Radschnellweg: Hamburg - Bad Bramstedt (Hamburger Abschnitt)

  • Die Metropolregion Hamburg plant mehrere Radschnellwege:

    Hamburg soll man in der Zukunft aus Ahrensburg, Geesthacht, Lüneburg, Tostedt, Stade und Bad Bramstedt über komfortable Radschnellwege erreichen.

    Im Hamburger Stadtgebiet finde ich den Radschnellweg (RSW) nach/aus Bad Bramstedt besonders interessant. Dieser soll nämlich fast ausschließlich innerhalb unserer Landesgrenzen auf einer ehemaligen Gütertrasse und somit fast kreuzungsfrei gebaut werden.

    Übersichtskarte:

    Quelle: FHH Datenlizenz Deutschland Namensnennung 2.0

    Nach dem jetzigen Stand soll der RSW im Norden an der Langenhoner Chaussee ankommen und über eine [Zeichen 274.1] zu dem alten Gütergleis neben der U1 geführt werden. Auf diesem geht es knapp 7 km annährend Kreuzungsfrei stadteinwärts. Von dem U-Bahnhof-Klein Borstel soll es über die Wellingsbütteler Landstraße, die Fuhlsbüttler Straße, Im Grünen Grunde und der Rathenauchausse gehen, bis man an die Velorouten 4 & 5 anschließt.

    Leider Wage ich zu bezweifeln, dass die Richtlinien an einen RSW auf dem letzten Stück von der U-Bahn-Station bis zum Anschluss an die Velorouten eingehalten werden (können).

    Quelle: nach geltenden Richtlinien von mir erstellt (Created with Streetmix Creative Commons Namensnennung - Share Alike 4.0 international)

    Ich finde das ein spannendes Projekt mit einem hohen Mehrwert für den Radverkehr.

    Was haltet Ihr davon?

  • Ach, auf der alten ANB-Spur? Zu blöd nur, dass dann alle Brücken neu gebaut werden müssen, dass jede Menge Rampen gebaut werden müssen, dass Beleuchtung installiert werden muss und dass die ganzen Biotope, Zäune und Wände wieder weggerissen werden müssen.

    Wäre man clever gewesen, hätte man das damals gemacht, als das Gleis aufgegeben wurde.

  • Im Prinzip ne tolle Sache, aber leider parallel zu einer Bahnstrecke. Da konkurrieren dann also Rad und Bahn miteinander.

    Wünschen tu ich mir Radschnellwege, wo keine Bahn hinfährt.

    Aber zum Thema: Wäre es nicht denkbar, nach der Querung der Alster eine 270°-Spirale auf den Alsterwanderweg zu bauen und dann am Alsterufer unter dem Ratsmühlendamm hindurch an den Justus-Strandes-Weg anzuschließen, den man dann als Fahrrad-Straße mit Anlieger-Frei umwiden würde?

    Das Stück vom Alsterwanderweg müsste natürlich entsprechend hergerichtet werden.

    Ich stelle mir die Streckenführung zwischen Innenstadt und Landesgrenze so vor: Openstreetmap / umap.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ich habe sieben Jahre im Justus-Strandes-Weg gewohnt und sag mal dazu:

    Das hier ist die Alsterbrücke:

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0c/Brücke_U1_Ohlsdorf_1.jpg

    https://www.fotocommunity.de/photo/alsterbr…elmann/40587462

    Man beachte den Höhenunterschied. Man beachte, dass am Alsterwanderweg das Gewölbe rotweiße Warnschilder aufweist, weil es da sehr niedrig zugeht. Es ist eng - man müsste im Grunde auf die dreifache Breite erweitern.

    Dann führt der Alsterwanderweg durch sehr kuscheliges "Urwaldgelände".

    Es folgt eine Passage zwischen Bootsverleih/Gaststäte und Bootsstegen, Haken nach rechts, Haken nach links und hier unten durch (die hintere Passage):

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Alsterbrücken#/media/Datei:Ratsmühlendammbrücke_1.jpg

    Haken links

    Den Justus-Strandes-Weg könnte man in der Tat zur Fahrradstraße machen, aber dann landet man Am Hasenberge (Busverkehr), hat Im Grünen Grunde Busverkehr, U-Bahn, S-Bahn, Badeanstalt.

    Und wie stellt man sich das in der Rathenaustraße vor? Fahrbahn umwidmen? Oder die Piste auf der Wiese verbreitern?

