Beiträge von Ullie

    „Man muss das mal sagen, selbst wenn es manche nicht gern hören: Beim organisierten Autodiebstahl sind Polen nun mal besonders aktiv, das Geschäft mit der Prostitution wird dominiert von der Russenmafia, Drogenkriminelle kommen besonders häufig aus Südosteuropa und Schwarzafrika.“ (ZitatX/)

    Preisfrage: Wer hat das gesagt?

    Auf jeden Fall hat es Wirkung gezeigt:

    So richtig lustig ist das leider nicht, gesehen am Tauber-Radweg im historischen Ortskern von Lauda. (Das Kürzel .pl ist die internationale Internet-Länderkennung für Polen.)

    Der das gesagt hatte, hatte übrigens Karriere gemacht. Inzwischen haben sich sehr viele von ihm distanziert. Allerdings nicht unbedingt wegen der rassistischen Sprüche, da hat er enttäuschenderweise bis heute viel Nachahmer. Nazi-Nachfolgeparteien wie die AfD freut es, wenn andere Parteien glauben, sie könnten mit solchen Sprüchen eine Wählerwanderung Richtung Höcke und Co. verhindern, indem sie selber sprechen wie Höcke.

    In einem Nebensatz äußerte er sich auch verächtlich gegenüber den 45-km/h-Autochen. Die an der B 10 vollkommen aufgeschmissen sind, denn die dürfen auch die Fake-Radwege nicht benutzen.

    Was sind 45 km/h-Autochen? So was wie der Opel-Rocks?

    "Der Rocks Electric hat eine Nenndauerleistung von 6kW. Diese reicht aus um die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h zu fahren und ist gleichzeitig maßgebend dafür, dass der Rocks Electric in Deutschland bereits ab 15 Jahren gefahren werden kann. Die Maximalleistung des Rocks Electric liegt bei 9kW, die nutzt der Rocks Electric um zügig zu beschleunigen – also noch mehr Fahrspaß für dich!" Quelle: https://www.opel.de/fahrzeuge/rock…en-wartung.html

    Soviel kostet Anwohnerparken andernorts:

    Das eigentlich spannende an dem Thema in Hannover ist, dass ein Bündnis aus SPD, CDU und FDP zusammen die Erhöhung der Anwohnerparkgebühren fordert:

    "Eine Erhöhung der Gebühren für das Anwohnerparken von 30,70 Euro auf 96 Euro im Jahr soll 800.000 bis 900.000 Euro zusätzlich in die Kasse der Stadt spülen. Darauf hat sich ein Bündnis von SPD, CDU und FDP im Rat der Stadt Hannover in ihren Haushaltsplanberatungen jetzt geeinigt."

    Problematisch ist die Zielsetzung: Laut hannover-entdecken.de geht es darum, Einnahmen für die Stadtkasse zu erzielen. Das ist deshalb problematisch, weil es dieser Logik entsprechend naheliegt, weitere Parkflächen zu schaffen, um noch mehr Einnahmen zu erzielen. Einmal mehr werden dabei die Kosten des Autoverkehrs außer Acht gelassen:

    "Die wahren Kosten des Autoverkehrs
    Das Forschungsprojekt des Kasseler Verkehrswissenschaftlers Prof. Dr.-Ing. Carsten Sommer befasste sich intensiv mit der Frage: Welche Kosten verursachen verschiedene Verkehrsmittel wirklich? Darauf fanden die Forschenden um Prof. Sommer eine klare Antwort: Der Autoverkehr kostet Kommunen das Dreifache des ÖPNV. Der Grund: Im Gegensatz zum ÖPNV bringt der PKW-Verkehr der öffentlichen Hand keine direkten Einnahmen und erfordert erhebliche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur."

