Beiträge von Gerhart

    Wer kann über solche Kombi-Angebote in anderen Städten berichten? Welche Erfahrungen wurden dort damit gemacht?

    In Hamburg haben wir das "Stadtrad". Kostet 5€ pro Jahr und ab der 30. Minute Gebühren. Abo-Kunden von HVV und Bahn zahlen 8ct/Minute, Rest 10ct/Minute. In wiefern "Abo-Kunden sind automatisch angemeldet und zahlen keine Grundgebühr" einen Unterschied in der Nutzung machen würden, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls wird das Stadtrad Hamburg recht viel genutzt.

    Die Räder sind selbst... okay.

    Bin's probegefahren. Auf den ersten paar Metern ging's überhaupt nicht, ohne "Füße auf Boden" wäre ich sofort gestürzt. Aber nach paar Minuten fährt es sich fast wie ein normales Fahrrad.

    Bis 60kg Zuladung sind möglich und auch mittelmäßig sperrige Dinge (Bierkiste, paar Säcke Erde, o.ä.) sollte man problemlos mitbekommen.

    Als ich nach der Proberunde wieder auf mein eigenes Rad gestiegen bin, musste ich heute das 2. mal neu radfahren lernen =O

    Fazit: :thumbup:

    Wenn wir verschiedene Begriffe hätten

    Na, dann mal her mit Vorschlägen!

    1. Schaden durch eine kurze Unaufmerksamkeit

    2. Schaden durch eine generelle Aggro-Mentalität

    3. Schaden durch eine Alkohol- oder Drogenfahrt

    4. Schaden durch vorsätzliche Tat

    5. Schaden durch kaum vorhersehbaren technischen Defekt (Nagel überfahren, Reifenplatzer)

    6. Schaden durch vermeidbaren technischen Defekt (Abgefahrener Reifen geplatzt)

    7. Höhere Gewalt (Meteoriteneinschlag o.ä.)

    8.... gerne weitere Kategorien.

    Unfall

    Ist für mich ein ungewolltes Ereignis, bei dem irgendein Schaden entsteht. Und da ist's egal, ob die Ursache höhere Gewalt oder höhere Dummheit ist. Augenblicksversagen sowieso.

    Kein Unfall ist Vorsatz oder bedingter Vorsatz (ernsthaftes Möglichhalten dass es schiefgeht, es einem aber egal sein).

    Ist es ein "Unfall", wenn ich als Corona-Positiver einen ganzen Supermarkt anstecke, nur weil ich keine Lust hatte, mich selbst zu testen?

    Ich teste mich nicht täglich und vor nem Supermarktbesuch eh nicht. Wenn ich dann symptomlos infektiös bin und andere anstecke: Unfall. Wenn ich klare Symptome bemerke, mir das aber egal ist: Bedingter Vorsatz.

    Und ist es ein "Unfall", wenn ich jemanden über den Haufen fahre, nur weil ich grade keine Lust hatte, aufzupassen?

    Vorsätzlich nicht aufpassen -> Bedingter Vorsatz. Einfach so nicht aufpassen -> Unfall. Jemanden absichtlich umfahren -> Vorsatz.

    "Unfall" im Straßenverkehr eben nicht für Fahrlässigkeit

    Du willst also letztlich darauf hinaus, Fahrlässigkeit mit Vorsatz gleichzusetzen. Vermutlich gepaart mit höheren Strafen für Vorfälle die durch Fahrlässigkeit entstehen.

    Und da muss ich ganz klar widersprechen. Bestraft werden muss die Tat, nicht die Folge.

    Es liegt in der Natur des Menschen, nicht perfekt zu sein. Auch ein sonst immer vorbildlicher Fahrer kann mal für einen kurzen Moment abgelenkt sein, mit schlimmen Folgen. Mit einfacher Wahrscheinlichkeitsrechnung kommt man dann zum Ergebnis, dass es sehr häufig zu Ereignissen kommt, wo ein eigentlich guter Fahrer einen folgenschweren Fehler begangen hat. Man würde also viele gute Fahrer hart bestrafen, einfach weil sie Menschen sind und Pech hatten.

    "Schlechte" Fahrer haben natürlich ein größeres Risiko, bestraft zu werden, können aber auch Glück haben.

    Würde man stattdessen die Tat an sich viel häufiger bestrafen, würde es viel weniger Taten geben und damit auch viel weniger Unfälle.

    Und auch mit Regeländerungen könnte man viel bewirken, z. B. niedrigeren Tempolimits.

