Beiträge von Quiddje

    Mittlerweile hatte ich oben erwähntes Ständerlein auf der Werkbank . Die Funktion als schwergängig zu bezeichnen trifft es nicht annähernd.

    Selbstzerstörung durch Benutzung trifft es besser. Das Konstrukt als solches sollte es können. Wenn nicht bei der Produktion geschludert wird.

    Als erstes fiel mir die Ständeraufnahme auf, die war nicht parallel : https://abload.de/img/mfs0184cnq.jpg

    Das sorgt schon für vorzeitigen Verschleiß am Druckstück der überhaupt nicht sein muß.

    Mit ein wenig Druck sah es schon ein wenig besser aus : https://abload.de/img/mfs022tf0a.jpg

    Unterschiedlicher Radien , ein guter millimeter Unterschied : https://abload.de/img/mfs03ykdyv.jpg

    Ich hab mich Viertelmillimeterweise herangetastet - Schleifen, zusammenbauen, testen, auseinanderbauen und von vorne.

    Rund 1,5 Millimeter hab ich weg genommen.

    Radien angleichen und etwas verringern : https://abload.de/img/mfs04sedsb.jpg

    Anfang und Ende angeglichen und die Ecken durch Fasen entschärft : https://abload.de/img/mfs05oxd2r.jpg

    Zum Schluß hab ich noch die Kanten gebrochen die recht scharfkantig waren.

    Jetzt kann man den Ständer mit einem Finger betätigen. Von meinem ursprünglichen Plan noch eine Metallscheibe zwischen zu legen bin ich abgerückt,

    denn die Kräfte die auf das Kunststoffdruckstück wirkten haben sich so sehr verringert, das das Druckstück das jetzt kann

    Fertig: https://abload.de/img/mfs06zfern.jpg

    Hab grad gesehen das ich die lange Hülse falsch rum eingebaut hatte. Macht aber keinen Unterschied.

    Grad bei Spon gelesen: nach einer Greenpeace- Studie von städtischen pro Kopf pro Jahr Ausgaben für Fahrradinfrastruktur:

    München 2,30

    Hamburg 2,90

    Stuttgart 5,00

    Amsterdam 11,00

    Kopenhagen 35,60

    Oslo 70,00

    Utrecht 132,00

    Da ist für deutsche Städte noch sehr viel Luft nach oben.

    Damit Hamburg sich Fahrradstadt nennen darf fehlen noch mindestens 35 Euro finde ich.

    Schön zusammengefasst, Explosiv. Für mich besteht die Realität aus unendlich vielen Graustufen zwischen Schwarz und Weiß. Für andere gibts nur Schwarz und Weiß. Ich wünsche mir die Verkehrswende schon lange und intensiv. Meiner bescheidenen Meinung nach gebührt den Schwächsten die Vorfahrt - also Fußgänger zuerst, dann Radelnde und dann irgendwann der Öffentliche Personenverkehr und der individuelle Kraftverkehr als Gast (speziell in der Stadt). Und eine Fahrradstrasse ist erst dann eine Fahrradstrasse wenn der Radverkehr durchgängig Vorfahrt hat und der Kraftverkehr eine Kette von Sackgassen vorfindet. Dann gilt es Lücken zu füllen. Öffentliche Verkehrsmittel müssen zwingend entprivatisiert werden damit die derzeit mitredenden Autohersteller außen vor sind, damit die Qualität steigt, Verbindungen wieder hergestellt werden, die Taktungen steigen und die Reisekosten sinken u.s.w. . Es kann auch nicht sein das es zwischen Auto und Rollstuhl nix gibt. Es müßte von Krankenkassen gestützt ein System geben das beeinträchtigten Personen ein Trike wie beispielsweise das Anthrotech zur Verfügung gestellt wird, wahlweise auch elektrisch unterstützt, um einfach unabhängig vom Kraftverkehr mobil zu sein.

    Der letzte Punkt betrifft mich selbst. Derzeit sind die für mich verfügbaren Mobilitätsformen mehr oder weniger belastent. Vor drei Wochen war ich Probefahren: ein Anthrotech, ein HP Scorpion 20+, und ein Hase Trike. Super Sache! Endlich nach langer Zeit mal wieder völlig unbeschwert unterwegs sein. Draufsetzten, Knopf drücken und los. Jetzt muß ich der Krankenkasse nur noch ...