    Ich habe mich in der ganzen Zeit immer wieder geärgert, dass man auf dem Weg von Süd nach Nord zum Geister- und Kampfradler wurde, nämlich so:

    https://www.google.de/maps/@53.61503…!7i13312!8i6656

    Man nimmt das Angebot an, auf dem Weg zwischen Wiese und Bäumen Rad zu fahren.

    https://www.google.de/maps/@53.61895…!7i13312!8i6656

    Und dann kommt man an diese komische Kreis-/Kreuzungs-Konstruktion:

    https://www.google.de/maps/@53.61945…!7i13312!8i6656

    Nirgends ein Hinweis, dass man dem Verlauf des Weges nicht mehr folgen dürfe, sondern direkt hinter dem Zebrastreifen rechts abbiegen, direkt hinter der Mittelinsel links abbiegen und unter Beachtung des hinter einem stehenden VZ 205 nach schräg hinten links fahren soll, also auf der Fahrbahn.

    Stattdessen radelt man links vom Gitter:

    https://www.google.de/maps/@53.61941…!7i13312!8i6656

    und landet hier:

    https://www.google.de/maps/@53.61941…!7i13312!8i6656

    Man beachte: rechtsseitig ist mit [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] ausgeschildert, aber aus der Gegenrichtung sah man einen baulich angelegten Radweg ...

    Na ja, und auf eine Nebenfahrbahn mit [Zeichen 267] zu stoßen und dort dann auf Höhe der Bushaltestelle über eine durchgezogene weiße Linie auf die rechte Fahrbahnseite zu wechseln, ist auch nicht so prickelnd.

    Die Ecke ist total verkorkst.

  • Ach, auf der alten ANB-Spur? Zu blöd nur, dass dann alle Brücken neu gebaut werden müssen

    Tatsächlich sei die "Nachnutzung Gütergleis grundsätzlich möglich", "alle Brückenwiderlager standfest" und "Brücken müssen nur teilweise ersetzt werden". Allerdings werden "Ausgleichsflächen [...] benötigt".

    Im Prinzip ne tolle Sache, aber leider parallel zu einer Bahnstrecke. Da konkurrieren dann also Rad und Bahn miteinander.

    Wünschen tu ich mir Radschnellwege, wo keine Bahn hinfährt.

    Dieser Abschnitt ist ja 'nur' der Hamburger Abschnitt und ich sehe hier durchaus Vorteile. Innerhalb der Berufsverkehrszeiten kann man entspannt Richtung Norden bzw. Süden fahren. Zudem würden man die Wohngebiete zwischen den einzelnen U-Bahnhöfen besser mit dem Rad angebunden.

    Aber zum Thema: Wäre es nicht denkbar, nach der Querung der Alster eine 270°-Spirale auf den Alsterwanderweg zu bauen und dann am Alsterufer unter dem Ratsmühlendamm hindurch an den Justus-Strandes-Weg anzuschließen, den man dann als Fahrrad-Straße mit Anlieger-Frei umwiden würde?

    Das Stück vom Alsterwanderweg müsste natürlich entsprechend hergerichtet werden.

    Das sehe ich genau wie Fahrbahnradler eher kritisch. Der Weg unter der 'Alsterbrücke' müsste deutlich verbreitert werden und die Wegefläche des Alsterwanderwegs müsste angenehm hergerichtet werden. Momentan ist diese bei Regen ein echtes Matschparadies. Ich fürchte man würde für eine so eigentlich notwendige Asphaltierung folgenden Weges kaum Zuspruch erhalten:

    Bild: breungis (Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0))

    Den Justus-Strandes-Weg könnte man in der Tat zur Fahrradstraße machen, aber dann landet man Am Hasenberge (Busverkehr), hat Im Grünen Grunde Busverkehr, U-Bahn, S-Bahn, Badeanstalt.


    Und wie stellt man sich das in der Rathenaustraße vor? Fahrbahn umwidmen? Oder die Piste auf der Wiese verbreitern?

    Ich sehe kaum Wege hier die Richtlinien einzuhalten, außer man würde den Durchgangsverkehr deutlich einschränken.

    Ich könnte mir eine für motorisierten Durchgangsverkehr gesperrte [Zeichen 244],[Zusatzzeichen 1020-30] vorstellen, welche über Rathenaustraße, Im Grünen Grunde und Julius-Strandes-Weg [Zeichen 301] hätte... Das halte ich aber für Hamburg eher unrealistisch...

