Beiträge von MTL

    Ja, das Ausmessen der bunten Flächen wäre schwierig geworden, da nahezu der ganze Weg mit erstarrter Eispampe von gestern überfroren ist.

    Am Gleisdreieck (der orangefarbene Punkt in der Mitte ist natürlich kein Winterdienst, sondern der parkt dort nur) :

    Der Abschnitt vor der Brücke:

    Auf der Brücke (hier wurde wohl die Salzlauge von der Fahrbahn hochgewirbelt, denn der Belag ist weitgehend weich):

    Das Gefällstück mit Kurve hinab zum Saaleradweg:

    Die Fahrbahnen sind frei dank Salz und ... Salz. Die Geh- und Radwege nicht.

    MTL - kannst du vielleicht mal ein paar Fotos der Situation an der Lobedaer Straße schießen? Dann muss ich da nicht hin für "Beweise" :saint:

    Klar, kann ich machen. Passt gerade gut zur Mittagspause ;)

    Ist der Grund oben deine Begründung oder hat das der Fachdienst als Begründung nach dem Motto "Die Wege, die Sie täglich benutzen sollen, sind uns unter den heutigen Bedingungen für einen einmaligen Kurzbesuch zu gefährlich." angegeben?

    Da machst du einerseits einen guten Vorschlag, sich nur noch über's Essen zu unterhalten und setzt dich dann eine knappe Stunde(?) an einen Beitrag, der überhaupt nichts mehr mit dem Ausgangsthema "Tempo-Assistent mit automatischer Überschreitung der zHG" zu tun hat und bei dem man gar nicht mehr weiß, gegen wen der nun eigentlich geht. Die zwei Motoren im Auto, die Leistung größer als ein Autobus, die Fahrer solcher Fahrzeuge, die deutsche Politik, die EU oder eigentlich diese ganze verrückte Welt, die sich seit der Erfindung der Eisenbahn viel zu schnell in die falsche Richtung entwickelt hat ...

    Such dir doch mal Felder, wo sich solche Ambitionen lohnen, auch wenn die Aussicht auf seelenstreichelnde Zustimmung erstmal nicht ganz so hoch ist. Teile deine Meinung bei motor-talk.de oder diskutiere die Sinnhaftigkeit von 2,7t-SUVs mit 336kW und E-Kennzeichen (Stichwort Ford Explorer) mit den Fans von JP Performance. Gerade letzteres käme wohl einer echten Mission im besten Sinne gleich ;)

    Hier in der Fahrradblase ist's doch langweilig.

    Wie kommt man denn auf ein Limit von 17 km/h auf dem Radweg? Da sind Jogger ja schneller unterwegs.

    Ansonsten wird die Idee mit Tempolimits auf Radwegen schon daran scheitern, dass Fahrräder meines Wissen (noch?) keine Tachometer haben müssen. Wenn das eine Pflicht werden würde, wäre die nächste Konsequenz ja dann ein Fahrrad-TÜV von dem regelmäßig geprüft wird, ob der Tacho innerhalb der Toleranz anzeigt und schlussendlich natürlich Fahrrad-Kennzeichen, um Verstöße gegen die Tempolimts ahnden zu können.

    Zumindest S-Pedelecs und "E-Bikes" haben letzteres ja schon, was sicher auch ein Grund dafür ist, dass sie eher ein Nischendasein führen, während die normalen Pedelecs sich besser verkaufen denn je.

    Wäre es tatsächlich so, dass ein leichtes Fahrzeug mit hoher Leistung steuerlich bevorteilt würde, und würde das Wirkung zeigen, dann hätten wir bald die Straßen voller Formel 1 Rennwagen.

    Formel-1-Rennwagen, für die immer noch die gleiche Straßenverkehrsordnung gelte würde, wie für bisherige KFZ. Dafür wäre der Energiebedarf geringer, wenn nur noch leichtere Fahrzeuge beschleunigt werden müssen.

    Zitat

    Und was würde dann die Evolution lösen?

    Dass sich die Fans von extrem leistungsstarken, dafür aber unkontrollierbaren Fahrzeugen über kurz oder lang selbst aus dem Genpool entfernen. War natürlich mit einem Augenzwinkern gemeint und ich denke, mindestens einer hat's auch so verstanden.

    Im Gegensatz zu dir befürchte ich nicht, dass bei diesem Prozess jedes Mal Fußgänger oder Radfahrer im Weg stehen.

