Es gibt genug "Gehwege", welche die Straßenverkehrsbehörden mit einem VZ240 "verziert" haben. Da hilft kein Gejammer, da hilft halt (im 1. Schritt) nur die Demontage dieses Schildes.
Gegen die sehr weit verbreitete Erwartungshaltung, dass Radfahrer auf der Fahrbahn sowieso grundsätzlich nichts verloren hätten, hilft das freilich nicht direkt.
Es geht ja nicht nur um VZ 240. In Hannover beispielsweise ist dieser sehr schmale und oft nahe am Fußweg verlaufende Radweg ein großes Ärgernis:
Verpflichtend ausgeschildert ist der Fahrradweg mit Verkehrszeichen 241-30 Getrennter Rad- und Gehweg, Radweg links . Es ist ein schmaler, oft holpriger Radweg. In dem streetview-Bild sieht man außerdem, dass der Radweg über eine längere Strecke direkt neben einer Arkade gelegen ist, aus der jederzeit Fußgänger treten können.
Heute, 12.7.24, schreibt die HAZ:
""Katastrophale Situation ändern"
Neues Verkehrsrecht: Hannovers Grüne wollen Radweg auf Fahrbahn der Vahrenwalder Straße
Mehr Platz für den Radverkehr: Das fordern die Grünen auf der Vahrenwalder Straße. Dort gibt es drei Spuren für Autos, Radfahrer und Fußgängerinnen teilen sich den Bürgersteig.
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Mehr Platz für Rad- und Fußverkehr: Die Grünen in Hannover wollen die neuen Spielräume im Verkehrsrecht nutzen, um eine Fahrspur für Autos auf der Vahrenwalder Straße zum Radweg zu machen."
Die CDU entgegnet prompt, man könne doch auch den Fahrradweg etwas verbreitern und dafür den Fußweg schmaler machen, es würden ja ohnehin nur ganz wenige Fußgänger auf der Vahrenwalder Straße unterwegs sein.