    Auf jeden Fall könnte man Im Grünen Grunde als [Zeichen 260],HVV&[Zusatzzeichen 1020-30] umwidmen. Dann wäre die Situation dort auf jeden Fall entspannter...

  • Zusätzliche Informationen, die mich über Umwege erreicht haben:

    Zitat von Projektkoordination Radschnellwege

    "Derzeit gehen wir davon aus, dass zwischen den U-Bahnhöfen Zufahrten angelegt werden, die eine Anbindung in das örtliche Netz bieten."

    Fahrbahnradler ´s Rampen-Prophezeiungen werden wohl eintreten.

    Zitat von Projektkoordination Radschnellwege

    "[Eine Führung unter unter der Alsterbrücke ist momentan angedacht]"

    Da bin auch aber mal auf die Lösung gespannt...

    Zitat von Projektkoordination Radschnellwege

    Das mit der Ausarbeitung der Machbarkeitsstudie befasste Planungsbüro ist derzeit mit der Ausarbeitung und Abstimmung der Maßnahmen befasst. Leider ist es aufgrund eines unerwartet großen Abstimmungbedarfs zu Verzögerungen gekommen, das Projekt soll aber im ersten Halbjahr 2021 abgeschlossen sein.

    Sobald der Projektbericht vorliegt, wird er auf der Website der Metropolregion Hamburg (http://www.radschnellnetz.de) veröffentlicht. Bis dahin bitten wir um noch ein wenig Geduld.

    Dann haben wir wahrscheinlich bis spätestens Ende Juni antworten auf unsere Fragen

  • Zitat

    Zitat von Projektkoordination Radschnellwege
    "[Eine Führung unter unter der Alsterbrücke ist momentan angedacht]"

    Also so wie ich's beschrieben habe?

    Die örtlichen Verhältnisse sind mir bekannt. Klar, man müsste dann unter den Brücken neu und breiter bauen. Sehe ich aber prinzipiell kein Problem mit, weil weder unter der U-Bahn-Brücke noch unter der Ratsmühlendammbrücke Schiffsverkehr stattfindet, von Kanus mal abgesehen.

    Ich fürchte man würde für eine so eigentlich notwendige Asphaltierung folgenden Weges kaum Zuspruch erhalten

    Warum denn nicht?

    Dann führt der Alsterwanderweg durch sehr kuscheliges "Urwaldgelände".

    Es folgt eine Passage zwischen Bootsverleih/Gaststäte und Bootsstegen, Haken nach rechts, Haken nach links und hier unten durch (die hintere Passage):

    Ich komm gerne mit der Machete vorbei, daran soll's nicht scheitern.

    Unter der Ratsmühlendammbrücke müsste man ggfs. neu bauen. Braucht man dort drei Durchgänge für Wasser oder könnte man den östlichen nicht vollkommen trockenlegen?

    Der Bootsverleih müsste seine Boote dann paar Meter woanders hinpacken.

    dann landet man Am Hasenberge (Busverkehr), hat Im Grünen Grunde Busverkehr, U-Bahn, S-Bahn, Badeanstalt.

    Ok, das ist durchaus ein Problem. Aber die Alternativen wären die Fuhlsbüttler Straße. Vom Hasenberge führt derzeit nur eine hohe,steile Treppe zurück zur Alster, da wird's schwer mit Rampe.

    Und wie stellt man sich das in der Rathenaustraße vor? Fahrbahn umwidmen? Oder die Piste auf der Wiese verbreitern?

    Fahrradstraße, Anlieger frei. Gibt mit Bebelallee/Alsterdorfer Straße direkt noch eine Parallelstraße, den der sonstige KFZ-Verkehr nutzen kann.

    Ich bin auch mal gespannt, was die Profis sich überlegen.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Warum denn nicht

    Der Angst vor Versiegelung. Zudem gibt es noch 2 weitere Probleme:

    1. Ein RSW mit zugelassenen Fußgängern soll mind. eine Breite von 5m haben. Das kann hier nicht erreicht werden.

    2. Eine Asphaltierung mit Unterbau würde sich aufgrund der Bäume und dessen Wurzeln sehr schwierig gestalten. Es müsste der Boden um mind einige Dezimeter erhöht werden. Wäre machbar, aber schwierig, wahrscheinlich nicht so gut für die Pflanzen und würde nicht so gut aussehen...

