Denn die würden diese Straßen ohnehin nicht benutzen, wenn kein Radweg vorhanden ist. Es ist vielmehr ein Verdinest der Autolobby, die sicherstellen will, dass kein Fahrradverkehr den Autoverkehr stört. Vielleicht ist es ja sogar außerdem noch ein Verdienst von unerschrockenen Fahrbahnradlern, die sich durch das Nichtvorhandensein eines Fahrradweges nicht davon abhalten lassen, eine Landstraße zu befahren.
Wenn ich von A nach B muss, bleibt mir halt nix anderes übrig. Natenom und ich waren sich in vielerlei Dingen ziemlich ähnlich. Ich betrachte es als jedenfalls auch als Wohlstandsverwahrlosung, mit dem Rad Landstraßen nicht zu benutzen, nur, weil es an diesen kein überflüssiges Wegelchen gibt. Im Übrigen schreiben auch Leute wie du aufgenau diese Art und Weise das Radfahren (ohne "Radweg") gefährlich. Und wundern sich dann, dass das so wenige machen.
An der B 270 bei Kaiserslautern hatte man übrigens schon vor rund 15 Jahren Radfahrern einfach die Benutzung der gesamten Straße verboten und schickt sie seitdem durch den (geschotterten) Wald. Auslöser war ein einziger Autofahrer, der diese Straße für Radfahrer zu gefährlich hielt und die Behörden solange nervte, bis die den Radverkehr einfach verboten haben. Und jetzt haben sie ein paar km weiter westlich (am Einsiedlerhof) im Prinzip wieder etwas ähnliches getan. Und seit über 30 Jahren werden Radfahrer im Pfälzerwald im Zuge der B 10 auf ungewidmete Waldwege geschickt. Auch das iinteressiert niemanden; auch nicht die Leute aus der radwegkritischen Szene.
So ein Verbot ist auch schnell angeordnet. Und wehren kann man sich in diesem Pseudo-Rechtsstaat dagegen ja faktisch auch nicht.