    Das die Öffis so scheisse sind, liegt doch gerade daran das stattdessen das Auto gefördert wurde. Was alleine in Berlin an Stassenbahnen verschwunden ist, um für Autos freie Wege zu schaffen. Sorry, aber der Rest in deinen Posting klingt für mich nach typischer Autofahrer ausrede, die einfach nicht zugeben wollen das es reine Gemütlichkeit ist das Sie überall mit dem Auto hindüsen. Grade in Anbetracht des Klimawandels würde ich mir da schon mehr selbstreflektion wünschen.

    Aha. Das ich rund 40 Jahre ohne Auto ausgekommen bin zählt also nicht. Das ich viel zu Fuß unterwegs war im 5km Radius und mit dem Rad im 50km Radius ist also irrelevant. Weil ich ja bequem mit dem Auto überall hingefahren bin das ich nicht hatte. Und weil ich in den letzte 5 Jahren mal öfter auf ein nicht mir gehörendes Auto zugegriffen habe hälst du mich jetzt für einen typischen Autofahrer. Soso. Und das ich mir seit 40 Jahren Gedanken zur Mobilität, Energieerzeugung, Müllvermeidung und Gesellschaft mache und wie ich das persönlich umsetzte ist also nicht existent. Sorry, aber für mich hört sich dein Posting nach Ignoranz an und ich würde mir wünschen das du auch mal versuchst über den Tellerrand zu schauen.

    Ich würde mir auch vieles anders wünschen. Dummerweise muß ich mit dem "Hier und Jetzt" klar kommen. Auch damit das mich Ärzte für Gesund halten obwohl ich zu Fuß eine Reichwete von 300m habe und mich täglich nur 2h körperlich betätigen kann wenn ich nächsten Tag mich wieder betätigen will. Und das will ich. Und das mir (gesunde) Leute vorschreiben wollen wie ich leben soll.

    Kommt drauf an ob du Biker (Hobbybetreibende Autofahrer) oder Motorradfahrer (Kradisten) befragst.

    Die Rohstoffverschwendung aus Millwauki kann nix (außer Lärm) und hat rein represantive Aufgaben und wird gerne auch schon mal als Kasperbude oder Penis-Schatulle bezeichnet...:D

    Ullie - nein, das ist keine Festschreibung. Das ist eines der vielen Rädchen an denen man schrauben kann.

    Mal zu meiner Person: die meiste Zeit meines Lebens bin ich komplett ohne Auto ausgekommen. Meine bevorzugten Fahrzeuge waren das Fahrrad und das Motorrad. Gleichberechtigt. Mit beiden bin ich den Winter durchgefahren und hab mit beiden auch meinen Urlaub gestaltet.

    Ich bin Camper. Mit Hotels und geführten Reisen kann ich nichts anfangen. Null. Meine Erkrankung hat daführ gesorgt das ich das in der bisherigen Form nicht mehr durchführen kann. Mit dem Auto meiner Süßen können wir noch mit dem Faltwohnwagen los. Das können wir mittlerweile auch kaum noch (meine Süße ist auch erkrankt). Was ist deine Lösung für uns? Zu Hause bleiben? Das ist nur ein (wichtiger) Aspekt der Mobilität. Es gibt ja auch noch andere Aspekte, insbesondere wenn man mehr oder weniger Bewegungseingeschränkt ist. Was ist da deine Lösung? Auch zu Hause bleiben? Auf die Bahn verlassen? Das tu ich seit 30 Jahren nicht mehr. Auf Mietfahrzeuge verlassen? Kann man vergessen. Auf andere Leute verlassen? Kann man vergessen. Ich denk nur mal an die Öffis in Hamburg. Es gibt eine große Zahl an Strecken die schnell und problemlos sind. Sobald man aber quer unterwegs ist hat man unglaubliche Reisezeiten durch langes warten, oder man hat Umsteigebahnhöfe die für mich nicht zu bewältigen sind. Und dann hab ich noch nicht mal was dabei. Und zu Hauptverkehrszeiten brauch ich gar nicht los. Da in den "Viehtransportern" keine Sitzplätze sind ist das für mich unbrauchbar. So ist das oft im Leben - was für den einen eine einfache Lösung ist ist für den anderen Unzumutbar.

