Ich zielte auf die Regeleinhaltung durch KFZ-Führer ab.
Warum wird denn Radfahren auf der Fahrbahn als gefährlich wahrgenommen?
- es könnte etwas passieren
- es wird gehupt und geschimpft
- es wird eng überholt (auch hier teilw. mehr Gefühl als tatsächliche Gefährdung)
die letzten beiden Punkte sind klare Fehler auf Seiten der KFZ-Führer.
Wenn(!) KFZ-Führer damit aufhören, irre Überholmanöver zu starten und auch nicht mehr hupen und bedrängen, sich also mehr an Regeln halten, so dafür sorgen, dass Radfahren auf der Fahrbahn eben nicht als "gefährlich" wahrgenommen wird, hätte das einen Effekt.
Wie bringt man KFZ-Führer dazu?
- mehr Kontrollen (+Ahndung)
- mehr Informationen
- mehr Gewöhnung
Und letzteres erreicht man durch die Verdeutlichung der Vorschrift, dass Radverkehr auf der Fahrbahn fährt, in dem Rad Fahrende dann tatsächlich auch auf der Fahrbahn fahren
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ich wohne in der A-Straße mit 8% Steigung.
Der rechte Gehweg "bergauf" hat (ohne quatsch) stellenweise keine 100cm. Meist um 140cm
Beobachtung: Kinder unter 8 Jahren fahren hier auf der Fahrbahn (ca. 70-90%) und werden von Papa/Mama teilweise geschoben bei der Fahrt
Die zuführende B-Straße hat 5% Steigung.
der rechte Gehweg "bergauf" hat 250cm Breite, ist für "Radfahrer frei".
Beobachtung: fast niemand(!) aus der Gesamtheit [Rad Fahrende] ist auf der Fahrbahn unterwegs
In beiden Straßen gilt T30.
Was würdest du hinsichtlich der Regeleinhaltung beim Überholen (und hupen und drängeln) durch KFZ-Führer erwarten?
a) weniger Verstöße in A-Straße (schmaler Gehweg)
b) weniger Verstöße in B-Straße (breiter Gehweg, Radfahrer frei)
c) kein Unterschied