    aus: ÖPNV kostet Kommunen weniger als Autoverkehr vom 9. August 2022

    Autoverkehr kostet Kommunen das Dreifache des ÖPNV
    Eine Studie der Universität Kassel zeigt, dass der Autoverkehr für Kommunen dreimal teurer als der ÖPNV ist.
    www.mdv.de

    Daran wird sich grundsätzlich nichts ändern, wenn Anwohnerparkgebühren verteuert werden oder neue Anwohnerparkzonen eingeführt werden. Alleine der Verwaltungsaufwand, die Beschilderung, die notwendigen intensiveren Kontrollen usw. werden einen Großteil der Einnahmen auffressen. Und was vielleicht noch schlimmer ist: Autofahrer*innen werden daraus eine Anspruchshaltung ableiten nach dem Motto: Wenn ich schon für's Parken bezahle, dann will ich aber auch, dass mehr Parkplätze angeboten werden.

    Und trotzdem ist es gut, wenn höhere Anwohnerparkgebühren kommen, weil die Chance besteht, dass diese Problematik überhaupt öffentlich diskutiert wird. Die Feststellung, wenn die Bürger*innen und Besucher*innen einer Stadt mit dem ÖPNV mobil sind, dann kostet das die Stadt nur ein Drittel von dem, was ein vergleichbarer MIV kostet, muss in dieser Diskussion immer wieder vorgebracht werden! Gibt es eine ähnlich griffige Vergleichszahl für den Radverkehr?

    In dem Artikel auf hannover-entdecken werden auch Zahlen genannt für das Anwohnerparken in anderen Städten:

    "Seit Oktober 2020 haben die Bundesländer die Gebührenhoheit beim Bewohnerparken. Die bis dahin geltende bundesweite Obergrenze für Bewohnerparkausweise von 30,70 Euro pro Jahr ist abgeschafft worden. Seit dem bewegen sich die Preise in deutschen Städten von 20 bis 260 € pro Jahr. Bewohnerparkausweise in Koblenz werden nach dem Vorbild aus Paris bereits nach Gewicht des Fahrzeuges berechnet."

    Anwohnerparken wird teurer und auf weitere Stadtteile ausgeweitet - Hannover entdecken ...
    Eine Erhöhung der Gebühren für das Anwohnerparken von 30,70 Euro auf 96 Euro im Jahr soll 800.000 bis 900.000 Euro zusätzlich in die Kasse der Stadt spülen.…
    www.hannover-entdecken.de

    Autofahrer sollen nicht in Gefahr gebracht wegen Radfahrern bremsen zu müssen.

    Mit derselben Logik werden auch Trekker verbannt. Die Methode: Eine Straße wird als Kraftfahrtstraße ausgewiesen, sodass nur Kraftfahrzeuge dort fahren dürfen, die schneller als 60 km/h fahren können. Aber die Bauern lassen sich das nicht einfach so gefallen.

    Die kippen schließlich auch Mist auf Autobahnen, wenn ihnen danach ist.

    In Hannover ignorieren sie ganz einfach das Trekker-Verbot auf der B3: "Hier, zwischen dem Anfang der vor fast genau vier Jahren freigegebenen Ortsumgehung in Ricklingen und der Ampeleinmündung der alten B3 südlich von Arnum, ist die Strecke ausschließlich für Kraftfahrzeuge bestimmt, die schneller fahren können als 60 Kilometer pro Stunde. Fahrzeuge, die höher als vier Meter oder breiter als 2,55 Meter sind, dürfen diese Straße ebenso nicht befahren. Und dennoch waren in der Erntezeit im Sommer und auch jetzt im Herbst immer wieder Landwirte mit ihren Treckern, vollbeladenen Anhängern oder einem hinterhergezogenen Dreschwerk unterwegs."

    HAZ vom 21.10.24:

    Ausnahmen nicht möglich? Land bleibt bei Treckerverbot auf der neuen B3 in Hemmingen

    Man könnte ja durchaus einführen, dass alles, was kein Pkw ist, nicht länger als 2 Wochen am Stück auf demselben Platz stehen darf.

