Beiträge von Schlau Meier

    Naja bis zum Herbst wird das schon noch so in etwa bleiben. Dazu ist es ja nicht ein Feldweg irgendwo auf dem Dorf sondern einer der meistbefahrenen Fahrradrouten in Hamburg.

    Von daher macht es für mich schon Sinn, dass sich die Verantwortlichen damit beschäftigen.

    Sonst "erzieht" man noch mehr Radfahrer so, dass sie sich nicht an Verkehrsregeln halten müssen und dann ist wieder das Geschrei groß, wenn was passiert.

    Die Krugkoppelbrücke ist eine wichtige Verbindung für Radfahrer und gleichzeitig führt der Rundweg um die Außenalster hierüber. Für den Autoverkehr wegen Sanierungsarbeiten derzeit gesperrt.

    Ein Artikel von Hamburgize dazu. Im Prinzip hat sich nicht viel geändert...

    Ich habs leider fotographisch nicht so recht festgehalten.

    Zitat

    ich wollte gestern mit dem Rad vom Harvestehuder Weg kommend rechts auf Krugkoppel abbiegen. Da dort ein VZ 209-30 steht ohne Ausnahme ist das nicht möglich. Es ist nicht klar erkennbar, wie dort Radfahrer rechts abbiegen sollen.

    In Krugkoppel ist dann erst links und dann rechts das Hochbord benutzungspflichtig. Das ist widersprüchlich.

    Die unklare Führung führt dazu, dass zahlreiche Radfahrer mal links mal rechts ordnungswidrig auf dem Gehweg fahren und sich kreuz und quer begegnen und mit den Fußgängern in Konflikt kommen.

    Ich möchte Sie freundlich bitten, hier einmal die Radverkehrsführung zu überprüfen und ggf. zu überarbeiten. Schließlich ist es derzeit nicht legal möglich hier der Veloroute zu folgen.

    Zitat von PK 17

    vielen Dank für Ihren Hinweis.

    Die Verkehrsführung wird von uns überarbeitet und dann zeitnah geändert.

    Das war am 3.4.

    Zitat

    vielen Dank für Ihre schnelle Reaktion. Nun ist das VZ 209-30 hinter die Kreuzung gerückt!? Dazu waren Ihre Kollegen recht kreativ... (s. Anlage) Man darf sich jetzt aussuchen, was gilt? Es wäre wünschenswert wenn auf der Brücke Rad- und Fußgängerverkehr getrennt würde. Jetzt ist das ein ziemliches Kuddelmuddel.

    Zitat

    Ich habe mir ein Bild vor Ort gemacht und den Schilderwald lichten lassen.

    Was Ihrem Vorschlage betrifft, Krugkoppel den Rad- und Fußverkehr zu trennen kann ich nicht entsprechen.

    Grund: Es ist nicht ausreichend Platz vorhanden. Insgesamt habe ich hier 4m in der Breite zu Verfügung. Auf Grund des hohen Fußgängeranteils, muß ich alleine mind. 2,50m für den Gehweg einplanen und für eine gegenläufigen Fahrradstreifen noch mal 3m Breite auch wegen des hohen Radverkehrsanteil.

    Die Problematik wurde im Rahmen der Vorbereitung für die Baustelle diskutiert. Meine übergeordnete Dienstelle hat sich für einen gemeinsamen Geh- und Radweg entschieden. Mit der Begründung, dass bei einem gemeinsamen Geh- und Radweg der Radfahrer gegenüber dem Fußgänger eine besondere Sorgfaltspflicht hat und nur Schrittgeschwindigkeit fahren darf.

    Bei Baustellen ist es leider oft so, dass es meistens nur schlechte Lösungen gibt und wir uns für Eine entscheiden müssen.

    Ich hätte mich für eine andere schlechte Lösung entschieden, aber gut.

    Ich bin bis nach Ostern im Urlaub, kann das Ergebnis also erstmal leider nicht begutachten.

    Ansonsten eine der drei linksabbiegespuren aufheben. Ich denke das würde von der Verkehrsmenge her passen.

    Wenn man die Kreuzung eh schon umbaut, könnte man das nicht komplett kreuzungsfrei machen, also Fuß- und Radverkehr oberhalb oder unterhalb von den KFZ führen. Kostet zwar auch Geld, aber ist schließlich eine der wichtigsten Kreuzungen in Hamburg.

    Von den drei Linksabbiegespuren könnte man die rechte zu einer kombinierten Rad- und Kfz-Spur Richtung Alsterufer machen.

