Beiträge von Fahrbahnradler

    Aachen: Gefährliche Fahrmanöver und Böllerwürfe bei Tuning-Treffen mit Tausenden Teilnehmern
    Bei Tuning-Treffen mit Hunderten Autos war die Polizei am Dreiländereck im Einsatz. In Münster blieb es friedlich, in Aachen soll es zu »gefährlichen…
    www.spiegel.de

    Zum Glück hat sich keiner festgeklebt, und netterweise waren es keine Fahrräder. Sonst hätte es ja Festnahmen, Terrorvorwürfe und durch die Polizei abgeschraubte Ventile gegeben ...

    Für mich ist das Interessanteste an den Fossil-Subventionen, dass sie weltweit etwa 3 Mrd. Dollar pro Tag betragen - und dass die Fossilindustrie etwa 3 Mrd. Dollar Gewinn pro Tag macht :)

    Das nenne ich eine durchaus gelungene Geldpumpe. Hach, säße ich doch am Pumpenauslass anstatt am Ansaugstutzen.

    Und die am Pumpenauslass nehmen dann einen Bruchteil dieses Geldes, um die Politik, die Medien und die öffentliche Meinung in ihrem Sinne zu manipulieren. Siehe Musk, Thiel, Koch-Brothers, Murdoch ... und nach den USA, diversen lateinamerikanischen Staaten und Großbritannien sind jetzt wir im Fokus. Bis hin zur Manipulation der nächsten Bundestagswahl durch Musk und den Axel-Springer-Verlag (und die ÖRR).

    Ich weise vorsorglich darauf hin, dass die 8 Milliarden Einnahmen aus dem D-Ticket nur zu einem Teil bei der DB landen. Wir reden schließlich von Verkehrsverbünden mit Bussen, Trams und U-Bahnen.

    Dass die "Schienenmaut" in Deutschland irrwitzig hoch ist, steht auf einem anderen Blatt. Mofair hat passenderweise Frankreich nicht erwähnt - da explodiert sie, sobald man einen Zug nach Paris "intra muros" fahren will, also zu einem der Kopfbahnhöfe in der Stadt selbst. Konsequenz: selbst die Staatsbahn SNCF bietet mittlerweile auch TGV an, die im Disneyland starten und enden ...

    An wichtiger Kreuzung in Hamburg: Mazda kracht gegen Mast – Ampel fällt aus
    Am Freitagmorgen kam es am Eppendorfer Baum zu einem Verkehrsunfall. Gegen 7.40 Uhr kollidierte der Fahrer eines weißen Pkw aus bislang unklaren Gründen
    www.mopo.de

    So sieht das aus Sicht des Unfallfahrers aus:

    Street View · Google Maps
    Ort in Google Maps noch intensiver erleben.
    www.google.de

    Tja - wer rechnet schon damit, dass mitten auf der Piste ein Mast steht, an dem man entweder rechts oder links vorbeifahren muss ... das mutet man doch sonst nur Radfahrern zu!

    Zitat

    Nach eigenen Angaben fliegt er über die Lenkstange, schlägt mit dem Kopf auf, er verliert kurz das Bewusstsein, ist anschließend verwirrt, desorientiert und blutet heftig im Gesicht. ... Seine Begleiterin wählt die 112. Der Rettungsdienst kommt. Zum Entsetzen des Paares aus Erlenbach lässt die Besatzung den Mann stehen. „Sie nehmen wir nicht mit“, sollen die Sanitäter gesagt haben. Für Meyer ein Unding. Nach Angaben von DRK-Rettungsdienstleiter Markus Stahl allerdings ein üblicher Vorgang. Der Erlenbacher ist verärgert. Sein Vertrauen in den Rettungsdienst sei erschüttert, sagt Meyer. Es sei nicht klar gewesen, ob er durch den Sturz eine Hirnschädigung oder innere Verletzungen davongetragen habe. „Ich verstehe nicht, dass jemand mit einer Kopfverletzung stehen gelassen wird“, sagt Meyers Partnerin Mieke Kunas. Die Sanitäter hätten ihn zunächst nicht einmal untersucht, sondern erst nachdem er darauf bestanden habe, kritisieren beide. Gleichwohl hätten sie ihm gesagt, er müsse ins Krankenhaus, um eine Wunde im Gesicht nähen zu lassen. Notgedrungen willigt Meyer ein, ein Taxi zu rufen. Das bringt ihn nach Erlenbach. Anschließend fährt ihn seine Partnerin nach Heilbronn ins Krankenhaus am Gesundbrunnen. Dort wird er behandelt und nach Hause entlassen. Nachts stellen sich heftige Kopfschmerzen ein. Er habe den rechten Arm nicht bewegen können. „Ängste waren da“, beschreibt Meyer seine Gefühle. Die Untersuchungsergebnisse von dem Einsatz seien gründlich dokumentiert, sagt Rettungsdienstleiter Stahl. Der Patient habe auf seinen Beinen gestanden, sei stabil gewesen, zeitlich und örtlich orientiert. „Es war nichts Akutes.“

    ...

