Soweit ich weiß, findet die BV zum Elbstrand wegen Umbauarbeiten nicht in Altona sondern im Bezirksamt Mitte - Klosterwall 8 - sattt.
Beiträge von David85
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Wer noch nicht genug vom Thema Övelgönne bekommen hat. Hier nochmal ein Nachschlag und diesmal von Extra3. Wenigstens weiß man bei Extra3, dass es sich um Satire handelt. Besser als diese pseudo-objektiven Alternative Fakten-Artikel, die man zuletzt in der Klatsch-Presse dazu gesehen hat. Ob der Bericht witzig ist, darf jeder für sich entscheiden.
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Danke für das ziemlich ausführliche Protokoll. Insgesamt finde ich es trotzdem ziemlich neutral geschrieben. Die Art und Weise wie sich manche Leute aus dem Publikum aufgeführt haben, war für mich teilweise schwer zu ertragen. Wie hysterische Kinder in den Körpern von Erwachsenen. Das führt mich automatisch zu einem Begriff: Wutbürger
man käme ja auch nicht auf die Idee, einen Radweg durch die Louvre zu legen, um elf Minuten schneller am Ziel zu sein.
Mal davon abgesehen, dass man mit dem Argument jedes Bauvorhaben vom Tisch wischen könnte, ist das doch gar nicht so abwegig. Falls jemand das Rijksmuseum in Amsterdam kennt. Da geht genau mittig ein Radwegtunnel durch (Nur mal so als Randnotiz).
wenn es den Radweg am Strand gäbe, müsse man auch Hundeleinen für Kleinkinder einführen.
Da ich selber als Erzieher mit Kindern arbeite, (Alter 3 bis 6 Jahre) und wir, also meine Arbeitskollegen und ich, regelmäßig Ausflüge mit den Kindern an der Elbe machen, wo uns natürlich auch Radfahrer begegnen, halte ich die Aussage mit den Hundeleinen mindestens für fragwürdig. Manche Leute haben ein seltsames Menschenbild.
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Grundsätzlich halte ich es genau so wie Explosiv. Gleichzeitig finde ich es polemisch, wenn ständig von Ghetto gesprochen wird. Konsequenterweise sind doch Autobahnen und Kraftfahrstraßen dann Ghettos für Kfz. Da beschwert sich aber kein Kraftfahrer drüber, warum nicht?
Mit dem Begriff Ghetto wird doch nur versucht, einen individuell zugeteilten Verkehrsraum als generell moralisch verwerflich abzustempeln, was er aber für mich nicht automatisch sein muss. Gut gemachte Ghettoisierung?Jemand der gegen "Ghettos" ist, müsste auch automatisch gegen die Idee der Autofreien Innenstadt oder Autofreien Osterstraße sein.
Wer glaubt, dass Kfz-Fahrer und Radfahrer friedlich und unfallfrei koexistieren können, blendet den Faktor Mensch dabei aus. Goofy der Teufelsfahrer bei Youtube Witzig daran ist auch, dass der Goofy-Film 66 Jahre alt ist, aber perfekt ins Heute übertragbar ist. Woran liegt das? Falsche Verkehrserziehung? Psychologie des Autofahrens? Warum wirkt sich das Kfz überall auf der Welt gleich aus?
Wenn wir Autos hätten, die maximal Tempo 25 führen und eine Knautschzone aus einem aufgeblasenen PVC-Schlauch hätten, gäbe es einige Probleme nicht. Stattdessen haben wir es aber mit Hausfrauenpanzern mit 300 PS unter der Haube zu tun. Das darf man nicht ausblenden.
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Die Radverkehrsinfrastruktur in der Stresemannstraße kann man wohl kaum so nennen
Das wird sich wohl auch in Zukunft nicht ändern - egal unter welcher Politik - leider. Der Straßenraum ist dort ziemlich begrenzt und als wichtigste West-Ost-Verbindung für den Kfz-Verkehr wird man die 4-Spurigkeit auf Biegen und Brechen beibehalten wollen. Da hilft nur noch die erste Häuserreihe abzureißen oder The Big Dig.
Zwei Radfahrer passen in den Kasten, der Richtung Feldstraße vorgesehen ist.