    Ja, Brücken für Rad- und Fußverkehr wären schon gut, aber dann müsste man ganz hoch, über die Oberleitung der Bahn. Und das ist dann auch nicht mehr sooo attraktiv. Eine zügige Radverbindung durch den heutigen Fußgängertunnel wäre denkbar, aber nur wenn man für den Fußgängerverkehr dann eine neue Brückenverbindung unter der Lombardsbrücke durch baut und Rad- und Fußgängerverkehr komplett entflechtet.

    Hallo,

    ich finde, das Ganze geht einigermaßen.

    Die Ecke Esplanade/Neuer Jungfernstieg ist ja mehr Fußgänger- und Fahrradfurt als Fahrbahn. Ich hoffe das sieht in der Realität weniger verwirrend aus als auf dem Plan.

    "Meine" Fahrbeziehung Lombardsbrücke -> Alsterufer könnte ich immer noch abkürzen in dem ich scharf rechts abbiege und nicht der Furt folge. Sollte ja auch nicht verboten sein.

    Die Aufstellfläche um zum Alsterufer zu kommen ist für das Radverkehrsaufkommen wirklich klein, allerdings könnte man ja auch links daneben auf der Fahrbahn warten.

    Als Fußgänger hat man hier tatsächlich ziemlich verloren. Aber das war hier auch vorher schon so.

    Ich bin mal sehr gespannt ob es klappt, dass der Rückstau in Richtung Dammtor nicht mehr die komplette Kreuzung samt Rad-/Fußgängerfurten lahmlegt.

    Die Rad-Verbindung aus Richtung Jungfernstieg zum Harvestehuder Weg wird deutlich besser: Man kann (ich sage nicht "dürfen") die Radfurt verlassen und sich auf den Linksabbieger stellen, der dann durch den östlichen Tunnel geht.

    Darf man? Müsste man sehen wie die Ampelschaltung ist ob das sinnvoll und gefahrlos machbar ist.

    Ich denke die Grafik auf Seite 23 des Erläuterungsberichtes sagt schon alles. Vorher: Scheiße, danach: schlecht.

    Zitat von Gerhart

    Dafür wird die Gegenrichtung (Havestehuder Weg Richtung Neuer Jungfernstieg) deutlich schlechter. Wo man derzeit regelkonform direkt über die Kreuzung rüberfahren kann, landet man dann auf einem Hochbordradweg und muss mit großen Umwegen erstmal 5 Ampeln queren. Mit Glück hat man grüne Welle, aber es wird definitiv länger dauern als jetzt.

    Und wenn Du über die Warburgstr. fährst? Müsste man eigentlich die Veloroute auch entsprechend ausschildern dann.

    110. Oder zumindest die örtliche Polizeidienststelle auf "Amt" direkt anrufen, da ist die Hemmschwelle ja vielleicht geringer.

    Habe ich neulich morgens auch gemacht weil ein abgebrochener größerer Ast auf Augenhöhe über den Geh- und Radweg ragte, abends war er weg.

    Mit Verlaub: Das Abkleben ist vielleicht ein netter Protest, aber der Sicherheit dient es nicht.

    Danke für die Doku. Ich finde es ehrlich gesagt eine absolute Frechheit, dass Du das Rad (immerhin nicht größer als ein einfacher Rollkoffer) im Bus und Taxi nicht mitnehmen durftest. Sofern Platz da ist, warum nicht? Beschwer Dich da bitte und mach' klar, dass es sich nicht um ein richtiges großes Fahrrad handelte!

    Als Informationsquelle ist der DB Navigator und der DB Regio S-H-Twitter-Account brauchbar. Das Personal vor Ort tut mir in solchen Fällen echt Leid und weiß leider oft auch nicht mehr.

    Bei sowas bin ich immer froh, dass nach Ahrensburg notfalls auch noch die U-Bahn fährt. Ob die DB statt Hotel auch ein StadtRad zahlt?

    Moin,

    mir schon klar, dass Du 20km schneller schaffst, ich meistens auch. Nur fahren halt viele nicht so schnell. Evtl. ändert sich das ja mit der weiteren Verbreitung von Pedelec/S-Pedelec.

    Ich hab Deinen Blog schon gelesen, ist nur schon ein wenig her :whistling:

    Es muss doch andernorts ähnliche Fälle geben!?

    Natürlich schwierig wenn Du so gar keine Unterstützung findest. Hier im Forum, weil niemand ähnliche "Schwierigkeiten" hat und vor Ort, weil niemand so *** (wahlweise schlau/doof/tapfer/motiviert/verrückt) ist, auch im Winter mit dem Rad die Strecke zu fahren.

    Im Radforum lese ich immer wieder dass sich viele im Winter Spikereifen aufziehen. Das ist da wohl die einfachste Lösung...

    Hallo,

    ja, Radfahren über Land hat immer noch das Image des Sonntagsausflugs.

