Aber dann wird es mit der Gastronomie schon schwierig, weil man schwer mit Maske essen und trinken kann und draußen wird einem derzeit immer noch recht schnell das Schnitzel kalt.
Naja. Ich komme jetzt mal mit einem ganz verrückten Konzept: Gastwirte dürfen nur Personen aus einem Haushalt an einem Tisch platzieren und zwischen den Tischen muss 2m Abstand sein. Klar sorgt das dann für etwas weniger Kapazität... Aber besser als gar nicht öffnen.
ZitatPauschal den Einzelhandel zu schließen, halte ich auch für überzogen, zumal dann mehr in den Geschäften gekauft wird, die weiter öffnen dürfen. Bei Kaufland gibt es ja auch Socken, Scheibenwischerblätter und Grillkohle. Ob das nun besser ist, wenn die Leute in den vollen Supermarkt rennen, anstatt das in einem leereren Geschäft zu kaufen, sei mal dahin gestellt. Und wenn die Leute sich bei der Call & Collect-Ausgabe auf die Pelle rücken, ist das auch nicht unbedingt besser und der Paketbote kann auch schnell zum Superspreader werden.
So ist es. Auch empirisch hat man hier nicht wirklich viele Infektionen beobachten können.
ZitatEbenso kann man natürlich nicht die Sportvereine pauschal über einen Kamm scheren, aber auch da dürfte es mit Abstand und Maske oftmals schwierig werden (ich stelle mir gerade vor, wie man beim Handball-Training vor jedem Abspiel erstmal den Ball desinfiziert). Jede Form von Gruppen- oder Mannschaftssport ist da sicherlich problematisch, aber warum sollte Individualsport grundsätzlich nicht auch in Vereinen möglich sein?
Klar. Zumindest Sport in der Halle und mit starkem Kontakt vieler Personen. Aber gerade Training in Fitnesstudios etc. sollte mit entsprechendem Hygienekonzept (Geräte mit Abstand aufstellen, wenn man im Gebäude rumläuft und nicht gerade am gerät trainiert Maske auf und Griffflächen desinfizieren) doch kein Problem sein. Auch Sportarten, wo man zwar viel Kontakt hat, aber nur mit einer Person sollten noch ok sein. Beispielsweise Kampfsport. Hier muss dann eben auf die sonst üblichen Partnerwechsel innerhalb von einer Trainingseinheit verzichtet werden. Dann sollte man auch das halbwegs sicher gestalten können (bzw. so, dass im Zweifel eben nur ein Kontakt infiziert wird).
ZitatDie am häufigsten beteiligten Kontaktpersonen in der Gastronomie müssen Donald Duck, Karl-Heinz Meyer und Monika Müller gewesen sein, wenn man der Auswertung der Zettel vertraut, die man im Sommer in der Kneipe ausfüllen musste. Eine Nachverfolgung von Infektionsketten ist dann natürlich schwierig.
Ja. Ist aber andererseits eine verständliche Abwehrreaktion, wenn unsere Behörden sowas betreiben: https://netzpolitik.org/2020/bayern-po…enermittlungen/