    "Alles was kein PKW ist", das ist ja eines der Probleme bei den Wohnmobilen.

    Ein "PKW" darf bis zu 2,50 m breit sein (ohne Spiegel), bis zu 12 m lang und bis zu 4 m hoch. Und der "PKW" darf bis zu 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht haben.

    Da gibt es einiges, was diese Maße einhält und von dem selbst Besitzer von moderat großen Fahrzeugen sagen würden, so ein Ding darf mir eigentlich nicht meinen Parkplatz streitig machen. Aber so was sagen die nur hinter vorgehaltender Hand. Öffentlich sagen dieselben Leute: Es gibt ja auch viel zu wenige Parkplätze in meinem Stadtteil.

    Die andere Camperfraktion muss ja dieses hier beachten:

    Angekuppelt darf man ewig stehen. Komischerweise auch abgekuppelte Lastenanhänger (die gerne mit Werbung für Gewerbebetriebe drapiert sind, also offenbar als dauerparkende Litfaßsäule dienen sollen).

    Man könnte ja durchaus einführen, dass alles, was kein Pkw ist, nicht länger als 2 Wochen am Stück auf demselben Platz stehen darf.

    Im Prinzip reicht ein Tag, maximal noch eine Nacht (sagen insgesamt max. 24 Stunden) um einen Anhänger zu beladen und dann damit aufzubrechen. Und dabei sollte es keine Rolle spielen, ob er angekoppelt ist oder solo dasteht.

    Das mit den parkenden Litfaßsäulen ist eine komplette Unverschämtheit, bei der schamlos geltende Gesetze ausgenutzt werden. Selbst eingefleischte Autolobbyisten sollten eigentlich daran interessiert sein, diese rollenden Plakatwände zu verbannen, weil damit ja immerhin Parkraum generiert werden könnte für Autos, die sich teuer verkaufen lassen.

    Aber so arbeitet diese Autolobbyisten-Mischpoke: Bloß keine neue Regelungen einfügen, die dazu führen können, das etwas das Räder hat, sanktioniert werden kann. Da werden selbst die abgestellten Litfaßsäulen auf Rädern in Kauf genommen, denn die zu verbannen, das wird in eingefleischten Autofahrerkreisen als Dammbruch gefürchtet. Frei nach dem Motto: "Heute verbieten sie die Werbeanhänger, morgen meinen 7er-BMW, weil der mehr PS hat als ein Omnibus."

    Vielleicht gelingt es ja über einen Umweg das Unwesen einzudämmen. Mein Vorschlag: Die Kommune erhebt eine extrem hohe kommunale Steuer, z. B. eine Werbe-Anhänger-Abstellsteuer, wenn ein Anhänger mit Werbeflächen irgendwo im öffentlichen Straßenraum länger als 24 Stunden abgestellt wird. Sagen wir 100 Euro pro 1 Quadratmeter Werbefläche pro Tag. Die ersten 24 Stunden sind kostenfrei.

    So einen kleinen Transit in dieselbe Kategorie zu packen wie den Morelo, ist ungefähr so, als ob ich einen VW Caddy als Lkw tituliere. Es trifft nicht den Punkt. Und Du wirst gegen die ausgebauten Lieferwagen, die eine Pkw-Zulassung haben (und womöglich nicht länger und breiter sind als ein 7er BMW) nichts machen können, wenn Du Maßnahmen "gegen Wohnmobile" forderst.

    Erstens ist es ja nicht so, dass ich irgendwo behauptet hätte, ein 7er BMW sei ein ganz und gar harmloses und unbedenkliches Fahrzeug und das dürfte bei einer gestaffelten Anwohnerparkgebühr keinesfalls mehr als den günstigsten Grundpreis kosten.