    Aber mal ehrlich: Für 20km über Land benötigt man mit dem Auto 20 Minuten. Mit dem Rad 1 Stunde. Dazu kommt die Flexibilität und die Wetterunabhängigkeit.

    Es gehört schon einiges an "Biss" dazu, täglich weite Strecken über Land mit dem Rad zurück zu legen. Erst recht noch mehr Mut, ganz auf ein Auto zu verzichten. Und wenn das Auto schon mal vor der Tür steht...

    In den Großstädten spricht - im Vergleich zu Auto und ÖPNV - viel mehr fürs Rad.

    Ich selber wohne im Hamburger Speckgürtel und versuche die 8km über Land zum Bahnhof fast täglich mit dem Rad zurück zu legen. Organisatorisch ist es manchmal aber doch deutlich von Vorteil mit dem Auto zu fahren, z.B. wenn ich Abends irgendwo die Kinder abholen muss (und die dann natürlich schnell ins Bett sollen...) oder wir mit Freunden irgendwo verabredet sind. Meine Relation fahren schon einige mit dem Rad, aber trotzdem kommen auf einen Radfahrer immer noch vielleicht 100 Pkw.

    Winterdienst auf Radwegen außerorts? Gibt's das überhaupt irgendwo? Ich werde jetzt versuchen, das auf meiner Strecke durchzusetzen. Aber wenn nicht mal im Ort geräumt wird... Selbst in der "Fahrradstadt" Hamburg kämpft man um jeden Meter geräumten Radweg.

    Scheiße natürlich konkret auf Deiner Strecke, wo es nicht die Fahrbahn als legale Alternative gibt. Ich würde wahrscheinlich "einfach" die Fahrbahn nutzen, auch wenn es unbequem ist.

    Ich habe jetzt nicht Deinen Thread vollständig verfolgt, aber Presse hast Du angeschrieben? Einzelne Politiker? Hast Du andere "verbündete" Radfahrer gefunden?

    Was möchtest Du erreichen? Fahren auf der Fahrbahn oder ein geräumter Alternativweg?

    Zitat

    Übersehe ich hier die Ironie? Rad- vs. Kfz-Konflikte gegen Rad- vs. Fußgängerkonflikte einzutauschen ist doch keine Lösung.

    Nicht?

    Gerne auch ohne Benutzungspflicht, klar. Aber die derzeitige Situation ist für alle Beteiligten unbefriedigend. Von daher muss die Fahrbahn so breit werden, dass Radfahrer und Kfz sicher aneinander vorbei fahren können. Da dann aber der Gehweg sehr schmal werden würde, und wohl auch zum illegalen Parken genutzt werden würde, mein Vorschlag so. Gibts bessere?

    Man könnte aber die Kfz links parken lassen und rechts einen breiten, abgepollerten [Zeichen 240] errichten oder nicht? Nach rechts sind ja auch kaum Auffahrten, sodass die Abbieger-Problematik fast wegfiele.

    Gut dass ich da wenn, dann in der Gegenrichtung unterwegs bin...

    Das Meiste ist ja tatsächlich schon richtig.

    Ich hoffe halt nur manchmal - vergeblich - dass sich die ganzen als Trampelpfade eingezeichneten Wege als asphaltierte 3m-Piste entpuppen. :whistling:

    Manchmal geht es halt auch einfach um eine vernünftige Führung in Kreuzungsbereichen, Umlaufsperren, fehlende Straßenquerungsmöglichkeiten usw. Das lässt sich auf OSM nur schwerlich herauslesen. Muss es auch nicht, eine vernünftige Radverkehrsführung in der Praxis würde ja schon reichen.

    Auch wenns' nicht ganz das Thema trifft.

    Ich bin in Hamburg schon einige Male Strecken gefahren, die auf der Karte (OSM) nach toller Abkürzung und schneller Radwegeverbindung aussahen, in der Praxis sich dann aber als ne einspurige Schlaglochpiste mit Pfützenslalom entpuppten. Ich denke mit einiger Phantasie und Mut ließen sich schon so einige Schnellverbindungen abseits der "großen" Straßen schaffen.

    Ich stelle auch immer wieder fest, dass ich z.B. auf dem Wandseradweg trotz Schlangenlinienführung nicht deutlich langsamer als an der parallelen Ahrensburger Straße bin, da man viele Straßen ohne Ampel quert.

    Die Velorouten sind ein guter Ansatz, einige Stellen lassen sich aber bestimmt noch optimieren.

    "Schnell oder schön" ist leider zu oft die Frage.

    Z.B. Veloroute 6 zwischen Farmsen und Volksdorf ist halt schon ein ziemliches Zickzack obwohl es auch geradeaus ginge.

