RADar! Das ist eine Radverkehrsinfrastruktur-Mängelkarte - ist deine Kommune auch schon dabei?

  • https://www.radar-online.net/home/

    Dieser Link führt zu einer Radverkehrsinfrastruktur-Mängelkarte, bei der jeder mitmachen kann!

    Wer sich also mal wieder über einen häufig zugeparkten Radweg ärgert, oder gefährliche Schlaglöcher entdeckt hat, der kann hier tätig werden!

    Auf der RADar-Seite steht dazu:

    "Die Meldeplattform RADar! ist ein onlinebasiertes Bürgerbeteiligungs- und Planungsinstrument des Klima-Bündnis. RADar! bietet Kommunalverwaltungen sowie BürgerInnen optimale Möglichkeiten, gemeinsam den Fahrradverkehr in ihrer Kommune zu verbessern.

    RadlerInnen machen die Kommunalverwaltungen über die RADar!-App oder via Internet auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam: Einfach einen Pin inkl. dem Grund der Meldung auf die Straßenkarte setzen, schon wird die Kommune informiert und kann weitere Maßnahmen einleiten.
    Das Tool wurde im Zusammenhang mit der Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN entwickelt, bei der sich hunderte von Kommunen und zehntausende vor BürgerInnen für nachhaltige Mobilität einsetzen."

    Ich hatte zum Beispiel über das RADar darauf hingewiesen, das bereits seit mehreren Wochen die Baustellenabsperrung auf dem Foto den Zweirichtungsradweg blockiert, obwohl schon längere Zeit gar nicht mehr auf der Baustelle gearbeitet wurde. Nur einige Pflastersteine mussten noch wieder eingesetzt werden.

    Dass bereits zwei Tage später die Baustellenabsperrung weg und der Radweg wiederhergestellt war, halte ich allerdings eher für einen Zufall. Aber wer weiß?

    Es gibt auch die Möglichkeit, bereits von anderen Teilnehmern am RADar aufgezeigte Mängel zu bestätigen!

    Und man kann Fotos hochlkaden, die die Mängel illustrieren.

    Also einfach mal bei RADar vorbeischauen und prüfen, ob die eigene Kommune vertreten ist. Die Mängelhinweise kann man einfach so alle sehen.

    Um Mängel melden zu können, muss man sich registrieren.

    Hamburg ist übrigens leider nicht vertreten.

    Aber hier im Forum schreiben ja auch Leute, die nicht aus Hamburg kommen. Und vielleicht kann das ja auch mal wer in Hamburg für Hamburg ins Rollen bringen?

    ERGÄNZUNG: Musste leider gerade feststellen, dass das RADar! nur während der Zeit der Aktion Stadtradeln zum Eintragen benutzt werden kann. Und die Aktion Stadtradeln läuft heute aus. Die Mängelkarte kann man aber trotzdem sehen!

    2 Mal editiert, zuletzt von Ullie (17. Juni 2018 um 00:57) aus folgendem Grund: ERGÄNZUNG: Musste leider gerade feststellen, dass das RADar! nur während der Zeit der Aktion Stadtradeln zum Eintragen benutzt werden kann. Und die Aktion Stadtradeln läuft heute aus. Die Mängelkarte kann man aber trotzdem sehen!

  • In der Region Hannover beginnt am Sonntag, 7.6.2020 das Stadtradeln, an dem bundesweit über 1000 Kommunen teilnehmen. Letztes Jahr hatte ich die Sache nicht so genau verfolgt, aber dieses Jahr bin ich neu motiviert, deshalb auch dieser Beitrag mit der Einladung:


    SEI DABEI: BEIM STADTRADELN 2020!

    Auch die RADar!-Karte wird für die Region Hannover ab morgen wieder "scharf" geschaltet, so dass Verbesserungsvorschläge für den Radverkehr dort eingetragen werden können.

    Die im letzten Beitrag angegebene Internetadresse https://www.radar-online.net/home/ ist weiterhin gültig!

    Und diese Baustelle soll einer der ersten Mängelhinweise werden:

    Hinweis: Der im Zuge der Baustellenausschilderung als Fußweg ausgeschilderte Fußweg ist sonst ein Fußweg, mit einem nicht weiter ausgeschilderten aber am Pflaster erkennbaren Angebots-Radweg, der trotz der bekannten Probleme mit dem Konstrukt Hochbordradweg von vielen FahradfahrerInnen gerne benutzt wird.