    Es ist zugegebenermaßen nicht einfach, eine Parkgebührenstaffel zu gestalten. Und selbst wenn es gelingt eine gerichtsfeste Gebührenstaffel zu etablieren, so werden trotzdem Kübel von Spott, Hohn und Verachtung dagegen ausgekippt werden von der dreist agierenden Autolobby. Und populistische Parteien wie die AfD werden kein Blatt vor den Mund nehmen, um im Chor mit ADAC und Autolobby einerseits die Opferrolle zu pflegen vom Autofahrer als Melkkuh der Nation und andererseits massiv und aggressiv gegen die "grüne Vorschriften- und Spaßverderber-Partei" zu hetzen.

    Zweitens ist es interessant an deinem Beitrag ist, dass du beim 7er BMW zwar die Länge und die Breite des 7er-BMWs erwähnst, aber nichts über die Höhe schreibst.

    Hier ein paar Daten vom Ford Nugget, den manche vielleicht als "harmloses Campingbüschen" einstufen:

    Länge: 4.972 mm

    Breite: 1986 mm

    Höhe: 2.800 mm

    Zulässiges Gesamtgewicht: 3.400 kg

    Quelle: https://nugget-store.de/modelle/ford-nugget-hochdach/

    Zum Vergleich die Daten von einem 7er-BMW:

    Länge: 5.391 mm

    Breite: 1.950 mm

    Höhe: 1.544 mm

    Zulässiges Gesamtgewicht: 3.130 kg

    Quelle: https://www.bmw.de/de/neufahrzeug…0-limousine.bmw

    Das Wohnmobil ist also bei etwa gleicher Grundfläche rund doppelt so hoch wie der 7er-BMW.

    Doppelte Höhe ist ein guter Grund für das Nugget-Wohnmobil das Doppelte zu kassieren.

    Der 7er-BMW dagegen hat rund doppelt so viel PS wie ein Ford Nugget, also darf der gerne auch das doppelte kosten! ;)

    Überhaupt sollte der günstigste Grundpreis fürs Anwohnerparken nur für ein Fahrzeug von der Art gelten, wie es hier im Schatten eines Wohnmobils parkt:

    Länge: 2695 mm

    Breite: 1559 mm

    Höhe: 1542 mm

    (Daten von einem Smart Fortwo 451 Brabus) https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_For…7%E2%80%932015)

    Wir hatten das Thema ja schon. Die Übergänge Zulassungstechnisch sind völlig fluent.

    Man kann jederzeit einen "Bus" wie Uli sie in der Regel als Beispiel verwendet auch als PKW zulassen.

    Ein Wohnmobil ist ein Wohnmobil, ist ein Wohnmobil, ist ein Wohnmobil! Und wenn jemand sein Wohnmobil Camper oder Campingbus nennt oder sonst einen Begriff benutzt, um sein rollendes Hotelzimmer zu verniedlichen, das er dazu benutzt, um damit Urlaub zu machen, dann bleibt es trotzdem ein Wohnmobil. Mag sein, dass es mehr oder weniger große rollende Hotelzimmer gibt. Aber wie es Fahrbahnradler schon ausgeführt hat, können auch kleine Wohnmobile als Wohnmobile angemeldet werden. Warum sollte die Tatsache, dass ein Wohnmobil als Wohnmobil angemeldet ist, kein mitentscheidendes Kriterium dafür sein, innerhalb einer Anwohnerparkzone dafür eine besondere hohe Anwohnerparkgebühr zu erheben?

    Für die vielen Reaktionen mit den nützlichen Hinweisen zum Selbstverständnis der Wohnmobilbesitzenden bin ich nichtsdestotrotz sehr dankbar. Denn das deutet auf das notwendige Feintuning hin, wenn es darum geht, hieb- und stichfeste Begründungen und Regelungen zu finden, die gestaffelte Anwohnerparkgebühren erfordern.