Das Problem hat man im Grunde immer bei indirektem egal bei Welcher Fahrzeugart. In solchen Ländern wie Holland gibt es fast nur das indirekte Abbiegen und da steht dann tatsächlich jedes Mal eine größere Fahrrad/Menschentraube und wartet auf grünes Licht, während die anderen Radfahrer sich daran vorbei und hindurch schlängeln. Auch nicht ellegant aber der Tribut an die separierte Infrastruktur
Oder reißt man dann im Jahr 2020 alles wieder auf, um breitere Radwege anzulegen und den Straßenraum ein weiteres Mal neu zu verteilen?
Könnte ich mir vorstellen. So a la Shanghaialle. Da ist man in Hamburg doch ziemlich schmerzfrei. Vielleicht ist es auch umgekehrt und die Radfahrspuren werden abgehobelt, weil die jungen Leute lieber Google/Apple-Auto fahren wollen und alte Herren-Rennräder wieder out sind
Die gezeigten Beispiele sind natürlich ganz besonders erbärmlich und nutzlos.
Sehe ich teilweise auch so, aber ich würde dem ganzen noch ein paar Jahre zur Bewährung geben. Es ist aber völlig klar, das sowohl der 12 Jährige Radfahrer beim Linksabbiegen ins Schulterblatt überfordert sein wird und ebenso der autofahrende Renter mit dem Radverkehr überfordert ist. Originalsprech: "Als ich Führerschein gemacht hatte, gab es noch keine Fahrradstraßen."
Noch viel grundsätzlicher aber halte ich es für verfehlt, einer speziellen Fahrzeugart großflächig einen eigenen und in ihrer Gestaltung so stark abweichenden Raum zu reservieren.
Also Shared Space bzw. Mischverkehr? Bei autonom fahrenden Kfz meinetwegen. Ansonsten, nein Danke. Da hilft auch flächendeckendes Tempo 30 wenig - Stichwort Grandweg.
Wie wäre es, wir würden morgen damit aufhören, immer neue Ideen zu produzieren oder zu importieren
Ich würde mich darüber freuen, wenn wir mal anfingen zu importieren. Ich finde protected bikelanes auf Fahrbahnniveau und die Kreisverkehre nach holländischem ziemlich dufte. In Deutschland schlägt man sich mit Provisorien a la Ochselzoll oder wie beim Neuen Kamp durch. Weil man in Deutschland die intelligenteren Verkehrsplaner im Vergleich zu Holland/Dänemark hat? Man versteckt sich dann gerne hinter Aussagen wie: "Hamburg ist nicht Kopenhagen" oder "Jede Nation muss ihren eigenen Weg finden" und veschweigt dabei, dass man jungen, alten und ängstlichen Menschen das Radfahren in der Stadt praktisch unmöglich macht.
in Informations- und Aufklärungskampagnen über die StVO investieren
Wäre einerseits bitter nötig, anderseits weiß man aus dem Bereich Suchtprävention, dass Kampagnen kaum eine Wirkung haben. Z.B. die "Kenn-Dein-Limit"-Kampagne. Tolle Analogie. Wie wäre es mit einer "Kenn-Dein-Tempo-Limit"-Kampagne? Kommt bestimmt mega gut an.
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Die Grelckstraße aus deinem ersten Kreuzungsbeispiel zeigt auch wieder, wie man die Radfahrer wunderbar dazu erziehen kann den Gehweg statt der Fahrbahn zu nutzen. Respekt an die beschissene Verkehrsplanung und an die Radfahrer die hier vom Rad absteigen, um sich auf der Fahrbahn einzuordnen.
Man könnte doch mal eine Radtour mit konservativen Fahrlehrern oder Verkehrsexperten machen.
Aufgabe: Eine vorbestimmte Route etwa eine Stunde durch Hamburg mit dem Rad fahren.
Regeln:- Es soll gefahren werden und nicht geschoben. Es darf nur ein Fuß abgesetzt werden, wenn es der Verkehrsfluß erforderlich macht
- die StVO ist selbstredend einzuhalten
- Radwege sollen grundsätzlich benutzt werden, sofern welche vorhanden sind (das steigert den Spaßfaktor)
- enden Radwege unvermittelt, wird sich auf der Fahrbahn eingeordnet (siehe 1.)