    Man darf auch nie vergessen das für die Durchnittsbürger der Platzbedarf für einspurige Fahrzeuge bei Null liegt. Dabei sind 6 bis 10 Dezimeter definitiv nicht Null. Und in der Fahrschule lernt man eigentlich das einspurige Fahrzeuge aus Gründen jederzeit Schlenker machen können, bzw. müssen. Also muß man selbst für Platzreserven sorgen. Denn man muß jederzeit davon ausgehen das sich die anderen nicht für unsere Belange/Gesundheit interessieren.

    Krass finde ich beispielsweise das regelmäßig und häufig die PKWs auf der Landstraße aus dem Gegenverkehr stumpf zum Überholen ansetzen obwohl ich da mit dem Motorrad herankomme. Weil ich ja Null Platzbedarf hab und so.

    Wir sind alle Verkehrsteilnehmer - sobald wir die Wohnung verlassen. Und es ist egal ob wir zu Fuß unterwegs sind oder mit Fahrzeugen.

    Und ja - Fahrräder sind Fahrzeuge. Und haben auf Fußwegen nichts verloren. Es macht auch keinen Sinn über "die Autofahrer" oder "die Radfahrer" zu diskutieren. Da muß man bei "den Verkehrsteilnehmern" ansetzten. Und wenn man diese beobachtet stellt man schnell fest das ein erheblicher Anteil derer sehr gedankenlos unterwegs ist, um das mal vorsichtig auszudrücken. Verschlimmernd kommt hinzu das immer nur die Anderen Schuld sind. Sowie die Unfähigkeit das "Wir alle zusammen" zu sehen. Nach über 30 Jahren Privatfernsehen ist das RTL-Niveau in der breiten Bevölkerung angekommen. Anwesende ausgenommen.

    Nun hab ich mit 57 rund 52 Jahre Beobachtungen zum Thema Straßenverkehr machen können. Zum einen kann ich sagen das die sogenannten Radwege schon vor 52 exorbitant schlecht und unbrauchbar waren, und das es mittlerweile eindeutig zu viele PKW gibt. Wie kann es sein das es in einem (städtischem) Haushalt 3 oder 4 PKW gibt? Die alle auf der öffentlichen Straße parken? Zukünftig sollten Zulassungen mit nichtöffentlichen vorhandenen Stellplätze verknüpft werden und der bebauten Dichte.

    Das würde bedeuten: besonders enge Stadtteile - Null, recht dichte Stadtteile 1 - maximal Smartgröße, nicht ganz so enge Stadteile - 1 mit maximal Kombigröße, aufgelockerte Stadtränder - 2. Und Gewerbefahrzeuge gehören alle ins Gewerbegebiet.

    Ich schätze mal aus dem Bauch raus das hier in Hamburg schlagartig nur noch die Hälfte der Fahrzeuge unterwegs sind.

    Die kommen alle sehr Zielgerichtet und sind sofort mit ihrem "Gesicht" im Wasser. Und lassen sich Zeit.

    Und selbst an der steileren Außenwand rutschen die nicht ab, obwohl dieser Kunststoff recht glatt ist.

    Interessanterweise haben bestimmte Individuen, so nehme ich an, ihre Stammplätze. Wirklich unterscheiden kann ich die nicht.

    Die Tränke hab ich im März an das Balkongeländer angebracht. Seitdem sind 2 Fliegen ertrunken. Sonst nix.

    Edith sacht: den Tip mit den Murmeln werd ich mir merken. Der ist pfiffig.

    Eigentlich wollte ich die Vogeltränke um Vögel zu tränken.

    Bienen die ihren Durst löschen sind aber auch gut:

    biene01thkor.jpg

    biene02uwk14.jpg

    Rund 1600 Bilder hab ich in 2 Stunden mit dem Raspberry Pi gemacht ( https://learn.adafruit.com/raspberry-pi-w…camera/overview )

    und ein kleines Filmchen draus geschnitzt : https://www.youtube.com/watch?v=iTYua5zUF48&feature=youtu.be

    Vögel kamen nicht. Es sollen aber wohl welche gesehen worden sein.

