Beiträge von Pepschmier

    Seid der gestrigen Midsommar-Tour blockiert plötzlich meine hydraulische Vorderradbremse. Es handelt sich um eine gewöhnliche Shimano-105-Scheibenbremse, die nun die Backen soweit aufbläst, dass sie halt das tut, was eine Bremse tut, nämlich bremst.

    Ich habe nun das Vorderrad ausgebaut und mit einem Schraubendreher die Bremskolben zurückgedrückt, woraufhin das Vorderrad auch wieder prima läuft — bis ich dann wieder ein einziges Mal die Bremse betätige. Ab dann sitzt sie wieder fest.

    Hat jemand einen Tipp, was ich dagegen tun könnte? Oder wonach ich eine Suchmaschine meines Vertrauens befragen kann?

    Edit: Einer der beiden Bremskolben klemmt. Nun denn, dann ist das wohl wieder ein Fall für die Werkstatt.

    Meines laienhaften Wissens werden die Bremsklötze nur durch den federneden Brembelag zurückgedrückt. Vielleicht ist der gebrochen? Hast du ihn mal rausgenommen?

    Alles, was sich "Radverkehr" auf die Fahnen schreibt, schreit ja momentan nach einer Änderung der STVO. Wird m.E. auch kommen, aber anders als gedacht:

    Kennzeichen- und Helmpflicht, strikte Separation von KfZ- und Radverkehr, endlich wird wieder ordentlich unterschieden. Vorschläge für die Neufassung von §45,9 gehen alle in die gleiche Richtung, einer lautet:

    „Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen sind nur dort anzuordnen, wo dies auf Grund der im Einzelfall verfolgten Anordnungszwecke zwingend erforderlich ist.“

    Yeah, das ist dann wohl benutzungspflichtiger Holperradweg forever :)

    Hat mein T3 auch ungefähr 4570 x 1870 x 2035

    Zum Vergleich aktueller Golf 8: ca. 4300 x 1790 x 1460

    Aktueller X5: 4922 x 2004 x 1745

    "Im Schnitt stehen einem Kita-Kind zwischen 2,5 und 3 Quadratmeter Innenraum und 10 bis 12 Quadratmeter Außenfläche zur Verfügung. Eine für das Bundesfamilienministerium 2015 angefertigte Expertise empfiehlt eine Raumgröße von 6 Quadratmetern pro Kind für den Innenbereich und 15 Quadratmetern für die Außenfläche."

    PS: Hat schon mal jemand einen X5 gesehen, in dem mehr als eine Person saß?

    Eine groß angelegte Aufklärungskampagne für den gesamten Landkreis wäre sicher sehr hilfreich. Es könnten allerdings Fragen auftauchen wie: "Wenn das seit den 1990ern gesetzlich vorgeschrieben ist, warum wirds dann erst jetzt umgesetzt? Wer geht ins Gefängnis?" Teile der Antwort könnten die Bevölkerung verunsichern.

    Viel wichtiger fände ich eh, wenn man auch die Planer (oder juristisch die örtliche Verkehrsbehörde) der Straße als Beteiligte betrachtet.

    Wer tut das nicht? Das Problem ist m.E., dass es nicht deutlich genug öffentlich angesprochen wird. Sobald von "bewusst in Kauf genommenen Opfern", etc. die Rede ist, sind sofort alle Schotten dicht. Leider auch bei denen, die sich eigentlich der Förderung des Radverkehrs verpflichtet fühlen. Zu groß die Angst vor harten, verbalen Auseinandersetzungen, zu groß die Bedenken, man könne es sich mit Polizei und Verwaltung "verscherzen".

    Anschuldigungen finden nur in Internetforen statt, fernab der größeren Öffentlichkeit. Davon lebt das "System" (schon das Wort "System" hat mir einen Rüffel eingebracht :)).

    Wenn man verstehen will, wie solche Dinge trotzdem passieren, ist man gerade live dabei.

    Hätte auch nicht gedacht, dass das Grundgesetz noch zu meinen Lebzeiten wieder abgeschafft wird. Was gilt eigentlich momentan?