- pro Regelverstoß gibt es 1€ für die Kaffeekasse
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Du hast absolut recht Malte. Wer meint, dass die theoretische Prüfung für den Pkw-Führerschein schwierig war, der sollte mal versuchen StVO-konform Fahrrad zu fahren.
Wahrscheinlich wird es niemals eine geeignete Navigations-Software geben, die sagen kann, auf welchem Radwegstummel ich mich einordnen muss, wenn ich einfach nur links abbiegen will, die Verkehrsbehörde aber vorsieht mich gegen den Uhrzeigersinn über zwei, drei Ampeln um die Kreuzung herum zu schicken.Wie muss muss wohl so eine Ansage klingen...
tyische Stimme eines Navigationsgerätes:
"Zum Linksabbiegen bitte die Fahrbahn nach rechts verlassen,
Bitte folgen Sie dem Radwegverlauf drei Meter
bitte ordnen Sie sich links ein und folgen dem Radwegverlauf zwei Meter
bitte Absteigen und Schieben 250 Meter bis Musterstraße
danach haben Sie ihr Ziel erreicht." -
dann mit einem mit Benzin getränktem Lappen gründlich putzen.
Ich hoffe ja mal du meinst Reinigungsbenzin und kein Motorbenzin. Für die meisten Fälle wird wohl Spülmittel ausreichen. Wer weniger schrubben und pollieren will, der nimmt eben einen Fettreiniger (sowas hier, ja es ist natürlich teurer) und wer seinen Rahmen dann noch unbedingt einölen muss, kann das ja auch tun. Dafür gibt es dann Pflegeöle. Normales Bezin kann den Lack ruinieren und wirkt krebserregend beim Einatmen und der Aufnahme über die Haut.
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Änderungsantrag der CDU für das Radverkehrsbündnis Hamburg
Wird wohl morgen auf der Bezirksversammlung Altona diskutiert. Hier mal ein paar Absätze aus dem Änderungsantrag:
4) Zu S. 8: „Bei einer Neuaufteilung des Straßenraumes kann es erforderlich werden, dass sowohl Parkplätze für den Kraftfahrzeugverkehr reduziert werden und in besonderen Fällen auch Bäume gefällt werden müssen.“ Folgender Satz wird ergänzt: „Gefällte Bäume und wegfallende Parkplätze müssen möglichst in gleicher Anzahl und Qualität im näheren Umfeld in Abstimmung mit den bezirklichen Gremien ersetzt werden.
War auch irgendwie klar, CDU ist die Pro-Parkplatz-Partei Hamburgs.
9) Zu S. 14: „Konflikte werden soweit wie möglich auf Fachebene gelöst.“ Streichen und ersetzen durch folgenden Satz: „Konflikte werden zusammen mit der zuständigen Bezirksversammlung gelöst.
Wenn man die Planungsbehörde die Veloroute planen lässt, dann wird es bei einer halbwegs sinnvollen Planen natürlich stellenweise zu einer Benachteiligung des Kfz-Verkehrs kommen, ansonsten kann man es auch gleich sein lassen und nur ein paar witzige Schilder aufstellen. Auf ebene der Bezirksversammlung könnte die CDU dann wieder ihr Parkplatz-Veto einlösen, auch wenn sie damit die Planung an die Wand fahren lässt.
Die CDU macht sich natürlich für Planungswerkstätten und regionales Mitspracherecht stark. Das zieht die gesamte Planungsphase weiter in die Länge und Anwohner werden im Zweifel ihre Gratisparkplätze an der Straße versuchen zu retten.
Wie würde wohl die Planung für eine Autobahn aussehen, wenn man jeden Kilometer per Planungswerkstatt bearbeitet? Bei lärmempfindlichen Anwohnern dann Tempo 30 und Sitzbänke für den guten Ausblick?
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In jeder anderen Stadt wäre die Waitzstraße eine ganz normale Fußgängerzone, nur im mondänen Hamburg-Othmarschen rollen die Pkw wie auf dem Fließband eines großen namenhaften Autoherstellers durch diese Einkaufstraße.