    Warum?

    Das zeigt die Ausschilderung der Baustelle:

    Auf dem Seitenstreifen, das ist dort wo der weinrote Golf steht, darf normalerweise gehalten werden.

    Gehalten wohl gemerkt und nicht geparkt.

    Jetzt ist dort Baustelle und dort darf nicht einmal mehr gehalten werden, weil ein absolutes Halteverbot ausgeschildert ist.

    Aber wie man auf dem Foto sieht, schert das keinen der Autofahrer*innen, die dort ihre "Stehfahrzeuge" abgestellt haben.

    Wenn aber schon dann, wenn dort ein absolutes Halteverbot ausgeschildert ist, "kackfrech" geparkt wird, dann kann es niemanden verwundern, dass dort auch dann geparkt wird, wenn dort "nur" ein eingschränktes Halteverbot ausgeschildert ist.

    Die dort parkenden Autos aber halten viele Radfahr*innen davon ab, auf der Fahrbahn mit dem Fahrrad zu fahren. Denn dort bewegen sie sich entweder zwischen Stadtbahngleis und ordnungswidrig parkenden Autos oder sie müssen zwischen die Gleise der Stadtbahn fahren, was insbesondere ungeübte Radler abschreckt und selbst schon versierte Radler in einem unaufmerksamen Moment zu Fall gebracht hat.

    Was Not täte wäre eine effektive Kontrolle mit Abschleppen der Fahrzeuge!

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (6. Juni 2020 um 12:24) aus folgendem Grund: Rechtschreibkorrektur

  • so, Juni 2021 - mal wieder Deutschlandweit diverse Aufrufe zum Stadtradeln.

    Auch mein Arbeitgeber lädt ein...

    Zitat

    Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,

    in nur einer Woche ist es wieder soweit und der Startschuss für die jährliche Kampagne des Klima-Bündnisses „STADTRADELN – Radeln für ein gutes Kima“ [...]

    Vom 22.06. bis 12.07.2021 heißt es so viele Fahrradkilometer wie möglich zu sammeln.

    aha. so viele Fahrradkilometer wie möglich "sammeln"

    Zitat

    Ziel der Aktion ist es, weniger Abgase zu produzieren, die Verkehrsbelastung zu reduzieren und somit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und auf das Fahrrad als bedeutenden Mobilitätsträger aufmerksam zu machen.

    In 2020 wurden in Erlangen insgesamt von 1.524 Teilnehmenden Radler*innen und 241.348,40 Kilometer „erradelt“.

    Dies beutet eine CO2-Einsparung von 35,48 Tonnen. Diese Zahlen würden wir in 2021 gerne übertreffen.

    ah, ok. 241.348 km wurde in Summe in die Datenbank eingetragen. in Erlangen.

    Aber wo kommt denn jetzt die CO2-Einsparung her? :/

    Frage:

    wenn ich Januar bis Dezember jeden Tag 10km mit dem Rad fahre, 20 Tage davon (also 200km) in die Stadtradeln-Datenbank schiebe, wie viel CO2 habe ich dann bei der Aktion Stadtradeln eingespart?

    a) 0 kg

    b) 25kg (-> 200km, 128g/km CO2-Emission im Schnitt)

    c) 2000-6000kg (-> immerhin habe ich darauf verzichtet, täglich mit dem Helikopter zu pendeln)

    Ich finde das unlauter, bei so einer pauschal-Aktion am Ende mit "eingesparten" CO2-Emissionen um die Ecke zu kommen.

    Wenn ich im Supermarkt an der Fleisch- und Käsetheke vorbeigehe und nichts kaufe, stattdessen Hummus und Weißkohl aus der Region in den Korb lege - hab ich dann auch direkt mehrere Kilogramm oder gar Tonnen CO2 "gespart"?

    Und wenn ich am Autohaus mit den teuren SUVs vorbeischlendere und mir sage: "ach, heute kaufste mal kein Auto" - hab ich auch direkt 60.000EUR gespart!

    Zitat
    Helfen Sie mit, so viele Kilometer wie möglich mit dem Rad zurückzulegen, tun Sie was für Ihre Gesundheit und leisten Sie Ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz!

    Anmeldung und Registrierung finden Sie unter [...]

    Gerne stehen wir unter der Telefonnummer [...] sowie unter der folgenden E-Mail-Adresse [...] als Ansprechpartner zur Verfügung.

    Werden Sie aktiv: Helm auf, an den Lenker, auf den Sattel und los!

