ZitatAlles anzeigenSehr geehrte Damen und Herren,
am Rödingsmarkt wird momentan zwischen der Ludwig-Erhard-Straße und dem Großen Burstah auf beiden Straßenseiten um die U-Bahn-Haltestelle herum gebaut.
Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurde in Fahrtrichtung Süden der Fuß- und Radverkehr per Zeichen 240 auf einen untermaßigen Notweg im Bereich des ehemaligen Radfahrstreifens verlegt, in Fahrtrichtung Norden sollen Radfahrer zunächst durch die Außengastronomie des benachbarten Kiosks radeln und anschließend an mehreren schlecht einsehbaren Hauseingängen vorbeifahren. Auf beiden Wegen kommt es aufgrund der Platzverhältnisse regelmäßig zu Gefährdungen und Konflikten zwischen Fußgängern und Radfahrern.
In Fahrtrichtung Süden ist eine Nutzung des Notweges mit dem Fahrrad aufgrund der ungenügenden Breite quasi unmöglich, in Fahrtrichtung Norden landet man mit dem Fahrrad schließlich an der Kreuzung zum Großen Burstah und findet dort keine Möglichkeit vor, den Weg im Sinne der Straßenverkehrs-Ordnung ohne Ordnungswidrigkeiten fortzusetzen. Es gibt dort noch nicht einmal für den Radverkehr brauchbare Signalgeber, Konflikte mit abbiegenden Kraftfahrern sind dort geradezu programmiert.
Ich möchte Sie um eine Überprüfung bitten, ob die Verkehrsführung und insbesondere die umgesetzte Breite den Anordnungen entspricht und ob alternativ eine Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn möglich wäre.
Mit freundlichen Grüßen
Malte Hübner
Radverkehrsführung am Rödingsmarkt
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- PK 14
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Malte -
25. Oktober 2018 um 07:37 -
Erledigt
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(Ironie ein) Malte, wann wirst Du es je begreifen: Radverkehr ist im Straßenverkehr für die anderen und vor allem für die StVB nur ein notwendiges Übel. Das allerbeste für (fast) alle Beteiligten wäre es, den Radverkehr bundesweit generell zu verbieten oder Fahrrädern ihren Status als Fahrzeug abzuerkennen. (Ironie aus)
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ach, die Stelle... war ich auch recht entsetzt, als ich da vor knapp 2 wochen vorbei bin.
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PK 14 und Hamburg Wasser und LSBG und noch weitere Akteure haben beide bereits nach wenigen Stunden auf meine Beschwerde geantwortet, aber leider nicht reagiert:
ZitatSehr geehrte Damen und Herren,
danke für Ihre Antwort. Leider hat sich die Situation in den letzten zwei Wochen nur insofern gebessert, dass das Zeichen 240 auf der Verkehrsinsel der Ost-West-Straße und die Außengastronomie beim Kiosk verschwunden sind.
In Fahrtrichtung Norden gibt es weiterhin Probleme zwischen Radfahrern und Fußgängern, oben am Großen Burstah fehlt weiterhin eine Möglichkeit, mit dem Rad im Sinne der Straßenverkehrs-Ordnung ohne Rotlichtverstoß oder Konflikte mit dem Kraftverkehr vom Gehweg auf die Fahrbahn zu wechseln.
In Fahrtrichtung Süden ist der Zustand leider unverändert, dort musste ich ebenfalls nicht lange warten, um Zeuge einer Meinungsverschiedenheit zwischen Radfahrern und Fußgängern zu werden.
Mir ist leider nicht ganz klar, wer nun im Einzelnen für die Baumaßnahmen zuständig ist, aber ich fände es im Sinne der Verkehrssicherheit und auch des Verkehrsfriedens sinnvoll, in beiden Richtungen die Zeichen 240 ersatzlos zu streichen. Auf der Fahrbahn ist genügend Platz, ein wesentlicher Teil des Radverkehrs findet bereits heute auf der dortigen Fahrbahn statt, wenn auch leider ordnungswidrig.
Mit freundlichen Grüßen
Malte Hübner -
Gestern Nachmittag hat mich jemand vom PK 14 angerufen und sich erkundigt, äh, ob das denn wirklich stimme, ob die Beschilderung immer noch unverändert dort stünde.
Ich verkniff mir die Bemerkung, dass die Baumaßnahme keine 800 Meter vom PK 14 entfernt wäre und man im Zuge der eigentlich vorgesehenen Kontrollen da mal hingehen könnte, aber danach entwickelte sich ein wirklich sehr freundliches Gespräch. Die superenge Gasse in Fahrtrichtung Süden soll wohl im Laufe des heutigen Freitages entfernt werden, weil die Baumaßnahme beendet wird, in Fahrtrichtung Norden sollte die Beschilderung eigentlich schon vor längerer Zeit entfernt werden.
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Strategie "Aussitzen" hat manchmal eben auch nur zu 50% Erfolg. Schade für die armen Beamten...
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ich fände es im Sinne der Verkehrssicherheit und auch des Verkehrsfriedens sinnvoll,
Verkehrssicherheit und Verkehrsfrieden ist gut, das muss ich mir merken.
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Radfahrstreifen ist frei, Beschilderung und Absperrung abgebaut. (Stand Freitag Abend, 18:00)