Beiträge von Yeti

    Darum die Feldwegzufahrten absperren und dafür sorgen, dass die Feldwege andernwegs zugänglich gemacht werden anstatt über eine Radweg hinweg. Und der Treckerfahrer und andere Abbiegende müssen noch sehr viel deutlicher das Tempo reduzieren, so dass auch mehr Zeit zum Kucken bleibt, ob Radfahrer gefährdet sind.

    Der hätte genug Zeit zum Gucken gehabt. Weil er aber schon 1000 mal geguckt hat und nie ein Radfahrer kam, hat er es bleiben lassen. Der war auch nicht zu schnell.

    Wie willst du Feldwege anders zugänglich machen als über den "Radweg", wenn es einen solchen fahrbahnbegleitenden Weg gibt? Soll der Traktor jedes Mal mit dem Kran über den "Radweg" hinweg auf das Feld gehoben werden? Oder soll man "Radwege" untertunneln oder Brücken darüber hinweg bauen, nur weil die Leute nicht lernen, zu schauen, ob da jemand auf dem Weg fährt, bevor sie darüber hinweg abbiegen?

    Ich lege -ehrlich gesagt- keinen gesteigerten Wert darauf, auf stark befahrenen Bundesstraßen auf der Fahrbahn zu fahren, habe das aber auch schon getan. Lieber als ein Radweg entlang einer Bundesstraße wäre mir allerdings eine gut beschilderte Strecke auf Radweg-freien Nebenstrecken, alleine schon wegen des ständigen Lärms auf der Bundesstraße. Leider ist das gegenüber den Bundesstraßen aber meistens mit deutlichen Umwegen verbunden oder solche Routen führen über unbefestigte Buckelpisten. Wenn ich längere Strecken über Land fahre, dann in der Regel nicht nur um des Fahrradfahrens willen, sondern weil ich mit dem Fahrrad irgendwo hin will.

    Ich glaube, dass da noch viel mehr Faktoren eine Rolle spielen als die Frage, wie viele "Radwege" es gibt. Der Radverkehrsanteil an den Landstraßen ist marginal. Mir ist am Samstag auf den 50km zwischen Stade und Buchholz außerhalb der Ortschaften kein einziger Radfahrer begegnet. So schlecht war das Wetter nicht. Ich bin vielleicht eine halbe Stunde in Regenzeug gefahren, sonst ging es ohne.

    Ein Grund, warum es hier vielleicht mehr Radfahrer gibt als anderswo, ist die Tatsache, dass bis auf den Süden von Niedersachsen alles weitgehend flach ist und dass die Winter mild sind, so dass man das ganze Jahr über Fahrrad fahren kann.

    Da man außerhalb der Ortschaften kaum andere Radfahrer oder Fußgänger trifft, hat man die 2m "Radweg" in der Regel für sich alleine. Aber es rechnet auch niemand mit Radfahrern. Ich habe das Unheil schon rechtzeitig kommen sehen, als ein Traktor sich der Ausfahrt eines Feldweges genähert hat. Der Fahrer hat beim Abbiegen nach rechts auf die B3 nicht einmal in meine Richtung geschaut und mich erst gesehen, als er bereits abgebogen war. Da stand ich winkend auf dem "Radweg". Immerhin hat er sich ein wenig erschrocken, als er realisiert hat, dass er mich umgenietet hätte, wenn ich nicht angehalten hätte.

    Warum willst du unbedingt alle Radfahrer dazu erziehen, auf der Fahrbahn zu fahren?

    Ich will niemanden erziehen, sondern

    1. die Möglichkeit schaffen, legal auf der Fahrbahn zu fahren, indem die Benutzungspflicht auf "Radwegen" aufgehoben wird

    2. über die Risiken aufklären, die insbesondere Gehwegradler und Geisterradler eingehen und die grundsätzlich auch auf "guten Radwegen" lauern

    3. ihnen die Angst nehmen, auf der Fahrbahn zu fahren

    Das alles will ich, damit Radfahrer als vollwertige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen werden und nicht immer wie Fußgänger mit Rädern behandelt werden, die sich in erster Linie so verhalten sollen, dass sie den Autoverkehr nicht stören.

