Beiträge von pirx

    Wäre es theoretisch möglich, dass jemand Schnupfen UND Corona hat? <X

    ja. Eine Infektion mit einem Erreger schließt NICHT aus, dass eine weitere Infektionen mit einem anderen Keimen erfolgt. Dasselbe gilt im übrigen gleichermaßen für allergische Reaktionen: die gäbe es natürlich prinzipiell auch bei gleichzeitiger SARS-CoV2-Infektion.


    (NB: hier weiß ich wovon ich spreche, bin (wissenschaftlich tätiger) Immunologe).

    Gelöschtes Mitglied : Du bist ja schon eher direkt. Im Prinzip, meine ich, dass Du mit dem Filterblasen-Argument sehr recht hast. Sicherlich aber könnte etwas Zurückhaltung auch helfen, beim Angehörtwerden. Also zuviel Höflichkeit hat ja noch keinem geschadet!

    Besonders da Deine Beiträge inhaltlich durchaus bedenkenswert sind oder wenigstens horizonterweiternd. Insofern Danke! Bisschen Zurückhaltung im Ton sollte Deinem Argument selten schaden. Auch wenn's schwerfällt!

    Im Hinblick auf den ganzjährigen Gebrauch gebe ich noch zu bedenken, dass Dein künftiges Brompton ein etwas anderes Verhalten hat:

    (+): ich hab noch kein Rad besessen, mit dem Kopfsteinpflaster angenehmer zu befahren wäre

    (-): kleine Kanten oder Schlaglöcher beeinflussen das Richtungsverhalten ziemlich stark; unangenehm ist auch Glätte -- hab mich in eilig genommenen Kurven schon bei nassem Asphalt gelegt.

    Zum Thema Rost: kann ich mich erinnern, dass mir ein freundlicher Bromptom-Verkäufer erklärte, dass nur das Scharnierteil aus rostendem Druckgusstahl besteht, der Rest des Rhamens aber nicht rosten soll.

    Gestern wurde ein Insektenparadies vor unserer Haustür abgemäht. Bis vor ein paar Wochen blühten dort Wildblumen und boten tausenden Insekten und anderen Tierarten eine Heimat. Aber auch in einer Stadt im so genannten Klimanotstand müssen derartige Seitenräume so gepflegt aussehen wie die akkurat gestutzten Vorstadtgärten nebenan.

    Das ist gar nicht notwendigerweise schlecht -- wenn keine Schafe oder Ziegen davon essen, ist eine Wiesenökologie auf längere Sicht nur zu erhalten, wenn 1-2 im Jahr gemäht wird. Ansonsten gewinnen auf längere Sicht die größeren Pflanzen. Wenn der Zeitpunkt richtig gewählt wäre, blühte es sogar zweimal pro Sommer.

    Weis jemand, wer die Geräte fabriziert hat und ob man ein solches Gerät käuflich erwerben kann? Bei 100 Geräten und dem Budget einer Zeitung für Radverkehrs-Themen vermute ich einen Preis auf dem Niveau eines guten Radcomputers.

    Schau mal da: das sind die Leute, die das Gerät gebaut haben, es dürfte sich nicht um eine Großserie handeln.

    Man - also mindestens ich - antwortet ja nicht auf solche Kommentare, um solche Kommentatoren zu überzeugen.

    Könnte aber helfen -- nicht, dass es die Urheber der schlimmsten Ausfälle überzeugen würde, aber die anderen Kommentaristen oder stillen Kommentarleser schon.

    Bin immer erstaunt, mit wieviel Gleichmut und Zurückhaltung manche Dauerkommentatoren, z.B. im Tagesspiegel, argumentieren. Kann man sich eine Scheibe von abschauen...

    Es ist wirklich verrückt, wie Leuten erst aufgeht, welches Unheil man durch einem Unfall anrichten kann, wenn es zu spät ist. Man darf wohl wirklich glauben, dass es die Frau schwer mitgenommen hat.

    Auch wenn klar ist, dass die entsprechenden Urteile symbolisch sind, oder gerade darum, könnte ich gut mit etwas mehr Symbolik leben, die darauf hindeutet, dass es verdammtnochmal nicht in Ordnung ist, andere Menschen zu gefährden, zu verletzen oder totzufahren.

    ahoi.

    Die Bremsbeläge von meinem Fahrrad wiegen inklusive Befestigungsschrauben 16g. Ich würde schätzen, dass man davon maximal die Hälfte abfahren kann (wegen dem Gewicht der Schrauben). Nehmen wir an, dass 100% des Gewichtsverlustes in Feinstaub umgewandelt werden (ist dem so?): 8g.

    Bei 2-4 mg/km sind das 2.000-4.000 km. Das ist unrealistisch. In einem Testbericht über 12.000 km wurden die Bremsbeläge nicht gewechselt.

    Aber, aber! Den Beitrag von Reifenabrieb und aufgewirbeltem Staub von der Straße einfach zu vernachlässigen...

    IVielleicht habe ich ja einen Beitrag zu dem Hamburger Unfall übersehen, aber es kam mir beim Lesen dieses Threads so vor, das diese Option, Radwegefurten durch Rotmarkierungen sicherer zu machen, nicht erwähnt wurde. Deshalb habe ich die beiden Fotos aus Hannover noch mal gegenübergestellt. Lässt sich so was auch für den Ort des schweren Verkehrsunfalls in Hamburg anfertigen. Und wie beurteilt ihr die Sicherheitswirkung von

    Wenn, sich der Unfall abgespielt hat, wie der von Malte verlinkte Artikel in der ZEIT-Elbvertiefung angibt, hätte eine Straßenrötung auch nichts genutzt, danach wäre die Radfahrerin frontal aufgegabelt worden.

    Vielleicht bringt es ja etwas für das generelle implizite Bewusstsein, dass da noch jemand unterwegs sein könnte. Allein, ich hab Schwierigkeiten, das zu glauben.

    Es ist wie im richtigen Leben auch: Der Ton macht die Musik. Es hilft einfach nichts. Mit der harten Aussage "Unfug" bekommt man nur Gegenwind. Ist doch im echten Leben kein bisschen anders, oder?

    Im Prinzip hast Du ja Recht; aber die Tonlage von "Unfug" ist schon eine andere, als die darauf folgenden Gemeinheiten.

    Aber klar: wenn die Grundstimmung (Straßenverkehr/ Interweb) schon angespannt ist, kann sehr viel Zen im Umgang nicht schaden.

    ahoi!

    Wir sind gespannt -- Die Situation in Hamburg ist ja doch besonders: Ein Berliner Freund meinte, dass er mal bei einem Besuch eine Bemerkung an ein Schösel-Paar gerichtet hat, das gerade aus einem gerade auf dem Gehweg geparkten, sichtlich teuren SUV stieg -- er sei nur kurz von oben herab angesehen worden. Er meinte, in Berlin würde man im Zweifelsfall wenigstens Schläge angeboten bekommen -- aber hier weder Unrechtsbewusstsein noch die kleinste Bereitschaft zur sozialen Interaktion.