Beiträge von Ullie

    Eigentlich wird auch gerade versucht die Motoren zu schrumpfen um wenigstens hängenst und würgenst irgendwie zu den Vorgaben der EU zu kommen. Die 6l V12 gibt es nicht mehr, 2l Sauger werden durch 1,3/1,4 l Turbomotoren ersetzt etc.

    Der von mir gewählte Begriff "größere Motoren" ist missverständlich. Gemeint sind PS-stärkere Motoren.

    Der Hauptwiderspruch jedoch bleibt:

    Wünschenswert sind kleinere Autos, sparsamere Autos und weniger PS-starke Motoren. Die Politik versucht das durch CO2-Begrenzungen zu erreichen.
    Die Fahrzeugindustrie bewirbt jedoch offensiv leistungsstarke Motoren und setzt ihren ganzen Ehrgeiz (inklusive betrügerischen Ehrgeiz) daran, die so zu konstruieren, dass diese leistungsstärkeren Motoren gerade eben noch so, "hängenst und würgenst" wie du so schön sagst, die Begrenzungsvorgaben erfüllen. Und da der Diesel explosionskräftiger wurde eben der Dieselmotor vorangetrieben. Heute gehen deshalb manche her und behaupten, die Grünen hätten das so gewollt, dass nur noch PKW's mit Dieselmotoren gebaut werden sollen.

    Hinauszögern etc. sind altbekannte Muster, siehe z. B. Einführung Katalysator für Benziner. Erst wird gejammert, das ginge gar nicht. Dann so getan, als ob die Entwicklung Ewigkeiten brauche. Es wird auf Zeit gespielt, wo eigentlich im eigenen Interesse schnell gute Lösungen gefunden werden könnten. Und müssten, wenn sich die Autoindustrie nicht auf den Teil der Politik verlassen könnte, der sämtliche ökologischen Fortschritte pauschal als unnötigen Unfug abtut und damit Wähler umgarnt.

    Deshalb halte ich auch das ganze Geplänkel rund um E-Autos für wenig zielführend. Der Elektromotor ermöglicht es noch größere, noch PS-stärkere Autos zu bauen und diesen PS-fixierten und auf Größe und Gewicht fixierten Autokult weiter auszubauen. Den schon weiter oben erwähnte Tesla Modell X gibt es übrigens mit Motoren, bis zu 568 kW (773 PS). Das sind fast dreimal so viel PS als zum Beispiel der Solaris electric Omnibus mit Batterieantrieb, der hat 160 KW (218 PS)

    Was soll das bitteschön??? Ein Privat-PKW für max. 7 Fahrgäste, der im statistischen Mittel nur von ca. 1,3 Fahrgästen benutzt wird, hat fast dreimal so viel PS wie ein Omnibus, der in den morgendlichen und abendlichen Verkehrsspitzen, also dann wenn's auf den Straßen eng wird, zehnmal so viele, nämlich mehr als 70 Fahrgäste, transportiert!

    Und die Politik fördert diesen PS-Wahn auch noch dadurch, dass solche PKW steuervergünstigt werden, anstatt rechtzeitig einen Riegel vorzuschieben. Es ist doch jetzt schon absehbar, dass auch die Batterietechnik nicht frei von "Nebenwirkungen" ist.

    Ein Elektrofahrrad in Form eines Pedelec hat dagegen max. 250 W (0,25 kW), das entspricht 1/3 PS! Damit liegt die PS-Zahl umgerechnet auf die Anzahl der Fahrgäste noch deutlich unter dem Omnibus! Im Vergleich zum Elektroauto Tesla Modell X ist das noch unter 1 Promille! Das heißt ein Pedelec hat nur rund ein halbes Promille der Leistung eines PS-starken Elektroautos.

    Dieselbetriebene PKW sind bei NOx so dreckig, weil entweder nicht die beste Technik eingesetzt wird ( SCR-Kat mit "Adblue"-Einspritzung zur Neutralisation des NOx kostet wohl ca. 1000€ pro Fahrzeug und ist damit rel. teuer) . Oder dort wo sie eingesetzt wird, weniger "Adblue" als für eine optimale Reinigungswirkung notwendig eingespritzt wird. Denn bei LKW-Dieseln braucht man wohl vom Volumen her 5-7% des Dieselverbrauchs als "Adblue"-Zusatz. Und solche Mengen machen es erforderlich das der Nutzer "Adblue" selbst nachtankt und es nicht mehr ausreicht, das es "unauffällig" von der Werkstatt bei den Inspektionen nachgefüllt wird.
    Also Diesel-PKW sind nicht aus technischen Gründen so dreckig, sondern nur deswegen, weil sie sich so besser verkaufen lassen.

    Was du da schreibst deckt sich exakt mit dem, was in diesem Artikel bei focus online vom 5. 8. 2015 steht: "Über die SCR-Systeme müsste AdBlue dem aktuellen Fahrzustand entsprechend zugemischt werden – also etwa beim Beschleunigen oder bei hohem Tempo deutlich mehr. „Die Hersteller möchten aber größere Wartungsintervalle, und sie möchten, dass die Tanks für AdBlue dazwischen nicht vom Autofahrer selbst nachgefüllt werden müssen.“ Auch wenn es niemand offen sagt, kann das also dazu führen, dass der Einsatz von AdBlue auch in Situationen auf Sparflamme gefahren wird, in denen eigentlich das Gegenteil erforderlich wäre."

    Was jedoch auch niemand offen sagt: Der Dieseltreibstoff wird nur deshalb eingesetzt, weil er bei einer höheren Temperatur explodiert und dadurch eine höhere Explosionskraft entwickelt als Benzin. Dadurch ist es möglich, weiterhin immer größere Autos mit immer größeren Motoren zu bauen ohne das der CO2-Ausstoß ansteigt, anstatt einfach kleinere Autos zu bauen mit einem geringeren Eigengewicht, gerne auch einer niedrigeren Höchstgeschwindigkeit einer niedrigeren PS-Zahl usw.
    Für die gäbe es angeblich keinen Markt, heißt es dann. Deshalb ist es so dringend notwendig, dass die Politik ganz anders steuernd eingreift als bisher. Schmalere Straßen, auf denen langsamer gefahren werden muss. Niedrigere Tempolimits, weniger Parkplätze usw. und gleichzeitig eine Förderung des ÖPNVs und der Radverkehrsanlagen.
    Leider ist dieselbe Entwicklung wie beim Diesel bei E-Autos bereits voll im Gange. Die sondern (zumindest der Wagen selbst) zwar keine giftigen Abgase ab. Aber die ganze Elektrotechnologie dient nur als Feigenblatt dafür, noch schwerere, noch PS-stärkere usw. Autos zu bauen. Der Tesla Modell X wiegt z. B. knapp 2,5 Tonnen! Und so was wird dann auch noch steuerlich begünstigt, das ist eine politische Fehlsteuerung total, oder schlimmer: fatal!