    Im Gegensatz zu anderen möchte ich aber vorhandene Radwege nicht komplett abschaffen, sondern sie (*edit: zunächst) als Angebot an Hauptstraßen bestehen lassen. Weil vorhandene "Radwege" auch ohne Benutzungspflicht benutzt werden, möchte ich auch, dass Gefahrenstellen auf "Radwegen" entschärft werden. Wo das nicht möglich ist, muss man die Benutzung solcher Wege verbieten. Ebenso muss man zum Schutz der Fußgänger das Radfahren auf Gehwegen unterbinden.

    Warum stellt da einer an dieser Stelle ein "Radfahrer absteigen" [Zusatzzeichen 1012-32] auf?

    Weil er offenbar keine Ahnung von der Bedeutung von Verkehrszeichen hat.

    Das wird dich sicher freuen Yeti, denn es könnte ja einen Radfahrer auf die Idee bringen, dass er auf der Fahrbahn weiter fährt.

    Nein, ich freue mich nie, wenn Verkehrsbehörden Murks anordnen oder durchgehen lassen.

    Wenn du wirklich willst, dass mehr Radfahrer auf solchen Ortsdurchfahrten die Fahrbahn benutzen, dann stelle sicher, dass dort der Autoverkehr nicht schneller als 30 km/h fährt. Und dass das so kontrolliert wird, dass die Tempo 30 auch wirklich eingehalten werden!

    Das alleine reicht nicht. Hier fahren selbst in den Tempo 30 Zonen die Leute lieber auf dem Gehweg als auf der Fahrbahn. Das liegt aber weniger daran, dass sie Angst vor dem Autoverkehr haben, sondern daran, dass die Fahrbahnen zu großen Teilen in den Wohngebieten mit einem ganz üblen Kopfsteinpflaster aus den 1960er Jahren belegt sind, auf dem Radfahren einfach keinen Spaß macht.

    Ich selbst kann bei 30km/h ganz gut im Verkehr mitschwimmen, aber die meisten Radfahrer sind dann immer noch deutlich langsamer als der Autoverkehr und werden folglich auch bei angeordnetem Tempo 30 überholt werden.

    Vor einiger Zeit habe ich mit einer Bekannten gesprochen, die mir sagte, dass sie Angst habe, mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn zu fahren. Es stellte sich dann heraus, dass das keine Angst davor war, überfahren zu werden, sondern Angst, den Autoverkehr zu behindern. Es mag sein, dass diese Angst bei 30km/h geringer wird, aber das Problem ist doch viel tiefer verwurzelt und ist mit rationalen Argumenten und Unfallstatistiken nicht zu lösen.

    Zunächst einmal muss man aufhören, Radfahrern vorzulügen, dass Radwege zu ihrer Sicherheit angelegt werden, sondern eingestehen, dass Radwege vor allem dem Autoverkehr freie Fahrt schaffen sollen. Es wäre schön, wenn der ADFC sich nicht noch vor den Karren spannen lassen würde. Statt mehr exklusiven Platz für den Radverkehr zu fordern, müsste man mehr darauf hinarbeiten, sich den verfügbaren Platz besser zu teilen und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Anstatt den Radverkehr als Verkehrsproblem zu betrachten, muss man Radverkehr als Lösung von Verkehrsproblemen sehen. Das wird aber nicht gelingen, wenn man neben exklusiven Flächen für Kraftfahrzeuge und exklusiven Flächen für Fußgänger auch noch mehr exklusive Flächen für den Radverkehr fordert. Nicht zu vergessen exklusive Flächen für E-Scooter, Skateboards, Rollschuhfahrer, Rollatoren-Nutzer, Hundebesitzer, Jogger, für Kleinkinder, Jugendliche und Senioren, weil ja alle irgendwie spezielle Bedürfnisse haben, die untereinander nicht vereinbar sind.