    Für solche Spitzfindigkeiten wie, "mein Wohnmobil ist aber gar kein Wohnmobil, sondern nur ein Camper", habe ich wenig Verständnis. Meines Erachtens zeigt ein solches Gewinsel vor allem das schlechte Gewissen des Besitzers. Soll er doch sagen: "Ich habe ein Wohnmobil und ich stehe dazu, weil ich es toll finde, mit diesem Fahrzeug meinen Urlaub zu machen."

    Da habe ich gar nichts gegen, wer so was gerne machen will, der soll es tun. Meine Kritik richtet sich dagegen, dass immer wieder von Autofahrenden in Diskussionen um Parkplätze, bzw. den Rückbau von Parkplätzen betont wird, dass die vielen Parkplätze alle (und am besten noch viel mehr) absolut nötig seien, und dass viele Menschen geradezu existenziell darauf angewiesen seien, weil sie ja täglich mit ihrem Auto zur Arbeit fahren müssten. Auch beim sogenannten "Notparken" wird gerne angeführt, dass man diese Form des Falschparkens doch nicht so krass überbewerten dürfe, da ja vielfach eine echte Notlage das Falschparken erzwinge. Ganz besonders krass finde ich, wenn diese Behauptung, von der Polizei oder kommunalen Ordnungskräften geäußert wird, um die eigene Untätigkeit zu verschleiern.

    Und dann so was:

    Ein Wohnmobil - so was nenne ich ein Wohnmobil, auch wenn es vielleicht Leute geben mag, die behaupten, es sei "nur" ein Campingbus - parkt in einer verkehrsberuhigten Zone, in der keine Parkflächen markiert sind, wo also gar nicht geparkt werden darf. Zudem behindert das Wohnmobil die Sicht auf das Tempo-30-Zone-Schild und verengt den Verkehrsraum für Fußgänger X(.

    Wer sich ein Wohnmobil leisten kann, mit dem er in den Urlaub fährt, der sollte sich auch einen Stellplatz leisten können, der für rund 50 bis 100 Euro zu haben ist. Leider ist es schwer, grundsätzlich das Parken mit dem Wohnmobil im Öffentlichen Raum zu unterbinden. Aber in einer Anwohnerparkzone sollten für Wohnmobile so hohe Gebühren gelten, dass es den Wohnmobilbesitzenden leichter gemacht wird, sich für einen privaten Stellplatz zu entscheiden.

    Das Nugget ist ähnlich wie der California ein Campingbus (neudeutsch: Camper Van), kein Wohnmobil, schon gar kein großes. Die großen fangen ungefähr hier an:

    https://www.hymer.com/de/de/wohnmobi…asse-masterline

    https://www.spiegel.de/auto/morelo-lo…cd-d8f88c537b1e

    Man kann es sich auch schönreden. Ich habe es tatsächlich auch schon erlebt, dass Leute von ihrem Wohnmobil behaupten, es sei gar keines sei, sondern "nur ein Campingbus". Wenn ich frage, ob es von Vorteil sei, so einen "Campingbus" als Wohnmobil anzumelden, haben schon manche gesagt, dass man damit Versicherungsbeiträge und Steuern sparen könne. Das wird so auch auf der Internetseite der Zurich-Versicherung beschrieben: "Eine Wohnmobilzulassung hat im Vergleich zu einer Pkw-Zulassung den Vorteil, dass Sie oftmals weniger Kfz-Steuern zahlen müssen. Diese richten sich nicht wie bei neu zugelassenen Pkw seit 2021 vermehrt nach dem CO2-Ausstoß, sondern nach der Schadstoffklasse und dem Gesamtgewicht des Gefährts. Auch beim Versicherungsschutz gibt’s Vorteile: Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist als Wohnmobilversicherung meist günstiger als für Pkws. Und einen Einbruchschutz bei der Kaskoversicherung erhalten Sie nur mit Wohnmobilzulassung."

