Beiträge von Ullie

    Wie wird die Abteilung Verkehrsordnungs­widrigkeiten im Fachbereich Öffentliche Ordnung der Landeshauptstadt Hannover hier entscheiden?

    Parkt das blaue Auto im Halteverbot oder parkt es gegen die Fahrtrichtung?

    Tateinheit und Tatmehrheit schließen sich gegenseitig aus. Ich persönlich würde hier auf Tateinheit tippen.

    Das blaue Auto parkt gegen die Fahrtrichtung, macht 15 Euro (mehr als eine Stunde: 25 Euro).

    Falschrum Parken: Welches Bußgeld droht? - Parken 2024
    llll➤ Der neue Ratgeber zum Thema "Falschrum Parken", z.B. ✔ Ist es eine Ordnungswidrigkeit, falsch herum auf einem Parkplatz zu stehen? uvm.
    www.bussgeldkatalog.org

    Das blaue Auto parkt im absoluten Halteverbot, macht 20 Euro (mehr als eine Stunde: 40 Euro)

    Halteverbotsschilder: Bedeutung - Verkehrszeichen 2024
    llll➤ Infos über Halteverbotsschilder, z. B. ✔ Welche Verkehrsschilder zeigen ein Halteverbot an? ✔ Was bedeutet ein Halteverbotsschild mit Pfeil?
    www.bussgeldkatalog.org

    Da müssten also die Ordnungswidrigkeit Parken im absoluten Halteverbot greifen, weil die höher bepreiste Ordnungswidrigkeit.

    Ich habe allerdings diese Befürchtung:

    Der Fahrer gibt an, er habe das Halteverbotsschild nnicht sehen können, weil er "seinen" Parkplatz ja von der falschen Seite aus angefahren habe.

    Hätte er von der richtigen Seite aus "seinen" Parkplatz angefahren, dann hätte er dort natürlich nicht geparkt, denn er hätte ja gesehen, dass dort ein absolutes Halteverbot gilt.

    Wie wird die Abteilung Verkehrsordnungs­widrigkeiten im Fachbereich Öffentliche Ordnung der Landeshauptstadt Hannover hier entscheiden?

    Parkt das blaue Auto im Halteverbot oder parkt es gegen die Fahrtrichtung?

    Und das sillbergraue Auto, parkt es auf dem Bürgersteig? Oder parkt es im Halteverbot.

    Gibt es da Richtlinien für solche Entscheidungen?
    Zum Beispiel der gravierendere Verstoß wird zur Anzeige gebracht? Oder der weniger gravierende Verstoß wird verfolgt? Oder werden jeweils beide Verstöße geahndet?

    "Die E-Roller haben ja ganz enorm den Parkdruck gesteigert.", das behaupten besonders gerne Autofahrer, die damit davon ablenken wollen, dass sie selbst immer mehr öffentliche Verkehrsfläche für ihre immer größer werdenden Stadtpanzer okkupieren.

    In Hannover Linden wurde das "Problem erkannt";) und bislang ungenutzter potenzieller Parkraum erschlossen. Und so sieht's demnächst hier aus:

    Was ist denn das für ein drolliges Zusatzzeichen dort?

    Ich bezweifle ja, dass das "Ortsverkehr 50 km/h" eine Wirksamkeit entfaltet. Was ist überhaupt "Ortsverkehr"? Ich kenne nur innerorts und außerorts. Und warum verzichtet man hier ganz bewusst auf ein [Zeichen 274-56], also dann natürlich mit einer "50" drin?

    Ich habe das bisher so verstanden: Die Kraftfahrtstraße, um die es hier geht, ist ja eindeutig innerorts. Das heißt es gilt ein Tempolimit von 50 km/h, unabhängig davon, ob darauf mit einem Tempo-50-Schild hingewiesen wird oder nicht.

