Beiträge von MTL

    Nein, was ich dir nahegelegt hatte, war, dass es mindestens genauso einfach gewesen wäre, sich über moderne PKW-Assistenzsysteme zu informieren, wie das Suchen von sprachlichen Ungenauigkeiten in Videos selbsternannter Online-Fahrschullehrer. Was du dir auf Basis eines einzigen Triggerworts daraus konstruierst hast, geht wie häufig am Thema vorbei und hängt vermutlich damit zusammen, dass du zwar die vermeintlichen Fehler aller anderen siehst, aber keinen eigenen zugeben kannst.

    Um Missverständnisse zu vermeiden: Mein Thema war dabei das aus meiner und anderer Sicht unangemessene Verknüpfen eines Unfalls, bei dem sich der beteiligte PKW vermutlich mit weniger als Schrittgeschwindigkeit bewegte, mit PS-Zahlen, uninformierten Spekulationen über Assistenzsysteme und Tempolimits auf Autobahnen und Landstraßen.

    Was wird das denn hier? Altersdiskriminierung?

    Klar, dreh's dir so, dass du dich in der Opferrolle sehen kannst. ;)

    Wenn du schon auf den Herstellerseiten recherchierst, welche Assistenzsysteme es gibt, warum nimmst du dir nicht die Zeit, um auch noch durchzulesen, wie sie funktionieren und was sie tatsächlich zu leisten in der Lage sind, anstatt Vermutungen von Gemeindeschwester Agnes' Oldtimer auf heutige Technologie zu transferieren? Ggf. gibt's auch tolle Youtube-Videos dazu, die deutlich unterhaltsamer sind, als das fahrprüfungskorrekte Überholen eines Autobusses.

    Statt einfach mal zu reflektieren, dass der Tod eines anderthalbjährigen Kindes, das vom elterlichen Auto überrollt wurde, nichts mit dessen Motorleistung oder Assistenzsystemen zu tun hat, springst du jetzt lieber noch weiter zum nächsten Kapitel deiner Polemik, als wenn es dem Kind irgendwie geholfen hätte, wenn man die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen vorher sogar auf 60km/h reduziert hätte.

    Und es ist auch wichtig, die oft sehr scheinheiligen Sicherheits-Versprechen der Autoproduzenten aufzudecken, deshalb hatte ich darauf hingewiesen, dass Volvo sich damit brüstet, dass vier HD-Kameras beim Einparken helfen und das Auto mit Assistenz-Systemen ausgestattet ist. Und auch die möglichen Gefahren einer Automatikschaltung ist kein Tabuthema in diesem Zusammenhang.

    Bitte hör auf über Sachen zu philosophieren, von denen du offensichtlich wirklich nichts verstehst oder bei denen dein Informationsstand 40 Jahre zurück datiert.

    Assistenz-Systeme sind wie der Name schon sagt, immer nur eine Unterstützung für den menschlichen Fahrer, übernehmen aber nicht die vollständige Kontrolle über ein Fahrzeug nur weil ihnen gerade danach ist. Die vier HD-Kameras machen nicht mehr, als ein Bild des Umfelds ins Sichtfeld des Fahrers zu projizieren und wenn die menschliche Komponente meint, dass sie danach nicht gucken muss, kann Volvo auch nichts dafür.

    Und bei sowas wie "Gefahren einer Automatikschaltung" weiß man eigentlich gar nicht, was man noch sagen soll, außer vielleicht, dass ein Kraftfahrzeug eine Maschine ist, dessen Grundprinzip man halt beherrschen sollte. Ansonsten ist die Technik bei deinen geliebten Bussen und auch beim DAF die gleiche: Werden Kraftquelle und Getriebe durch Einkuppeln verbunden, setzt sich das Gefährt in Bewegung und da ist es allen Fahrzeugen herzlich egal, ob das Einkuppeln vom Fahrer bewusst oder versehentlich eingeleitet wurde.

    Im von dir selbst verlinkten RTL-Artikel steht übrigens:
    "Der Verkehrsunfalldienst der Polizei Hannover ermittelt nun gegen die Eltern wegen fahrlässiger Tötung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall."

    Für mich legt das menschliches Versagen als Unfallursache nahe und nicht ein technisches Problem.

    Warum denn das komplette Schutzblech austauschen, wenn es grundsätzlich funktioniert?
    Wie schon von anderen geschrieben, müssen doch nur die Streben (3...4mm Draht) um rund 5mm gekürzt werden, damit das Ende nicht mehr über das Blech rausragt.

    Mit einem Draht-/Bolzenschneider geht das schneller als sich die Beiträge dazu durchzulesen. Sägen dauert einen Tick länger ...

    Assistenzsysteme dienen offenbar dazu, dass auch die größte Pfeife noch mit der kinetischen Energie einer Nato-Granate rumfahren kann.

    Dass so ein Ding einfach stehen bleibt, wenn kein Fahrer drin ist, scheint nicht das Ziel der Entwicklung von Assistenzsystemen zu sein.