    Wenn ein Fahrzeug besonders lang, schwer, breit und hoch ist, dann muss bei den Anwohnerparkgebühren der Preis steil nach oben gehen. Und wenn es dann außerdem noch als Wohnmobil angemeldet ist, dann gleich nochmal 50% draufschlagen, oder auch mehr.

    Diese Begriffe-Jongliererei, wie mein Fahrzeug ist aber gar kein Wohnmobil, sondern nur ein Campingmobil, oder Camper oder Campingbus oder Camping-Van führt doch nicht weiter, sondern verschleiert nur, dass es gegenüber nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer*innen eine Okkupation öffentlicher Verkehrsflächen darstellt und das selbst gegenüber anderen Autofahrenden, die kleinere Fahrzeuge fahren, ein Verdrängungswettbewerb stattfindet, wenn immer größere Fahrzeuge, die zudem nur dem Hobby-Spiel Reisen dienen, sich immer mehr breit machen.

    Von der Fahrbahn aus ist das Achtung-Kinder-Schild nicht zu sehen:

    Nur vom Fußweg aus ist es zu sehen. So versperren große Wohnmobile die Sicht und gefährden Kinder.

    Immerhin SPD, CDU und FDP wollen das Anwohnerparken teurer machen. Bleibt zu hoffen, dass damit nicht trickreich eine Initiative vorbereitet wird, zusätzlichen Parkraum zu schaffen, frei nach dem Motto, wenn wir die Autofahrer schon zur Kasse bitten, dann müssen wir ihnen auch was dafür bieten.
    Allerdings wird schon jetzt an vielen Stellen der Verkehrsraum für den Fuß- und Radverkehr und den ÖPNV durch erlaubtes, aber auch durch verbotenes jedoch nicht geahndetes Falschparken blockiert. Das Zuparken von wichtigen Verkehrsschildern ist besonders bei Wohnmobilbesitzer*innen weit verbreitet. Siehe Beispiel. Merken die das einfach nicht, oder ist es ihnen egal?
    Außerdem werden die Autos immer größer, breiter und schwerer. Und obendrein hat die Zahl der Wohnmobile erheblich zugenommen.
    Für solche Hobby-Sonderfahrzeuge wie Wohnmobile, von denen oft ein einziges mehr Platz einnimmt als zwei PKW, kann das Anwohnerparken gar nicht teuer genug sein. SPD, CDU und FDP wollen pauschal 98 € fürs Anwohnerparken erheben. Das kann jedoch nur ein Grundpreis für ein Kleinwagen (unter 1000 kg Leergewicht, unter 3,50 m Fahrzeuglänge) sein. Für größere Fahrzeuge müssen höhere Gebühren erhoben werden. Und für die oft mehr als 2,50 m breiten, 8 m langen und nicht selten mehr als 3 m hohen Wohnmobile sollten mindestens 1000 € Parkgebühren erhoben werden, sodass die Besitzer*innen dann lieber gleich einen privaten Stellplatz mieten.

    "Über 200 Prozent mehr – so teuer soll Anwohnerparken in Hannover werden" Alleine diese reißerische Überschrift in der HAZ vom 26.10.24 ist eine Frechheit. Schließlich geht es in dem Artikel auch darum, dass Anwohnerparken auch in Stadtteilen eingerichtet werden soll, wo es bisher gar kein Anwohnerparken mit Anwohnerparkgebühren gab. Wie viel Prozent teurer wird denn dann dort das Anwohnerparken?

    Nein, kann man leider nicht.

    Die schlimmsten und gefährlichsten jungen Autofahrer kann man nur dann aus dem Verkehr ziehen, wenn man sie kastriert.

    Und was machst du dann mit den Autofahrerinnen? Willst du die sterilisieren?:/

    Und warum sollten solche Personen weniger gefährliche Autofahrer*innen sein, wenn sie besoffen oder bekifft Auto fahren?

