Zitat
h keiner
(Riesenseufzer). Der Punkt ist, dass zwei Jahre nach der Wahl die bisherige Bundesregierung flieht, und die neue Regierung eine militärische Antiterroroperation gegen den Osten startet, weil die von Sezession faseln. Gleichzeitig werden im ganzen Land Medien geschlossen und Parteien verboten.
Mir würde schon der ganze Heckmeck reichen, um auf den Mars umzusiedeln.
Irgendwie kann ich mich da an andere Dinge erinnern.
Jetzt ist es ja nicht so, als ob in der Ukraine sofort nach dem verlassen der UDSSR ein lupenreine Demokratie war. Es gab mehrere Änderungen der Wahlgesetze und wahrscheinlich war keine Wahle vor der von 2012 ohne größere Manipulationen. Vor der Wahl 2012 wurden dann u. a. Parteibündnisse verboten und die die Hürde auf 5% gehoben, weil man dachte das schadet der Opposition.
Bei der Wahl 2012, bzw. während des Wahlkampfes war Janukowytsch (Partei der Regionen und Regierend) noch pro-Europäisch, wie immer davor, aufgetreten. Die Korruption und das Oligarchentum wurden übrigens vorher unter Janukowytsch (noch) schlimmer und es gab da schon deutliche Zeichen von Unzufriedenheit in der Bevölkerung, dadurch hatte die Opposition hatte entsprechend Aufwind. Im letzten Jahr vor der Wahl wurden zwei Oppositionsführer beiseite geräumt bzw. ins Gefängis gesteckt, Julija Tymoschenko und Luzenko.
Bei der Wahl selber hatte Janukowytsch "nur" so um die 30%, aber deutlich mehr Direktkandidaten gewonnen. Deswegen im Parlament dann gut vertreten.
Danach in der Kurzfassung: Der Eurommaidan war dann die Folge, weil Janukowytsch nicht mehr Richtung EU aufbrechen wollte. Aufgrund der Proteste und der destabilen Regierung hat Russland die Krim besetzt und Soldaten aus Russland haben den Donezk-Konflikt gestartet, das ziemlich sicher um zu verhindern, dass die Ukraine der NATO beitreten konnte, wie beim Georgien.