    Das mit der Gesundheit: jo. das gilt unabhängig davon, ob ich nun ersatzweise oder ergänzend mit dem Rad Strecke mache. Das ist Bewegung und die ist (in Summe) erst einmal gut.

    Aber Klimaschutz? :|

    Wenn ich weiterhin täglich mit dem Auto in Büro fahre, dann am Wochenende 2 Räder aufs Autodach schnalle und hoch in den Thüringer Wald fahre, dort 120km rumdüse - Klimaschutz? NULL.

    Stadtradeln? "hey, 120km! yeah! du hast 15kg CO2 gespart! Danke dafür!"

    Und nee, die Fettung zum Helm kommt nicht von mir.

    Würde mir aber wünschen, das sprachlich deutlicher herausgestellt wird, dass der Helm nach dem Aufsetzen wieder an den Lenker soll. Wobei - ist ja auch durchaus risikohaft.

    bah!

  • Mache da auch nie mit, denn ich fahre ja schon Radl.

    Bei uns wird die Veranstaltung schon so verkauft, dass Leute, die normalerweise mit dem Auto fahren, mal ab und an das Rad statt Auto nutzen sollen in den 3 Wochen.

    Gibt sogar Leute, die Ihren Autoschlüssel im Radhaus abgeben, aber auch das sind in der Regel Leute, die sonst auch viel Radfahren.

  • Ich mache da mit. Die Aktion hat einen symbolhaften Charakter. Da sollte man nicht die Details überbewerten.

    Wenn man die Sache konsequent zu Ende denkt, dann müsste man freilich ständig an Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV-Nutzer Orden verteilen für die Helden des Mobilitätsgeschehens.

    Macht leider keiner. Ein Umdenken in diese Richtung stehen noch zu viele Hindernisse entgegen.

    Und schlussendlich, wenn es ganz normal wäre, nicht mit dem Auto mobil zu sein, dann gäbe es auch keinen Grund, die Mobilitätshelden zu ehren. Ob nun mit Orden oder mit Kilometersammelaktionen. ;)

    Was ich wirklich ärgerlich finde an der Aktion:
    Es ist recht unübersichtlich und kompliziert, seine gefahrenen Kilometer einzutragen.

    Warum kann zum Beispiel jemand, der jeden Arbeitstag mit dem Rad zur selben Arbeitsstelle fährt plus der obligatorischen Fahrt zum Einkaufen nicht einfach pauschal alle Arbeitstage 25 km eintragen? Stattdessen muss umständlich jeder Tag einzeln aufgerufen werden beim Eintragen der zurückgelegten Kilometer.

    Schade finde ich auch, dass sich nicht alle Kommunen an der Radverkehrs-Mängelliste und -Karte RADar beteiligen. Hannover zum Beispiel ist nicht dabei dieses Jahr.

  • ja, symolhafter Charakter. Das stimmt schon.

    Am Ende stößt mir das mit dem CO2-Framing hier aber genauso auf, wie die Pestbeulen, die "grüne Wellen" und andere Vorfahrtsregelungen an bestimmten Kreuzungen fordern, weil "an der Ampel stehen" zu einem "erhöhten CO2-Ausstoß führt".

    Ist halt unterm Strich genauso bullshit, wie mit dem Stadtradeln irgendwelche CO2-Einsparungen herbeizufabulieren. Unseriös, oberrflächlich...

  • DMHH Da finde ich aber den ADAC deutlich schlimmer, der immerzu mit seiner Stau-Statistik kommt und dann abenteuerliche Berechnungen anstellt, die allesamt nur dazu dienen, noch mehr breite und schnelle Autobahnen, Landstraßen und Hauptverkehrsstraßen in Städten und Kommunen einzufordern.

    Siehe zum Beispiel hier:

    "Insgesamt hat sich die Stausituation auf den deutschen Autobahnen im vergangenen Jahr deutlich verschärft. Der ADAC zählte 2016 bundesweit rund 694 000 Staus, durchschnittlich 1 901 pro Tag. Im Jahr zuvor waren es 568 000 Staus. Einen kräftigen Anstieg gab es auch bei den Staulängen: Sie summierten sich bundesweit auf 1 378 000 Kilometer, 2015 waren es 1 130 000 Kilometer. Die registrierten Staustunden beliefen sich auf 419 000 nach 341 000 im Vorjahr."

