Man müsste viel mehr sicherstellen, dass der Kraftfahrer tatsächlich eine wie auch immer geartete Form von Bewusstsein hat, in welcher Rolle er sich im Straßenverkehr bewegt und sich der Verantwortung, die mit dem Führen eines Kraftfahrzeuges einhergeht, auch tatsächlich bewusst ist.
Ich glaube, dass das Bewusstsein durchaus da ist. Aber autofahren beim autofahren ist doch eher zur Nebensache geworden. Wer hat denn dafür neben telefonieren, chaten, simsen, schminken, rasieren und Fußnägel schneiden schon Zeit?
Der stetig zunehmende "Ich" Trend und die Ignoranz der Umwelt geht mir in letzter Zeit ganz schon auf den Keks, ICH bin spät dran, also muss ich schnell fahren, ICH muss jetzt telefonieren, egal ob ich dabei einen Fussgänger umbürste, ICH, ICH ICH.
Aber zum eigentlichen Thema. Schilder die den Autoler darauf hinweisen, dass das Radfahren auf der Fahrbahn erlaubt ist, finde ich gut. Aber nur wenn diese Schilder flächig an ALLEN Straßen ohne RWBP im Abstand von 20 Metern aufgestellt werden. Einzelne Schilder würden m.E. zu den hier bereits geäußerten Umständen führen und dem Autoler suggeriert, dass nur dort wo Schilder stehen das radfahren auf der Fahrbahn erlaubt ist.