    Ich war vorletztes Wochenende zu Besuch in Stuttgart und einerseits angenehm überrascht, dass auf den meisten Straßen Tempo 40 statt Tempo 50 gilt, aber auch unangenehm überrascht, dass zum Beispiel vor dem Marienhospital Tempo 40 gilt (erstes Bild) und nicht Tempo 30, wie ich es aus Hannover kenne (zweites Bild). Außerdem war das Verkehrsschild in der Böheimstraße / Ecke Eierstraße rechtsseitig Richtung Marienplatz krumm gefahren, sodass eine erhebliche Gefahr insbesondere für Blinde sich daraus ergibt. An dem Schild hing nur ein kleines Stück Flatterband der Polizei als völlig unzureichende Sicherung der Unfallstelle.
    Bitte Verkehrsschild möglichst schnell reparieren und überall Tempo 30 einführen in Stuttgart, was ich mir übrigens auch für Hannover wünsche. Als ersten Schritt überall wo Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten sind, Tempo 30 einführen.

    Meldung an Gelbe Karte Stuttgart ist raus:

    Gelbe Karte(Ideen- und Beschwerdemanagement)

    Naja, ganz unerheblich ist der Verwaltungsaufwand auch nicht. Vergleich mal die Zahl der Piloten über 50 mit der der Autofahrer...

    Na, wenn man so anfängt zu argumentieren, wie du das gerade tust, dann könnte man aber auch zu dem Ergebnis kommen, dass es einfacher wäre gleich ganz auf eine Fahrerlaubnis zu verzichten. Außerdem könnte es durchaus dazu beitragen, dass die Zahl der Führerschein-Interessierten abnimmt, ebenso wie die Zahl der Führerscheinbesitzer, wenn nämlich so konsequent wie bei Piloten kontrolliert würde. Dann würden sicher einige den Führerschein abgeben müssen und zukünftig nicht mehr zur Kontrolle gehen.

    Du hast es leider nicht verstanden. nicht der Verwaltungsaufwand ist das Problem, sondern die Verhältnismäßigkeit.

    Nicht alte Autofahrer sind das Problem, sondern junge.

    Die schlimmsten und gefährlichsten von den jungen Autofahrer*innen könnte man doch gut mit regelmäßigen Drogentests aus dem Verkehr ziehen. 0-Promille-Grenze bei Alkohol fürs Autofahren einführen und gleichzeitig auf Marihuana testen, bei entsprechendem 0,0 Nanogramm THC je Milliliter als Grenzwert.

    Da kannst du sehen: Auch viele Gefährder*innen unter den jungen Autofahrer*innen sind dann kein Problem mehr. Und für diejenigen, die durch zu schnelles Fahren auffallen: Führerschein weg, wird zurzeit sowieso viel zu selten von Gebrauch gemacht. Da müssten deutliche Verschärfungen her.

    Autobahn-Vollsperrung wegen Sonnenaufgang-Bewunderer

    Mapillary

    Was so passieren kann, wenn du hier (siehe Mapillary-Link) mit dem Fahrrad lang fährst oder zu Fuß gehst und stehen bleibst, um dir den Sonnenaufgang anzusehen:

    "Weil auch die Beamten nicht ahnen konnten, dass der Mann nur den Himmel beobachten wollte, wurde die A352 vorsichtshalber voll gesperrt – und das mitten im morgendlichen Berufsverkehr. Außerdem fuhren mehrere Streifenwagen mit insgesamt acht Polizisten zur Brücke, um nach dem 62-Jährigen zu sehen. Erst im Gespräch kam heraus, was den Mann ausgerechnet auf die Brücke verschlagen hatte. Nach einer halben Stunde konnte die A352 wieder freigegeben werden.
    Doch hat der Mann mit dem Gang auf die Brücke etwas Verbotenes getan? Nein, sagt Polizeisprecher Marcus Schmieder. „Es ist keine Ordnungswidrigkeit, dort zu stehen“, so Schmieder. Und das, obwohl kein Fußweg auf die Brücke führt und er zwischen Leitplanke und Brüstung stand und sich so offenbar verdächtig gemacht hat."

