachten. Folglich hätte ich gute Chancen, dort unter die Räder zu kommen, denn eine eigene Radampel, die hinter der Kreuzung steht, aber den Radverkehr auf ihr regeln soll, würde ich erst auf der Kreuzung bemerken, wenn ich nicht zuvor schon unter einem Laster läge. Meinungen?
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Das Problem müsste man dringend anpacken und zwar am besten überall. Man stelle sich mal vor, die Signalgeber für PKW wären mal vor, mal hinter der Kreuzung und als nicht ortskundiger müsste man genau hin sehen und auch auf kleine Doppelsymbole in Fussgängerampeln achten. Das gäbe haufenweise Unfälle, aber mit Radfahrern kann man es ja machen.
Mein Vorschlag: Signalgeber für Radfahrer abschaffen. Es gilt immer der Signalgeber für den Fahrverkehr. Radampeln nur als parallel laufende zusätzliche Signalgeber zulassen oder bei reinen Radwegen bzw. Rad/Gehwegen. Damit hätte man nicht nur die Gefahren durch die jetzige zu kompliziere Reglung eliminiert, man würde auch endlich davon weg kommen, das Radampeln oft kein gelbes Licht haben. Außerdem wäre so eine Benachteiligung wie in dem Beispielvideo nicht mehr möglich.
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Malte
8. Januar 2019 um 18:53 Hat das Thema aus dem Forum Medienhinweise nach 2018 verschoben.