    Was auch keiner offen zugibt: Die immer höheren PS-Zahlen führen immer mehr zu einer rasanten Fahrweise mit starken Beschleunigungsvorgängen. Das ist ökonomisch und okologisch betrachtet gelinde gesagt eine suboptimale Fahrweise. Eigentlich müssten bei den Verbrauchs- und CO2-Angaben immer zwei Werte angegeben werden.
    1. Verbrauch und CO2-Ausstoß bei ökologisch und okonomisch sinnvoller Fahrweise
    2. Verbrauch und CO2-Ausstoß bei maximalem Ausreizen der Motorleistung

    "Selbst in der modernsten Schadstoffklasse Euro 6 stoßen viele Diesel-Personenwagen nach einer neuen Analyse des Forscherverbunds ICCT mehr giftige Stickoxide (NOx) aus als neue Lastwagen oder Busse."
    aus Frankfurter Allgemeine vom 6.1.2017
    Und was macht unser Wirtschaftsminister? "Sigmar Gabriel setzt auf saubere Busse. Es gebe schon jetzt viele gute Ideen aus den Ländern, etwa den öffentlichen Nahverkehr mit mehr Elektromotoren auszustatten, sagte der SPD-Chef am Montag in Berlin. "Mit so etwas mal loszulegen, würde zeigen, wir können mehr als jedes Jahr über ein neues Verbot zu diskutieren."" Süddeutsche Zeitung vom 19.12.2016 Statt Fahrverbote für Diesel-PKW fordert Gabriel saubere Busse. Tatsache ist jedoch: Jeder einzelne Diesel-Omnibus ist trotz einer vielfach höheren Personen-Transportleistung deutlich sauberer unterwegs als die meisten Diesel-PKWs!

    Völlig absurd ist außerdem, dass der CO2- und NOx-freie Radverkehr weder in der FAZ noch in der SZ überhaupt erwähnt wird. Dabei ist klar, dass eine Verbesserung der Radverkehr-Infrastruktur, aber auch der ÖPNV-Infrastruktur in den Städten nur auf Kosten des PKW-Verkehrs stattfinden kann. Und Tempo 30 auch an belasteten Hauptverkehrsstrasßen ist dafür ein ganz wichtiger Baustein!

    Ich schließe mich @Epaminaidos an und ergänze mal mit folgender Frage:
    Wie würde diese Straße zu gleicher Uhrzeit aussehen, wenn keiner die Straße dort mit seinem Großraumblech zuparkte?

    Sähe man dann mehr oder weniger Menschen? Spielende Kinder in einer Wohnstraße etwa?

    Dunnemals waren nahezu alle Straßen innerorts "Begegnungsflächen", heutzutage werden solche "Begegnungsflächen" explizit ausgewiesen und bekommen deshalb in der Verwaltungssprache diesen schauderhaften Begriff, entsprechende Totgeburten sind das dann.

    Wie ein als Parkplatz missbrauchter Stadtplatz aussehen würde, wenn dort keiner sein "Großraumblech" platziert, das kann man zum Beispiel hier sehen:

    "#PlatzDa! am 21.05.2016 auf dem Lindener Marktplatz in Hannover Linden-Mitte"

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    Der Lindener Marktplatz ist zu etwa 2/3 als Parkplatz ausgewiesen. Nur Dienstag und Samstags müssen die Autos weichen, um den beliebten Lindener Wochenmarkt abhalten zu können.
    Bereits an mehreren Samstagen nutzten die Anwohner den Zeitpunkt zu dem die Wochenmarktstände einräumten, um den Platz zu beleben. Statt totes Blech lebendige Menschen, die zeigen, was möglich ist, wenn man sich gegen die Okupation durch den "ruhenden Verkehr" zur Wehr setzt.
    Das Video zeigt, die Rückeroberung eines städtischen Platzes, der zum Parken missbraucht wurde, durch die Menschen!

    Was das "Drohen" von Autofahrern angeht, Bürgersteige zuzuparken: Wann immer meine Zeit es zulässt, zeige ich Autohalter an, die auf Geh- und Radwegen parken. Ob sie vorher gedroht haben oder nicht, ist mir dabei völlig egal. Würden das mehr Leute tun, hätte sich das "Falschparkproblem" in kurzer Zeit erledigt.

    "Knöllchenstreifen arbeiten regulär von 9 Uhr bis 20.30 Uhr Bislang hat die Stadt gegen eine Ausweitung der Kontrollen mit den dadurch entstehenden Kosten argumentiert. 2015 lagen die Einnahmen durch die Knöllchen bei 3,95 Millionen Euro, dem stehen Kosten von etwa 1,8 Millionen gegenüber. Außendienstmitarbeiter für die Verkehrsüberwachung arbeiten in Teilzeit. Im Stellenplan der Stadt sind dafür 1070 Wochenstunden vorgesehen. Einzelne Mitarbeiter fangen bereits morgens um 7 Uhr an, allerdings nur für die Schulwegsicherung. Die reguläre Arbeitszeit im Schichtdienst beginnt um 9 und endet um 20.30 Uhr. Mindestens eine Streife ist auch Samstags und bei Großveranstaltungen im Einsatz." Aus: "Parksünder fürchten Ende der Toleranz", Neue Presse Hannover vom 27.12.16
    Schon den Begriff "Knöllchenstreifen" finde ich empörend. Wenn ich die Aufrufe der Forumsleitung hier vernehme, doch bitteschön auf die Wortwahl zu achten. Aber sei's drum, die Forumsleitung hat recht, es macht keinen Sinn ausfällig zu werden. Aber das eine seriöse Tageszeitung, oder zumindest eine, die diesen Anspruch erhebt, sich zu solcher Wortwahl hinreißen lässt, darauf sollte in diesem Zusammenhang auch mal hingewiesen werden.