    Zitat

    Ein Omnibus [...]

    Geht's bei deiner Argumentation eigentlich wirklich nur darum, dass dein Dienstfahrzeug(?) deinem Glauben nach das Maß aller Dinge sei und sich kein Fahrzeug schneller oder leistungsstärker als eben jenes bewegen darf?

    Zitat

    Was verstehst du eigentlich unter Schnickschnack und technische Helferlein?

    Alles was nicht zur unmittelbaren Funktion erforderlich ist und letztlich dafür sorgt, dass heutige Fahrzeuge erheblich schwerer sind als ihre gleichermaßen funktionalen Ahnen.

    Man könnte zum Beispiel anfangen mit 5 kW für Fahrzeuge mit einem Leergewicht bis 125 kg und das dann steigern bis 100 kW für Fahrzeuge mit einem Leergewicht bis 2500 kg.

    Nett gedacht. Erinnert irgendwie an die Berechnung der Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung ...

    Ich denke, andersherum wäre es bezüglich Umweltschutz viel nützlicher: Je leichter das Fahrzeug desto höher die zugelassene Leistung.

    Dann fliegen der ganze Schnickschnack und die technischen Helferlein zugunsten der Leistung wieder aus den Fahrzeugen und den Rest regelt die Evolution.

    Der Vergleich zeigt (An dieser Stelle bitte ich auch Yeti zum Faktencheck):

    Die angegebenen Verbrauchswerte zeigen, dass das Mercedes SUV einen um 25 % höheren Verbrauch hat.

    Und der Vergleich zeigt, dass man auf einer Landstraße (d. h.: Tempo max. 100km/h, wenn nichts anderes vorgeschrieben ist) mit dem Mercedes Elektro SUV bis zu 80 % zu schnell fahren kann. Während man mit dem Citroen C-Zero höchstens 30 % zu schnell fahren kann.

    Du drehst dir die Zahlen aber auch nur, wie es gerade passt und vergleichst munter Äpfel mit Birnen.

    Den Citroen beschreibt der Hersteller als "echtes Stadtkind" und statt in Frage zu stellen, ob es sowas wie ein "Stadtauto" überhaupt braucht, das Vmax=130km/h läuft, rechnest du Tabellenwerte eines Langstreckenfahrzeugs dagegen auf.

    Genausogut könnte man fragen, warum sich die Leistung deiner Omnibusse um 67% erhöhen musste, obwohl sich deren Anforderungsprofil (Mitschwimmen im Stadtverkehr bei mehr oder weniger konstant bleibender Transportkapazität) in den letzten 50 Jahren kein bisschen geändert hat und die erlaubten Maximalgeschwindigkeiten in den Städten wohl eher noch reduziert wurden.

    Führt zwar irgendwie vom eigentlichen Thema weg, aber als Autokäufer baut man sich seine Wunschkarrosse ja auch nicht selbst, sondern muss nehmen was das Angebot hergibt.

    In meinen Fast-Youngtimer passt jedes meiner Fahrräder, ohne dass ich irgendwas abbauen muss; bei einem modernen Wagen mit gleichen Außenabmessungen kann man froh sein, wenn man nur das Vorderrad ausbauen muss, damit das Rad hineinpasst. Da schaut man dann halt, was innen den gleichen Platz bietet, wie der alte und legt außen unweigerlich wieder zu oder bleibt eben beim alten ^^

    Wie meinst du das jetzt mit Platzbedarf im städtischen Verkehr in Bezug auf den von dir zitierten Artikel? Der in dem Artikel beschriebene Omnibus ist genau so lang und breit wie seine Vorgänger-Modelle und es passen auch genau so viele Leute rein.

    Mir ging es hauptsächlich um das Titelbild, bei dem zumindest ich unweigerlich denken muss: "Oh, guck mal der niedliche kleine Dieselbus neben dem riesigen Akku auf Rädern."

    Auch wenn der Effekt von der Perspektive zweifellos begünstigt wird, ist der Mercedes eCitaro laut seinen technischen Daten halt in allen drei Dimensionen ein paar Zentimeter größer als der MAN Lion's City, genauso wie auch die Autos von einer Modellgeneration zur nächsten immer nur ein bisschen zugelegt haben und nicht mit einem Mal um 10% aufgeblasen wurden.

    Warum werden die Computer immer kleiner und leichter und die Autos immer größer und schwerer?

    Naja, ob der Vergleich von (Mikro-)Elektronik mit einem Personenbeförderungssystem jetzt wirklich trägt?

