Beiträge von MTL

    Dann könnten möglicherweise auch Alkoholabhängige ein Auto benutzen. Ihr Führerschein würde dann ausschließlich für ein vollständig autonom fahrendes Fahrzeug gelten.

    Was für ein Quatsch. Diese Art von "Führerschein" heißt höchstens "Busticket".

    Für ein vollständig autonom fahrendes Fahrzeug braucht es keinen Führerschein, denn Verantwortung und Haftung müssen in diesem Fall beim Bereitsteller der Technologie liegen. Sobald auch nur gelegentlich oder in Ausnahmesituationen der Eingriff der im Fahrzeug befindlichen Person erforderlich ist, müssen für die Person die gleichen Voraussetzungen an Wahrnehmung und Reaktionszeit gelten, wie in einem nicht-autonomen Fahrzeug.

    Oder sollen aus deiner Sicht der Alkoholiker und sein Auto erstmal ausdiskutieren, wie sie die Situation jeweils wahrnehmen und was die nächsten Schritte / Fahrbewegungen sein sollten?

    Nicht direkt ein Schild, aber immerhin ein bisschen kurios:

    War auf Besuch in Weimar und dort gab es eine neue, recht beeindruckende Straßenmalerei quasi vor der Haustür zu sehen:

    Das Ganze ist der Abschluss der gerade sanierten Treppenanlage im Hintergrund. Die Anlage scheint von einem echten Betonfetischisten geplant worden zu sein, denn wann liest man schon etwas wie "Alle Wege wurden mit einem gehfreundlichen Betonsteinpflaster belegt, die Treppenstufen wurden als Betonstufen ausgebildet." ( Quelle: https://stadt.weimar.de/de/bauvorhaben…choenblick.html).

    Fußgängersicherheit scheint hier in der T30-Zone ohne Durchgangsverkehrs ganz wichtig zu sein :huh:

    Aber auf die Autofahrer ist Verlass:

    Spoiler anzeigen

    Vielleicht ein bisschen kurz die neuen Sonderparkplätze, aber passt schon :D

    Tja, ich finde die Idee der privatwirtschaftlichen Kontrolle generell gegen die ganzen kleinen Kavaliersdelikte im Straßenverkehr sinnvoll.

    Wenn man statt Mitarbeitern des Ordnungsamts, die offensichtlich keine besonderen Anreize für häufige Kontrollen haben, eine kleine, z. B. durch "Provisionen" hochmotivierte Gruppe hätte, könnte es in Sachen Parkvergehen vermutlich ganz anders aussehen. Noch besser bei Geschwindigkeitskontrollen...

    Man müsste es nur so aufziehen, dass auch Vater Staat (finanziell) etwas z.B. durch eine kleine Abgabe je Fall davon hat.

    Sollte man eigentlich mal als Lobby-Auftrag an die FDP herantragen. Die würde wahrscheinlich in einen echten Gewissenskonflikt hineinlaufen ^^

    Mindesthöhen der Schilder scheinen dort erstmal nicht zu gelten oder?

    Ansonsten wieder das Phänomen, dass sich das Verkehrsicherungsunternehmen bzw. deren Mitarbeitende der leitenden Wirkung von Leitbaken nicht bewusst sind oder sie sie absichtlich auf die falschen Verkehrsteilnehmer beziehen.

    Wenn man der Bake im Bild folgt und auf dem schmalen Grat zwischen Schildersockeln und Bordstein balanciert, reicht ja schon ein kleiner Fahrfehler und man liegt auf der Fahrbahn.

    Besten Dank für die Veröffentlichung der Dokumente. Ich habe eine aus ähnlichen Textblöcken zusammengesetzte Begründung für die Ablehnung meines Widerspruchs gegen das Radverkehrsverbot auf der erwähnten Saalebrücke erhalten.
    Schmunzeln musste ich vor allem beim Satz zur Gefährdung der Schulkinder. Hier hat man wohl die gleichen Ghostwriter beschäftigt, die sonst für den Jenaer Mängelmelder texten.

