Radwege in Reppenstedt

  • Fördergelder für Radwege werfen Fragen auf
    In Niedersachsen sollen offenbar unbedeutende Straßen und Wege mit viel zu umfangreichen Radwegen ausgestattet werden.
    www.ndr.de

    Fördergelder für Radwege werfen Fragen auf.

    Direkt bei Malte vor der Haustüre.

    Der CDU-Bürgermeister ist lustig. ^^

    also.. wenn man mal über die "das.ist.nicht.dein.ernst!"-Phase hinweg ist :rolleyes:

    Der Twist um Autos zählen und dann annehmen, dass man davon 10% aufs Rad.. ach, schon ok X/

  • Danke, davon habe ich live nur das Ende gesehen, nun den ganzen Beitrag, aber ohne dass ich nun fundiertere Fakten hätte, weil mir nicht klar ist, wer da was wo und wie bauen will ...

    Der erste Weg soll einfach nur befestigt werden?

    Wenn man das fahrende Auto da sieht, ist die Sandpiste(?) ja wohl im grottenschlechten Zustand und für Radfahrer unzumutbar. Wenn die Strecke also eine sinnvolle Netzfunktion hat, egal wie viele Autos/Räder da heute fahren: völlig ok m.E.

    Und die 2. soll einen parallelen Radweg erhalten statt Fahrradstr. zu werden?

    Da sehe ich recht breite, aber schlecht oder nicht befestigte Seitenstreifen und sehe somit schon vorm inneren Auge, dass da gerne mal Radler in diesem abgedrängt werden ...?

    Müsste man also verbreitern, wo aber die Baumschützer um die Wurzeln der Allee Angst haben könnte, womöglich zu Recht, weswegen man dann vielleicht doch eher in den Acker geht nach langem verzweifelten Kampf um die Fahrbahnertüchtigung?

    Kurzum: Wenn man nicht den Umweltschützer fragt, der sich vorrangig um Versiegelung Sorgen macht, könnte man auch zu anderen Ergebnissen kommen. Aber ohne genauere Infos ...

  • Da sehe ich recht breite, aber schlecht oder nicht befestigte Seitenstreifen und sehe somit schon vorm inneren Auge, dass da gerne mal Radler in diesem abgedrängt werden ...?

    Ich kenne ähnliche Straßen hier auch und hatte da noch keine Probleme. Im Gegenteil: Auf solchen Straßen fahre ich am liebsten. Ich verhalte mich aber auch so, dass deutlich wird, dass ich nicht auf den unbefestigten Seitenstreifen ausweichen werde. :)

  • Ob groß oder klein, Politiker scheinen große Freude am Ashpaltieren von Ackerland zu haben. Wenn sie am Ende vor der versammelten Presse das Band durchschneiden, da sind sie auf dem Olymp angekommen. :/

    Doch der fleißige Bürgermeister gefährdet zudem Leib und Leben seiner Bürger. Wenn sie dann sorglos nach Lüneburg radeln und es dort mit den Rechtsabbiegern zu tun bekommen. =O

    Was man ihm aber zugute halten muss: Er nimmt die Bereitschaft der Leute, weniger Auto zu fahren ernst. Bei uns hingegen scheint allen Planungen stets das Mobilitätsverhalten der letzten 30 Jahre zugrunde zu liegen.

    Einmal editiert, zuletzt von CKO (30. Mai 2022 um 16:37)

  • Also das mit dem neuen "Radweg" scheint der Brockwinkler Weg zu sein. Sieht mir eher nach einem Schleichweg als nach einer wirklich notwendigen Verbindung für Autofahrer. Wenn da zu viele Autos wirklich das Problem sein sollen, macht man da irgendwo einen Modalfilter dazwischen. Ich sehe da aber auch keine wirkliche Netzfunktion. Lt. Openstreetmap auch keine Radroute

    Das mit dem zu asphaltierenden Feldweg kann ich nicht verorten. Hier vielleicht? Wenn der Ort stimmt, würde ich die Sinnlosigkeit der Maßnahme anzweifeln. Mit einem Modalfilter durchaus sinnvoll.

    Man ist in Reppenstedt wohl recht bemüht. Hier bin ich im Dunkeln mal lang und war leicht verwundert was mitten auf dem Feld da eine "Fahrradstraße" für einen Unterschied machen soll. Eine sinnvolle Radverbindung von Kirchgellersen nach Lüneburg kann das aber schon sein.

  • Im Gegenteil: Auf solchen Straßen fahre ich am liebsten.

    Ja, solche Straßen, wo man auch mit dem Auto nicht schneller als 50 km/h fahren kann / darf / sollte, sind für den KfZ-Verkehr unattraktiv genug um für den Radverkehr attraktiv zu bleiben. Die niedrige Kfz-Geschwindigkeit wiegt ein gelegentlich notwendiges Ausweichen aufs Bankett bei weitem auf.