    "Regierung beachtet Grundgesetz nicht" ist eigentlich ein sensationeller, historischer Aufreger. Warum machen sich andere Länder so eine Mühe, die Verfassungen zu ändern? Machts doch einfach wie Deutschland!

    Stadtradeln wird erfolgreich als Alibi-Veranstaltung von denjenigen genutzt, die für die Misere verantwortlich sind. 3 Wochen im Jahr verstärkt auf den illegalen Holperwegen rumradeln - und schon ist alles gut. Wenn die "Verbände" diese 3 Wochen wenigstens nutzen würden, um die Strassenverkehrsbehörden ordentlich bloßzustellen, "Radwege" als illegal kennzeichnen würden, zum Boykott aufrufen würden ...

    Die Behörden sollten sich vor dem Stadtradeln fürchten müssen, die "Radverkehrsbeauftragten" sollten sich vor Angst 3 Wochen unterm Bett verkriechen müssen.

    Des is mir eigentlich wurscht was der will. Soll er wenigsten begründen.

    Also mit dem Mirko Pötzsch (Verkehrsreferent + Stadtrat FFB) hab ich eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht. Der ist auch in dem FFB-VCD-Mailverteiler.

    Bei den Verwaltungsbeamten hab ich immer das Gefühl, dass sie erst mal in Abwehrstellung gehen und bremsen, wenn ein Erdenwurm was will. Weil der Wurm irgendwann stirbt und der Beamte sowieso 'ne Pension kriegt.

    Den Pötzsch hab ich schon mal auf die nichtbenutzungspflichtigen Geh/Radwege hingewiesen, kannte er nicht, wollte sie aber "ins Gespräch bringen". Wär doch ne gute Gelegenheit mal nachzufassen. Wann, wenn nicht jetzt? Und wenn die VwV das nicht zulässt (wegen Unterbreite), dann geht B-Pflicht ja erst recht nicht.

    Ich denke, der Verkehrsdezernent könnte die Aufhebung des Fahrrad-Fahrbahnverbots einfach anordnen. Wenn er denn wollte.

    Die "Zwischenzeit" ist noch bis 2035, aber den Fossilen Demokraten reicht offenbar nicht einmal das.

    Ich frage mich allerdings, wer auch ohne Verbot im Jahr 2035 noch so doof sein kann, sich einen Verbrenner zu kaufen.

    "Irgendwann" wird sich rumsprechen, dass es die größte anzunehmende Energieverschwendung ist, wenn man ständig mit einem Fahrzeug-Gewicht von ca. 20 Waschmaschinen oder etlichen massiven Eichenschrankwänden rumgurkt - obwohl man gar nichts zu transportieren hat.

    Von den 160 Millionen Litern Sprit, die in D täglich vertankt werden, entfallen vielleicht 10 Millionen Liter auf den individuellen Transportbedarf der Menschen, der Rest ist Luxus, dient nur dazu, enorme Massen hin und her zu bewegen.

    Ob sich das allerdings schon bis 2035 rumspricht, bezweifle ich inzwischen. Es ist eines der bestgehütetsten Geheimnisse, dass es viel Energie kostet, Gewichte sinnlos hin und her zu bewegen. Habeck hat als eine seiner ersten Amtshandlungen die Pläne, Leichtfahrzeuge zu fördern, einkassiert.

    Eine Möglichkeit ist die Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht. Allerdings vermute ich, dass das alleine nicht viel bewirken wird.

    Da bist du wohl auf der Seite der Gewinner. Landauf, landab sehen alle das Heil in "mehr Radwegen". Von Autos-raus-aus-Städten-und-Dörfern ist so gut wie nichts mehr zu hören. Die Verkehrswende-Aufbruchstimmung ist dahin, das heißt jetzt vornehm Mobilitätswende. Und nach 1,5 Jahren Bundestagswahl kann man ziemlich sicher vorhersagen: Bzgl. innerörtlichem Autoverkehr kommt von da sowieso nichts...

    Wenn die letzten Klimakleber auch noch weggesperrt sind, sind wir endlich wieder da, wo wir vor 5 Jahren waren. Bei uns aufm Dorf ist sowieso Land unter...