    Niedersachsen: Fahrradland Nr. 1, sagt der Ministerpräsident. Ich habe mich heute wieder einmal gefragt, wie es dann wohl im Fahrradland Nr. 2 aussieht (von Fahrradland Nr. 16 wollen wir gar nicht erst reden)..

    Der Radweg an der B3 zwischen Rade und der Kreuzung mit der B75

    Darunter ist tatsächlich Asphalt!

    Leider manchmal aber auch ein abgebrochener Ast.

    An der A1 Autobahnausfahrt Rade gibt es das lustige Ampelspiel: Welche gilt für mich?

    Aus dieser Richtung ganz klar: DIe erste ja, die zweite nein und die dritte (auf dem Bild verdeckt) ebenfalls nein.

    Doof, dass es aus der Gegenrichtung anders herum ist und das ist leider die Richtung, aus der die sonst nach §9 wartepflichtigen Rechtsabbieger den Signalgeber zu sehen bekommen:

    Weil die passende Streuscheibe ab der zweiten Ampel gerade ausverkauft war, hat man wohl das [Zeichen 101][Zusatzzeichen 1012-32] aufgestellt, denn für Fahrrad-schiebende Fußgnger gilt die Ampel ja (oder man möchte vor abgestiegenen Radfahrern warnen, daher bin ich ieber weitergefahren und nicht abgestiegen).

    Auf der anderen Seite der Autobahnbrücke geht der Spaß weiter.

    Hier hat man zwar überall die passenden Streuscheiben spendiert, aber die letzte Ampel wurde einfach nicht grün. Wie sich auf der Rückfahrt herausstellte, habe ich allerdings auf den falschen Bettelknopf gedrückt. Vielleicht hätte man die ganzen gelben Taster durchnummerieren und eine Erklärtafel dazu stellen sollen.

    Lustig auch die nächste Situation bei Mienenbüttel.

    Soweit nicht Besonderes, sondern Fahrradland-Nr-1-Standard: Knapp 2m Asphalt für Fußgänger und Mofas in beiden Richtungen.

    Kurz danach wollte ich mich gerade angesichts des einsetzenden Regens über den 4m langen überdachten Abschnitt des "Radweges" freuen, als mein geschulter Blick etwas Blaues auf der gegenüberliegenden Straßenseite erspähte:

    Weil ich gerade in Kasperlaune war, habe ich mal ausprobiert, was es damit auf sich haben könnte, dass man hier die Straßenseite wechseln muss...

    ...und musste leider feststellen, dass dieser "Radweg" 30m weiter schon wieder endete. So sieht das in Gegenrichtung aus:

    Wenn ich keine Bösartigkeit unterstelle, sondern nur grenzenlose Dummheit, dann soll dieses Konstrukt wohl so gemeint sein, dass Radfahrer, die hier in die Nebenstraße abbiegen wollen, bereits an der Querungshilfe die Straßenseite wechseln sollen, um sich dann der schlecht einsehbaren Einmündung von der falschen Seite her zu nähern.

    Alle Bilder stammen übrigens von diesem 1,7km langen Abschnitt https://goo.gl/maps/or3cjJVpoGQNv9nKA und ich bin heute 105km durch NIedersachsen gefahren. Hätte ich jeden Quatsch fotografiert, der mir unterwegs begegnet ist, wäre ich jetzt noch nicht wieder zu hause.

    Ist eigentlich schon mal jemand totgehupt worden?

    Ich werde vielleicht alle 2-3 Monate einmal mit dem Schallsignal begrüßt und grüße dann immer freundlich zurück. Ich fahre nun seit 7 Wochen auf dem Weg zur Arbeit immer noch mal eine Extraschleife hin und zurück durch eine Straße, in der im Januar die Gehwegbenutzungspflicht aufgehoben wurde, damit sich die Leute an den Anblick von Radfahrern auf der Fahrbahn gewöhnen. Da hat in der ganzen Zeit noch nie einer gehupt. Mache ich etwas falsch? :/ An zu wenigen "Radwegen" kann es in dieser Stadt eigentlich nicht liegen.