    Weil es in der Vergangenheit häufig vorkam, dass die erlaubten Tempo-50 max. überschritten wurden hat die Verkehrsbehörde die Initiative ergriffen, ein entsprechendes Hinweisschild zu installieren, damit Autofahrer nicht auf die Idee kommen, sie befänden sich bereits außerhalb einer geschlossenen Ortschaft und dürften deshalb schneller als 50 km/h fahren.

    Entweder gibt es eine Bestimmung, die es nicht erlaubt zusätzliche Tempolimit-Schilder aufzustellen, wenn das Tempolimit ohnehin klar ist, hier Tempo 50 max. weil Ortsverkehr. Oder die Verkehrsverwaltung sagt sich, erstmal ein kleines Zusamtzschild und abwarten, ob es Wirkung entfaltet. Und wenn nicht können wir immer noch mit Tempo-50-max. nachrüsten.

    An anderen Hauptverkehrsstraßen findet man in Hannover ebenfalls das Schild mit dem Hinweis "Ortsverkehr - Tempo 50".

    Hier zum Beispiel auf der Vahrenwalder Straße stadteinwärts.

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    Das ist allerdings keine Kraftfahrtstraße.

    Ich glaube hingegen, dass durch einen "Verzicht" auf Pseudo-Fahrradinfrastruktur der Radverkehrsanteil gesteigert werden kann, indem man aufhört, Radfahrer auf ungeeignete Restflächen zu zwingen, die jedem deutlich machen, dass der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad ein Abstieg ist. Dann ist nämlich für jeden offensichtlich gar keine extra Fahrradinfrastruktur die bessere Fahrradinfrastruktur.

    Schön wäre das ja, aber leider ist es ja so, dass auf ungeeigneten Restflächen selbst dann noch viele Fahrradfahrer*innen fahren, wenn diese nicht benutzungspflichtig sind. Es sind halt nicht nur die staatlichen Akteure in den Amtsstuben, die ihren Aufgaben nicht nachkommen, daran Schuld, dass Fahrradfahrer*innen nicht die Fahrbahn benutzen, selbst dann nicht, wenn es erlaubt ist und der Angebotsfahrradweg eine Zumutung darstellt.

    Damit will ich keinesfalls die Amtsträger in Schutz nehmen, würden die ihrem Auftrag vereint mit den politischen Kräften offensiv nachkommen und wirklich nur noch dann benutzungspflichtig ausschildern, wenn auch benutzungswürdig und entsprechend dafür Werbung machen, dass die Fahrbahn oft die bessere Alternative ist, dann wäre schon viel erreicht.

    Dass man hier einen Radweg braucht, glaube ich eher nicht: 49 Rådhusvej - Google Maps

    Was gilt denn in Dänemark für ein Tempolimit außerorts? Hier am Ortsende von Faxe hat die von dir verlinkte Straße mit dem einseitigen Zweirichtungsradweg ein Tempolimit-Schild 60 km/h.

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    Gilt 60 km/h max. überall außerorts und wird trotzdem zusätzlich ausgeschildert? Oder ist es einfach nur sehr häufig so, dass in Dänemark auf Landstraßen Tempo 60 max. ausgeschildert ist?

    Der Freie-Wähler-Häuptling hat doch auch ein Direktmandat bekommen auf der anderen Seite von Berlin ...

    Dem laufen aber möglicherweise seine "Krieger" (Wähler) davon, um bei der AfD anzudocken.

    Falls nicht könnte es richtig bunt werden im Brandenburger Landtag:

    Brandenburg: Mögliche Koalitionen nach der Landtagswahl
    Welche Koalition regiert nach der Wahl in Brandenburg? Welche Parteien außer der Kenia-Koalition inhaltlich zusammenpassen, wo es kriseln könnte.
    www.zdf.de

    "SPD - CDU - Grüne: Vorfahrt achten [Zeichen 205]

    CDU - SPD - BSW: Vorfahrt achten [Zeichen 205]

    AfD - CDU: Vorfahrt achten [Zeichen 205]

    SPD - CDU - Grüne: Unfallgefahr [Zeichen 101]