    Oder die geplanten "Alster-Fahrradachsen" östlich der Alster. Riesenschlenker "Schöne Aussicht" und "Bellevue" obwohl es über die Sierichstraße/Herbert-Weichmann-Str. viel kürzer ist, aber besch****en zu fahren. (Von der Einbahnstraßenregelung ganz zu schweigen)

    Da sieht man man wie unterschiedlich die Meinungen auch unter den Radfahrern sind.

    Ich bin naturgemäß eher selten in Hamburg mit dem Auto unterwegs. Wenn dann fühle ich mich aber derzeit noch nicht durch Radfahrer "gestört" oder aufgehalten. Klar habe ich eine andere Einstellung dazu als wahrscheinlich die meisten anderen Autofahrer, dennoch sind selten vor mir Radfahrer auf der Fahrbahn unterwegs. (Weil ich sie mit 10cm Abstand trotz Gegenverkehr überhole, hehe!!!. Nicht.).

    Ich denke nicht, dass ein paar Radfahrer mehr oder weniger den Autoverkehr groß beeinflussen.

    Warum ist es so schlecht, die Radfahrer separat zu führen? Ist ein schnelleres Vorankommen des Autoverkehrs wirklich negativ? Für mich wäre ein kontrolliertes Tempo 30 und Reduzierung der Fahrspuren zielführender als Radfahrer als "natürliche" Bremse.

    Ziel sollte meiner Meinung nach sein, die Anzahl und die Fahrten der Kfz zu reduzieren. Ob die Menschen dann im ÖPNV, zu Fuß oder mit dem E-Scooter unterwegs sind ist mir im ersten Schritt echt egal.

    Ich persönlich fahre inzwischen auch viel auf der Fahrbahn, auch da wo sonst kaum jemand auf die Idee kommt. Dennoch empfinde ich das Fahren auf der Fahrbahn von Hauptverkehrsstraßen weitaus unangenehmer als auf vernünftig ausgebauten Radwegen. Zumal man dann nicht mit im Stau steht sondern elegant dran vorbei radeln kann.

    Von daher finde ich persönlich die Forderungen nach besserer Radinfrastruktur an Hauptverkehrsstraßen für nicht verkehrt. Wo bei ich persönlich lieber auf geeigneten Nebenstraßen und "Radschnellwegen" unterwegs bin, deren Ausbau ich ebenfalls ausdrücklich unterstützen kann.

    Den einzigen Punkt, dem ich wirklich nicht zustimmen kann sind diese unsäglichen "geschützten Kreuzungen", aber das Thema hatten wir woanders schon. Da bin ich eher für eine komplett separate Ampelphase für "alle außer Kfz".

    Das ist ein bisschen wie an der Wahlurne. Es gibt keine Partei die 100% die eigene Meinung trifft, es geht grob um die "richtige" Richtung.

    Hallo,

    ein aufrichtiges Beileid allen Betroffenen!

    Danke für die Mahnwache. Leider konnte ich gestern Abend nicht, sonst wäre ich gerne dabei gewesen.

    Wie schon woanders geschrieben mag ich solche Verschwenkungen auch als Autofahrer nicht. Wenn ich da mit 50km/h ankomme, weiß ich ja ob ich gerade einen Radfahrer überholt habe. Staut es sich aber, muss ich schon vorm Abbiegen sehr aufmerksam schauen ob nicht ein Radfahrer von hinten kommt. Denn sobald ich schon etwas um die Kurve gefahren bin, kann ich weder im Rückspiegel noch aus dem Auto heraus richtig nach hinten gucken. Zumal ich ja auch zusätzlich auch nach vorne gucken muss. Bei Lkw wo hinten keine Scheibe ist geht das noch weniger. Im Prinzip ist dies zumindest gefühlt ein "echter" toter Winkel. Man muss sich schon echt anstrengen um etwas zu sehen. Fährt der Radfahrer im Dunkeln ohne Licht ists ganz vorbei...

    Eine Führung unmittelbar neben (oder besser: auf) der Fahrbahn ist da viel besser einsehbar. Daher kann ich ehrlich gesagt ebenfalls nicht verstehen, warum das so gerne propagiert wird. Die "Berliner Lösung" mit einer Führung neben der Fahrbahn ist mir sowohl als Radfahrer als auch als Autofahrer lieber (oder natürlich Mischverkehr).

    Am liebsten wäre mir wenn man eine separate Ampelphase schafft, in der der Kfz-Verkehr komplett ruht, aber Fußgänger und Radfahrer in alle Richtungen gleichzeitig fahren dürfen. Radfahrer "mit der nötigen Vorsicht und in angepasster Geschwindigkeit, Fußgängern ist Vorrang zu gewähren"

    Edit: Das soll jetzt auf keinen Fall den Lkw-Fahrer verteidigen. Wenn man nichts sehen kann, darf man nicht fahren.