Unmittelbar nebenan gibt es eine S-Bahn-Station und einen Busbahnhof. Doch das Hamburger Klientel, welches hier einkauft und meist älter ist, gehört zur wichtigsten Zielgruppe von SUV-Verkäufen und anderem übermotorisiertem Gefährt. Die Kombination aus Senilität, 300 PS+ und dem Wunsch weniger als 5 Meter zwischen Parkplatz und Laden bewältigen zu müssen, entpuppt sich hier als besonders verhängnisvoll.
So sind während der letzten 10 Jahre etwas mehr als ein Pkw p.a. in ein Schaufenster gedonnert. Man könnte als verständiger Bürger nun meinen, dass nach so einer Unfallreihe der MIV aus diesen 400 Meter Einkaufstraße verbannt wird - nicht so aber in Hamburg.
Die CDU setzt sich natürlich für den Erhalt aller Parkplätze ein, alles andere wäre auch weltfremd. Immerhin dürfen ein paar Parkplätze neu angeordnet und einige Stahlbetonbänke sowie Fahrradbügel zum Schutz vor weiteren Amokfahrten aufgestellt werden. Vorteil: Die Schaufenster bleiben ganz und nur noch die Personen, die auf den Bänken verweilen, müssen als fleischgewordene Barriere herhalten. Im Zweifel heißt es also "Füße einziehen!!"Hier noch ein Bild der Waitzstraße bei geringem Verkehrsaufkommen.
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Ich kann die Haltung der Polizei nicht so ganz nachvollziehen. Anderswo hat man schon Radfahrer in Handschellen abgeführt, weil sie die Benutzungspflicht nicht eingehalten haben. (Video vom Köln-Radler bei SAT1)
Bei einer Critical Mass lässt man KFZ-Lenker ziehen, die man wegen versuchten Mordes anzeigen könnte. Ist der Autrag bei der Polizei während der Mass nicht ganz klar? Wer soll vor wem geschützt werden? Fährt bei der Polizei vielleicht das schlechte Gewissen mit? So nach dem Motto: Tut uns leid sehr geehrte Herrenfahrer, wir hoffen den richtigen Verkehr nur möglichst kurz zu unterbrechen. Sollte es zu Unannehmlichkeiten kommen, werden wir mit großer Nachsicht handeln.Vielleicht ist es auch der vermeintlich höhere soziale Status, der von einem SUV-Fahrer ausgeht, der den Polizisten kuschen lässt?
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Was muss noch aufgefahren werden, damit Radler bei Radlergrün nicht umgenietet werden?
Man könnte untenstehendes Schild modifizieren. STOP - FALSCH! Bei ROT nicht weiterfahren!
Wer dann immer noch fährt, wird automatisch zur MPU geschickt. -
Grundsätzlich würde ich auch einfach die B-Pflicht aus der StVO streichen. Wäre natürlich Schade um die ganzen gewonnenen Klagen gegen solche. An besonders bösen Stellen könnte man immer noch ein aufstellen.
Für die aktuelle Beschilderungslogik hätte ich hier noch ein paar Fantasieschilder (Ja ich weiß, es lichtet nicht den Schilderwald).
Das erste soll ersetzen. Mit den Pfeilschildern könnte man b-pflichte Radanlagen ziemlich genau beschildern. Keiner müsste mehr bei fehlendem Schild 200 Meter in die falsche richtung Fahren, um zu sehen ob ein Radweg b-pflichtig ist. Die Rechtsgelehrten müssten sich nicht mehr darüber streiten, ob -Schilder an jeder Einmündung wiederholt werden müssen oder allein weiße striche auf dem Boden, welche zwei Radwegenden über eine Einmündung miteinander verbinden, den Radweg kontinuerlich und damit auch angeblich die B-pflicht fortsetzen.
Gab da ja schon recht unterschiedliche Aussagen. Während die einen nur den Schilderwald lichten wollten und sich MSDWGI dachten, erklärten andere das Fehlen des automatisch zum Default-Modus §2 (1) Fahrzeuge müssen die Fahrbahnen benutzen ...Was wären nur die Halteverbotschilder ohne Pfeile, niemand wüsste mehr wo er Parken und Nichtparken dürfte.