    CDU - SPD - BSW: Vorfahrt achten [Zeichen 205]

    AfD - CDU: Vorfahrt achten [Zeichen 205]

    SPD - CDU - Grüne: Freie Fahrt [Zeichen 306]

    CDU - SPD - BSW: Freie Fahrt [Zeichen 306]

    SPD - CDU - Grüne: Vorfahrt achten [Zeichen 205]

    CDU - SPD - BSW: Vorfahrt achten [Zeichen 205]

    AfD - CDU: Unfallgefahr" [Zeichen 101]

    Diese "launische" Betrachtung möglicher Regierungskoalitionen lieferte das ZDF am 9.9.24, Link s. o.!

    Ui, da fällt mir auf: Das ZDF hat noch die Farbe Gelb mit dem FDP-Schriftzug als Button auf der Graphik. Der müsste getauscht werden mit einem orangen Button und BVB/FW-Schriftzug (BVB/FW=Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen / Freie Wähler). Und BVB-Bündnisse hat das ZDF auch nicht auf dem Schirm.

    zu 2. Fahrradinfrastruktur führt vor allem selbst bei einer Erhöhung des Radverkehrs nicht zu einer kompensatorischen Abnahme des KFZ-Verkehrs. Stattdessen rekrutieren sich die Radfahrer überwiegend aus Personen, die zuvor woanders geradelt sind und aus ehemaligen Fußgängern und ÖV-Nutzern.

    Wenn es so ist, dass eine Erhöhung des Radverkehrsanteils durch Fahrradinfrastruktur nur dadurch zustande kommt, dass dann mehr Leute mit dem Fahrrad fahren, die vorher Bus und Bahn gefahren sind, oder zu Fuß gegangen sind, dann müsste unbedingt geprüft werden, ob folgender Effekt auftritt:

    Es fahren dank hervorragender Fahrradinfrastruktur immer mehr Menschen Fahrrad anstatt Bus und Bahn zu benutzen oder zu Fuß zu gehen. Das führt dazu, dass es mehr freie Plätze in den Bussen und Bahnen und auf den Fußwegen gibt. Und das wiederum ermuntert Autofahrer*innen umzusteigen auf Bus und Bahn, also quasi "Mitglied" zu werden im Umweltverbund aus ÖPNV, Fußverkehr und Fahrradverkehr.

    Ein weiterer Effekt, den du nicht genannt hast, ist zu prüfen: Durch eine hervorragende Farradverkehrsinfrastruktur werden Fahrradfahrer ermuntert noch deutlich häufiger das fahrrad zu benutzen, als sie es ohnehin schon tun. Fahrradfahren hat bekanntlich positive gesundheitliche Effekte, die vielen sog. Zivilisations-Krankheiten präventiv entgegenwirken. Eine geute Fahrradverkehrsinfrastruktur wirkt sich positv aus auf den Gesundheitszustand der Bevölkerung.

    Allerdings hatte Yeti auch gar nicht direkt geschrieben, dass Fahrradinfrastruktur mit einer Erhöhung des Radverkehrs eihergeht und damit wiederum eine kompensatorische Abnahme des KFZ-Verkehrs. Vielmehr hatte Yeti in diesem Zusammenhang geschrieben:

    2. Separierte Fahrradinfrastruktur führt auch dort, wo es einen hohen Radverkehrsanteil gibt, nicht unbedingt zu einer Verringerung der Flächen für den MIV.

    Wenn zum Beispiel an einer Bundesstraße ein breiter benutzungspflichtiger Fahrradweg gebaut wird, dann wird dadurch ja nicht die MIV-Verkehrsfläche eingeschränkt. Im Gegenteil: Weil durch den Radweg die Fahrradfahrer*innen dann nicht mehr auf der Fahrbahn sondern auf dem Fahrradweg fahren, entstehen Verkehrsflächen für den KFZ-Verkehr, die dem MIV dann exklusiv zur Verfügung stehen. damit einher geht die Gefahr, dass der KFZ-Verkehr sogar noch weiter zunimmt, wenn Fahrradwege gebaut werden.