    Mit baulichen Veränderungen könnte man auch viele Regelverstöße abstellen: Blauschilder abbauen, schon kann man nicht mehr dagegen verstoßen. Oder Kreisverkehre statt Ampeln, dann gibt es keine Rotlichtverstöße mehr.

    Oder bei dem Unfall um den es hier eigentlich ging: Mischverkehr bei Tempo 30 statt dieser halbgaren Separierung. Oder was den Dooringunfall im Wiesendamm angeht: Weg mit den Parkplätzen bzw. diese vielleicht auf die linken Fahrbahnseiten verlagern.

    Letzlich werden viele Unfälle nämlich von Menschen hinter Schreibtischen verursacht.

    Was genau ist der Unterschied zwischen "jemand pennt" und einem unausweichlichen, nicht beeinflussbaren Ereignis, z.B. ein geplatzter Reifen, Meteroiteneinschlag, etc.

    Man sollte nicht übermüdet Fahrzeuge führen, dann "pennt" man weniger beim Fahren.

    Man sollte auch ab und zu neue Reifen aufziehen und diese nicht zu feste aufpumpen, dann platzen die auch seltener. Und selbst wenn... was passiert bei 30 oder 50 km/h schlimmes wenn ein Reifen platzt?

    Worauf willst du eigentlich hinaus?

    Stelle passt. Aktuelle Aufnahme auf Mapillary.

    Ich habe da leider schon eine Ahnung, wie sich das zugetragen hat, aber ohne weitere Informationen zum Unfallhergang bleibt das dann doch Spekulation.

    Spekulieren kann man viel. Letztlich kreuzen sich Verkehrsströme, wodurch solche Unfälle immer passieren können, wenn jemand pennt. Tempo 30 könnte helfen, dann hat man mehr Zeit zum gucken. Ansonsten Mischverkehr oder vollständige Trennung.

    Im Abendblatt (Paywall) stehen auch keine weiteren Details zum Unfallhergang drin.

    ich dachte, da wären jetzt in beiden Richtungen Radfahrstreifen eingerichtet worden?

    So zur Hälfte. Zwischen Borgweg und Goldbekufer bzw. Borgweg bis B5 gibt es keinen. Ebensowenig zwischen Saarlandstraße und Wiesenweg; dort fahren die meisten Radfahrer aber auf dem "Radweg". Fahrbahnnutzer werden dort regelmäßig genötigt. Vor'm Bahnhof Barmbek gibt's beidseitig auch keinen.

    Aus den Meldungen kann man nicht entnehmen, wo genau der Unfall passiert sein mag. Ich halte nachher mal die Augen nach Spuren offen.

    Mir war - warum auch immer - ab Anfang Februar 2020 klar, dass Corona keine harmlose Erkrankung ist.

    Eigentlich ist Covid19 nur eine ganz normale Erkältung. Uns fehlt bloß die Grundimmunität, die wir gegebüber anderen Erkältungen haben. Die Impfung baut die Grundimmunität auf, wir werden uns aber trotzdem alle über kurz oder lang infizieren, weil Covid19 endemisch werden wird.

    Was tun? Kind möchte nicht (hat etwas mit der Verabreichung, sprich Spritze zu tun, nicht mit dem Vakzin).

    Vielleicht lässt sich was aushandeln. Kind kriegt die Spritze, du machst auch was, das du nicht magst.

    War schon ein komisches Gefühl, jetzt zum Arzt zu gehen und eine Spritze zu verlangen, die mich auch ein paar Tage lahm legt.

    Lieber paar Tage leicht krank als Long Covid...

    Mich ärgert nur, dass die 2. Impfung an nem Freitag sein wird.

    Ich war bei der Tour ab Norderstedt dabei. Dort eine kleine Ansprache der Oberbürgermeisterin, man wolle pro Jahr zwei Fahrradstraßen einrichten. (D.h. 4 Schilder tauschen. Bravo!)

    Mit einigen Hundert Radlern und Polizeigeleit aus Hamburg ging's dann die Tour. Mitten auf der Alsterkrugchaussee hieß es dann alle auf die linke spur und Trinkpause. Währenddessen wurde hinten aufgemacht, damit der "Verkehr" an uns vorbei konnte.

    Ging dann weiter auf der B5, Ring2, Reeperbahn, Domstraße, Steindamm, Mühlendamm, B5 und Schluss am Winterhuder Markt.

    Von den anderen Gruppen war nichts zu sehen.

    Fazit: :thumbdown: