Hamburg: Absperrelemente auf der Veloroute 11

  • Der Verlauf der Veloroute 11 am Reiherdamm wurde ja bereits häufig genug bemängelt. Auf einem engen Zweirichtungsradweg, der teilweise in Ermangelung brauchbarere Beschilderungen nur in eine Richtung befahren werden darf, irgendwie sollen auch noch Fußgänger darauf laufen, fährt man direkt an Dutzenden schlecht einsehbaren Gewerbegrundstücks-Zufahrten entlang. Da gibt’s zwar teilweise Verkehrsspiegel, aber prinzipiell kommt man mit dem Auto nicht ohne Einweiser vom Hof, denn sobald man mit der Motorhaube auf dem Radweg steht, hat man schon den ersten Radling auf der Haube liegen.

    Ich weiß nicht, ob das tatsächlich der Grund ist, aber eine andere Begründung fällt mir für diese entlang der Zufahrten aufgestellten Absperrelemente auf die Schnelle nicht ein:

    Weiß jemand genaueres darüber?

    Und Hamburg will ja echt so doll Fahrradstadt werden, dass diese Absperrelemente selbstverständlich auch noch in dem Bereich stehen, der auf der Fahrbahn von Kopfsteinpflaster gesäumt wird.

  • in der Hermann-Blohm-Straße plant die HPA eine ... na nennen wir es "Infrastrukturmaßnahme"
    Erneuerung der Fahrbahn + Nebenflächen. Das letzte Mal waren noch Radfahrstreifen geplant. Trotz des prozentual sehr hohen Anteils Schwerlastverkehr.
    Wobei mein Kenntnisstand ist, dass dort nicht im Juni 2017 mit den Baumaßnahmen begonnen werden sollte. hmmm.
    Das Bild 3 zeigt auch bereits angefangene Schachtarbeiten am westlichen Fahrbahnrand. Da steht ein kleines Schild (blau + rot) ... ich kanns nicht lesen.

    Die Art und Weise der Absperrung spricht für Leitungslegung. Punktuelle Schachtarbeiten und dann wir die Leitung durchgeschossen. Könnte sogar sein, dass das im Rahmen der Initiative "der Hafen hat kein Internet und alle Unternehmen operieren über EDGE" läuft...

    Vielleicht mal die HPA direkt anrufen? :D

    Ursprünglich war an der Stelle auch mal die Fernwärmeleitung Moorburg->Altona geplant. Aber die kam ja nicht. Und die jetzt im Gespräch befindliche Fernwärmetrasse Dradenau->Altona läuft nicht dort entlang und wird erst recht nicht jetzt vorbereitet.

    Ich bleib bei Leitungslegung.

  • in der Hermann-Blohm-Straße plant die HPA eine ... na nennen wir es "Infrastrukturmaßnahme"
    Erneuerung der Fahrbahn + Nebenflächen. Das letzte Mal waren noch Radfahrstreifen geplant. Trotz des prozentual sehr hohen Anteils Schwerlastverkehr.
    Wobei mein Kenntnisstand ist, dass dort nicht im Juni 2017 mit den Baumaßnahmen begonnen werden sollte. hmmm.
    Das Bild 3 zeigt auch bereits angefangene Schachtarbeiten am westlichen Fahrbahnrand. Da steht ein kleines Schild (blau + rot) ... ich kanns nicht lesen.

    Ich schau’s mir nachher noch mal an.

    Aber wenn es da nur um Leitungslegung geht, warum sperrt man denn passgenau die Einfahrten ab? Sogar die Einfahrt auf dem letzten Foto wurde abgeriegelt, obwohl dort nur Gras wächst.

  • Aber wenn es da nur um Leitungslegung geht, warum sperrt man denn passgenau die Einfahrten ab? Sogar die Einfahrt auf dem letzten Foto wurde abgeriegelt, obwohl dort nur Gras wächst.

    Okay, vielleicht bin ich ein bisschen dumm: Man sperrt ja nicht den Bereich um die einzelne Einfahrt herum, sondern den Bereich zwischen zwei Einfahrten.

  • der Radweg ist bereits ganz vorn aufgehoben. VZ.239.
    Damit die Fußgänger noch durchkommen, hat man die Absperrelemente als Drängelgitter hingestellt.

    Bei einer Leitungslegung wird man über die Grundstückszufahrten auf die Grundstücke gehen. Kurzzeitige Baumaßnahme, die als Drängelgitter aufgestellten Absperrelemente werden dann "dicht gemacht"?

    ich bleib bei Leitungslegung, in deren Rahmen Radfahrer jetzt auf der Fahrbahn fahren müssen.
    Fußgänger kommen noch durch - bei einzelnen Bauabschnitten ist mit Behinderungen zu rechnen.

  • Ich schon.

    Die Einfahrten haben anscheinend Drängelgitter bekommen, damit keiner auf diesen doch wieder von der Fahrbahn auf den Rad Gehweg wechseln kann. Deshalb am Anfang des für Radlinge ungemütlichen Kopfsteinpflasters und an jeder abgesenkten Zufahrt. Jemand hat wohl bemerkt, dass linksseitige Radwege an schwer einsehbaren LKW-Zufahrten noch blöder sind, als Mischverkehr. Gab es da in letzter Zeit einen Unfall?

  • Für mich stellt sich im Endeffekt immer noch die Frage, warum man denn nicht wenigstens eine Aufleitung auf die Fahrbahn hinbekommt. Man sieht ja auf dem einen Foto, dass der Radverkehr notfalls eben am linken Fahrbahnrand bleibt. Das wird sicher bei größerer Verkehrsdichte dort nicht mehr passieren, aber dennoch: Warum keine ordentliche Infrastruktur?