    Umgekehrt sehe ich allerdings auch nicht, dass durch ein Verzicht auf Radverkehrsinfrastruktur der Radverkehrsanteil gesteigert werden könnte. Im Gegenteil befürchte ich, dass der Verzicht auf Radverkehrsinfrastruktur den Radverkehrsanteil deutlich reduziert. Auf jeden Fall gab es in Frankfurt, Stuttgart und Wiesbaden, zwei Städte, die ich ein bisschen genauer kenne, bis vor rund 15, 20 Jahren einen deutlich niedrigeren Fahrradverkehrsanteil als zum Beispiel in Hannover. Der Grund ist m. E. dass es in Frankfurt, Stuttgart und Wiesbaden bis vo 15, 20 Jahren fast keine Fahrradverkehrsinfrastruktur gab und die vorhandene grottenschlecht war, während es in Hannover bereits seit mehreren Jahrzehnten eine Fahrradverkehrsinfrastruktur gibt.

    Gibt es denn ein Beispiel für eine Stadt, in der der Radverkehrsanteil deutlich höher ist als in anderen Städten, weil es dort keine Radverkehrsinfrastruktur gibt oder die einmal vorhandene komplett zurückgebaut wurde?

    1. Benutzungspflichtige Radwege machen Fahrbahnen zu exklusiven Verkehrsflächen des Kfz-Verkehrs

    Das gilt demnach auch in Dänemark, du warst ja da. Und in Dänemark reicht es möglicherweise sogar aus, wenn es ein Bodenpiktogramm gibt, um den Fahrradweg benutzungspflichtig zu machen. In Deutschland müsste ja ein Blauschild stehen, wenn es ein benutzungspflichtiger Radweg sein soll.

    An einer solchen Stelle könnte man in Deutschland ganz regelkonform mit dem Fahrrad entweder rechts die schmale oder links die breite Fahrbahn mit den drei Fahrspuren benutzen:

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    2. Separierte Fahrradinfrastruktur führt auch dort, wo es einen hohen Radverkehrsanteil gibt, nicht unbedingt zu einer Verringerung der Flächen für den MIV.

    Das kommt darauf an. In Hannover wird gerade diskutiert, die Culemannstraße auf die Benutzung durch den Fuß und Radverkehr zu beschränken. Das würde bedeuten: Separierte Fahrradverkehr (und Fußverkehr-) Infrastruktur verringert die Fläche für den MIV. Dann könnten die breiten für den Autoverkehr reservierten Fahrbahnen zu einem großen Teil begrünt werden.

    Siehe auch hier in einem Beitrag von Svantje Michaelsen, grüne Bundestagsabgeordnete aus Hannover:

    Das in Hannover neue "Deutschlandbündnis" (CDU, SPD, FDP) tut sich damit aber schwer. Autoverkehrsflächen aufgeben ist nicht so ihr Ding.

    3. Ich habe es in Kopenhagen erlebt, dass es Stau auf den Radwegen gab, während daneben auf der Fahrbahn nichts los war. Das Foto ist dafür schlecht gewählt, weil man darauf auch nur zwei Radfahrer sieht.

    Wenn man die Separation des Fahrradverkehrs in eine Richtung aufhebt, dann wäre das okay. Warum soll auf leeren Fahrbahnen nicht der Verkehr fahren dürfen, der gerade da ist? Es dürfte aber nicht dazu kommen, dass umgekehrt plötzlich die Fahrradwege freigegeben werden für den Autoverkehr, wenn der mal wieder zu viel ist auf den Fahrbahnen, die bisher für den Autoverkehr reserviert sind.

    Leider sehen das manche Autofahrer so, dass es erlaubt sei, die Radverkehrsinfrastruktur zu benutzen, um am Autostau vorbeizuhuschen.