    Fakt ist, das geht auch aus dem Artikel hervor: Nachts kontrolliert der Verkehrsaußendienst nicht und die Polizei wird von sich aus nicht aktiv und auf Anforderung nur sehr zurückhaltend, außer in Fällen, in denen z. B. eine Rettungswagen-Zufahrt blockiert ist. Und nur dann wird auch abgeschleppt, das sind die wenigen Fälle in denen es m. E. Sinn macht, einen Falschparker anzuzeigen, weil er dann abgeschleppt wird und weil in den vielen anderen Fällen, auch dann, wenn zum Beispiel eine Bürgersteigabsenkung zugeparkt ist, oder ein Radweg blockiert ist, eine Anzeige lediglich dazu führt, dass ein sehr geringes Ordnungsgeld verhängt wird, das der Falschparker bereits "eingepreist" hat. (Das Abschleppen erfolgt allerdings auch dann nur, wenn es der Polizei nicht gelingt, den Halter telefonisch zu erreichen, so dass er den Wagen selbt fortfahren kann.) Leider nutzen die Ordnungsbehörden nach meiner Beobachtung nicht den ihnen zustehenden Ermessensspielraum, um ein Abschleppen oder Umsetzen eines Fahrzeuges zu veranlassen, was tatsächlich mit Kosten für den Falschparker verbunden wäre, die eine Verhaltensänderung befördern könnten. Die Bußgelder für's Falschparken dagegen sind eindeutig zu niedrig.
    Es ist schon sehr bezeichnend, dass das teuerste Delikt in Sachen Falschparken, sogar noch teurer als Rettungswege zuparken, dieses hier ist: "Parken auf Autobahnen oder Kraftfahrtstraßen 70 €" Quelle: Will heißen: Nur wenn sich ein Autofahrer einem anderen Autofahrer in den Weg stellt, dann wird's richtig teuer. Wobei 70 Euro ...

    Aber was glaubst du wohl, wie schnell ein solcher PKW abgeschleppt werden würde, der auf einer Kraftfahrtstraße abgestellt wird?

    Dass der eine Autofahrer dem anderen Autofahrer nicht im Weg stehen soll, ist m. E. auch der Hauptgrund dafür, dass überhaupt Falschparkerkontrollen durchgeführt werden. Denn eigentlich wäre es doch als deutlich weniger schlimm einzuschätzen, wenn ein Autofahrer die Parkzeit überschreitet, als wenn er einen Gehweg blockiert. Ersteres kostet bei einer Parkzeitüberschreitung von mehr als 3 Stunden 30 €, das Parken auf Geh- oder Radwegen jedoch nur 20 €. Quelle: ebenda

    Wie ist das in Hamburg? Ich bin mir nicht sicher, ob das massenhafte Anzeigen von Falschparkern dazu führt, dass sich "sich das "Falschparkproblem" in kurzer Zeit erledigt..." hätte. Bist du dir denn sicher, dass deine Anzeigen überhaupt bearbeitet werden? Und wie ist das mit der zeitlichen Staffelung? Wenn du z. B. einen Gehwegparker anzeigst, kostet ihn das ja zunächst erstmal nur 20 €. Erst dann wenn er länger als eine Stunde auf dem Gehweg parkt, zahlt er so viel wie für's Parken bei überschrittener Parkdauer. Aber da kann es der Verkehrsaußendienst ja an der Parkscheibe oder dem Parkschein sehen, wie lange er falsch geparkt hat. Du wirst doch vermutlich nicht eine Stunde lang danach schauen ob da immer noch jemand auf dem Gehweg parkt?

    Außerdem wird der Verkehr entschleunigt.StreetView taugt ja inzwischen für geschichtliche Untersuchungen.
    Folgend ein Bild von meinem morgendlichen Weg. Dort belegen auf beiden Seiten Autos heute das Kopfsteinpflaster meist komplett und stehen oft noch etwas über. Bei Gegenverkehr muss man mit dem Auto spürbar abbremsen und teilweise sogar schon anhalten, wenn rechts ein recht langes Auto steht.

    Leider führt die Querparkerei dazu, dass noch mehr Straßenquerschnittsfläche zur reinen Autofläche verkommt. Besonders ärgerlich sind daran zwei Phänomene: Das Heck, bzw. die Front eines quer parkenden Autos ragen oft sehr weit in die Gehwegfläche hinein. Und häufig wird auf der gegenüberliegenden Seite am Längsparken festgehalten und damit das dann auch weiter geht, wird das halbseitige Hochbordparken angeordnet. Zudem habe ich in Bürgerbeteiligungs-Veranstaltungen anlässlich von Straßen-Umgestaltungen schon erlebt, dass sich bestimmte Anwohner vehement gegen Baumpflanzungen ausgesprochen haben, um zusätzliche Parkflächen zu erhalten. Dabei ziehen diese Autofahrer, die so gar nichts von Bäumen halten, alle Register. Es wird gejammert, "Aber wo soll ich denn dann noch einen Parkplatz finden", es wird kaum verhüllt gedroht, "Dann werden wir es erleben, dass die Bürgersteige zugeparkt sein werden", es wird das übliche Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum-Argument vorgetragen usw.. Mitunter werden Bürger, die dem widersprechen dann mehr oder weniger offen beleidigt, "da spricht der Autohasser", oder "Weltverbesserer", oder "Wer keiner Arbeit nachgeht, braucht sich ja keine Sorgen zu machen, wo er sein Fahrzeug abstellt." usw. Es wird geradezu die Eskalation herbeigeredet, und leider gehen Politiker und Verwaltung solchen Provokateuren häufig genug auf den Leim. Und auch andere Besucher der Veranstaltung, die sich mehr Grün und mehr Gehwegfläche wünschen, lassen sich davon beeindrucken, bzw. einschüchtern.
    Besonders wenn Nachbarn sich kennen, wird dann um des "lieben Friedens willen" auf eine klare Posititionierung gegen weitere Parkflächen verzichtet.
    Hier ein google-street-view-Bild von der Husarenstraße in Hannover, das zeigt, wie der "ruhende Verkehr" den Straßenquerschnitt erobert:

    Immerhin ist es den Stadtplanern in der Husarenstraße gelungen noch ein paar einzelne Bäume unterzubringen. Vermutlich war das ein Deal nach dem Motto: Wir erlauben das Querparken in Kombination mit dem halbseitig Hochbordparken auf der gegenüberliegenden Straßenseite, dann kriegen die Anwohner mehr Parkplätze, dafür dürfen dann einige von den zusätzlich geschaffenen Parkplätzen für Baumpflanzungen genutzt werden. Und diejenigen, die sich für eine Beibehaltung des Längsparkens auf der Straße und Bäume inklusive Parkplatzrückbau aussprachen, wurden in die Rolle gedrängt, damit gefährdet ihr die Baumbepflanzung. Dass sich die Bäume wesentlich günstig auf das Mikroklima in einer Straße auswirken, wird von vielen Autofahrern glatt negiert. Als Ergebnis bleibt bei manchen Autofahrern dann leider nur hängen: "Die Stadt schafft zusätzliche Probleme durch Baumpflanzungen, die kein Mensch braucht und die dazu noch mein parkendes Auto gefährden, etwa durch Absonderung klebriger Stoffe oder Astbruchgefahr."

    Ich war ja nun am Wochenende in Paris. Paris kenne ich noch von ein paar Urlaubsreisen meiner Jugend, wobei „kennen“ eine ziemliche Übertreibung ist: Ich war damals noch ziemlich jung, insofern sind ohnehin sämtliche Erinnerungen von einem romantisch verklärenden Schleier überzogen. Dennoch hatte ich im Vorfeld dieses Wochenendes einige Erwartungen, die auf ebenjenen Erinnerungen basierten: Romantische Gässchen, Cafés mit Blick auf den Eifelturm, staunend die Avenue des Champs-Élysées entlanglaufen.

    Den ersten Satz habe ich mal gestrichen, der Rest trifft auch auf mich zu. Und da ich nicht das Vergnügen hatte, mir das heutige Paris anzuschauen, habe ich deinen Beitrag mit Interesse gelesen. Aber es sind noch Fragen offen: Hattest du bei deinem Paris-Trip Gelegenheit die wiederentstandene Straßenbahn zu erleben?

    Bislang habe ich davon nur in Zeitungsartikeln gelesen. Zum Beispiel hier: "Die Renaissance der Straßenbahn ist die Antwort auf Staus und Verkehrskollaps, und das nicht nur in Mülhausen. Die Tram gehört mittlerweile in fast zwei Dutzend französischen Städten zum Markenzeichen urbaner Reformen. Nach Nantes und Grenoble, wo zuerst das einst ausgemusterte Stadtmobil wieder rollte, sind auch Bordeaux, Clermont-Ferrand, Marseille und sogar der Süden von Paris zum städtischen Schienenverkehr zurückgekehrt." aus: Spiegel online vom 24.6.2008, "Renaissance auf Schienen"

    Und wie verträgt sich dort in Paris der wiedererstandene Schienenverkehr mit dem Radverkehr? Manche sehen ja die Straßenbahn, bzw. deren Schienenweg als den "natürlichen Feind" der Radfahrenden. "http://www.spiegel.de/spiegelspecial/a-561628.html. (Ja, ich bin auch schon mal hinreichend unachtsam gefahren und dabei mit dem Vorderrad in die Straßenbahnschienenrille geraten, zum Glück war der unerwartet unsanfte Abstieg für mich kein großes Malheur.) Trotzdem sehe ich die Straßenbahn-Rillenschienen nicht als den"natürlichen Feind" der Radfahrenden. Freilich gilt es sich vorzusehen und achtsam zu fahren. Aber die Straßenbahn bietet auch Vorteile: In Hannover etwa schätze ich es sehr, dass man zumindest außerhalb der Hauptverkehrszeiten und am Wochenende kostenfrei sein Fahrrad in der Straßenbahn mitnehmen darf! Gilt das eigentlich auch für Paris?

    In diesem SZ-Artikel (=Süddeutsche Zeitung) vom 26. Februar 2016 mit dem Titel: „Höhere Gebühren für Komfort-Parkplätze“ heißt es: „Erste Unternehmen (unter den Parkhausbetreibern) haben sogar bereits reagiert und ein Geschäftsmodell entwickelt: Sie haben Parkflächen ummarkieren und aus drei engen Parkplätzen zwei XXL-Stellplätze machen lassen - fürs "Komfortparken" muss der Nutzer mehr zahlen. Nicht ganz so einfach lassen sich Stellflächen unter freiem Himmel, also entlang von Straßen oder auf Plätzen in den Städten, anpassen. Dort sind oft Randsteine gesetzt, die die wuchtigen Wagen und deren Lenker in ein Korsett pressen. (…)
    Bei den Kommunen indes trifft das auf Gegenwehr. "Wir sehen keinen Anlass, die Parkplatzbreiten oder -höhen in der Musterverordnung zu verändern", sagt Helmut Dedy, Vize-Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags. "Wer ein großes Auto kauft, der muss wissen, dass es damit schwieriger wird, einen geeigneten Parkplatz zu finden." Der öffentliche Raum stehe nur begrenzt zur Verfügung und sei ohnehin begehrt - etwa um zusätzliche Radwege anzulegen oder eine neue "Aufenthaltsqualität" für Passanten zu schaffen, etwa durch zusätzliche Ruhebänke oder das Anpflanzen von Bäumen und Hecken. All das benötigt Platz. Aus Sicht der Städte sei es daher "zielführender, Stellflächen anzubieten, die für kleinere Autos oder Carsharing geeignet sind", sagt Dedy. Oder gleich den öffentlichen Nahverkehr zu stärken und attraktiver zu gestalten.“
    Jedoch mit Unterstützung der örtlichen Presse machen Autofahrer mobil, um sich noch mehr städtische Verkehrsflächen anzueignen. So widmet die HAZ diesem von der Autofahrerschaft selbst verursachten Problem eine Bildergalerie mit dem Titel: Parkplätze: Hier wird es für Autos in Hannover ganz eng“
    HAZ (=Hannoversche Allgemeine Zeitung) Bildergalerie zum Thema:

    Eigentlich könnte man die Sache ja ganz pragmatisch betrachten: Die Autos werden immer breiter und länger, also werden aus drei alten Parkplätze zwei neue, bzw. aus drei alten Parkplätze werden vier neue. Dadurch reduziert sich die Anzahl der Parkplätze ganz von selbst. Und da breite Autos, wenn sie sich gefahrlos durch den Verkehr bewegen wollen, dies langsamer tun müssen, wäre das eigentlich ein Anlass, das Tempo auch auf Hauptverkehrsstraßen zu reduzieren. Eigentlich! Aber so pragmatisch und naheliegend wird leider in vielen Redaktionsstuben nicht gedacht. Stattdessen werden breitere Straßen und breitere Parkbuchten gefordert, auf Kosten der Radfahrer und Fußgänger.

    Zumindest in Form eines Leserbriefes lässt die HAZ einen Widerspruch zu gegen die scheinbar unumkehrbare Logik, dass breitere Autos eben breitere Straßen und Parkplätze erfordern:

    „Nicht zulasten der Fußgänger und Radler (Leserbrief in der HAZ vom 3.1.2017):
    Die Autos werden immer „dicker“, dies wird als Fortschritt verkauft – gleichzeitig wachsen die Städte aber nur, was die Einwohnerzahlen angeht, es wird also ohnehin „enger“. Räumlich können die Städte, besonders im Zentrum, gar nicht mehr Platz für das Auto einräumen. Leidtragende wären die, denen weniger Platz auf dem Gehweg oder Radweg bleibt, die Grünflächen, die verkleinert werden müssen. Nein, das kann nicht die Lösung sein! Parkhäuser können gerne, auf Kosten der Anzahl der Plätze größere Parkbuchten einrichten. Der öffentliche Raum aber darf nicht Spielball von Moden der Autoindustrie sein – fehlt noch, dass nach den SUV der Trecker als innerstädtisches Bedürfnis mancher Menschen erscheint und die Parkplätze dann 3 x 6 Meter groß sein müssen!
    Martin Nebendahl, Hannover“

    Schade nur, dass nicht noch sehr viel mehr Menschen sich mit solchen Leserbriefen zur Wehr setzen. Während Autolenker offensichtlich kein Problem damit haben, sich offensiv den öffentlichen Raum für ihre hochproblematische Form von Mobilität anzueignen, scheint bei Fußgängern und Radfahrern eine gewisse „Beißhemmung“ vorzuherrschen. Warum eigentlich?

    Der wiedergegebene Leserbrief soll ein Anstoß sein, diese „Beißhemmung“ abzubauen. Besonders gelungen finde ich den Hinweis auf die Trecker als mögliches neues „Livestyle-Produkt“ der städtischen Autofahrerschaft.
    Wie wird dieseThematik eigentlich in anderen Städten diskutiert und was unternehmen die Betroffenen dort, um sich gegen die schleichende Enteignung der Verkehrsflächen durch den MIV (=Mototrisierter Individualverkehr) zur Wehr zu setzen?

    "In der Bundesregierung ist ein offener Streit über die Zulassung überlanger Lastwagen auf deutschen Straßen entbrannt. Das Umweltministerium von Barbara Hendricks (SPD) kritisierte die Entscheidung von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), die Lang-Lkw in den Regelbetrieb gehen zu lassen, als "Alleingang"."
    Quelle: Die Zeit vom 2.1.2017: "Lang-Lkw: Bundesregierung streitet über Zulassung von Gigalinern",

    Nicht nur im Bund gibt es diesen Interessensgegensatz von Umweltpolitik versus Wirtschafts- und Verkehrspolitik. Auch in Niedersachsen tobt dieser Kampf.

    Zu allem Überfluss bezeichnen die Gigaliner-Lobbyisten und Politiker, die diese XXXL-LKW auf die Straße bringen wollen, die Fahrzeuge auch noch als umweltfreundlich, weil damit ja LKW-Fahrten eingespart werden könnten. Die weniger umweltbelastende und nachhaltigere Alternative freilich fällt dabei hinten runter, nämlich die Verlagerung des Güterverkehrs auf Bahnstrecken.

    Und gleichzeitig freuen sich die Autofahrer, weil sie nämlich aus dem Blickfeld verschwinden, dabei ist es immer noch in erster Linie der massenhafte PKW-Verkehr, der es Radlern, den ÖPNV-Nutzern (mit dem Bus im Autostau stecken bleiben) und der Umwelt schwer machen.

    Es gibt Neueigkeiten auf der Petitionsseite. Die Petenten sprechen direkt den niedersächsischen Wirtschaftsminister Lies an. Hier ein Zitat daraus:
    "Wenn der niedersächsische Wirtschaftsminister Lies sich heute äußert,er halte Einschränkungen und Fahrverbote für „völlig lebensfremd“, so entgegnen wir, „Herr Minister Lies, es ist lebensfremd, eine Autoindustrie zu fördern, die auf den Straßen der Städte immer mehr Platz braucht zu Lasten anderer Verkehrsteilnehmer, die sich zu Fuß, per Rad oder Bahn und Bus fortbewegen wollen.
    Wir bitten Sie deshalb, den Kommunen zu helfen, massiv in die Förderung des Radverkehr und des ÖPNV zu investieren – das brächte mehr Sicherheit und Gesundheit, bräuchte weniger Raum und würde weniger kosten, dieser Perspektive gehört die Zukunft.
    Wir Petenten werden Sie unterstützen und die Autofahrer auffordern, aufs Fahrrad umzusteigen, im Interesse unser aller Gesundheit , besonders der der Kinder und der Alten. Autofahrer sind auch Radfahrer.
    Gregor Bischoff, Gerd Reincke"

    Hintergrund für dieses Zitat ist Lies' Stellungnahme zu dem Vorschlag seiner Parteikollegin und Bundesumweltministerin Hendriks. Unter anderem die NOZ (Neue Osnabrücker Zeitung) berichtete darüber am 18.12.2016 unter der Überschrift: "Niedersachsen lehnt Fahrverbot für Dieselautos ab":

    "Ein Fahrverbot für Fahrzeuge mit Euro-5-Dieselmotor käme einer „Teilenteignung für viele Autofahrer“ gleich, sagte Lies der Haz. Laut Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) sollten Dieselfahrzeuge vor allem in Großstädten gerade bei kritischen Wetterlagen verboten werden.
    Laut dem Hendricks-Entwurf sollen die Kommunen zum einen Plaketten ausgeben können, sodass nur noch Fahrzeuge mit hinreichend umweltfreundlichen Diesel- oder Benzinmotoren in eine Verbotszone fahren dürfen. Weiter könnte die Zufahrt zu bestimmten Straßen für alle Dieselwagen gesperrt oder nur neueren Modellen erlaubt werden."


