Beiträge von Pepschmier

    ...[ÖPNV] sich gegenüber dem MIV zu behaupten.

    Idee: Wenn man für den täglichen Arbeitsweg NICHT den ÖPNV benutzt, sondern den IV (Auto, Fahrrad, zu Fuß), muss man sich zur Strafe ein fiktives Fahrer-Gehalt anrechnen lassen, das man versteuern muss. Das sollten die Grünen gleich mal ins Wahlprogramm aufnehmen, zusätzlich zum Eigentumswohnungsverbot. Einfamilienhausverbot:)

    Aber im Ernst: Der ÖPNV ist eigenlich ein IPNV, weil die Kosten individuell berechnet werden. Der MIV ist dagegen eigentlich ein MÖV, weil die Kosten auf alle verteilt werden.

    Zumindest seh ich das so.

    Welcher § der StVO erlaubt den Leuten denn derzeit die Gefährdung Dritter, insbesondere von Radfahrern, so dass man sich von einem korrigierenden Eingreifen des Parlaments überhaupt was versprechen könnte?

    M.E. ist die STVO als "Gesamtkunstwerk" dafür ursächlich, dass auch in den allerkleinsten Ortschaften KfZs Vorrang haben.

    Warum deswegen aber die StVO ins Parlament gehört, erschließt sich mir nicht ganz.

    Weil sie zu wichtig für was anderes ist? Wir könnten theoretisch ja auch die Presse - als die vierte Staatsmacht - mit der STVO beauftragen. Und dann defätistisch zuschauen, wenn die nichts gültiges zustandebringt?

    Man kann ja gerne die Exekutive mit was beauftragen - z.B. die vorgeschriebene Anbringungshöhe von Feuerlöschern festzusetzen - aber

    • erstens muss das dann auch reibungslos flutschen
    • zweitens ist die STVO für alle, die nicht grade tief im Wald wohnen, von ziemlich lebensbestimmender Wichtigkeit. Das gehört nicht in die Hände von Hausmeistern.

    Meine Meinung.

    Anstatt dass also Scheuer die StVO verschlimmert, würde es dann eben ein CDU-Ausschuss tun, dessen Vorschläge von den CDU/CSU/SPD-Abgeordneten einstimmig angenommen werden würden, während die Opposition aufs Schärfste protestiert.

    Naja, die sog. "Opposition" kommt ja offenbar noch nicht mal auf die Idee, diese Uralt-STVO-Ermächtigung in Frage zu stellen, trotz des wiederholten Versagens des "Ermächtigten". Was müssten die "Ermächtigten" eigentlich noch tun? Sich ein Schild umhängen mit "Wir können und wollen nicht"? Was dann? Auch nix?

    CxU als professionelle Arschkriecher der Regierung mal aussenvorgelassen, alle anderen könnten ja mal nachfragen? Auch wenn die SPD vertragsgemäß "keinen Ärger" machen darf: Eine Anfrage, obs anders nicht besse wäre, ist ja wohl erlaubt, oder?

    Meine Güte! Wenn diese Pupsnasen schon von sich aus nicht auf die Idee kommen, dass das Verkehrsministerium für die STVO ungeeignet ist, dann lass wenigstens tausend Anfragen "besorgter Bürger" auf sie hereinregnen?

    Das Grundproblem ist ja eher, dass das System der Gewaltenteilung ursprünglich so gedacht war, dass der Bürger "seine" Abgeordneten wählt, die nur ihrem Gewissen (bzw. indirekt durch die Wiederwahl dem Bürger) verpflichtet sind, und dass Parteien nur an der Willensbildung "mitwirken", sie aber nicht bestimmen.

    Abstimmungen, bei denen vorher der Fraktionszwang (den es angeblich gar nicht geben darf) aufgehoben wurde, werden als "Sternstunden der Demokratie" bezeichnet.

    Was ist mit dem Rest? Lt. Epaminaidos "vollkommen normal". Wie sollten wir sie bezeichnen? Als eher Scheiße gelaufen?

    Wenn es nur darum geht das ganze später noch lesen zu können, empfehle ich den Export als pdf. Kann eigentlich jedes halbwegs moderne Office Programm und dürfte recht zukunftssicher sein.

    Manchmal schicken mir Leute docx-Dateien, als Projektdokument, o.ä. Wenn dann noch die Warnung kommt, dass man Macros aktivieren muss: Da frage ich mich schon - Habt ihr sie noch alle?

    Solche Anfragen an Bundestags- oder Landtagsabgeordnete kann übrigens JEDER dank https://www.abgeordnetenwatch.de/ auch ohne Lobbyistenausweis stellen. Der Verkehrsausschuss des Bundestags ist groß, und die Frage, warum keiner von denen die Forderung stellt, dem Verkehrsministerium die Ermächtigung zur STVO zu entziehen, finde ich mehr als gerechtfertigt. Selbst wenn nur BlahBlah als Antwort kommt, vielleicht zündet es ja bei einem von denen eine Idee?

    Nette Geschichte von Stanislav Lem: Ab einer bestimmten Informationsdichte verwandeln sich die Computerchips (wieder) in Sand...

    Erzählt das besser nicht euren Chefs :)

    Das ist der Punkt. "LESEN". Dafür gibt es Dokumentenmanagementsysteme. Für sowas sind die verschiedenen Office-Produkte nicht gedacht.

    Ist aber ein bisschen teurer ;( . Die Stadt Fürstenfeldbruck z.B. hat 2014 350.000 Euro für ein Dokumentenmanagementsystem berappt. 2019 nochmal 350.000 Euro für eine neue Vergabemanagementsoftware. Und alle System sind mit einer Laufzeit von ein paar Jahren versehen, innerhalb derer nochmal ordentlich Kohle für Wartung und Support anfällt.