    Hier der Link zum HAZ-Artikel: https://archive.ph/4Zmdl#selection-2291.0-2301.319

    "Mann beobachtet Sonnenaufgang und löst Polizeieinsatz aus: Muss er dafür zahlen?" HAZ vom 21.10.24

    Weil in dem Artikel davon die Rede ist, dass kein Fahrradweg oder Fußweg dorthin führt, wo der Mann gestanden hat, ist es wahrscheinlich, dass er auf der anderen Seite gestanden hat, als auf der West-Seite, wo der Radweg- und Fußweg ist. Auf der anderen Seite, auf der Ostseite, wo kein Radweg und Fußweg ist, hätte er denn auch freien Blick gegen Osten gehabt hätte. Dazu hat er möglicherweise die Fahrbahn überquert oder er ist über die Böschung dahin gelangt.

    Das Problem ist, dass das ein gigantischer Verwaltungsaufwand ist, der möglicherweise in keinem Verhältnis zum angestrebten Erfolg steht.

    Moment, mso beschreibt den "Verwaltungsaufwand" so:

    Ich darf mittlerweile alle zwei Jahre beim Flugmediziner antanzen, um mein Tauglichkeitszeugnis zu verlängern. Das ist im Grunde das, was ich als Gesundheitstest verstehen würde: Sehtest, Hörtest, EKG und noch ein paar andere Untersuchungen für insgesamt ca. 150€.

    Da sehe ich keinen großen "Verwaltungsaufwand". Ich sehe auch kein Problem darin, dass die Kosten für den von mso beschriebenen Gesundheits-Check von den Autofahrer*innen bestritten werden müssen. Schließlich sind sie es ja, die durch ihr Mobilitätsverhalten Gefahren heraufbeschwören. Wenn jemand im Auftrag seines Arbeitgebers Auto fährt, dann muss er für die Kosten aufkommen, auch darin sehe ich kein Problem.

    Tatsächlich habe ich geplant, die Bahnfahrten im nächsten Jahr mit einem vernünftigen Fahrradkoffer zu bestreiten. Nur: Falls ich mit diesem Fahrradkoffer dann auch überall anecke, sei es beim Einsteigen oder beim Bahnpersonal, reserviere ich mir lieber für die andere Seite des Zuges noch einen Fahrradstellplatz. Ich bin auch ganz schmerzbefreit, den im Zweifelsfall leer herumfahren zu lassen nach den ganzen Erfahrungen aus diesem Jahr.

    Habe schon mal eine ausgewachsene Matratze (2,00 x 1,00 m) im ICE transportiert. Nettes Bahnbegleitpersonal hat alle Augen und Hühneraugen zugedrückt und mich gewähren lassen, mit der Aufforderung, damit nicht noch mal anzukommen.

    Diese Forderung hört man immer wieder, aber wie stellt ihr euch so einen Gesundheitstest vor? Ich darf mittlerweile alle zwei Jahre beim Flugmediziner antanzen, um mein Tauglichkeitszeugnis zu verlängern. Das ist im Grunde das, was ich als Gesundheitstest verstehen würde: Sehtest, Hörtest, EKG und noch ein paar andere Untersuchungen für insgesamt ca. 150€. Ab einem Alter von 60 bis 70 Jahren steigt die Wahrscheinlichkeit dramatisch, da durchzufallen. Der Grund sind aber Krankheiten wie Diabetes, Herzprobleme oder die dadurch notwendige Medikamenteneinnahme.

    Wo genau ist jetzt das Problem? Es ist doch völlig in Ordnung, wenn zunehmend mehr Menschen im fortgeschrittenen Alter aufgrund der genannten Erkrankungen als nicht mehr Führerschein-qualifiziert eingestuft und so dem Autoverkehr entzogen werden.