    Und es gibt jetzt ein Fotomotiv für die Petition:

    petitionauspuffrohr-meyzwj.jpg

    Den ganzen Text kann man auf der Seite Neuigkeiten nachlesen und das neue Fotomotiv für die Petition gibt's dort auch zu sehen:

    @Spkr: Vielen Dank für die Kritik.
    Ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass man vielleicht gar nicht durchschaut, wie das gemeint ist mit den "relativ weniger" Abgasen. Aber in Hannover "tanzt zur Zeit mal wiedert der Bär", weil die Journallie meint, dass "Hannovers Straßen zu schmal geworden" seien: HAZ vom 25.11.2016: "Sind die Straßen zu schmal oder Autos zu breit?"

    Völlig abgefahren finde ich diesen Satz aus dem Artikel: "An der Marienstraße und anderswo werden reihenweise Außenspiegel abgefahren. Daran sind nicht unbedingt Verkehrsrüpel Schuld, denn Autos sind in den vergangenen 40 Jahren deutlich breiter geworden – Straßen und Parkplätze sind nicht gleichermaßen gewachsen. Die Polizei infomiert Autofahrer nun mit Zetteln."

    Wachsen, das ist eigentlich eine Eigenschaft lebendiger Wesen. In dem Artikel aber wird so getan, als ob Straßen und Parkplätze ebenfalls eine Art natürlichem Wachstum zu eigen wäre. Bürgersteige und Radweg-Verkehrsflächen jedoch nicht. Und natürlich ist für die HAZ klar, dass das "natürliche Wachstum" der Autoverkehrsflächen durch eine jahrzehntelange "Öko-Diktatur" der Grünen und der Umweltverbände verhindert worden sei. In einer Online-Umfrage, deren Ergebnis nachweislich gefälscht war, pöbelte die HAZ gegen die Grünen: "Peinliche Panne, Polemik, Provokation? Madsack pöbelt gegen Grüne" Quelle:

    könnte ich mich drüber auslassen. Aber das würde der Arbeit am Poster nicht gerecht werden, weshalb ich es anders formulieren will:
    Such dir jemanden, der ein Händchen für sowas hat. :)
    Ist nicht böse gemeint. Bei uns im Büro mach ich keinen Hehl draus, dass ich solche "Collagen" aus Bild und Grafik auch nicht toll hinbekomme. Sieht auch viel zu oft platt und :S aus . Macht aber nichts - das lass ich Kollegen machen. Und im Gegenzug mach ich dann eben eine nette Karte, wenn die mal eine brauchen. So macht jeder das, was er am besten kann.
    Ich glaub schon, dass du in Hannover an der ABK oder der Hochschule Leute findest, die das mal eben machen. Ok, vielleicht nicht für lau - aber mit ein wenig Idealismus vielleicht auch für ganz ganz kleines Geld. :)

    OK - handwerklich absolut verbesserungsfähig. Besten Dank für die wattig verpackte Kritik. Aber was ist mit dem Inhalt? Kann der Text, abgesehen möglicherweise vom Schrifttyp, Größe usw. so bleiben?

    Und das mit der Karte hat mich auf eine Idee gebracht. Was hältst du von diesem Entwurf für eine Postkarte?

    petition-plakattrickrdfku9.jpg

    Habe die Passage entsprechend Gerharts Hinweis noch mal überarbeitet. Und einen weiteren Satz zugefügt, um auf die aktuelle Situation hinzuweisen. (Rot) Nochmal Vielen Dank an Gerharts Hinweis!

    Was hat der Kat mit Schwefel zu tun?

    Die Einführung des Katalysators steht nach meiner Erinnerung in direktem Zusammenhang mit der Diskussion über das Waldsterben Anfang der 90er-Jahre. Ich hatte dazu ja das Zitat vom Ex-Innenminister Zimmermann angeführt:
    "Der Patient Wald ist krank", sagte der damalige CSU-Innenminister Zimmermann, "wir müssen mit der Behandlung beginnen, ohne die Ursachen genau zu kennen." Obwohl es noch Forschung brauche, sei eine Ursache doch schon offensichtlich: Die Autoabgase verschmutzten die Luft.“ Quelle: t-online Aktuelles, 6.11.2013:

    Aber meine Erinnerung kann mich auch täuschen, oder aber andere haben das anders in Erinnerung, oder davon gar nichts mitbekommen, weil damals gar nicht an dem Thema interessiert, oder noch zu jung.
    Deshalb vielen Dank für den Hinweis! Aufgrund deines Hinweises bin ich noch mal der "Schwefel"-Frage nachgegangen.

    Bei einem Spiegel online Artikel vom 5.4.2000, "Tankstellen setzen auf schwefelfreies Benzin", hab' ich folgenden Hinweis gefunden: "Die Umrüstung für eine flächendeckende Versorgung mit schwefelarmen Benzin und Diesel sei bis Ende 2001 vorgesehen. Schwefelfreie Kraftstoffe sollen ab 2003 von allen Raffinerien geliefert werden.Ab 2005 müssen die Tankstellen europaweit schwefelarme Benzinsorten anbieten. Neben Aral hatten bereits Shell und BP die Einführung von schwefelfreiem Benzin angekündigt. Shell will ab Juni an 900 von 1600 Tankstellen schwefelfreies Super-Plus anbieten. BP hat einen internationalen Großversuch in 40 Städten angekündigt." Bis zur Jahrtausendwende waren Fahrzeugkraftstoffe also Schwefel-haltig. In der aktuellen Diskussion dagegen spielt das keine Rolle mehr, weil Diesel und Benzin ja inzwischen Schwefel-frei.

    Aber stimmt meine Erinnerung, dass Schwefelprodukte in den damaligen Abgasen von den damaligen Katalysatoren reduziert wurden, und damit der "Deutsche Wald gerettet" wurde? Der Sache bin ich noch mal nachgegangen. Tatsächlich hat der saure Regen als eine Ursache die Verbrennung von schwefelhaltigen Kraftstoffen. Die Schwefeldioxydabgase können aber nicht mit einem Fahrzeugkatalysator gereinigt werden.
    "Eine andere Ursache für sauren Regen sind die Stickoxyde. Die können durch den Fahrzeugkatalysatoren gereinigt werden.
    Wie entsteht dann saurer Regen? Da kommt wieder ein wenig Chemie ins Spiel.
    Ganz vereinfacht passiert Folgendes:
    Die Schwefeloxide bilden in Verbindung mit Wasser schweflige Säure (H2SO3).
    Die Stickstoffoxide reagieren mit Wasser zu Salpetersäure (HNO3)."