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"Fahrradstraße - Anlieger frei" ist nicht für den Durchgangsverkehr gedacht. Wegen der Baustellen/Straßensperrungen im nördlichen Bereich soll diese Straße auch als Durchgangsstraße dienen und wohl erst nach den ganzen Baustellen wieder als Fahrradstraße umgewidmet werden.
Die Veloroute 1 ist natürlich beim Amt in Auftrag. Die kommen bloß im Moment nicht weiter mit der Planung, weil sie jetzt schon personell 100%ig ausgelastet sind. Die Trassenführung ist insgesamt noch unklar. Gerade auch im Bereich Sülldorf, Iserbrook gestaltet sich eine sinnvolle Trassenführung als äußerst aufwendig.
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Ein Arbeitskollege der mit dem Auto zur Arbeit fährt sagte zu mir, dass ihn die Radfahrer behindern. Ich denke, dass man mal ne Strichliste führen sollte - sowohl für Autofahrer als auch Radfahrer. Fragestellung der Liste heißt dann: "Wie oft wurde ich heute von einem KFZ ausgebremst? Wie oft wurde ich heute durch einen Radfahrer ausgebremst?" Das Ergebnis sollte recht deutlich ausfallen.
Zum Thema E-Bike ohne Akku. Könnte es nicht eine Geschäftsidee sein, superleichte E-Bikes zu bauen, die auf dem Prüfstand 45 kmh erreichen und anschließend vom Kunden ohne Akku gefahren werden, einfach nur weil man ein Kennzeichen haben und generell keine Radwege benutzen will?
In Holland fahren ständig die Motorroller und Mopeds auf den Radwegen, was mMn ziemlich nervig ist. Andererseits sorgen diese und auch die S-Pedelecs auf Radwegen für einen politischen Druck. Weil mit höheren Geschwindigkeiten und mehr Überholvorgängen gerechnet werden muss, müssten auch Radverkehrsanlagen höhere Standards haben.
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Die Polizei wird sich wohl gegen verkehrsbeschränkende Maßnahmen aussprechen. Von wegen §45 (9) Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen sind nur dort anzuordnen, wo dies aufgrund der besonderen Umstände zwingend geboten ist. Abgesehen von der Anordnung von Schutzstreifen für den Radverkehr (Zeichen 340) oder von Fahrradstraßen (Zeichen 244.1)
Wenn man weiter am Prinzip der Fahrradachsen an der Außenalster festhält, muss man definitiv den KFZ-Verkehr dort raushalten, sonst hätte man sich auch von Anfang an den Krieg am Harvestehuder Weg sparen können.
Bei unseren ängstlichen Politikern gehe ich aber von - KFZ frei aus und dann wird hier und da noch etwas herummanipuliert, damit der Weg an der Alster für den Durchgangsverkehr etwas unattraktiver wird. Leider werden durch diese Maßnahmen wahrscheinlich auch die Radfahrer negativ betroffen sein.
- Bodenschwellen
- wieder mehr Stellplätze auf der Fahrbahn
- Fahrbahnverengungen/Verschwenkungen
etc.
Herr Meß betonte deutlich beim Verkehrsauschuss in Altona, dass Fahrradstraßen nicht zwangsläufig mit KFZ-frei ausgeschildert werden müssten. Andererseits will sich die SPD nicht vorwerfen lassen eine Anti-Auto-Politk zu fahren. Ich bin da eher pessimistisch. -
wenn gerade die Busse ihre Fahrgäste entlassen! Oder, ebenso spaßig, aus dem Bus auszusteigen, wenn geade einige Radler kommen.
Tja, dann heißt es eben Stadtverkehr heißt eben Rücksichtnahme und kein Anspruch darauf sein Fahrzeug immer voll ausfahren zu können.
Der Christoph Ploß ist schon ein toller Radverkehrsförderer. Der rückt wahrscheinlich am Wochenende aus und schneidet eigenhändig das Straßenbegleitgrün vom Radweg, damit bloß niemand sagen kann, dass selbiger fürn Arsch ist. Was für eine perfide Strategie. Sich erst dafür einsetzen, dass Radwege saniert werden, natürlich ohne sie zu verbreitern und ohne dabei einen Autostellplatz zu riskieren, um anschließend sowas zu sagen wie: Nachdem wir gerade erst viel Geld für die Sanierung des Radweges ausgegeben haben, will der Chaos-Trupp der neuen Verkehrsbehörde nun die Radfahrer auf eine Hauptverkehrstraße zwingen.