    Ist jemandem aufgefallen, dass laut des Artikels beide Elternteile im Auto saßen? Zur Rolle des Vaters wird zwar nichts geschrieben, aber es ist ja nicht auszuschließen, dass eben er der Fahrer war, dem der Fuß vom Pedal rutschte oder etwas anderweitiges einleitete, was dazu führte, dass das Fahrzeug plötzlich anfuhr.

    An eine böse KI im Volvo glaube ich jedenfalls nicht.

    um mal exemplarisch eine der Meldungen rauszugreifen:

    https://maengelmelder.jena.de/index.php/de/requests/5334-2021

    kann man direkt wieder Schreikrämpfe bekommen.

    "StVO wurde nicht in Kraft gesetzt".

    Ich will gar nicht so weit gehen, hier in Jena von "Filz" zu sprechen, aber das sind die Momente, in denen ich mich frag, wie einige Mitarbeiter:innen in der Verwaltung an ihre Jobs gekommen sind.

    Mit deinem Kommentar scheinst du ja einen wunden Punkt getroffen zu haben ^^

    Zumindest ist die Antwort, die gerade noch ergänzt wurde, doch hart an der Grenze der Sachlichkeit:

    Zitat

    Sehr geehrter Herr,

    jetz ist es aber genug mit der Erbsenzählerei. Halt- und Parkverbote richten sich an die Fahrbahn. Sie wollen doch sicher auch nicht, dass neben dem Radfahrstreifen (vielleicht noch halb darauf ordnungswidrig) geparkt wird ?

    Status

    Geschlossen

    Di, 16.03.2021 - 09:13

    Das Einzige was mich stört, ist, dass das Ganze jetzt vermutlich direkt mit mir verknüpft ist ;)

    Nachtrag:

    c) man das Auto vorher/hinterher aufräumen, aussaugen, waschen muss/will/meint zu müssen

    Die Meinung, dass man das in kommerziellen Leihautos nicht machen müsste, ist wohl einer der Gründe, warum diese Angebote (meinem persönlichen Empfinden) nach hauptsächlich jene ansprechen, die durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel schon abgehärtet sind.

    Mit der Aussicht auf ein zwar kurzfristig in der Nähe verfügbares Leihfahrzeug lockt man halt niemanden vom eigenen Wagen weg, wenn man dann aber einfach nur hoffen kann, dass die fragwürdigen Flecken im Sitz nur von Getränken oder z.B. Schokolade stammen ... Hat man im Bus oder Zug noch etwas Überwachung durch Fahrer und Begleitpersonal oder zumindest eine Sitzplatzwahl, gibt's im Leihauto genau einen Sitz, auf dem man sitzen muss. Und wenn einer der Vornutzer meinte, dass genau dieser Sitz der richtige war, um einen McRib zu genießen, haste halt Pech gehabt und fährst bei nächsten mal lieber wieder mit den eigenen vier Rädern ;)

    Ich bin die Strecke selbst noch nicht gefahren und kannte sie bisher nur aus den Planungsbesprechungen.

    Zuletzt wurde im Oktober die Gestaltung der Durchfahrtssperre besprochen und abgesegnet, aber jetzt sieht das doch irgendwie ganz anders aus.

    Hier die Planung:

    https://sessionnet.jena.de/sessionnet/bue…=96259&type=do&

    Demnach sollte die Sperre als "Baumtor" in etwa dort installiert werden, wo jetzt das [Zeichen 260] steht und die Fahrradstraße sollte in einen [Zeichen 240] übergehen.

    Jetzt ist sie halt vor der letzten Grundstücksgrenze und so weitläufig angelegt, dass man anscheinend locker noch mit einem Kleinlaster durchkommt ...

    Könnte es nicht sein, dass es daran liegt, dass dieses ganze Dashcam-Thema im öffentlichen Raum meines Wissens noch nicht höchstrichterlich entschieden ist und jedem Dashcam-Nutzer wegen des Verstoßes gegen die DSGVO eigentlich immer eine Anzeige drohen würde? Stichwort "nicht-anlassbezogene Aufzeichnung" und so?

    Richtig, war eine kurze Sonntagmorgenrunde. Ausnahmsweise mal in Richtung Innenstadt, die ich sonst ja aus Gründen meide ^^

    Allerdings hat die Kamera kältebedingt vorzeitig schlapp gemacht, sonst wären vielleicht noch ein oder zwei Punkte dazugekommen.

    Bei den Kommentaren wird ja fleißig zensiert, von daher wird vermutlich ohnehin nur der übliche Textblock mit dem seltsam gewählten Pronomen erscheinen:

    "Ihr Kommentar wurde entfernt, da es nicht sachdienlich war. Ihr Mängelmelder-Team"

    Ich meine, dass entlang des Schutzstreifens Magdelstieg / Westbahnhofstraße überall noch die Parkverbotszeichen unter den T30-Zeichen hängen:

    https://www.mapillary.com/map/im/doBrVStKCzbyWs3DyWUwxA

    https://www.mapillary.com/map/im/mgBIyVAPRFETuD8MywHawQ

    Ähnlich in der Fischergasse:

    https://www.mapillary.com/map/im/Rk6d8r2VcoLJMlgfx5zsYF

    Hier wird der "Haltestreifen" ja gerne genutzt, um gegenüber Behördenpost einzuwerfen.