    Und bedauerlicherweise erlebe ich es sehr oft, dass Lieferverkehr auf den Radfahrstreifen hält. Siehe zum Beispiel hier auf einem streetview-Bild aus der Goethestraße:

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    Oder hier in der Kurt-Schumacher-Straße, das ist quasi die Fortsetzung der Goethestraße:

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    Grund ist die mangelhafte Kontrolle der eigentlichen Lieferverkehr-Stellplätze. Die werden nämlich oft stundenlang zugeparkt, so dass die Lieferverkehrfahrer*innen den Radfahrstreifen an vielen Stellen zum Lieferverkehrstreifen machen.

    An dieser Stelle wäre es wohl eher überflüssig, die insgesamt sechsspurige Fahrbahn dank eigener Radverkehrsanlagen exklusiv dem Autoverkehr vorzubehalten.

    Ågade - Google Maps

    Ich bin gerade die Strecke, die da gezeigt wird, bis zu der Stelle gefahren:

    https://www.google.de/maps/@55.6878397,12.5411503,3a,75y,156.09h,77.88t/data=!3m6!1e1!3m4!1sBIIM07QDqhWdy941p0V_Xw!2e0!7i16384!8i8192?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI0MDkxMC4wIKXMDSoASAFQAw%3D%3D

    Dort hat der Fahrradverkehr zunächst eine Rechtsabbiegespur. Geradeaus-Fahrradverkehr ordnet sich wo ein? Vermutlich ebenfalls auf die Rechtsabbiegespur. Ist wohl eine dänische Besonderheit. Kann sich der Fahrradverkehr auch auf der Geradeausspur ein? Oder sind die drei Geradeausspuren für den Autoverkehr reserviert?

    Nähert man sich dann der Kreuzung, dann sieht es so aus, dass der Fahrradverkehr auf der Rechtsabbiegespur doch geradeaus fahren kann. Hoffentlich sind diejenigen Fahrradfahrer*innen weit genug links gefahren, sodass sich keine rechtsabbiegenden Autos sich neben sie gesetzt haben, von deren Fahrer*innen sie jetzt vielleicht übersehen werden.

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    Da ist diese blaue runde Schild mit den beiden weißen Pfeilen, von denen der eine nach unten links, also auf die drei Fahrspuren links der Mittelinsel zeigt. Und der andere zeigt nach unten rechts in eine enge Straße mit einem sehr schmalen Bürgersteig und schräg eingeparkten Autos, wo ich als Fahrradfahrer nur ungern langfahren würde.

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    Wäre das jetzt in Deutschland, dann stünde da möglicherweise dieses Schild an den drei Fahrbahnen: [Zeichen 254]

    Oder es wäre als Kraftfahrtstraße ausgewiesen, so wie zum Beispiel hier in Hannover:

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    Ich befürchte in Dänemark ist es auch ohne dass da Schilder stehen nicht erlaubt, die drei Fahrbahnen zu benutzen. Also durch die schmale Straße fahren und hoffen, dass kein Auto unvorsichtig rückwärts aus den Schrägparkplätzen ausparkt.

    Am Ende der schmalen Straße werden die Fahrradfahrer*innen dann mit diesem "Blauschild" [Zeichen 237] klar auf den Fahrradweg verwiesen. Das würde dann auch die Fahrradfahrer*innen betreffen, die bis da noch auf der rechten der drei Fahrspuren gefahren sind:

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    Leider ist mir bei deinem Beitrag nicht so ganz klar geworden, worauf du hinaus willst. Fahrradweg-Benutzungspflicht (die es vermutlich auch in Dänemark gibt, vermutlich auch an Stellen, an denen wie im Beispiel keine expliziten Schilder stehen) komplett aufheben? Dann könnte man auf den drei Fahrbahnen fahren, zumindest so lange sie nicht als Kraftfahrtstraßen ausgewiesen sind. Würden vermutlich aber nur wenige Fahrradfahrer*innen tun. Gäbe es deutlich weniger Autos, dann könnte man mehrere Fahrbahnen begrünen. Und die gefährlichen Schrägparkplätze bräuchte es dann nicht mehr.