    Ein kleine Unschärfe ist mir beim Durchlesen des Widerspruchs noch aufgefallen: Die zHG von 60km/h gilt in beiden Fahrtrichtungen standardmäßig in dem Tunnel, sodass man mit Blick auf die Aufhebung der Kraftfahrtstraße exakt nichts gemacht hat, außer (einige der) Kraftfahrstraßenschilder mit Müllsäcken und orangenem Klebeband zu verpacken.
    2022 wurde zu der Geschwindigkeitsbegrenzung noch geschrieben, dass die nur in der Anfangszeit gelten soll, damit sich der Kraftfahrer - das scheue Reh - an die neue Situation "Tunneldurchfahrt" gewöhnen kann. Zwei Jahre später scheint diese Eingewöhnungsphase anscheinend immer noch nicht abgeschlossen zu sein und dass obwohl es im Tunnel keinen Blitzer o.ä. gibt, dem man dann die Kundschaft nehmen würde.

    ...also die Beschilderung um ein [Zeichen 259] ergänzen.

    Ist ohnehin ungewöhnlich, dass das nicht von vornherein realisiert wurde, denn normalerweise hat der selbe Verkehrssicherer die Zeichenkombination [Zeichen 254][Zeichen 259] schon dutzendfach am selben Mast vormontiert, um sie in Jena generell an jeder Baustelle aufzustellen.

    Mein AG möchte die Kohle direkt haben, weil mir persönlich dann kein Abzug vom Gehalt droht. Ich bekomm also in dem Fall mein übliches Monatsgehalt und der AG dann den Bruttolohn für die Ausfallzeit.

    Nur interessehalber: Das heißt, du hast die Zeit bei Gericht als Arbeitszeit angerechnet bekommen oder musst deine tägliche Arbeit nicht stundengenau nachweisen?

    Bei meinem letzten Termin als Zeuge bei Gericht habe ich mich ein im Büro ausgeloggt, nach dem Termin wieder eingeloggt und die Zeit dazwischen als Gehaltsausfall geltend gemacht und dann direkt auf mein Konto überwiesen bekommen. Bezahlte Überstunden quasi.

    In der Annahme, dass die Radfahrerin tatsächlich fahrend den Fußgängerüberweg überqueren wollte und dabei als Geisterfahrerin auf einem augenscheinlich nicht dafür freigegebenen Gehweg ankam, finde ich die Forderung nach der Verallgemeinerung der StVO in Bezug auf die Abbiegegeschwindigkeit ziemlich überzogen.

    Die Schrittgeschwindigkeit beim Rechtsabbiegen soll ja dazu dienen, dass den Fahrern größerer Fahrzeuge genügend Zeit bleibt, sämtliche Spiegel der rechten "blinden" Seite zu überprüfen.

    Beim Linksabbiegen wäre die Radfahrerin in dieser Situation vermutlich überhaupt nicht im Spiegel zu sehen gewesen und die Winkel- und Sichtverhältnisse beim Aufeinandertreffen komplett andere. Anders als beim Rechtsabbiegen ist Schrittgeschwindigkeit beim Linksabbiegen auch komplett unrealistisch, weil sich das Manöver je nach Fahrbahnbreite derart in die Länge ziehen, würde, dass es nur möglich wäre, wenn sich dazu eine hunderte Meter lange Lücke im Gegenverkehr ergibt.

    Das Reagieren hatte ich eingeplant, nur für's "freundlich" brauche ich da wohl die Hilfe von ChatGPT. Ich wollte nur vorab nochmal dort lang fahren, weil ich mir gar nicht sicher bin, ob ich den allerletzten Stand in Ecke wirklich kenne.

    Eine mögliche Erklärung für die wirklich zweifelhafte Entscheidung dort durchfahren zu wollen, könnte auch schlicht der Nachahmungseffekt sein.