    Willi Meyer kämpft Wochen nach dem Unfall mit den gesundheitlichen Folgen. Ärzte, denen er von dem Sturz berichtet, äußerten allesamt ihr Unverständnis, sagt Meyer. Deren Meinung sei, dass der Rettungsdienst ihn hätte mitnehmen müssen – wegen möglicher Verletzungen und weil die Ursache des Sturzes unbekannt sei.

    Schwierig. Hat schon beim »Minority Report« nicht geklappt ... Es kann ja auch »Pech« sein - im falschen Moment minimal Gas gegeben (Heckantrieb?) oder die Lenkung leicht eingeschlagen? Am Radio rumgefummelt, Zigaretten weggesteckt und deswegen nicht 100 % konzentriert? Und durch irgendeinen blöden Zufall passiert das genau dort, wo vorher jemand den letzten Schnee über einer Eisplatte weggefahren hat?

    Im Norden: Radfahrer von Linienbus erfasst und schwer verletzt
    In Flensburg (Kreis Schleswig-Flensburg) ist ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Er wurde von einem abbiegenden Linienbus
    www.mopo.de

    »Ursächlich für den Unfall könnte, laut Polizei, ein Missverständnis über die Vorfahrt zwischen Radfahrer und Busfahrer gewesen sein.«

    Hm. Missverständnis, ob Geradeausfahrer oder Abbieger »Vorfahrt« hat?

    Falls der Senior tatsächlich stadteinwärts fuhr, war er linksseitig unterwegs. Laut Google Maps hat die Fördestraße ...

    - zunächst keinen Radweg, während jenseits der ersten Vegetationsreihe eine Piste, die außer Radfahrern und Fußgängern niemand benutzen darf. erst weit rechtsab verläuft, dann nach unten geht, dort auf eine Querpiste trifft, auf der man ins Wohngebiet fahren, aber auch die Fördestraße unterqueren kann, um dann auf einer links und weitab gelegenen Piste weiterzuradeln.

    Ab der Sackgasse in der Verlängerung des Kiefernweges, 400 Meter vor der Unfallstelle, wird diese Piste an die Bordsteinkante geführt - ab hier gilt die Pflicht, einen linksseitigen Kombiweg zu benutzen, eine Querungshilfe für bisher legal auf der Fahrbahn Radelnde gibt es nicht.

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    An der Einmündung Solituder Straße tritt rechts eine Piste hinzu. Da diese ohne Beschilderung ist, während links das [Zeichen 240] wiederholt wird, gilt also weiterhin: Radfahrer links!

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    Dann kommt eine Fußgängerampel. Linksseitig steht dahinter [Zeichen 240], aber auf der rechten Seite erspäht man im zweiten Grünstreifen [Zeichen 237]. Dieses Zeichen könnte sich auf diejenigen beziehen, die aus der Straße schräg von rechts ankommen, aber man betrachte mal die Szene, wie sie sich aus dieser Richtung darstellt:

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    Direkt vor der Einmündung soll man also die Fahrbahn queren, um linksseitig aufs Hochbord zu fahren.

    Wer das ignoriert und halbrechts in spitzem Winkel Richtung Fördestraße fährt, bekommt kurz danach, an besagter Fußgängerampel dieses hier:

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    ´2022 war kein Fahrrad in der Streuscheibe. Ab dieser Stelle haben wir also stadteinwärts in der Fördestraße: [Zeichen 240][Zusatzzeichen 1000-31]links und [Zeichen 237]rechts. Bis zur Unfallstelle sind es noch 220 Meter.

    Dann ändert sich die Beschilderung rechts auf [Zeichen 240]. Sinnigerweise direkt vor einer Fahrschule.

    Bis zur Unfallstelle sind es noch 160 Meter.

    Es folgt die Einmündung Twedter Mark von rechts und Supermarkt-Parkplatz auf der linken Seite. Rechts ist plötzlich ein Schutzstreifen auf die Fahrbahn gepinselt, auf dem Hochbord steht [Zeichen 239]. Wer vom Parkplatz kommt, sieht [Zeichen 205][Zusazzeichen 1000-32].

