Beiträge von Fahrbahnradler

    Wollen wir nicht lieber bei Sachargumenten bleiben?

    Gerne:

    Zitat

    Das breitmäulige grüne Monster ignoriert die rote Fußgängerampel und guckt tumb aufs Handy, das dürre orangene braust mit zur Faust geballtem Gesicht auf dem Fahrrad durch die Stadt und das dicke lilafarbene beißt gleich ins Lenkrad.

    Der schwarz-rote Senat verwendet nicht etwa schwarz ("ich sehe schwarz", "ich ärgere mich schwarz") und rot ("ein Mann sieht rot") und auch nicht braun oder blau als Farbe für die Monster, sondern grün (!), die Trump-Farbe und die Farbe der Frauenbewegung und regt zu Bodyshaming an ("breitmäulig", "dürr", "dick"). Ach ja:

    Zitat

    Allerdings stellen die Experten bei der Präsentation jener Studie selbstkritisch fest, dass keine der vielen Kampagnen für mehr Rücksicht jemals evaluiert worden sei. Der harte Kern von Rasern und Dränglern gilt ohnehin als nur durch Überwachung und Strafen erreichbar. In Berlin war die Verkehrsüberwachung einer der ersten Posten, den die CDU-SPD-Koalition aus dem überbuchten Landeshaushalt strich.

    Die Mottenpest hat es gemacht - mit dem Zusatz:

    Zitat

    Anm. d. Red.: In einer früheren Version dieses Artikels hieß es, dass das Opfer auf dem Rad unterwegs war. Diese Angabe hat die Polizei nun revidiert. Wir haben die entsprechende Passage geändert.


    Schrecklicher Unfall in Hamburg: Mann von Lkw überrollt – tot

    Bürger malen täuschend echten Zebrastreifen auf Straße – und haben Ärger mit Polizei (M+)
    Ein illegaler Zebrastreifen sorgt im beschaulichen Langenhorn für Ärger: Nur wer genauer hinsieht, erkennt, dass die weißen Streifen einfach auf den
    www.mopo.de
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    Ein illegaler Zebrastreifen sorgt im beschaulichen Langenhorn für Ärger: Nur wer genauer hinsieht, erkennt, dass die weißen Streifen einfach auf den Asphalt gepinselt wurden. Die Polizei ist von der eigenmächtigen Aktion gar nicht begeistert und hat jetzt Ermittlungen eingeleitet. Für das Entfernen des falschen Zebrastreifens muss auch noch eine Spezialfirma zum Einsatz kommen.

    ...

    Beamte des zuständigen Polizeikommissariats haben ein Ermittlungsverfahren wegen des „Verdachts des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr“ eingeleitet. Dafür kann es eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren geben.

    Natürlich hat auch schon ein CDU-ler eine Senatsanfrage gestellt. Wo kämen wir auch hin, wenn in einer Tempo-30 Zone ...

    Zitat

    ein Autofahrer einen Fußgänger passieren lässt

    Skandal!!! Das darf nicht sein! Man wird doch wohl aus dem Tannenweg einfach nach vorne brettern dürfen, auch wenn da Leute in der Einkaufsstraße unterwegs sind!

    Übrigens: Falls jemand von der StVB darauf abhebt, dass es in 30-er Zonen keine Zebras geben darf ... dann möge man sich mit derselben Vehemenz den illegalen Blauschildern in diesen Zonen widmen.

    Zitat

    https://www.mopo.de/hamburg/polize…ieder-unfaelle/

    Zur eigenen Sicherheit auf dem Gehweg Schleichradeln oder was gibt es für heiße Tipps der Polizei :/

    "Kopf hoch"

    Zitat

    Zwischen 2019 und 2023 gab es auf der Strecke insgesamt 121 Verkehrsunfälle. Darunter waren auch Unfälle, bei denen Radsportler in das Heck von geparkten Autos gekracht waren. 79 Personen verunglückten zum Teil schwer, ein Mann (30) starb. Ende Mai hatte führte die Polizei auch deshalb eine Verkehrssicherheitsaktion am Fähranleger Zollenspieker (Kirchwerder) durch. Unter dem Motto „Kopf hoch“ wurden Radsportler auf die Gefahren aufmerksam gemacht.

    Und jetzt das Übliche:

    Zitat

    Rennradfahrer Carsten (27), der mit drei Kumpels in Richtung Altengamme unterwegs ist, sieht das Hauptproblem bei den Autofahrern. „Sie rasen mit viel zu wenig Abstand an einem vorbei, überholen auch bei Gegenverkehr.“ Er fordert, dass Autofahrer ihr Tempo drosseln und so lange hinter dem Pulk herfahren, bis ein ungefährdetes Überholen möglich ist.