    Als ich dort noch häufiger langgefahren bin (natürlich nicht auf dem "Radweg", sondern auf der Göschwitzer Straße), habe ich mehrfach gesehen, dass die Rampe vor allem nach Feierabend von BMXlern und MTB/Downhill-Fahrern als Sprungschanze genutzt wurde. Wenn so einer dann vor einem abbiegt und schwungvoll in die Überdachung fährt, man den Sprung wegen der Seitenwand aber nicht sieht, könnte man vielleicht wirklich auf die Idee kommen, einfach hinterherzufahren.

    16:30 Uhr wird durch die Sonne definitiv noch eine gewisse Blendwirkung gegeben gewesen sein, sodass man die Kante durch den Hell-Dunkel-Wechsel und die Trägheit der Augen womöglich wirklich erst wahrnimmt, wenn es schon zu spät ist, um ein Pedelec noch rechtzeitig zum Stehen zu bringen.

    wobei ich aber immerhin eine Planung als "gut" sehen würde:

    Hier (StreetView) hat man auf den parallelen Radweg Induktionsschleifen gelegt, damit bei ca. 18kmh angerollt kommen kann und die Ampel dann auf grün umspringt. Auf die naheliegende Lösung, doch bitte die Querung der Zufahrt zu Böttcher einfach auf Dauergrün zu setzen und dem ausfahrenden / einfahrenden Verkehr dann die Bedarfsampel zu geben, kommt man erst im Radverkehrskonzept? Und wenn man das umsetzt: hat man also die Induktionsschleifen aufm Radweg umsonst gesetzt? :whistling:

    Da sage ich mal leise: Danke :)

    Es ist ja nicht so, dass die Maßnahmen von der StVB des Landkreises erdacht wurden. Stattdessen hatte man ja letztes Jahr zur ehrenamtlichen Zuarbeit geladen: Radverkehrskonzept SHK

    Bei der Gelegenheit hatte ich genau die Stelle auch angepinnt und gleich ein beim Pendeln persönlich betroffenes Mitglied des Jenaer Radverkehrsbeirates an meiner Seite. Ich vermute, dass nur sein Drängen als Vertreter des Jenaer Kommunalservices dazu geführt hat, dass man sich im SHK überhaupt dazu herabgelassen hat, die Induktionsschleifen so einzustellen, dass tatsächlich etwas passiert. Vorher konnte man mit dem solidesten E-Bike drüberfahren, ohne irgendetwas auszulösen.

    Über eine Anpassung der Schaltung wird aber vermutlich erst nachgedacht, wenn sich ein Märtyrer findet, der bei einem Ampelausfall vom abbiegenden LKW überfahren wird. Wobei ich nicht sicher bin, ob einer ausreichen würde, denn dann wäre es ja immer noch zu früh um von einem Unfallschwerpunkt zu sprechen ...

    Wenn es gegen den Radverkehr geht, zeigt man im SHK echtes Engagement und so sind die Zeichen natürlich schon ausgetauscht und zur Sicherheit gedoppelt, damit da auch ja kein Radfahrer vom Sportplatz rechts auf den Gehweg fährt:

    Die davorliegende Sackgassenbeschilderung wollte man natürlich nicht an die Realität anpassen:

    Vor ziemlich genau zwei Jahren gab es das Thema ja schon einmal ganz ähnlich: RE: Mängelmelder-Sammlung zum Radverkehr

    Sperrung der Saalebrücke zwischen Rothenstein und Ölknitz und damit Unterbrechung des Saaleradweges und einer recht wichtigen Pendlerstrecke.

    Zunächst hatte man von Seiten des SHK ja geplant, das Ganze unter Vollsperrung auch für Fußgänger zu machen, aber da gab es dann doch (vollkommen überraschend) breiten Widerstand. Die gefundene "Lösung" hatte ich ja schon an anderer Stelle gezeigt und ist seit dieser Woche freigeschalten:

    Wie schon vor zwei Jahren ist jemandem dann wahrscheinlich wieder kurz vor knapp eingefallen: Mist, Mopeds passen zwar über den Gehweg, aber was ist mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen, die natürlich nicht auf der Kraftfahrstraße durch den Tunnel auf der offiziell ausgeschilderten Umleitung fahren dürfen?

