Beiträge von mkossmann

    Das sind eben die Widersprüche die auftreten, wenn das Ziel der Straßengestaltung nicht Verkehrssicherheit sondern ungebremste Raserei mit KFZ ist

    Das Reitverbot kann man ja nachvollziehen, weil der Weg eine minderwertige wassergebundene Decke hat, die durch Hufe wohl schnell zertört wird.

    So ein Drecksweg ist natürlich immer noch gut genug für Fußgänger und Radfahrer.

    In BW sind

    Zitat von Landeswaldgesetzt §4

    Waldwege:

    die nicht dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Wege im Staats-, Körperschafts- und Privatwald;

    Gilt damit noch die STVO ?

    Bezüglich rostige Überreste: Solange das sichtbar ist, gibt es noch kein Problem. Aber ein Metallstück im Inneren des Holzes , das man mit der Motorsäge ansägt, ist nicht besonders prickelnt.

    Gibt es in RLP eigentlich solche Schilder ?imgres?imgurl=http%3A%2F%2Ffarm3.static.flickr.com%2F2169%2F2146812377_e326fe5d1b.jpg%3Fv%3D0&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.verkehrsportal.de%2Fboard%2Findex.php%3Fshowtopic%3D27537&docid=EJNHVeLAHaKppM&tbnid=Uo5nR6SKkTsBeM%3A&vet=10ahUKEwiu9LHj2LPhAhWHHxQKHZRLAcYQMwhFKAQwBA..i&w=500&h=375&bih=844&biw=1690&q=foto%20schild%20landeswaldgesetz&ved=0ahUKEwiu9LHj2LPhAhWHHxQKHZRLAcYQMwhFKAQwBA&iact=mrc&uact=8 . Die wären wohl oftmals passender als "echte" Verkehrsschilder.

    Beim "Schilder an den Baum nageln" sehe ich das Problem , das einige Jahre später rostige Überreste der Befestigung im Holz bei der Verarbeitung des Holzes zu Unfällen führen können.

    Bist du sicher, das dieses Schild von der Verkehrsbehörde und nicht von einem Privatmann ( z.B dem Besitzer des Baumes/Waldes) aufgehängt wurde ?

    Bei einer Behörde würde ich erwarten, das man so einem Schild auch einen "ordentlichen" Mast spendiert.

    Ich kann mich gerade nicht entscheiden, ob ich das Design gut oder schlecht finde: "Empfehlung in den Niederlanden" vs. "Schaut aber verdammt unsicher aus!".

    "Empfehlung in den Niederlanden" und verdammt unsicher schließt sich ja nicht aus. Die Zahlen von Thomas Schlüter lassen die Annahme zu, das Radfahren in NL eben nicht verdammt sicher ist. Vor allem wenn man noch annimmt, das "Safety in numbers" auch existiert.

    Eine Führung unmittelbar neben (oder besser: auf) der Fahrbahn ist da viel besser einsehbar. Daher kann ich ehrlich gesagt ebenfalls nicht verstehen, warum das so gerne propagiert wird. Die "Berliner Lösung" mit einer Führung neben der Fahrbahn ist mir sowohl als Radfahrer als auch als Autofahrer lieber (oder natürlich Mischverkehr).

    Warum: "Optimierung" der Kreuzung für den KFZ-Verkehr. Große Kurvenradien erhöhen die Leistungsfähigkeit der Kreuzung für den KFZ-Verkehr, weil KFZ schneller abbiegen können.

    Wenn dann aber dabei eine Geh- und Radwegquerung unmittelbar daneben hat, ist diese länger als bei einem kleineren Kurvenradius und das erfordert längere Räumzeiten und macht diesen Vorteil wieder zunichte. Nach einer Verschwenkung kann man dann wieder kürzere Wege für Fußgänger und Radfahrer ansetzen ...

    §9 gilt übrigens auch für Linksabbieger. Da werden dann öfters mal auch die Stadt/Strassen- Bahnen , die auf in Strassenmitte liegenden Gleisen fahren, "übersehen". Und manchmal zusätzlich auch noch die Verbote fürs Linksabbiegen, die aufgestellt worden sind um ebensolche "Unfälle" zu verhindern. Gerade auch in Stuttgart.

    Letztes Jahr ist dem zuständigen Baulastträger mal der Gedanke gekommen, dass ein mit Betonverbundsteinen gepflasterter Weg am Waldrand keine so gute Idee war. Was Wurzeln von Bäumen in sumpfigem Gelände in 50 Jahren so alles anstellen können... Jetzt haben wir eine vier Meter breite Asphaltpiste, die (bis jetzt) absolut eben ist.

    Allerdings sammelt sich da vorallem an an den Fahrbahnrändern inzwischen der der Dreck , weil die Strassenreinigung da offenbar nicht all zu oft vorbeikommt. Mal sehen wie lange die vollen 4m Breite da noch verfügbar bleiben .

    Ich hatte Blickkontakt mit dem Fahrer über die LKW Spiegel (jedenfalls habe ich den Fahrer über die Spiegel gesehen und meine wahrgenommen zu haben, dass er auch in die Spiegel geschaut hat).

    Der "Blickkontakt" ist auch eines der Lügenmärchen der "gefühlten" Verkehrssicherheit. Wenn man einen Autofahrer in die Augen sehen kann, heißt das noch lange nicht, das der einen wahrnimmt. Und selbst wenn man vom Autofahrer wahrgenommen wurde, gibt es noch einen kleinen Teil von Autoterroristenfahrern die dann versuchen sich die Vorfahrt zu erpressen. Weiteres Beispiel im Kommentar von Georg in diesem Blogpost

    Ich interpretiere das etwas anders, wobei das VZ 250 trotzdem Humbug bzw. obsolet ist. Man lese von oben nach unten und von vorn nach hinten:

    1. Verbot für Fahrzeuge aller Art
    2. Einschränkung dieses Verbotes: Verbot gilt nur, wenn über 4t Gesamtgewicht

    Das Z262 ist aber kein Zusatzzeichen, das eine Einschränkung des darüberliegenden Zeichens bedeutet. Wenn das so gemeint war, spricht das gegen die Kompetenz des Schilderanordners.