    ADAC Nordrhein-Westfalen, 17.01.2017:

    Autofahrer in NRW standen rund 124 000 Stunden im Stau

    https://presse.adac.de/regionalclubs/…ilanz-2016.html

    Ob das Stadtradeln jetzt tatsächlich eine ausreichende Maßnahme der Gegenpropaganda darstellt, ist vermutlich schwer zu beantworten. So lange aber die politische Bereitschaft nicht deutlich ausgeprägter ist, wirksame Maßnahmen für eine Verkehrswende durchzuführen, ist Symbol-Politik um so wichtiger.

    Schließlich nutzt es nur sehr wenig im Sinne einer Verkehrswende, einzelne Autofahrer*innen zum Umsteigen zu bewegen. Die sich auftuenden Lücken werden sofort wieder zugefahren von anderen Autofahrern, die nicht umsteigen und die dann noch mehr und länger mit dem Auto fahren, weil die Straßen es hergeben.

  • Ich mach da nicht mit, weil es m.M.n. eine Feigenblatt-Aktion ist. Kommunen, die das tägliche Radfahren ernstnehmen, haben das nun wirklich nicht nötig. Und die anderen sollen gefälligst in ihrem Dreck ersticken.

  • Dann überlässt du das zu bearbeitende Feld den Agitationskampagnen des ADAC, der ist überall aktiv. Besonders da, wo es Bestrebungen gibt, den Autoverkehr zurückzudrängen.

  • Lustiges zum Portal, gestern kam eine Email, bitte auf das Datum achten:

    Die Meldung damals war übrigens. immerhin inzwischen 2 Bestätigungen

    Zitat
    Allgemeine Angaben
    nächstgelegene Adresse:Herrenweg, 82256 Fürstenfeldbruck, Deutschland
    Bearbeitungsstatus:in Bearbeitung
    Kommentar:Permanent ist übertrieben, aber am Abend wird schon gerne der Radweg halb zugeparkt, wegen der Verkehrsinsel.
    Bestätigungen:2
  • Wenn ich mich richtig erinnern kann war die damals relativ schnell, also innerhalb von 2 Wochen in den Status "in Bearbeitung" gerutscht.

    Seit dem verharrt sie aber beharrlich indem selbigen.

    Von den Meldungen, die ich gemacht habe, sind 58 "in Bearbeitung", 8 "unbearbeitet", 1 ist "erledigt"

    Ist in FFB ein extrem erfolgreiches Tool, da sind die StVB und Gemienden mit Feuereifer dabei.

  • Wenn ich mich richtig erinnern kann war die damals relativ schnell, also innerhalb von 2 Wochen in den Status "in Bearbeitung" gerutscht.

    Seit dem verharrt sie aber beharrlich indem selbigen.

    Von den Meldungen, die ich gemacht habe, sind 58 "in Bearbeitung", 8 "unbearbeitet", 1 ist "erledigt"

    Ist in FFB ein extrem erfolgreiches Tool, da sind die StVB und Gemienden mit Feuereifer dabei.

    Wenn ich Monat für Monat Kohle dafür kriegen würde, ohne irgendwas zu machen, würd ich vermutlich auch nichts machen. Heißt auf deutsch "Liberalitias Bavairae", gilt aber nur, wenn du nicht negativ auffällst. Das waren wohl 67 Meldungen zuviel...

  • Auf manche meiner abgegebenen Meldungen habe ich erst nach zwei Jahren eine Antwort erhalten bzw. ist der Status von "unbearbeitet" nach "in Bearbeitung" oder "erledigt" gerutscht. Bei einem schriftlichen Dialog mit der Radverkehrsbeauftragten der Stadt Fürstenfeldbruck wurde mir dann erklärt, dass schlichtweg das Personal fehlt, um sich die Meldungen überhaupt aufzurufen. Von Abarbeiten will ich hier mal gar nicht reden. Ach ja, und die Radverkehrsbeauftragte ließ auch durchblicken, dass sie auch noch andere Aufgaben hat, als sich um Missstände in der Radinfrastruktur zu kümmern. Ich hatte daraufhin vorgeschlagen, dass ich den Job gerne übernehmen würde. Wurde nicht weiter darauf eingegangen.

  • Ach ja, und die Radverkehrsbeauftragte ließ auch durchblicken, dass sie auch noch andere Aufgaben hat, als sich um Missstände in der Radinfrastruktur zu kümmern. Ich hatte daraufhin vorgeschlagen, dass ich den Job gerne übernehmen würde. Wurde nicht weiter darauf eingegangen.