    Also fast die gleiche Lösung wie damals: Kraftfahrstraße für alle Fahrzeuge freigeben und Schild an der AS Rothenstein liebevoll mit Müllbeuteln zuhängen und aus-X-en:

    Natürlich hat man sich ansonsten keine Mühe gemacht, das Ende der Kraftfahrstraße auf der B88 auszuschildern und auch in der Gegenrichtung stehen wohl noch die Zeichen 331.1, aber aus Richtung Schöps soll es wohl auch verhüllt sein, sodass die Auffahrt Richtung Norden für alle Fahrzeuge frei wäre. Schaue ich mir morgen mal an ...

    Anders als 2022 hat man jetzt allerdings keine vorgelagerten [Zeichen 254] mehr, also wäre dieses Wochenende wohl mal die seltene Gelegenheit ganz legal eine Radtour durch den "neuen" Tunnel zu unternehmen.

    alter Falter... Furt über Vorfahrtstraße. Harter Tobak.

    und dann noch VZ.254 für die B100. aber nur in eine Richtung, in die andere darf man drauf? und lustigerweise auch nur diese eine Zufahrt? Alle anderen kommen ohn 254er aus?

    Ich habe versucht, ältere Bilder der Strecke zu finden, denn offensichtlich war das alles mal anders geplant und wurde dann scheinbar mit dem Bau der Umgehungsstraße (4-spurige B100) alles komisch.

    Aus Richtung Bitterfeld kommend endet der Radweg dann an dieser Einmündung:

    Street View of Brehna · Google Maps
    06796 Sandersdorf-Brehna
    maps.app.goo.gl

    Obwohl keine [Zeichen 240] oder [Zusatzzeichen 1022-10] dazu einladen (die nackigen Schildermasten entlang der Strecke lassen vermuten, dass das mal anders war), findet auf dem linksseitigen 2m-Streifen Zweirichtungsradverkehr statt. Das [Zusazzeichen 1000-32] an der Einmündung bestätigt, dass das auch genauso gedacht ist. Potenziell unangenehm wird das dann spätestens hier:

    Street View of Brehna · Google Maps
    06796 Sandersdorf-Brehna
    maps.app.goo.gl

    Dort nutzte vor uns ein BMW den Streifen rechts zum ungebremsten Überholen eines wartenden Linksabbiegers. Da will man als Radfahrer dann besser nicht von einem LKW oder Traktor mit Ernteanhänger verdeckt werden.

    Korrekt wäre es ja, ab der Einmündung Roitzsch auf der Fahrbahn zu fahren und witzigerweise würde man dann direkt auf der 4-spurigen B100 Richtung Halle landen, die sonst nahezu konsequent an allen Zufahrten mit [Zeichen 254] versehen ist.

    Eine gut sichtbar am Heck des Fahrrades platzierte Kamera sorgt nach meinem Eindruck übrigens viel besser als eine Lenkerkamera dafür, dass die Überholmanöver relativ gesittet ablaufen. Vorausgesetzt man hatte vorneweg Gelegenheit sie wahrzunehmen oder ist nicht so alt, dass man von den diversen Youtube-Dashcam-Kanälen noch nie gehört hat oder fährt aus Prinzip in den StVO-Grenzen von 1936.

    Zu Probezwecken kann man sich auch erstmal ein billiges Defektteil aus den Kleinanzeigen holen, denn selbst wenn ich meine nicht eingeschaltet hatte, wechselten selbst BMWs plötzlich mit allen vier Rädern auf die Gegenspur oder warteten das Passieren des Gegenverkehrs vorm Überholen ab ^^

    Das ist auch fahrradfreundlich, weil dein Fahrrad dadurch weniger beansprucht wird und es sich weniger abnutzt.

    :D

    So hatte ich das noch nicht gesehen, aber vermutlich liegst du goldrichtig. Fahrradfreundlichkeit durch (Ab)Nutzungsvermeidung. Klar, sonst hätte sich der SHK ja auch "radfahrerfreundlich" auf die Fahnen geschrieben.