    In Brandenburg reicht scheinbar ein Direktmandat, um Abgeordnete gemäß Zweitstimmenanteil zu entsenden.
    Die Grünen hatten 2019 immerhin ein Direktmandat in Potsdam I (mit 27%; SPD hatte 26.7%). Ich gehe nicht davon aus, dass das wieder reicht.

    Warum nicht? Gibt es dafür konkrete Anhaltspunkte?

    "Die schon damals verbreitete Wut vieler Bürger gegen die Grünen hat sich inzwischen weiter verstärkt." Das ist eine reichlich unspezifische Aussage der Märkischen Allgemeinen. Anscheinend ist es inzwischen üblich, in der Berichterstattung initiierte Gefühlswallungen zu verstärken, die nichts anderes darstellen als der Versuch politischer Kontrahenten, die eigene Ratlosigkeit und Programmlosigkeit zu vertuschen.

    Maria Schäffer hatte 2019 in Brandenburg das Direktmandat gegen Klara Geywitz von der SPD mit 0,3% Vorsprung gewonnen. Die wohl schärfste Konkurrentin für Maria Schäffer ist bei dieser Wahl "SPD-Kulturministerin Manja Schüle, die für ihre Partei das Direktmandat zurückgewinnen will." Das heißt, die SPD hat ihre Spitzenkandidatin gewechselt. Und die Kultusministerin ist vermutlich eine bekannte Person, aber möglicherweise weniger verwurzelt in ihrem Wahlkreis als die grüne Kandidatin.

    Außerdem sind die derzeit prognostizierten 4,5% für die Grünen im Land Brandenburg möglicherweise ein Verstärker dafür, dass Grüne-Wähler zur Wahl zu gehen! Zudem sind die 4,5% aus der bisher einzigen Umfrage, die die Grünen unter 5% in Brandenburg sehen.

    Keine Angst vor Ampel-Prominenz: Wie sich Brandenburgs Grüne gegen das drohende Aus stemmen
    In Thüringen aus dem Landtag geflogen, in Sachsen knapp drin: Jetzt beginnt das große Zittern der Grünen in Brandenburg. Die Partei will im Wahlkampf nicht auf…
    www.maz-online.de

    Der Landeswahlleiter – Brandenburger Wahlergebnisse - Landtagswahl 2019 - Ergebnistabelle nach Wahlkreisen

    Sonntagsfrage zur Landtagswahl 2024 in Brandenburg
    Übersicht über aktuelle und frühere Wahlumfragen zur Landtagswahl in Brandenburg
    www.wahlrecht.de

    Aus dem Heise-Artikel:

    Das ist ein bisschen so wie sich die Menschen in den deutschen Großstädten in den 1950er Jahren nicht vorstellen konnten, dass die ganze Stadt bald mit Autos voll ist. Die Velocopter nehmen ja auch Raum ein.

    Erinnert mich an Blade Runner:

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    T-online berichtet: "Eine neue Umfrage vor der Brandenburger Landtagswahl am 22. September prognostiziert ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die SPD hat die AfD fast eingeholt.

    Zehn Tage vor der Landtagswahl in Brandenburg holt die SPD in einer Umfrage auf und liegt mit 26 Prozent nur knapp hinter der AfD mit 27 Prozent. Das geht aus dem "Brandenburg-Trend" des Instituts Infratest dimap im Auftrag der ARD hervor."

    Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/de…eiter-vorn.html

    Hier die Ergebnisse auf wahlrecht.de:

    InstitutDatumCDUSPDGRÜNEFDPLINKEAfDBVB/FWBSWSonst.
    Infratest
    dimap
    12.09.'2416 %26 %4,5 %4 %27 %4,5 %13 %5 %

    Diese Vorstellung müsste aber erst mal in den Köpfen vorhanden sein, bevor man sie umzusetzen versucht. Das seh ich nicht mal bei unseren lokalen Radverkehrsfreunden.