Politik ist ein widerliches Geschäft. -
Alles weg . So wie es jetzt beschildert ist, muss auf der Fahrbahn geradelt werden.
Witzig, hätte nicht gedacht, dass ich nach ziemlich genau einem Jahr noch eine Antwort auf mein Posting erhalte Also sind die Benutzungspflichten auf der Straße weg? Das ist ja mal was. Schade, dass ich dort nicht mehr unterwegs bin. Wahrscheinlich wurde der Jappopweg damals als wichtiger Zubringer zur LSE gehandelt - trotz lachhafter Verkehrsbelastungen. Da wird wohl gerade ein mal Datum-Waldenau (Ortsteil von Pinneberg) drüber abgewickelt. Wikipedia spricht von 5000 Einwohnern.
Allein die Brücke über die LSE ist seltsam.
Ja diese Extra-Rampe für Radfahrer ist bekloppt. Uneben, zu schmal und ordentlich Umweg, weil sehr flach im Anstieg. Eine 20-30 Meter-Rampe hätte mir auch gelangt. STRAVA-Kunden finden diese Rampe ebenfalls doof. Siehe Heatmap.
Witzig ist auch, dass die Radfahrer laut Z240 nur auf dem Hochboard sicher geführt werden können und gleichzeitig die Fahrbahn voller Pferdeäpfel liegt. Mich wundert es, dass man eher einem Pferd die sichere Nutzung der Fahrbahn zutraut als einem erwachsenen Radfahrer. -
In schmalen Straßen sollen Radfahrer mittig fahren und werden durch entsprechende Piktogramme auch dazu motiviert.
Finde ich nicht schlecht. Besonders für Neueinsteiger des Fahrbahnradelns. Dann müsste ich mir auch seltener ein "Junge, Du bist nicht rechts gefahren. Du musst rechts fahren, Junge!" (Zitat eines Autofahrers und Rechtsanwaltes). Hier wird man in Deutschland von der StVO leider ziemlich im stich gelassen. Stattdessen werden etliche Nebenstraße auf Eignung zur hin überprüft (natürlich mit KFZ-Freigabe, es soll ja niemand diskriminiert werden). Man könnte auch einfach die StVO geringfügig modifizieren und den Busgeldkatalog für das mutwillige gefährden schwächerer Verkehrsteilnehmer anpassen.
Apropos Diskriminierung: Es gab ja zur Apardheid solche Sitzbänke (siehe Spoiler). Nach dem Ende der Apardheid hatte die Politik zwei Möglichkeiten. Entweder die Bänke abschleifen und neustreichen oder auf jede Bank schreiben "Auch Schwarzafrikaner dürfen diese Bank benutzen. Bitte hört auf Menschen anderer Ethnien zu diskriminieren!". Für Lösung 1 bedarf es natürlich enorm der Öffentlichkeitsarbeit.
Spoiler anzeigen
Zurück zur Verkehrspolitik. Es gibt keine enorme Öffentlichkeitsarbeit, also werden weiter Schilder aufgestellt.
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Also ich finde Sprunginseln nicht so toll. Vom Grundgedanken schon gut, aber führen gerne mal zu brenzligen Situationen. Nämlich dann, wenn ein KFZ-Führer zum Überholen eines Radfahrers ausschert, nur wenig schneller an ihm vorbei zieht (bei Tempo 30 ist ja nicht viel mehr drin) und dann bei auftauchendem Gegenverkehr und Sprunginsel wieder "auf Teufel komm raus" einschert. Manche Autofahrer verhalten sich auch bei freier Gegenspur so. Anstatt, dass sie einfach links von der Sprunginsel fahren, müssen sie sich rechts zwischen Insel und Radfahrer vorbeiquetschen.
Diese Lösung, ganz ähnlich zu Philips, finde ich nicht schlecht. Sowas sieht man zumindest in Holland:
Ich würde da auch nichts durch -Schilder regeln. Sowas beschleunigt den KFZ-Verkehr wieder. Sinn der Sache ist, dass sich KFZ-Lenker miteinander verständigen müssen und erst dann fahren können.