    Der Kat hat also nichts mit Schwefel zu tun! Vielen Dank für den Hinweis Gerhart! Aber der Katalysator leistet einen Beitrag zur Reduktion von Abgasprodukten, nämlich den Stickoxiden, die ebenfalls wie Schwefeloxide zu saurem Regen führen. Muss das gleich mal umformulieren.

    müsste es statt "Fahrbahnen" nicht "Fahrspuren" heißen? Oder Fahrstreifen? ?(

    Das habe ich mich auch schon gefragt. Wobei man wohl unterscheiden muss zwischen dem, was üblicherweise (Allgemeinverständlichkeit) unter dem Begriff Fahrbahnen verstanden wird und dem, was die Spezialisten (Fachsprache) darunter verstehen.
    In Hannover gibt es beispielsweise den Friedrichswall. Der soll um jeweils eine Fahrspur je Richtung reduziert werden. So heißt es z. B. in der Unfallberichterstattung bei der ein Motorradfahrer 2010 einen Fußgänger totfuhr: "Zudem könnte der Unfall Überlegungen befeuern, den Friedrichswall um zwei Fahrspuren zu verjüngen."

    Erschwerend kommt hinzu, dass in den allermeisten Kreuzungsbereichen die Anzahl der Fahrspuren deutlich zunimmt. Da kommen dann zu den Geradeaus-Spuren noch Abbiegespuren hinzu.

    Die Formulierung stammt original aus der Petition: "nur Straßen mit 2 Fahrbahnen dort, wo menschen wohnen - keine 4 oder noch mehr Fahrbahnen"
    Dann gibt es in Hannover noch Straßen, bei denen es mittig einen eigenen Gleiskörper für die Stadtbahn gibt. Wird das dann als eigene Fahrbahn gewertet und die Fahrspuren daneben sind dann jeweils weitere Fahrbahnen mit ein oder zwei Fahrspuren?
    Vermutlich ist die Formulierung nicht 100%ig fachgerecht gewählt worden. Was möglicherweise auch nicht ganz einfach ist und vielleicht die Verständlichkeit zusätzlich erschwert. Aber trotzdem wird die Formulierung, "nur Straßen mit 2 Fahrbahnen dort, wo menschen wohnen - keine 4 oder noch mehr Fahrbahnen", sinngemäß richtigverstanden.
    Vielen Dank für den Hinweis!
    Ich habe hier noch einen Plakatentwurf, magst du da auch mal draufsehen?
    Der Entwurf erstand nachdem ich in einem Geschäft nachfragte, ob die dort bereit wären eine Unterschriftenliste auszulegen. Dafür wünschten sie sich ein prägnantes Plakat.

    petition-plakatcverklv9xg9.jpg

    Kann jemand Verbesserungsvorschläge für den Plakatentwurf machen?

    Stickstoffdioxidbelastung in Hannover senken! Jetzt!

    Wie kommt es zu dieser Petition?

    Seit in den 70er Jahren die schädlichen Auswirkungen der Autoverkehr-Abgase immer stärker in den Fokus rücken, wehren sich die Automobil-Industrie und die Autofahrer, sowie ihre Lobbyverbände dagegen, als Verursacher gebrandmarkt zu werden. Einen ersten Durchbruch, seitdem die Autoindustrie sich nicht mehr darauf beschränkt, die Umweltverschmutzung durch KFZ-Abgase einfach nur klein zu reden, gab es Anfang der 80er-Jahre:

    "Der Patient Wald ist krank", sagte der damalige CSU-Innenminister Zimmermann, "wir müssen mit der Behandlung beginnen, ohne die Ursachen genau zu kennen." Obwohl es noch Forschung brauche, sei eine Ursache doch schon offensichtlich: Die Autoabgase verschmutzten die Luft.“ Quelle: t-online Aktuelles, 6.11.2013: Vor 30 Jahres gab es erstmals "bleifrei"“

    Der „Deutsche Wald“ war in Gefahr und ihn zu schützen plötzlich nicht mehr nur ein Anliegen von „irgendwelchen Umweltschützern“ und sonstigen „notorischen Weltverbesserern“, sondern eine höchststaatliche Angelegenheit auch von konservativen Politikern. Hintergrund war der „saure Regen“, der durch schwefelhaltige Abgase, insbesondere Autoabgase entsteht. In der Folge wurde der Treibstoff von Blei befreit, um eine Nachbehandlung im Fahrzeug-Katalysator zu ermöglichen, der die Schwefel-haltigen und Stickoxyd-haltigen Abgasprodukte reduziert. „Die Bundesregierung beschloss im September 1984 die Einführung des Katalysators für alle Benziner“ Quelle: Auto, Motor, Sport, 14.6.2011, Die Geschichte des Kats,

    Seitdem hat sich im Prinzip nicht viel geändert. Die Auto-Abgasreinigungsanlagen sowie die gesetzlichen Vorgaben dafür wurden fortlaufend ein bisschen verbessert und die Autoindustrie ist zwar einerseits nach wie vor bemüht, „den Ball flach zu halten“, wenn es um das Thema schädliche Autoabgase geht, andererseits ist die Autoindustrie aber auch bereit, den einen oder anderen Beitrag zu leisten, um Autoabgase ein bisschen weniger schädlich zu machen.

    Nachdem jedoch ausgerechnet in den Vereinigten Staaten, die für viele nicht als vorbildhaft in Sachen Umweltschutz gelten, im Spätsommer 2015 der VW-Abgasskandal verdeutlicht hat, dass mit betrügerischen Machenschaften eine Abgasreinigung bei Diesel-PKW nur vorgetäuscht wurde, ist das kritische Bewusstsein gegenüber Autoabgasen in breiten Teilen der Bevölkerung wieder deutlich gewachsen.

    Gleichzeitig hat sich gezeigt, dass in Deutschland in den 70er-Jahren, und wiedervereinigungsbedingt nochmal in den 90er Jahren), zwar jeweils ein Höhepunkt bei den Zuwachsraten für Autoneuzulassungen erreicht war. Aber die Zunahme des Autoverkehrs findet, wenn auch in einer flacheren Kurve, immer noch statt. Besonders in den Städten sind jedoch die Möglichkeiten zusätzliche Verkehrsflächen für den Autoverkehr auszuweisen längst erschöpft. Gleichzeitig steigen zusätzlich zu den Zahlen der Autoneuzulassungen auch die Zahlen der Verkehrsteilnehmer an, die umweltfreundlich und verkehrsflächenentlastend mit dem ÖPNV und/oder mit dem Fahrrad mobil sind.