    Da wird bei Strassenumgestaltungen kräftig rumgeplant und dann kommt sowas: "Leider ist es an manchen Stellen zu schmal für Schutzstreifen, da wird es wohl ohne gemeinsame Geh/Radwege nicht gehen."

    Tja, leider, leider. Der alte Dreck im neuen Gewand.

    Sucht man nach einem Muster bei Straßenumgestaltungen, dann entdeckt man oft dieses:

    Für richtig breite Radwege oder Radverkehrsstreifen müssten die Parkplätze verschwinden. Dafür finden sich oft keine politischen Mehrheiten, sodass nur noch drei Optionen bleiben:

    Entweder es werden unterdimensionierte Radverkehrsanlagen geschaffen, die entweder Behinderungen durch den Autoverkehr mit sich bringen (im Fall von Radfahrstreifen sehr häufig).

    Oder es werden zu schmale Hochbordradwege geschaffen, die für Fußgänger gefährlich werden können. Und zwar sowohl in der Form getrennter Fuß- und Fahrradhochbord-Wege, als auch in Form gemeinsamer Fuß- und Radwege.

    In manchen Fällen kommt es auch dazu, dass die Planer auf Radverkehrsanlagen ganz verzichten. Dass dadurch die Attraktivität des Radverkehrs gesteigert wird, sieht nur eine kleine Minderheit von Protagonisten so. Trotzdem kann es entsprechende gute Gestaltungsideen geben. Bei hohem Auto-Verkehrsaufkommen jedoch treffen solche Lösungen bei vielen Fahrradfahrer*innen auf geringe Akzeptanz.

    Andererseits ist es ja das hohe Autoverkehrsaufkommen, das man erhofft, durch eine Attraktivitätssteigerung des Radverkehrs verringern zu können. Gäbe es richtig viel mehr Fahrradfahrer*innen, dann gäbe es deutlich weniger Autofahrer*innen und eigene Radverkehrsanlagen wären überflüssig.

    https://www.t-online.de/region/hamburg…e-gesperrt.html

    Kalte Füße und Domino-Effekt evtl. :/

    "Die Feuchtigkeit habe im Beton vorhandene Chloride mobilisiert, diese könnten bis zu den Spanngliedern »als Haupttragelement der Brücke« vordringen. Fast wie eine Voraussage klingt der anschließende Satz: »Erreichen die Chloride den Spannstahl, kann es zur sogenannten chloridinduzierten Spannungsrisskorrosion kommen, die zum schlagartigen Versagen des Spanngliedes führt, was die Standsicherheit der Brücke gefährdet." So steht es in dem verlinkten Artikel. Aber ist Beton nicht für gewöhnlich alkalisch? Und die Chloride sind doch mit dem Kochsalz (Natriumchlorid) in den Beton gekommen.

    Du vergisst hier, das die T4 auch in "Großzügen", bestehend aus zwei T4 und einem Beiwagen B4, eingesetzt wurden. So ein Zug bringt dann auch etwa das gleiche Gewicht auf die Brücke

    Du hast recht, ich hab' noch mal nachgerechnet und dabei das Gewicht pro 1,00 m Straßenbahn-Länge ermittelt. Die alten wie die neuen Straßenbahnen wiegen jeweils etwa 1,2 t pro 1,00 m Straßenbahnlänge. Also an den Straßenbahnen hat es nicht gelegen.

    ;)Müssen also doch die Fahrradfahrer dran Schuld sein. Wahrscheinlich die mit den schweren Batterien in ihren großen Lastenrädern.;) Der letzte Satz war Ironie, ich bin auch schon mit Lasten-Fahrrädern gefahren. Besonders Autofahrer zeigen da gerne mit dem Finger drauf und tun so, als seien Lastenfahrräder für Verkehrsprobleme verantwortlich.