Beiträge von Gerhart

    [Zeichen 240] bedeutet wohl, dass man zuwenig Platz für [Zeichen 241-30] hatte.
    Trotzdem denke ich, dass das [Zeichen 240] weg muss. Für die Sicherheit der Fußgänger. Radfahrer müssen sich dann halt eine Parallelstrecke suchen oder mit Schritttempo fahren oder sich in den KFZ-Stau stellen.
    Vielleicht wird dann die Straße mal umgebaut, um den Radverkehr zu fördern. Oder es wird parallel ein Radweg durch's Grüne gebaut.

    Das größte Problem was ich sehe sind juristische Probleme.
    Man legt ein Wiki an und die Leute werden dann urheberrechtlich geschützte Texte, z. B. aus dem Kettler, reinkopieren. Der wird das nicht witzig finden und abmahnen. Das macht Arbeit und kostet viel Geld.

    Technisch ist das alles nicht so schwierig.

    Und sogar der Weinhändler, der vorher viel Alarm geschlagen hat, ist zufrieden mit dem Ergebnis:

    Nun müssen sich nur noch die lieben Kraftparker daran gewöhnen, dass man auf Schutzstreifen nicht parken darf.

    Ich denke nicht, dass es ein Anrecht gibt. Aber das müsste im Zweifel ein höchstes Gericht beurteilen.
    Die praktischen Auswirkungen wären einfach katastrophal. Es würde der Platz für die existierenden Autos fehlen. Wohin damit?
    * Falschparken und entsprechende Kontrollen? Dann haben wir spätestens nach paar Wochen, wenn die Bußgeldstellen die ersten Massen bewältigt haben, wütende Mobs auf den Straßen.
    * Verkaufen? Will doch keiner so viele kaufen, das wäre dann ein 95%iger Wertverfall. Und wir hätten wütende Mobs auf den Straßen.
    * Verschrotten? So viele Schrottpressen haben wir gar nicht. Achja, und Mobs.
    * Private Parkplätze nutzen? Haben wir nicht so viele, und niemand will 5km bis zum nächsten Parkplatz laufen. Da bildet man lieber einen Mob.

    Es gab ja bei Projekten wie am WIesendamm schon wütende Mobs, wenn auch eher in den Lokalausschüssen. Und da ging es nur um paar Dutzend Parkplätze.

    Sowas muss schon längerfristig und schleichend gemacht werden. Parkgebühren einführen + erhöhen, Parkraum umnutzen.

    Eine Gebührenpflicht für einen solchen Parkplatz hingegen ist relativ einfach durchzusetzen, diese Gebühren allmählich, dafür aber kontinuierlich zu steigern, ist ebenfalls möglich.

    Das ist wohl ein sinnvolles Mittel. Parken im Hamburger Univiertel soll grundsätzlich kostenpflichtig werden, Anwohner zahlen 2.53€ im Monat und dürfen dafür parken soviel wie wollen. Wenn das zu kürzerer Parkplatzsuche führt, dürften die Widerstände der Anwohner gering sein, hoffe ich.
    Nun muss man die Gebühren nur noch langsam anheben und gleichzeitig Parkraum besseren Nutzungen zuführen.
    Die Gebühren sollten am Ende halbwegs kostendeckend sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass 2.53€ pro Monat die Bau- und Unterhaltskosten auch nur annähernd deckt.

    Zitat

    schlicht weil sich viele Mieter in der teuren Landeshauptstadt kein Auto leisten können


    Es soll auch Menschen geben, die eingesehen haben, dass man in der Großstadt auch gut ohne Auto auskommt, sich aber eines leisten könnten.

    Aus meiner Sicht sollte man diese Stellplatzschlüssel komplett abschaffen und es den Haus- und Wohnungsbauern überlassen, was sie gerne bauen möchten.
    Der Markt wird es schon regeln. Entweder wird für Tiefgaragen bezahlt, dann ist das in Ordnung. Oder nicht, dann ist den Leuten das Auto halt nicht so wichtig.
    Der öffentliche Eingriff in den Parkplatzmarkt durch kostenlose Stellplätze auf der Straße sollte auch unterbunden werden. Ausnahmen z. B. für Gehbehinderte Menschen.
    Und ja, Autobesitz muss so teuer werden, dass es sich viele Menschen nicht mehr leisten können. Es geht leider nicht anders.

    Mein Fahrrad steht übrigens auch auf privatem Grund, da hat mein Vermieter direkt vor der Haustür Fahrradbügel gebaut und ich zahle das mit meiner Miete mit.

    Was haltet ihr von Fahrradpiktogrammen auf der Fahrbahn? Habt ihr Erfahrungen, mit welchen Maßnahmen man sonst noch die Fahrbahnnutzung unterstützen kann? Speziell dort, wo die Leute es überhaupt nicht gewohnt sind, auf der Fahrbahn zu fahren?

    Prinzipiell finde ich die PIktogramme gut, zeigen sie ja dem Autofahrer, dass Radfahrer auf der Fahrbahn fahren dürfen. Am Freitag Abend auf ner Veloroute (Horner Weg im Hamburg) ohne Radwege mit genau solchen Piktogrammen, etliche Radfahrer auf den Fußwegen unterwegs. Und auf der Fahrbahn nahezu kein PKW unterwegs.
    Man muss die Leute wohl immer und immer wieder darauf ansprechen und ggfs. Geldbußen verhängen, damit sie das auch wirklich glauben.

    Danke, das verstehe ich. Aber das was du beschreibst ist es auch rechtlich so?
    Vor allem auf dem Rückweg.. wenn keine Fußgänger da sind. Auch rechtlich vorgeschrieben zu warten?

    Zitat

    Rot ordnet an: „Halt vor der Kreuzung“.

    Zitat

    Wer ein Rad fährt, hat die Lichtzeichen für den Fahrverkehr zu beachten. Davon abweichend sind auf Radverkehrsführungen die besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr zu beachten.


    Es kreuzen sich dein Weg und der Weg der Fußgänger, es ist also eine Kreuzung. Davor musst du bei rot halten.
    Die Lichtzeichen für die Fahrbahn gelten auch für dich als Radfahrer. Spezielle Radfahrer-Zeichen gibt es nicht, also fällt der zweite Satz weg.

    Und ja, das gilt auch auf dem Rückweg. Ist doch exakt dieselbe Situation. Die T-Kreuzung ist egal.