Und dann gibt es Situationen in denen keinerlei Evidenz für die Maske vorliegt. Da sagt dann einfach ein Politiker "oh wir haben viele Fälle... dann lasst uns mal da auf den drei Straßen auch draußen Maskenpflicht machen". In diesem Fall lehne ich eine Maskenpflicht strikt ab.
Nicht zu vergessen: Verkehrssicherheit, gerade für uns Freunde der aktiven Mobilität Rad+Fuß.
Als Fernbrillenträger sollte ich es nicht riskieren, durch einen "falschen" (bspw. zu intensiven) Atemzug plötzlich im "Nebel" nix mehr sehe und dann evtl. als Radler unterm Lkw liege oder als Fußler unterm Rüpelr*hüstel*
Deswegen halte ich auch absolut gar nix von Masken im Freien, ganz im Gegensatz zu Masken in Räumen, da muss ich altersbedingt meine Fernbrille inzwischen eh oft genug lupfen, um was zu erkennen ...
Ich frage mich, wieso wir nicht seit Jahrzehnten in der Grippe-Saison Masken tragen?
So richtig verstehen tu ich es nicht. Ist doch auch ein Corona-Virus?
Ist "man" tatsächlich erst jetzt auf den Trichter gekommen, dass Maskentragen bei Virenepidemien gar nicht so doof ist? Und wenn ja wodurch? Plötzliche Erleuchtung?
Gegen Grippe gibt's behandelnde Medikamente etc. und Impfungen, gegen Corona gibt s beides noch nicht wirklich.
Und warum Masken ggü. Asien keine Tradition haben (werden):
- In Asien kamen sie vor allem wegen Luftverschmutzung auf, die hatten wir hier zu der Zeit bereits gelöst
- Asiaten zeigen ungerne Emotionen, da kommen ihnen die Masken gerade recht, während Masken bei uns die Kommunkation verschlechtern, nicht nur bei notorischen Nuschlern wie mich, sondern vor allem die nonverbale Kommunikation, die in unserem Kulturkreis komplett anders funktioniert.
(Davon abgesehen beruhen die oft gerühmten "Erfolge" im asiatisch-ozeanischen Raum auch einerseits auf eine wahre oder faktische Insellage und in einigen Ländern auf Irrelevanz bzw. anderen Auffassungen von Menschenrechten etc., wir haben in Europa ganz andere Rahmenbedingungen, die dortigen will ich hier nicht haben)