    OK, über unsere Critical Mass gibt man hinter uns gerne mal seiner Freude mit der Hupe Ausdruck. Aber das gehört wohl zu einem Autokorso dazu.

    Nebenbei ein weiteres Argument gegen Benutzungspflichten abenteuerlichster Schmalwegelchen.

    Zustimmung! Der einzige Unfall in Stade vom Unfalltyp "Unfall im Längsverkehr" und Unfallart "Zusammenstoß mit seitlich in gleicher Richtung fahrendem Fahrzeug" war in 2018 ein Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrern auf einem untermaßigen "Radweg". Mindestens eine Person wurde dabei schwer verletzt.

    3 von 4 Unfällen zwischen Fußgängern und Radfahrern ereigneten sich 2017 auf untermaßigen Geh- und "Radwegen", ein Unfall auf einem untermaßigen getrennten Geh- und Radweg vor einer Schule. 2018 gab es erstaunlicherweise keine Unfälle zwischen Radfahrern und Fußgängern.

    Ich kann mich nur wundern, warum die Leute keine Angst haben, auf solchen Kackwegen zu fahren.

    Ich finde Piktogrammketten nicht schlecht, wo die Verkehrsteilnehmer noch lernen müssen, dass Radfahrer auf der Fahrbahn fahren und nicht auf Gehwegen. Irgendwann sollte das aber überflüssig und als Normalfall akzeptiert werden. Leider ist das vielerorts noch ein weiter Weg dahin.

    Das "Raketen-Fahrrad" ist kein Fahrrad sondern ein Kleinkraftrad. Nur die Art und Weise der Regulierung der Motorleistung ist ungewöhnlich. Mir gefällt der Gedanke, auch bei Autos das Gaspedal durch Kettcar-Pedale zu ersetzen: Wer schneller fahren will, muss mehr strampeln :)

    Warum müssen Radwege überhaupt Solarstrom produzieren? Man baut doch auch keine Autobahnen aus Kohlekraftwerken.

    Dass man verfügbare Flächen nutzt, verstehe ich auch. Und das darf auch mit Radverkehrsinfrastruktur zusammenhängen (z.B. auf überdachten Stellplätzen). Mich nervt aber, dass alles immer doppelt und dreifach korrekt sein muss: Man diskutiert über Flächenversiegelung beim Bau eines Radschnellweges, über den Eingriff in die Natur beim Bau eines Bahntrassenradweges auf einer stillgelegten Bahnstrecke. Und daneben baut man eine Autobahn in die Landschaft. Da fragt dann keiner nach der Flächenversiegelung, weil Autos sowieso nicht umweltfreundlich sind. Dann muss man offenbar auch bei der Infrastruktur keine Rücksicht auf die Natur nehmen. Die Umweltverbände haben auch gemerkt, dass sie gegen den Bau einer Autobahn sowieso nichts ausrichten können und kämpfen dann lieber gegen die Zerstörung der Natur durch Radwege.

    Ich habe neulich ein Gespräch gehört, wo jemand erzählte, dass er mit dem Auto zur Klimademo gefahren ist. Völlige Empörung bei seinem Gegenüber: Wie inkonsequent ist es, mit dem Auto zur Klimademo zu fahren! Hätte der andere gesagt, dass er mit dem Auto zur Monster-Truck Show gefahren wäre, wäre das aber nicht der Rede wert gewesen. Da dürfte man dann vermutlich nicht mit dem Fahrrad hinfahren, ohne dass einem Inkonsequenz vorgeworfen würde. Mit dem Fahrrad darf man nämlich nur zum Bio-Markt oder zum Yogakurs fahren.

    Das mit dem Solarradweg darf man trotzdem gerne mal ausprobieren, wenn ein Hersteller ein Konzept entwickelt hat. Ist dann aber auch nicht schlimm, wenn es nicht funktioniert. Vermutlich gibt es jetzt aber einige Deppen, die beides in einen Topf werfen und aus dem gescheiterten Versuch die "Erkenntnis" mitnehmen, dass Radfahren doof ist und Solarenergie auch. Weil: Hat man ja gesehen, dass es nicht funktioniert.