  • Moin. Das Gleisbett vom Gütergleis ist ja nicht so wahnsinnig breit aber für 3 Radfahrer nebeneinander (bzw. in Begegnung) sollte es reichen. Ich wüsste nicht, warum man da unbedingt Fußgänger zulassen müsste, zumal es parallel ja bereits Grünstreifen gibt.

    Für mich macht das dann aber die Veloroute 4 zumindest nördlich U Fühlsbüttel für obsolet bzw. unattraktiv. Ich hab mich sowieso gefragt warum man die nicht gleich dort entlang der U-Bahn geplant hat, zumal das ja auch weitgehend durch die Grünanlagen gegangen wär.

    Naja die Rathenaustraße wird denke ich dann eher nach Veloroutenstandard geplant. Fahrradstraße und dann die Durchfahrt unterbinden. Die Alsterdorfer Straße läuft ja eh parallel. Vielleicht bekommt man dann ja irgendwie bis Leinpfad eine vernünftige Verbindung.

    Ideal wäre noch wenn man zwischen Justus-Strandes-Weg und Rathenaustraße das Schwimmbad Ohlsdorf auf der Westseite passieren könnte, auch wenn man die Höhenunterschiede ausgleichen müsste würde man dann nicht mehr direkt zwisichen S-Bahn und Schwimmbad durchfahren müssen.

    Einen Radschnellweg durchs Alstertal Richtung Poppenbüttel fände ich zwar sehr attraktiv, aber ich glaube nicht dass sich das durchsetzen lässt. Sinnvioll natürlich eine direkte Verknüpfung nach Stübeheide und dort Ausbau als Fahrradachse wie im anderen Thread beschrieben (da hätte man das Geld für die Veloroute 4 im Nachhinein betrachtet vielleicht besser investiert)

  • ich bin der Meinung, dass man im Bereich des Langenhorner Marktes doch damals auf der alten Trasse Bäume gepflanzt hatte. Teil der Ausgleichsmaßnahme für ... äh... Flughafen-bezogene Flächenerweiterung oder so.

    Wie mal so ein Fall von "was wir alles wieder umzuhacken bereit sind, nur um dem KFZ keine Fläche zu entziehen"

    hm.

  • Ideal wäre noch wenn man zwischen Justus-Strandes-Weg und Rathenaustraße das Schwimmbad Ohlsdorf auf der Westseite passieren könnte, auch wenn man die Höhenunterschiede ausgleichen müsste

    Rein technisch gesehen könnte man noch einen Tunnel unter "Am Hasenberge" einbauen. Und da die Straße keine große verkehrliche Bedeutung hat, ginge das auch in offener Bauweise, also etwas billiger.

    Oder man baut südlich vom Hasenberge eine Rampe hin.

    Ich hab das mal eingemalt: https://umap.openstreetmap.de/en/map/untitled-map_9449

    Ein RSW mit zugelassenen Fußgängern soll mind. eine Breite von 5m haben. Das kann hier nicht erreicht werden.

    An welcher Stelle kriegt man die 5m nicht zusammen?

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gerhart (7. Februar 2021 um 17:41)

  • Wenn ich KSM richtig verstanden habe: Unter der U-Bahn-Brücke. Der Radschnellweg (RSW) müsste ja vom Alsterwanderweg (AWW) baulich getrennt werden, damit es nicht dauernd kracht; aber gleichzeitig muss man berücksichtige, dass der AWW auch von Fahrrädern befahren werden darf. Also ist Ausfädeln und Überleiten angesagt, auch von Norden (RSW) nach Osten (AWW). Im Prinzip müsste man den RSW in der Spirale von oben über den AWW führen und neben der jetzigen AWW-Trasse nochmal in mindestens 4 m Breite unter dem Brückenbogen durchführen, vorher natürlich die Abfahrt Richtung Osten ... denn da werden auch Radler ohne Strom mit >40 Sachen runterheizen wollen/können.

    Und die Ratsmühlenbrücke ist einfach zu niedrig und zu eng. Das ist schon als Fußgänger ein beklemmender Durchgang, ähnlich wie der Uralt-Tunnel unter der Themse ...

  • An welcher Stelle kriegt man die 5m nicht zusammen?

    Wenn ich KSM richtig verstanden habe: Unter der U-Bahn-Brücke.

    Nicht nur dort, die 5 m sind glaube ich breiter als man denkt. Ich schaue mir das heute mal "live" an.