    Wäre es für die Funktion von Computer erforderlich, dass man in deren Inneren sitzt, dann hätten die heute auch palastartige Abmessungen mit reichlich Komfortfunktionen.

    Ansonsten habe ich mit dem Link von arvoituksellinen und mit Blick auf die jüngste Fuhrparkerweiterung in Jena auch nicht den Eindruck, dass die nächste Generation der Omnibusse unbedingt sparsamer mit dem Platzbedarf im städtischen Verkehr ist:

    https://www.otz.de/regionen/jena/…d228479653.html

    Jenoptik, Riegl, Leivtec, Vitronic.. verkaufen Geräte. Die rufen Marktpreise auf für technische Geräte. Denen ist doch erstmal egal, wie hoch die Bußgelder sind und wie oft die Technik zum Einsatz kommt. :/

    Habe gerade gesehen, dass sich der Link wohl nicht immer öffnen lässt, aber darin steht, das viele der Anlagen von den Kommunen nicht gekauft, sondern geleast werden. Der Hersteller bekommt eine Bearbeitungspauschale für jeden bearbeiteten Fall und wirkt gleichzeitig bei der Wahl "geeigneter" Aufstellorte mit.

    Es gab mal eine interessante Reportage dazu, in der sich die Journalisten u.a. als interessierte Bürgermeister ausgaben und so telefonisch das volle Beratungsprogramm bekommen haben. Finde den Beitrag leider nicht mehr.

    Dabei ist doch ganz offensichtlich, dass eine ernst gemeinte Verkehrswende es nicht zulassen kann, dass immer noch PKW hergestellt und verkauft werden, deren Motorleistung deutlich höher ist als die von einem Omnibus!

    Gemessen daran, dass in einem PKW nicht mal 10% der Personen transportiert werden können wie in einem Omnibus dürfte die zulässige kW-Leistung ebenfalls nur max. 10% betragen. Keinesfalls jedoch mehr als die Hälfte der durchschnittlichen Leistung eines Omnibusses.

    Ich denke, die Leistung der Fahrzeuge ist aus meiner Sicht nicht wirklich das Kriterium, denn die stieg seit der Erfindung des Automobils kontinuierlich an und wird das wie bei eigentlich allen anderen Maschinen auch weiter tun. Der Verkehrswende tut das keinen Abbruch, wenn man den Umbau der Städte in die Richtung lenken würde, dass es einfach zu unattraktiv wird, mit dem Auto hineinzufahren; sei es durch Kosten oder Zeitverluste.

    So lange die Geldbußen derart gering sind (auch für Radfahren ohne Licht), kann leider von "Gewinn" leider keine Rede sein.

    und es sollte vor jeder Schule geblitzt werden, weil Kinder / Bürger / andere Menschen nur an/vor Schulen unterwegs sind? :/

    Die Erfahrungen zeigen, dass die "gefühlten Regelverstöße" in Wohnstraßen oft um ein Vielfaches höher sind als die tatsächlichen Verstöße.

    An großen Einfallstraßen siehts anders aus: ständiger Verkehrsfluss und jeder fährt +10km/h. Von Außen sieht das alles super aus, "Raser" gibts in der Wahrnehmung nicht.

    Und wird geblitzt, kommt postwendend die Reaktion "Abzocke" und "hier war noch nie ein Unfall!".

    Dass es bei der Verkehrsüberwachung keine Gewinne geben soll, kann ich mir nicht vorstellen, sonst würden Firmen wie die hiesige Jenoptik sich wohl kaum daran beteiligen.
    https://www.derwesten.de/politik/wie-fi…id11992434.html

    Die Schulen hatte ich als Beispiel aufgeführt, weil dort das Risiko von aus Fehleinschätzungen resultierenden Unfällen und gleichzeitig die Akzeptanz von Verkehrsüberwachung aus meiner Sicht relativ hoch ist.

    Was mir aber z.B. an den beiden Einfallsstraßen in Jenas Süden auffällt ist:

    In der Rudolstädter Straße habe ich im Bereich des Schulweges von der Bushaltestelle, vom Bahnhof/ Straßenbahn zur Waldorfschule in den letzten sechs Jahren zwei oder dreimal den mobilen Blitzer gesehen, an der Stadtrodaer Straße (vierspurige, ehemalige Schnellstraße; jetzt Tempo 50; mit baulich getrenntem Mittelstreifen und größtenteils fernab von Geh- und Radwegen) steht das Teil dagegen bei etwa jeder zweiten Fahrt.