    Und was sagen Autofahrer zu der Situation? Ein besonderes Ärgernis sei es, wenn die Radsportler in großen Pulks und nebeneinander fahren. „Da bedeutet jeder Überholvorgang ein hohes Risiko, besonders weil die Radler auch gern mal ausscheren, um sich gegenseitig zu überholen“, sagt Autofahrerin Birgit Sch. (61). Sie wohnt am Deich und ist mit dem Problem fast wöchentlich konfrontiert, wie sie sagt.

    Ähnlich problematisch sieht es auch Autofahrer Harry (59). Er wohnt in Curslack und beobachtet, dass die Radfahrer mitten auf der Straße fahren. „Dabei wurde 2020 im Zuge der Deichsanierung zwischen Spadenland und Ochsenwerder extra ein breiter Weg gebaut, den Radfahrer und Fußgänger nutzen sollen.“

    Rennrad - Training - Pulk ... und dann Weg für Radfahrer und Fußgänger? Hat Harry Autolack gesoffen?

    Zitat

    Doch dieser Weg ist für Radfahrer nicht praktikabel, sagt Dirk Lau vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). „Wenn Radfahrende diesen Gehweg nutzen, müssen sie ihre Geschwindigkeit dem Fußverkehr anpassen, wenn es zu Begegnungen kommt. Das ist für Rennradfahrer:innen alles andere als praktikabel, aber auch für normale Radfahrende kommt es dabei oft zu gefährlichen Situationen. Denn natürlich ist dieser gebaute Weg viel zu schmal“, sagt er.

    Welche Tipps hat Lau? „Wie immer, wenn man Rad fährt, sollte man dies vorausschauend machen und ohne sich oder andere zu gefährden. Das heißt, genügend Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmer:innen und auch zu geparkten Autos lassen. Viele gefährliche Situationen entstehen durch überhöhte Geschwindigkeiten der Autofahrer und deren Nichtbeachten des Sicherheitsabstands beim Überholen“, sagt er. Um Auffahrunfälle wie den am Sonntag vermeiden zu können, hält der ADFC-Sprecher ein generelles Parkverbot für Autofahrende auf dieser Strecke für notwendig.

    Das wird Harry & Co aber gar nicht gefallen - dabei ist das Prinzip doch dasselbe wie beim Radwegbau: Wenn Autofahrer zu viele Unfälle mit Radfahrern verursachen, wird das gerne als Begründung genommen, um einen Weg mit [Zeichen 237] oder [Zeichen 240] oder [Zeichen 241-30] zu beschildern, also die Verkehrshindernisse aus dem Weg zu räumen.

    Okay, so weit, so prima. Aber dann stürzt der Artikel ab:

    Zitat

    Niclas (36) und seine Frau kommen der MOPO auf eben diesem kombinierten Rad- und Fußweg auf Rennrädern entgegen. „Uns ist es hier sicherer. Die Strecke ist bei Auto- und Motorradfahrern auch eine beliebte Rennstrecke. Da hat man als Radler im Ernstfall immer schlechte Karten“, sagt er.

    Leider gibt die MOPO nicht an, mit welcher Geschwindigkeit die beiden auf den Rennrädern entgegenkamen.

    Und dann diese Bildunterschrift:

    Zitat

    Trotz eindeutiger Beschilderung nutzen die Radfahrer die Straße. Foto: RUEGA

    Die Beschilderung des Hochbords: [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10].

    Man kann gar nicht so viel essen ...

    Ohne Sinn und Verstand ... und natürlich "übersehen".


    Unfall auf der Hallerstraße: Autofahrer klemmt Fahrrad unter sich ein
    Am Mittwoch ist es auf der Hallerstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Radfahrer gekommen. Es gab einen Verletzten, die Straße wurde
    www.mopo.de
    Radfahrerin (16) bei Hamburg angefahren und liegen gelassen – Polizei sucht Zeugen
    Schwerer Unfall am Dienstag gegen 15.30 Uhr auf der Rübker Straße in Buxtehude: Eine 16-Jährige wurde von einem BMW erfasst und stürzte vom Rad. Der
    www.mopo.de

    Do fahrst vun Hannover Richtung Semmering, und auf hoibem Weg bist scho da. Nur ohne S hoit.

    Oder Du fahrst Richtung Fürstenfeld (I will wieder ham ...), und auf hoibem Weg kummt a Bruck, na bist in Fürstenfeldbruck und schon fast do.

    Nur nach Simmering derfst net foahrn, do kimmst nimmi zruck. Den Rest erklärt Wolfgang Ambros.