    Wenn ich das auf alle Kommunen Deutschlands hochrechne, wird mir schwindelig.

    War da nicht mal so ein Slogan von Laptop und Lederhose?

    Stimmt. Bekleidung ist mir zwar wurst, aber jede bayerische Lehrer::In sollte längst einen brauchbaren Laptop fürs Homeschooling gestellt bekommen haben. Wenn das nicht der Fall ist, sollte man vielleicht mal über Dreschflegel nachdenken, mit denen man den "Gscheidschmatzern" in den Ministerien klar macht, dass in Polen immer Helfer für die Gurkenernte gesucht werden.

    Nachdem ihr dankenswerterweise bereits eure Einschätzungen zu dem Thema im Thread Woche 6 vom 08.02. bis 14.02. 2021 abgegeben habt, hab ich mal bei einem Bundestagsabgeordneten der Grünen nachgefragt, wieso die eigentlich nicht die Entmachtung des offensichtlich ungeeigneten Verkehrsministeriums fordern.

    Bin mir immer noch nicht im Klaren, ob das eine Petition hergibt. Eine geeignete Formulierung wäre wohl unbedingt nötig. Aber insgesamt fände ich die Entmachtung des Verkehrsministeriums aufgrund eines Bürgervotums eine längst überfällige Supersache. 8)

    Antwort vom Gastel wird natürlich gepostet. Der Link zur Anfrage ist https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/matthi…ntworten/568621

    Dann gibts noch so Probleme wie, -> wir Linux Haushalt, weil IT mache ich, aber Programm ist MS-Teams. MS-Teams gibts in einer älteren Version so halbwegs auf Linus laufend, aber funktioniert einiges nicht. Zum Beispiel Dateien hochladen von der ext4-Festplatte. Also gefragt ob die Gemeinde eine MS-Lizenz rausrückt. Natürlich ist das nicht so einfach.

    Oh mei, Linux :S

    Ich bin als selbständiger IT-Reisender schon immer autark, ein Windows-Native, meine Familiy entsprechend. Kids haben natürlich IOS-Handys ("anders kann man nicht leben"), aber jeder hat auch seinen Windows-10-Rechner, mit dem er seine Homeschooling bzw. Homeoffice-Sachen erledigen kann. DSL ist zum Glück auch stabil bei 90 MBs. Ich bin, weiß Gott, privilegiert.

    Was ich eigentlich nur sagen wollte: Die Lehrer stehen in dieser Kette ganz am Ende. Wenn die Benutzung von kommerziellen Videokonferenz-Plattformen verboten ist, kann man den Lehrer nicht vorwerfen, wenn sie sich an das Verbot halten. Und wenn Alternativen und die technische Ausstattung oder eine stabile und schnelle Internetverbindung fehlen, kann man es den Lehrern auch nicht vorwerfen.

    Das bedeutet nicht, dass es nicht auch unter den Lehrern welche gibt, die durch ihr eigenes Verhalten und eigene Versäumnisse zu dem Desaster beitragen, aber eben nicht an erster Stelle.

    Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hängt die technische Ausstattung der Schulen oftmals vom persönlichen Interesse der Schulleitung oder einzelner Lehrer ab, die sich darum kümmern. Warum gibt es dafür keine verbindlichen Vorgaben und Planstellen für eine IT-Abteilung an jeder Schule, die dafür verantwortlich ist? Es ist ja nicht so, dass man Computer nur während einer Pandemie benötigt.

    Wie ist das eigentlich? Lehrer machen doch den Fernunterricht von Zuhause, oder? Mit ihrem eigenen Equipment, DSL-Zugang, usw? Kann mir nicht vorstellen, dass ein Lehrer in die Schule flitzt und den ungeeigneten Dreck dort nutzt.

    Mein AG erwartet jedenfalls von mir, dass ich Homeoffice mit meinem eigenen Privat-Krempel mache. Inzwischen gibts Gerüchte, dass Frauke X mit Kevin Y was hat, weil sie denselben Fake-Hintergrund auf Teams haben. :)

    Ist in der Stadt eine Kombination die man öfters finden kann. Hier meinst Du die kleine Fußgängerbrücke über die B471?

    Hängt da schon seit Jahren. Traurig, aber wahr.

    Strange. Ich fahr da seit ein paar Jahren regelmäßig, aber heute ist mir es erstmals aufgefallen (als geborener Untertan hab immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich was Illegales mache - was nicht heißt, dass ich's nicht mache).

    Das Schild sieht auch ziemlich taufrisch aus.

    Würde man die StVO schweizartig zur allgemeinen Abstimmung freigeben, schieben Radler das Rad zukünftig auf dem Gehweg und die Fußgängerzonen wären Parkplätze

    Ich bin mir da gar nicht so sicher. Die "Hardcore-Idioten" haben in meiner persönlichen Wahrnehmung zwar ein enormes Gewicht, aber wenn ich mich bemühe, objektiv zu sein, muss ich eingestehen: Sie sind in der Minderheit. Zumindest nicht in der Mehrheit.

    Dafür hab ich heute in Fürstenfeldbruck - der fahrradfreundlichen Stadt - ein neues Verkehrzeichen entdeckt: VZ 240 und drunter: "Radfahrer absteigen". Zumindest bild ich mir ein, dass "Radfahrer absteigen" neu ist. Hier: 48.18795041704717, 11.254089116882932