    :)

    Es war mir nicht so bewusst das Bienen soviel trinken. Bei dem was die leisten ist es aber klar. Und Pollen sind ja auch ein staubtrocknes Thema...

    ... »Sind Sie vom Fach?« ...

    Ich sach mal so - du kennst dich aus:

    - in der Thematik theoretisch und praktisch,

    - über die Verwendung des Fahrrades und die notwendigen Notwendigkeiten,

    - über sehr viele schlechte (und möglicherweise positive) Beispiele an Verkehrsführungen, deren Beschilderung.

    Hiermit ernenne ich dich zum Sachverständigen für Verkehrsfluß!

    Wenn gewünscht ernenne ich jeden auf den die Punkte oben zutreffen ebenfalls zum Sachverständigen für Verkehrsfluß,

    beziehungsweise würde ich auch einen anderen Titel vergeben wenn jemanden ein besserer einfällt.

    Ich geh mal davon aus das ich selbst bereits von jemand anderem zum Sachverständigen für Verkehrsfluß ernannt wurde.

    Der Gedanke hinter meinem Text ist halb lustig und halb ernst. Genaugenommen sind wir als radelnde diejenigen die die Kompetenz haben einzelne oder alle unter uns zum Sachverständigen für Verkehrsfluß zu ernennen. Denn die täglichen Beispiele zeigen deutlich das die Entscheidungsträger in den Behörden und Firmen nicht über (diese) Kompentenz verfügen.

    Da hast du Recht. Das ist nicht trivial. Zumal eine Kette meist durch ein Rahmendreieck geführt wird was durch Öffnen der Kette geht.

    Beim Riemen müßte der Rahmen z.b. am Ausfallende zu öffnen sein. Oder es wird eine Einarmschwinge verbaut mit einseitiger Radaufnahme - das schränkt die Möglichkeiten von Getriebenaben deutlich ein. Interessantes Thema. Mit Riemen am Fahrrad hab ich mich noch nie befasst. Mal sehen was da so für Rahmen verwendet werden.

    Grundsätzlich finde ich den Riemenantrieb interessant, empfinde ihn derzeit aber als spezielle Speziallösung wegen der nicht überall erhältlichen Teile - Riemen und die beiden Riemenscheiben. Die Erfahrungen mit der Haltbarkeit der Riemen scheint durchwachsen, von absolut problemlos bis unbrauchbar. Da scheint auch viel von der Präzision und Stabilität des Rahmens abzuhängen, und es muß zwingend auf Genauigkeit beim Einbau (Hinterrad) geachtet werden, was auch mit Mehraufwand beim Schrauben verbunden ist. Und wenn der Riemen mal eben einen Zweig durchzieht - wechseln, auch wenn er nicht sofort reißt. Die erhältlichen Riemen sind aus dem Maschinenbau, wo alles präzise positioniert ist bei konstanten Lasten. So eine Kette ist da deutlich toleranter wenn die Kettenlinie zwischen Kettenrad und Ritzel nicht stimmt. Ebenso toleriert eine Kette auch eher eine unschöne Kettenspannung. Im Motorradbereich hat sich der Antriebsriemen nur bei Poserbikes durchgesetzt - bei der Rohstoffverschwendung aus Millwauki. Womit ich dir den Riemen nicht ausreden will ...

    (ich vergesse immer das die Schrauberei am Fahrrad für mich kein Problem ist, wenn ich die körperlichen Einschränkungen mal außer Acht lasse. Ich speiche mir meine Laufräder auch selbst ein)

    Eventuell wäre es interessant sich alle benötigten Teile einzeln zu holen, weil an Fertigrädern, wie ich finde, immer mehrere Dinge unpassend , bzw. direkt auszutauschen sind. Beispielsweise Reifen, Schläuche(Ventil), Sattel, Lenker und Griffe. Oder das Rad mit der tollen Schatung hat blöde Bremsen, oder das mit den guten Felgen hat ne blöde Schaltung, u.s.w. . Nachteil ist die fehlende Möglichkeit der Probefahrt um festzustellen um einem die Fahrwerksgeometrie passt