    20 Meter hinter der Parkplatzeinfahrt steht dann völlig überraschend: [Zeichen 237][Zusatzzeichen 1012-31] und ein gelbes Schild mit Rechtsab-Pfeil. Es gibt eine Querungshilfe und eine abgesenkte Bordsteinkante, die suggeriert, dass man auf den Gehweg fahren solle.

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    Und hier ist dann der Senior vermutlich einfach geradeaus weitergefahren, also formal gesehen als Geisterfahrer. (Wahrscheinlich nicht als einziger ...)

    Was für eine grauenhafte, Fehler und Verkehrsverstöße provozierende Infrastruktur.

    Und ich hatte die Rückfrage gestellt, ob er sich denn vorstellen könne, dann ab dem Ortsausgangsschild diese Beschilderung aufzustellen: [Zeichen 239] + [Zusatzzeichen 1022-10]

    Grund: Ohne die Beschilderung, Gehweg mit Zusatzschild Radfahrer frei, würden alle, die den bisher als gemeinsamen Geh- und Radweg ausgeschilderten Weg weiter benutzen würden, zukünftig dort absteigen müssen und das Fahrrad schieben müssen, oder die Fahrbahn benutzen müssen.

    Wenn diese Zeichenkombi aufgestellt wird, werden viele Autofahrer das als Rechtfertigung für Aggressionen gegen diejenigen nehmen, die korrekt auf der Fahrbahn fahren - das "Raaaaaadweeeeg!!!"-Gebrüll kann man sicher von Stade bis Lüneburg und Hamburg hören.

    Und wer dort zu Fuß unterwegs ist, hat ein Recht darauf, nicht in die Feldsaat ausweichen oder sich kilometerweit das Gebruddel von Radfahrern anzuhören, die nicht vorbeigelassen werden, weil Fußgänger dort absoluten Vorrang haben.

    Da ist es die praktischere Lösung, wenn die paar Unbelehrbaren tatsächlich ein Knöllchen riskieren, wenn sie auf dem Gehweg ihr Rad nicht schieben, sondern sitzend treten.

    Neulich las ich irgendwo, die Intelligenz der Stader Stadtverwaltung könne man auch daran erkennen, dass sie einen nach dem Vorbild von "I love NY" (mit einem roten Herzchen statt 'love') gestalteten Aufkleber erfunden habe / vertreibe / zumindest toleriere: " I love STD".

    Reaktion derjenigen, die englischsprachige Abkürzungen kennen: "??? WTF ??? Are you serious ???"

    Und noch ein Zitat:

    Zitat

    Bei der Fahrt am 11. Februar fuhr ein Autofahrer in den Pulk der Radler. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Nötigung dauern noch an.

    Zehn Monate ... fast wie in Amiland, wenn es um Trump geht.

    Oder drakonische Strafen fürs Stehenbleiben im Stau.

    Über Weihnachten: 69-jähriger Klimaaktivist tritt Haftstrafe an
    Weil er sich auf die Straße geklebt und so insgesamt anderthalb Stunden den Verkehr blockiert hat, wurde Karl Braig zu einer Geldstrafe von 500 Euro…
    www.spiegel.de
    Zitat

    Der 69-Jährige aus dem Allgäu wurde nach eigenen Angaben vom Amtsgericht Passau zu einer Haftstrafe von fünf Monaten auf Bewährung verurteilt.

    ...

    Insgesamt habe er an beiden Tagen zusammen anderthalb Stunden den Verkehr blockiert.

    5 Monate für 90 Minuten. Das ist ein Verhältnis von 2.400 zu 1. Wenn also die Feuerwehr nicht durchkommt und 3 Minuten länger braucht: 5 Tage Knast für jeden Falschparker.

    Andersherum wissen viele Fußgänger nicht, dass sie keinen Vorrang haben vor Fahrzeugen, die aus der Einmündung kommen.

    Mir hat man in der Schule noch beigebracht, die Querungsabsicht am FÜ per Handzeichen anzuzeigen. Macht man das immer noch?

    Schau an, da haben wir einen Teil des Problems. Was verinnerlichen die Kinder?

    "Wenn ich rüberwill und der Autofahrer anhalten soll, muss ich die Hand heben."

    Was setzt sich im Hirn fest?

    "Wenn ich die Hand nicht hebe, habe ich kein Recht, den Autofahrer zum Abbremsen zu zwingen."