    An der ersten Stelle komme ich beinahe täglich vorbei an der zweiten nur einige Male im Monate.

    Mein Vorschlag wäre ja, schon einen Punkt ab 1 km/h drüber, dann wäre der gesellschaftliche Anteil bei diesem Problem schnell entschärft.

    Nur, wenn dreimal Radfahren ohne Licht bei Dunkelheit mit Gefängnisstrafe geahndet wird ^^

    Ich wünsche mir dass das analog zu den Blitzerwarnern gehandelt wird.

    Wer sollte daran ein Interesse haben? Blitzerwarner verhindern Einnahmen für die Kommunen; mit BMWs Tempomat+ fahren die Nutzer sicher in die "Gewinnzone".

    Wenn es beim Blitzen bzw. Geschwindigkeitsüberwachung tatsächlich um Verkehrssicherheit und sowas ginge, dann würde vor jeder Schule und jedem Kindergarten ein fester Blitzer in jeder Richtung stehen. Tatsächlich wird jedoch dort geblitzt, wo es sich lohnt (das offizielle Wording klingt natürlich besser) und wo selbst der vernünftigste Autofahrer mindestens in Versuchung geführt wird, ein bisschen schneller zu fahren als eigentlich erlaubt ;)

    Schon klar, nur würde so ein Stilmittel auf einer Plattform mit mehr Reichweite wahrscheinlich unweigerlich dazu führen, dass die Aluhutfraktion ihre Brüder im Geiste innerhalb des staatlichen Exekutivorgans feiern würde, während die anderen Rücktritte von Polizeipräsidenten und Innenministern fordern würden, weil alle Schnappatmung bekämen, bevor sie bis zur Auflösung des Kunstgriffs hätten lesen können.

    Im Laufe des heutigen Tages hat die Kieler Polizei mit Lautsprecherdurchsagen darauf aufmerksam gemacht, dass die so genannte Corona-Impfung nicht sicher wäre und im weiteren Zusammenhang aus den gängigen Verschwörungsideologien rezitiert. In den gesellschaftlichen Netzwerken wurden dutzendfach Fragen zu dieser polizeilichen Durchsage gestellt, um welchen Impfstoff es denn konkret gehe und was es mit dem „Great Reset“ auf sich habe.

    Der Einstieg liest sich aber auch wie direkt von einer Clickbait-Website kopiert, wobei die im ersten Halbsatz wahrscheinlich noch einen Konjunktiv zur Absicherung eingebaut hätten. Absicht und nötig?

    Meiner Erfahrung nach sind nicht selten die Schalthebel das Problem, denn deren Gehäuse sind nicht besonders gut gedichtet sind und im Inneren ist alles aus Kunststoff. Wenn das Rad viel Witterung ausgesetzt ist, spült es mit der Zeit des Fett aus der Mechanik und der Rest verharzt.

    In dem Fall spricht die verstellte Ganganzeige dafür, denn die Indizierung sitzt im Schaltgriff und ist unabhängig von Nabe und Schaltzug.

    Meistens hilft es, wenn man das Gehäuse des Schalthebels öffnet (müssten bei dem Schaltgriff zwei kleine Schräubchen sein, um den Deckel abzunehmen) und Feinmechaniköl oder ein dünnflüssiges Fließfett auf die beweglichen Teile gibt. Danach kann man durch Runterschalten etwas Bewegung in die Mechanik bringen und das Öl verteilen.

    Was ansonsten gerne noch Probleme verursacht, ist, wenn der Schaltzug irgendwo aus der Führung springt.

    Entweder im Schalthebel oder bei der Schaltradführung an der Nabe (Seite 9 in verlinkter Anleitung).

    Für alle Bastel- und Einstellarbeiten an ihren Naben stellt Shimano ja dankenswerterweise seine Werkstatthandbücher zur Verfügung:

    https://www.elektrorad-mott.de/fileadmin/Bild…atthandbuch.pdf

    Ist das nicht Teil der zur Zeit gültigen Infektionsschutzverordnungen, dass nur die Werkstätten geöffnet sein dürfen, Beratung und Verkauf aber nicht gestattet sind?
    Zumindest hatte ich aus dem Kollegenkreis gehört, dass bei den Autohäusern auch nur noch Werkstatt- und Teiledienst besetzt sind bzw. sein dürfen.