Volkswagen: „Wir lassen uns von einer Nation von Radfahrern nicht den Weg versperren“

  • Als gestern auf Twitter diese Meldungen des Fußballländerspiels zwischen Frankreich und den Niederlanden die Runde machen, bei dem offenbar seltsame Werbung von Volkswagen eingeblendet wurde, hielt ich das ja für einen Fake. Es gab keine „richtigen Fotos“ aus dem Stadion, sondern nur mit dem Smartphone abfotografierte Fernsehschirme. Davon abgesehen: Wäre Volkswagen tatsächlich so blöd, Werbung mit dem Satz „Wir lassen uns von einer Nation von Radfahrern nicht den Weg versperren“ zu buchen?

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    Offenbar schon. Naja: Gemeint waren natürlich die Niederländer, von denen sich die französischen Fußballer nicht beeindrucken lassen sollten, aber dennoch passt ja mal wieder alles ganz superprächtig zusammen, betrachtet man es im Lichte der aktuellen Situation des Konzerns.

    Diese Werbung beweist, dass VW aus seinen Fehlern noch immer nichts gelernt hat

    Anstatt uns jetzt aufzuregen, können wir ja mal was produktives mit diesen Botschaften anstellen? Fallen uns ein paar lustige Sprüche zur umgekehrten Situation in Deutschland ein? Vielleicht nicht unbedingt „Wir lassen uns von einer Nation von Autofahrern nicht den Weg versperren“, das wäre wohl etwas seicht, aber… vielleicht hat ja jemand eine coole Idee?

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  • Wenn VW meint, mit so einem Spruch bei Franzosen punkten zu können, dann ahne ich, warum in Südfrankreich so häufig Radfahrer regelrecht abgeschossen werden - siehe Chris Froome.

    Ansonsten könnte man ja mit einem Foto von der Eröffnung des VW-Werks kontern:

  • Non. Pourquoi? :D

    Was die Volkswagen-Werbekampagnen und das Thema nationale Empfindlichkeiten und politische Korrektheit betrifft, gibt es ein wunderschönes Vorbild.
    Es begann mit diesem Spot:

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    Es folgt ein Shitstorm: darf ein Weißer Jamaica-Patois benutzen? (Es stellte sich heraus, dass sein Schwager oder so Jamaikaner ist ...)
    Auf der Insel sah man das lockerer und drehte selber einen Spot:
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