    Ich hatte im vergangenen Jahr auch schonmal überlegt, ob ich das Thema beim Fachdienst anspreche, war und bin mir aber nicht sicher genug, ob diese Regelung des Halteverbots auf Schutzstreifen mit Blick auf das Hin-und-Her bei der StVO-Novelle nun gilt oder nicht.

    Ich verstehe das Drama immer noch nicht.

    Es geht in dem Artikel doch ausschließlich um eine Empfehlung. Warum muss man sich deswegen über eine kommende Pflicht und mögliche Mitschuld beim Unfall in Rage reden / schreiben?

    Geht's nur ums Aufregen an sich oder um eine Ablenkung, damit man sich nicht mit den Mainstream-Aufregern beschäftigen muss?

    PS: Ich trage selbst nie eine Warnweste und bei vielen Fahrten nichtmal einen Helm, flippe aber nicht gleich aus, wenn mir jemand empfiehlt, daran etwas zu ändern ...

    Passend zum Thema: Radler übersehen

    Ich finde, den Zusammenhang zwischen den nicht von Schnee und Eis befreiten Scheiben und dem Unfall hätte man deutlicher herausarbeiten können, beziehungsweise ich halte den Begriff „übersehen“ für verfehlt.

    Mal abgesehen davon, dass die Mitteilung handwerklich schlecht geschrieben ist, weil in jedem Satz eine andere Beschreibung für die Beteiligten verwendet wird und man selbst zusammenkombinieren muss, wer wie alt, mit welchem Fahrzeug welcher Marke unterwegs war, steht doch alles relevante in der notwendigen Neutralität drin. Die Unfallursache unmissverständlich auf die schneebedeckten Scheiben festzulegen, steht der Polizei bei der Unfallaufnahme ja eigentlich nicht zu.

    Und drum fände ich es angenehm, irgendwo auch mal lesen zu können, dass man nachts vielleicht lieber ein bisschen langsamer fährt, in einem Wohngebiet mit dunkel gekleideten Spaziergängern gerechnet werden muss und man im Zweifelsfall, wenn man etwa beim Abbiegen aufgrund von Regen, Schnee oder Lichtreflektionen nicht alles einsehen kann, anhalten muss.

    Aber solche Ratschläge lese ich beinahe nie. Und mich beschleicht langsam die wirre Verschwörungstheorie, dass man so etwas in unserer Automobilnation lieber nicht laut sagt, um sich nicht den Unmut der Kraftfahrer zuzuziehen.

    Nun ist das Sichtfahrgebot ja kein Ratschlag, sondern Teil der StVO und steht dort sogar ziemlich weit vorn. Dazu gibt es meines Wissens auch genügend Gerichtsurteile, die die Schuldfrage zuungunsten derjenigen entschieden, die dagegen verstießen.

    Dass einem Radfahrer (von qualifizierter Stelle) eine Mitschuld angelastet wurde, nur weil er sich keine optionalen Gimmicks übergestreift hat, ist mir zumindest nicht bekannt. Selbst beim "Fehlen" eines Fahrradhelms hat man sich meines Wissens dazu in letzter Instanz noch nicht durchringen können.

    Insofern kann man die Warnwesten-Empfehlung genauso gelassen nehmen, wie jene "nicht mit vollem Bauch schwimmen zu gehen".

    Dass eine reflektierende Weste die Sichtbarkeit erhöht, wirst du wohl nicht abstreiten wollen. Ob man sie deswegen trägt oder doch lieber eine reflektierende Hosenspange in Scheinwerferhöhe oder gar nichts in der Richtung, bleibt ja dennoch jedem selbst überlassen.

    Ich würde den Artikel nicht derart überbewerten.

    Der Warnwesten-Abschnitt ist ja nur als Empfehlung in eine Aufzählung von Selbstverständlichkeiten bzgl. Beleuchtung am Fahrrad eingebettet.

    Leider ist die Menge an Radfahrern, die nicht fähig oder willens sind, ihr Fahrrad mit einer Beleuchtung auszustatten und diese in Schuss zu halten, scheinbar sehr hoch. Bei manchen Nachtfahrten hier in Jena bekommt man den Eindruck, dass mehr Leute ohne Licht als mit unterwegs sind. Der Knaller war ein "Kollege" der mir ohne Licht oder Reflektoren auf einer stockdunklen Nebenstraße entgegenkam und nach Lichthupe meinerseits irgendeine Art Supernova am Lenker zündete, nur um sie wieder abzuschalten, nachdem er mich passiert hatte ...

    Und für's Übersehen braucht es auch nicht viel Geschwindigkeit: es gab hier schon mehrere Zeitungsmeldungen von Unfällen zwischen Radfahrern, bei denen einer oder beide meinten, Licht am Rad sei verzichtbar.

    Von daher kann es von Appellen dieser Art ruhig mehr geben; gerne auch mehr Kontrollen der lichttechnischen Einrichtungen nach Einbruch der Dunkelheit.