    Der Radschnellweg (RSW) müsste ja vom Alsterwanderweg (AWW) baulich getrennt werden

    Müsste ja, wird er aber wahrscheinlich nicht. Es müssten lediglich 5 m Gesamtbreite eingehalten werden (Wenn sie überhaupt nach den Richtlinien bauen)... Schon heute ist es aber wegen des hohen Fußverkehrs echt unangenehm dort mit dem Rad zügig zu fahren.

    Rein technisch gesehen könnte man noch einen Tunnel unter "Am Hasenberge" einbauen. Und da die Straße keine große verkehrliche Bedeutung hat, ginge das auch in offener Bauweise, also etwas billiger.

    Oder man baut südlich vom Hasenberge eine Rampe hin.

    Ich hab das mal eingemalt: https://umap.openstreetmap.de/en/map/untitled-map_9449

    Insgesamt eine gute Idee. Aber wir sind ja in Deutschland: Die Schleuse und das Treppenbauwerk ist denkmalgeschützt. Aufgrund des Tunnels würden einige Parkplätze entfallen. Hohe Kosten. etc. Somit würde dein Vorschlag wahrscheinlich nicht weit kommen... Ich glaube, wenn wir hier Alternativen besprechen, sollten wir etwas realistischer rangehen. Wir sind hier ja leider nicht in den Niederlanden...

  • Insgesamt eine gute Idee. Aber wir sind ja in Deutschland: Die Schleuse und das Treppenbauwerk ist denkmalgeschützt. Aufgrund des Tunnels würden einige Parkplätze entfallen. Hohe Kosten. etc. Somit würde dein Vorschlag wahrscheinlich nicht weit kommen... Ich glaube, wenn wir hier Alternativen besprechen, sollten wir etwas realistischer rangehen. Wir sind hier ja leider nicht in den Niederlanden...

    Rampe statt Tunnel ist vermutlich billiger und vernichtet auch keine Parkplätze.

    Denkmalschutz finde ich eine wichtige Sache, aber man muss auch zu Kompromissen bereit sein. Z. B. die Rampe dann so gestalten, dass sie vom Erscheinungsbild gut reinpasst. Man könnte sogar die Steine von der Treppe wiederverwenden :)

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Man kann auch einfach "oben rum".

    Google Maps

    Entweder eine Ampel oder eine gescheite Querungshilfe.

    Der derzeitige Tunnel ist wirklich zu schmal und sollte dem Wanderweg im engeren Sinne vorbehalten werden.

    Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht dass man die Variante "Alsterwanderweg" dort verfolgt sondern doch entlang der Hauptstraßen führt.

  • also mit Querungsampel? ?(

    Uff. Harter Tobak. Wird man sich mit Händen und Füßen gegen wehren wollen, weils so dicht an diesem hässlichen Knoten Erdkampsweg dran ist und auch direkt an der Einmündung Wellingsbüttler Landstr., die auch signalisiert ist.

    Das ist ein Elend.

    Vllt wird man sich stattdessen direkt überlegen, lieber über die Wellingsb. Landstr. anzuschließen, diese Einmündung umzuplanen und auf der Südseite der Fuhlsbüttler Str. zwischen Alster und Einmündung Wellingsbütteler Landstr. eben einen richtig breiten 2-Richtungs-Radweg anzulegen. Damit's "ordentlich" wird. :)

  • An welcher Stelle kriegt man die 5m nicht zusammen?

    Ich war heute da.

    Die breiteste Stelle, die ich gefunden habe war knapp 3,4 m "von Baum zu Baum".

    Da muss man irgendwo die verbleibenden 1,6 m herbekommen. Das geht wohl nur durch Baumfällungen, welche ich im Alstertal eigentlich ablehnen würde...

    Unter der Brücke hat der Weg eine nutzbare Breite von knapp 2,8 m.

    Da müsste man die Wegbreite fast verdoppeln. Ob das mit der Strömung geht ist eine weitere Frage...

    Vllt wird man sich stattdessen direkt überlegen, lieber über die Wellingsb. Landstr. anzuschließen, diese Einmündung umzuplanen und auf der Südseite der Fuhlsbüttler Str. zwischen Alster und Einmündung Wellingsbütteler Landstr. eben einen richtig breiten 2-Richtungs-Radweg anzulegen. Damit's "ordentlich" wird. :)

    Das würde ich tatsächlich unter den Umständen im Alstertal favorisieren...