    Schade, dass ich kein Reporter bin. Sonst würds jetzt einen Artikel "FFB hat einen Mängelmelder, weil ihn jeder hat und man nicht auffallen möchte. Lesen tut das Zeug aber keiner" geben.

    BTW: Das Ding war jahrelang nur während des Stadtradelns "freigeschaltet". Und so wärs wohl noch bis heute, wenn sich im Zuge meiner Auseinandersetzung mit dem LRA nicht dieser Abgeordnete aus Puchheim "eingemischt" hätte.

  • Ach ja, und die Radverkehrsbeauftragte ließ auch durchblicken, dass sie auch noch andere Aufgaben hat, als sich um Missstände in der Radinfrastruktur zu kümmern.

    Nachdem zumindest der erste Radverkehrsbeauftragte von FFB, und auch der vom Landkreis, der immer noch amtiert, ausschließlich dafür eingestellt wurde, wäre es interessant, wie sich inzwischen die Stellenbeschreibung in der Stadt geändert hat.

    Würde aber erklären, warum fast alles, was an positiven Änderungen stattfand, in die Amtszeit des ersten RVB fiel, bzw. zumindest ziemlich sicher von ihm noch ausgelöst wurde. Von der aktuellen hört man immer nur, das wird jetzt nicht geändert, die Straße wird demnächst überplant oder umgebaut.

    "Demnächst" sind dann die in der deutschen Verwaltung üblichen Zeitrahmen, die das Restleben eines ein Normalsterblichen im mittleren Alter überdauern können.

  • BTW: Das Ding war jahrelang nur während des Stadtradelns "freigeschaltet". Und so wärs wohl noch bis heute, wenn sich im Zuge meiner Auseinandersetzung mit dem LRA nicht dieser Abgeordnete aus Puchheim "eingemischt" hätte.

    Nein, die Stadtradlmap war früher eine eigener Plan, gehörte der Stadt, der jetzige aktive Mängelmelder gehört zum Kreis und wurde das erste Mal zum Beginn des Radverkehrskonzeptes zur Bürgerbeteiligung freigeschaltet. Der Kreis bzw. der RVB des Kreises ist wohl der erste, der die Dinge ausliest und dann verteilt, zumindest kommts mir so vor und so konnte ich es aus Gesprächen mit demselbigen raushören.

    Insgesamt dürfte der Kreis nicht so einen Durchschlagenden Erfolg erwartet haben, konnten ja auch nicht wissen, das im Landkreis ein Alf wohnt, der da eine Meldung nach der anderen reinstellt.

    Gehofft hatten sie eher auf: "da liegen Glasscherben", oder "da parkt ab und an mal jemand", oder " Birne in Ampel kaputt".

    Und keine berechtigte Kritik an Radverkehrsanlagen.

  • Nein, die Stadtradlmap war früher eine eigener Plan, gehörte der Stadt, der jetzige aktive Mängelmelder gehört zum Kreis und wurde das erste Mal zum Beginn des Radverkehrskonzeptes zur Bürgerbeteiligung freigeschaltet. Der Kreis bzw. der RVB des Kreises ist wohl der erste, der die Dinge ausliest und dann verteilt, zumindest kommts mir so vor und so konnte ich es aus Gesprächen mit demselbigen raushören.

    Wir reden schon beide von "https://www.radar-online.net/home" - Meldeplattform RADar? Da wo man von der Stadtradl-Seite aus hingeleitet wird und sich einloggen muss?

    Da kam bei mir vor ca. 2 Jahren immer die Meldung: "Diese Seite ist nur während des Stadtradelns vom .. bis .. freigeschaltet". Hat mich immer ziemlich amüsiert und deswegen auch nicht mehr weiter interessiert.

    Ungefähr Ende 2019 gabs einen SZ-Artikel über diesen RADar-Melder, die Dame vom Schrodi-Büro hat mich ein paar Tage später auf den Artikel hingewiesen und mich "ermuntert", mein Anliegen dort einzutragen. Ich hab ihr zurückgeschrieben, dass man da nur was während dem Stadtradeln eintragen kann. Ca. eine Woche später hat sie mir dann mitgeteilt, dass das jetzt vom LRA "korrigiert" wurde. Hab mich höflich bedankt, aber die Wertlosigkeit dieser Karte war mir schon vorher klar. Wenns eh keiner liest ists ja wurst, obs online ist? :)