    Was ist das? Ein Protected Seitenstreifen?

    Das aufgemalte [Zeichen 205]ist auch noch da: Jugend forscht an Verkehrsregeln?

    Und warum ist überhaupt dort an dieser Kreuzung, an der die Vorfahrtregel Rechts-vor-Links gilt, immer noch eine Furt quer über den Klarenstrecker Damm?

    Zitat

    Im Fall von Radverkehrsanlagen im Zuge von Vorfahrtstraßen (Zeichen 306) sind Radwegefurten stets zu markieren. Sie dürfen nicht markiert werden an Kreuzungen und Einmündungen mit Vorfahrtregelung „Rechts vor Links"

    VwV-StVO zu §9, Rn 4 http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_26012001_S3236420014.htm

    Am Ende des Seitenstreifens war bis vor Kurzem das hier zu sehen. Muss ich nachher nochmal nachschauen, ob man das wenigstens entfernt hat. Heute Morgen stand der Transporter mit dem Anhänger an der Stelle (2. Bild).

    Hier: https://goo.gl/maps/ZVkV71YFMBM4p5Ka6

    Ich bezweifle das diese allgemein übliche Problematik dann die örtlich qualifizierte Gefahrenlage darstellen kann.

    Der ADFC und die Radentscheide erwecken doch aber genau diesen Eindruck, als sei die Unterschreitung des Überholabstandes das größte Sicherheitsproblem. Meine Lieblings-Stadtverwaltung sucht jedenfalls immer nur nach Gründen, den Murks zu rechtfertigen, den sie hier seit Jahrzehnten verzapft.

    Manchmal glaube ich, dass es einfacher ist, sich mit den Verkehrsregeln nicht so genau auszukennen wie die Mitglieder in diesem Forum. Für den normalen Radfahrer stellen sich doch solche Fragen überhaupt nicht.

    Leider stellen sich solche Fragen auch vielen Verkehrsbehörden gar nicht und dann bleibt es am Ende Aufgabe der Radfahrer, zu entscheiden, welche Verkehrszeichen tatsächlich so gemeint sind und welche nicht?

    In einem Radverkehrskonzept für Stade aus dem Jahr 1999 ist mehrfach zu lesen, dass "der linke Radweg für den Radverkehr freigegeben ist", wenn dort ein [Zeichen 240] steht. Wenn man hier auch nach dem Jahr 1997 noch der Meinung ist, dass das VZ 240 einen Radweg zur Benutzung freigibt, dann habe ich wohl das Recht, von dieser Freigabe keinen Gebrauch zu machen, oder?

    Oder die [Zeichen 250] entlang des Elberadweges, am selben Pfosten wie der Fahrradwegweiser, der genau auf diesen gesperrten Weg weist. Ja, ich weiß: Das Niedersächsische Deichgesetz verbietet eine Freigabe der Deichverteidigungswege für den Radverkehr...

    Meine Lösung für die Alltagspraxis wäre: Entweder (bevorzugt) den Kreuzungsbereich über eine Alternativstrecke umfahren, oder (die Variante nur, wenn unvermeidlich) absteigen, als Fußgänger die Straße queren und als nunmehr legaler Geisterradler weiterfahren.

    Steinigt mich meinetwegen: Meine Lösung wäre, das VZ 214 zu ignorieren und einfach bei grün für den Radverkehr über die Furt abzubiegen. So, wie es offenbar gewollt und vorgesehen ist.

    Trotzdem sollte es solche fehlerhaften Anordnungen natürlich nicht geben und ich streite mich hier auch mit meiner Lieblings-VB gerne über solche angeblichen Lappalien. Wenn man möchte, dass sich Radfahrer an die Verkehrsregeln halten, muss man sie auch so anordnen, dass man sich daran halten kann.