Positive thinking

  • Nachdem hier naturgemäß viele negativ-Threads existieren dachte ich das es Zeit wäre auch mal positive Beispiele zu listen.

    Ich fang mal am: In DAH waren mir zwei Schilder schon jahrelang ein Dorn im Auge. Beide ordneten quasi willkürlich Benutzungspflichten an Vorfahrtstraßen zwischen zwei EInmündungen an.
    Jetzt hab' ich mich vorgestern endlich zu einer E-mail ans Ordnungsamt durchringen können... gestern kam die Antwort: die Schilder kommen weg. Genauer gesagt: ein Schild wird ersatzlos abmontiert, das zweite durch Z.259 (Durchgang für Fußgänger verboten) ersetzt - als das es wohl auch gedacht war.

    Dazu muß man auch sagen das die *Stadt* Dachau die letzten zwei(?) Jahre sehr viele blaue Schilder entfernt hat. Die paar die jetzt da noch existieren sind eigentlich alle entlang wirklich stark befahrener / bestauter Straßen. Ob man da jetzt eine Benutzungs*pflicht* anordnen muss, darüber ließe sich bestimmt streiten. Zumindest sind aber mal fast alle "da ist ein Bordstein abgesenkt, das ist jetzt auch benutzungspflichtig"-Schilder weg. Und über die paar die noch da sind lässt das Ordnungsamt wohl mit sich reden.

    *freu*

  • Ich weiß nicht genau, ob mein Beitrag jetzt in die von dir angedachte Richtung geht, ich schreibs aber trotzdem: Schaut mal alle aus dem Fenster, ich werde den Nachmittag aber sowas von auf dem Rad verbringen. Geiles Wetter!

  • Ich weiß nicht genau, ob mein Beitrag jetzt in die von dir angedachte Richtung geht, ich schreibs aber trotzdem: Schaut mal alle aus dem Fenster


    Weiß ich auch nicht, aber ich habe mal aus dem Fenster geschaut und auf der viel befahrenen Fahrbahn Opa auf`m Klapprad gesehen, der mit gemütlichen 15 km/h daherradelt und den "gut ausgebauten Radweg" rechts liegen lässt. I think it's positive :thumbup:

  • Der benutzungspflichtige Radweg vor dem Kaufhof am Stachus wurde heute von einer italienischen Schulklasse als Wanderweg benutzt. Endlich ein Grund um dort auf der Fahrbahn zu fahren  :thumbup: . Die gleiche Strecke in der halben Zeit zurückgelegt und dabei nicht an zwei fiesen Einmündungen von ausfahrenden Fahrzeugen massiv gefährdet worden wie sonst bei Benutzung des der Sicherheit des Radlers dienenden Radwegs üblich.

    Link des Todesradwegs für Ortsunkundige:

  • Ich kram den Thread mal wieder raus:
    Realtiv enge Straße, rechts von mir parkende Autos von vorne kam ein Auto. Ich also in die nächste Lücke und gewartet.
    Als die Fahrerin vorbeigefahren ist, kam es zu einer Situation, die man irgendwie ziemlich selten erlebt. Sie hat sich bedankt.
    Nicht nur per Winken, sie hat sogar das Fenster runtergekurbelt und es auch gesagt.

    Eine kleine Geste, aber meine Laune hob sich.

  • ... und nachdem das Radwegschild an der Schleißheimer bereits nach einer Woche durch das "Fußgänger verboten" ersetzt war ist jetzt auch das zweite Schild ersatzlos verschwunden.

    Aber ich hab' schon ein paar weitere Schilder gefunden, ich will den guten Leuten nur wieder etwas Zeit zum Beruhigen geben.

  • @Forumteilnehmer

    Danke.

    Wie sieht denn die gegenüberliegende Stelle, also der Abzweig Segeberger Chaussee, aus? Die finde ich ja ebenso gefährlich. Und daß man noch in der Kurve, am Fußgängerüberweg, wieder auf den Radweg Langenhorner Chaussee soll, der ca. 200m weiter faktisch unbenutzbar wird, finde ich auch nicht so prickelnd.
    Aber immerhin, ein Anfang ist es.

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

  • Wie sieht denn die gegenüberliegende Stelle, also der Abzweig Segeberger Chaussee, aus? Die finde ich ja ebenso gefährlich. Und daß man noch in der Kurve, am Fußgängerüberweg, wieder auf den Radweg soll, der ca. 200m weiter faktisch unbenutzbar wird, finde ich auch nicht so prickelnd.
    Aber immerhin, ein Anfang ist es.

    Also die einzigen VZ 240, die entfernt wurden, sind die über den Tunnelmündern auf Nord- und Südseite. Damit hat es aber Lücken in der Radverkehrsführung, sodass schon vor dem Kreisverkehr - an geeigneter Stelle - auf die Fahrbahn gewechselt werden muss. ;)

  • Damit hat es aber Lücken in der Radverkehrsführung, sodass schon vor dem Kreisverkehr auf die Fahrbahn gewechselt werden muss.

    Und das einem Richter beibiegen... ;( Ok, das gelingt vielleicht. Aber die Unstetigkeit der Radverkehrsführung ist nur für Ortskundige und zudem Nervenstarke ein Gewinn. Aber, wie geschrieben, ein Anfang. Die Handhabe zur Klage hat sich kurioserweise durch die zu Recht erfolgte Entfernung der Bläulinge sogar gebessert.

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

  • An der Verkehrsführung, beim Rest dieser amtlichen Gedanken- und Verantwortungslosigkeit, mosere ich noch...

    Die einzigen Veränderungen seit Eröffnung des Kreisverkehrs waren die Aufstellung dieser beiden VZ240, der Austausch der Gitter gegen Plexiglas bei Trogwerkeinfassung für bessere Sichtbeziehung zwischen Kfz und Radler / Fußgänger, und nun die Entfernung der letztes Jahr aufgestellten VZ240. Vielleicht kommt jetzt noch ein bissl mehr. Immerhin sind die ja etwas verstockt wegen andauerndem Gemecker und Schmähpreis.