    Hatten wir glaube ich schon, aber nicht so ausführlich


    https://www.t-online.de/nachrichten/pa…-noetigung.html

    Und dann dies:

    Zitat

    Der hupende und drängelnde Autofahrer ist schon lange aus dem Schneider. Die Staatsanwaltschaft hatte im Februar entschieden, dass es kein öffentliches Interesse an seinem Fall gebe. Eine Strafverfolgung stelle kein gegenwärtiges Anliegen der Allgemeinheit dar. Teil der Begründung: Die Radfahrerin habe durch ihr eigenes Vortatverhalten zur Eskalation der Situation beigetragen.

    Wie es so schön heißt: Autojustiz. Da betreibt einer sein Fahrzeug als Waffe, in Dänemark würde man vanvidskørsel sagen, und ein sächsischer Staatsanwalt sagt: Mach nur so weiter.

    Wäre der Straßenverkehr eine Firma, dann würde man so einen Vorfall melden - als "Beinahe-Unfall". Der Arbeitgeber müsste unter kritischer und konstruktiver Mitwirkung von Betriebsrat, Gewerkschaft und Berufsgenossenschaft prüfen, was er tun kann/muss, um das Risiko solcher Beinahe-Unfälle zu verringern.

    Spoiler: Der Faktor "Veränderung der Verfahrensabläufe" steht da ganz oben auf der Prioritätenliste. Die Todesfalle "Radweg läuft verdeckt hinter Vegetation, und an der Ecke/Einmündung/Einfahrt knallt's" würde da vordringlich zu beseitigen sein.

    City Hamburg: Rathausquartier eröffnet mit kaputten Pollern und Verkehrsrowdys
    Das Quartier in der Hamburger Innenstadt wurde neu gestaltet. Doch schon zum Start gibt es nun Probleme. Das sagt die Polizei.
    www.abendblatt.de
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    Rathausquartier eröffnet mit kaputten Pollern und Verkehrsrowdys

    Blick von der Rathausstraße in die kleine Johannisstraße in der Innenstadt in Hamburg. Autofahrer müssen sich erst noch daran gewöhnen, dass sie nur zwischen 21 und 11 Uhr in die neue Fußgängerzone fahren dürfen. Dann ist die Straße für den Lieferverkehr freigegeben. Auf dieser Seite der Straße ist das entsprechende Hinweisschild allerdings bereits umgefahren und noch nicht ersetzt worden.

    15-Jährigen überrollt und getötet: Lkw-Fahrer verurteilt – „Habe ihn nicht gesehen“ (M+)
    Ein 15-Jähriger starb, weil Lkw-Fahrer Christian C. ihn beim Abbiegen mit seinem Fahrzeug überrollte. Vor Gericht schilderte der 68-Jährige am Donnerstag
    www.mopo.de


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    Ein Gutachter stellt die Ergebnisse seines Untersuchungsberichts vor. Der Jugendliche müsse sich demzufolge auf dem Radweg befunden haben. Dann stellt er seine Rekonstruktion des Unfallhergangs vor: Es gab zahlreiche Tests mit unterschiedlichen angenommenen Geschwindigkeiten von Fahrrad und Lkw. Die zentralen Fragen: Hätte Christian C. den Radfahrer über seine rechten Außenspiegel sehen können? Und war er zu schnell unterwegs? Das Ergebnis laut Gutachten: Christian C. sei bei dem Zusammenstoß mit 10 bis 11 km/h unterwegs gewesen, der 15-jährige Radfahrer sei im Zeitraum von 12 bis 2 Sekunden vor dem Zusammenstoß für den Lkw-Fahrer zu sehen gewesen.

    ...

    „Die Familie hat kein Strafverfolgungsinteresse“, sagt er. „Die Familie möchte vergeben.“ Gott habe den Unfall zugelassen, „die Familie will das Gegenteil von Strafe“, wiederholt er.

    Am Ende fordert die Staatsanwältin eine zehnmonatige Freiheitsstrafe auf Bewährung, Bewährungszeit zwei Jahre, dazu eine Geldauflage in Höhe von 2500 Euro zugunsten wohltätiger Zwecke und zwei Monate Führerscheinentzug. Der Richter schließt sich in seinem Urteil dieser Forderung an, nur die Bewährungszeit setzt er mit drei Jahren länger an.

    „Sie haben fahrlässig gehandelt, Sie sind zu schnell abgebogen“, sagt der Richter in seinem Urteilsspruch. „Ich glaube Ihnen, dass Sie ihn nicht gesehen haben, aber Sie waren einfach zu schnell.“