    ÖPNV-Nutzer und Fahrradfahrer aber sind längst nicht mehr bereit sich einfach unter die Erde (U-Bahnen) oder an den Rand (handtuchschmale Hochbordradwege) verdrängen zu lassen. Und sie wollen als ÖPNV-Teilnehmer nicht im Autostau stecken bleiben, oder als Radfahrer von Autofahrern gefährdet werden. Die Automobilindustrie hat darauf nur zum Schein reagiert, etwa mit der Einführung des Smart, um die Jahrtausendwende. Der wurde stets als Kleinstwagen und damit als Alternative für den Stadtverkehr angepriesen. Tatsächlich jedoch wurde er vor allem als Zweitwagen angeschafft, ohne den Absatz hochpreisiger, immer schwererer und größerer PKW mit immer mehr PS je zu gefährden.

    In diesem Zusammenhang steht die aktuelle Initiative für die Petition „Stickstoffdioxidbelastung in Hannover senken! Jetzt!“ mit den folgenden Forderungen:

    • Einführung von Tempo 30 innerhalb des Cityrings und an den hochbelasteten Hauptverkehrsstraßen, sofort - durch Temporeduzierung den Giftausstoß senken
    • mit Fahrverboten für den Autoverkehr den Radverkehr fördern: weniger Autoverkehr in der City, mehr Fußgängerzonen und Fahrradstraßen
    • nur Straßen mit 2 Fahrbahnen dort, wo Menschen wohnen - keine 4 oder noch mehr Fahrbahnen

    Die Initiatoren, Gerd Reincke und Gregor Bischoff sind Radverkehr-Aktivisten aus Hannover, die mit der Petition erstens einen Beitrag zur Verbesserung des Radverkehrs leisten, und zweitens wichtige Voraussetzungen für eine Verbesserung des ÖPNVs schaffen.

    Dieser Beitrag stellt den Versuch dar, die Petition
    Stickstoffdioxidbelastung in Hannover senken! Jetzt!
    in einen größeren Zusammenhang zu stellen. Der Text stellt auch den Versuch dar, die bisherigen Diskussionsbeiträge in diesem Thread zusammenzufassen. Kritik unbedingt erwünscht!

    @foobar, @Spkr
    Die Alternative liegt doch auf der Hand: Markierung der linken Verschwenkung 1,5 weiter links, d. h. am Rande bzw. ganz außerhalb der Dooring-Zone. Weiterführung oder Wiederholung neben den Parkflächen, damit auch der letzte Egal-was-Fahrer kapiert, dass Radfahrer ausreichenden Seitenabstand zu parkenden Fahrzeugen halten müssen.Das könnte dann so aussehen:

    CKk2RXNVAAA3LLu.jpg

    Quelle:

    Die Markierung gefällt mir und ich denke, das sie dazu beiträgt, den Radverkehr voranzubringen. Ich hab' mal versucht sie auf die Situation in der Fössestraße zu übetragen:
    Foto oben jetzige Markierung, Foto darunter alternative Markierung entsprechend deinem Beispiel.
    radverkehraufderfahrb2zppv.jpg

    radverkehraufderfahrbdsye2.jpg
    Die jetzt vorhandene Markierung in der Fössestraße muss schließlich nicht das Ende der Suche nach der richtigen Markierung darstellen.
    Weißt du mehr über das von dir gezeigte Beispiel?
    - Ist das eine Hauptverkehrsstraße mit viel Autoverkehr oder eher eine Nebenstraße?
    - Gilt dort ein Geschwindigkeitslimit, das auch eingehalten wird?
    - Ist der Bürgersteig für Radler freigegeben, die sich nicht auf die Straße trauen?
    Besonders der letzte Punkt ist nach meiner Erfahrung immer sehr heikel, wenn er in Hannover diskutiert wird. Leider versuchen einerseits die autoaffinen Politikvertreter das Radeln auf der Fahrbahn madig zu machen. Und leider gibt es auch wirkliche Radverkehrsaktivisten, denen das missfällt, wenn der Radverkehr auf der Straße stattfindet. Die argumentieren vor allem damit, dass man das subjektive Sicherheitsgefühl der Radfahrer*innen nicht vernachlässigen dürfe, wenn man den Radverkehr fördern möchte.
    Ich finde im vorliegenden Fall in der Fössestraße ist zumindest eine gute Zwischenlösung gefunden worden. Verbesserungsspielraum nach oben (gelbe Markierung als Beispiel) ist aber sicher gegeben.

    Eine entscheidende Rolle spielt dabei m. E., dass auf der Fahrbahn, die von Radverkehr und Autoverkehr gemeinsam benutzt wird, die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h auf 30km/h reduziert gehört! Wie schätzt du das ein?

    Was schwebt dir denn als Alternative vor Spkr?
    Die Gefahr gegen eine unachtsam geöffnete Tür zu fahren besteht jedenfalls sowohl für die/den Radfahrer*in auf der Bürgersteigseute, als auch für die/den Radfahrer*in, der die Fahrbahn benutzt.
    Was mir eher Kopfzerbrechen bereitet, ist die Tatsache, dass das Radfahreraufkommen gesplittet wird. Die einen fahren links an den parkenden Autos vorbei, die anderen fahren rechts dran vorbei. Dabei wäre es wünschenswert, wenn möglichst viele Radfahrer die Straße benutzten, damit der Radverkehr stärker als Teil des Straßenverkehrs wahrgenommen werden.

    Warum Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen nicht nur wegen des geringeren Schadstoffausstoßes sondern auch für díe Förderung des Radverkehrs günstig ist, möcht' ich hier noch mal mit zwei Beispielen aus Hannover zeigen:

    radverkehraufderfahrb2zppv.jpg

    Das Bild zeigt die Fössestraße stadtauswärts. Bis zur gezeigten Stelle gibt es einen ausreichend breiten Hochbordradweg. Früher musste weiter Hochbordradweg gefahren werden. Inzwischen sind die Radwegschilder abgebaut. Der noch erkennbare Hochbordradweg gilt als Option, vor allem für die Radler, die sich nicht auf die Straße trauen. Die Fahrbahnmarkierungen zeigen deutlich, dass es darüberhinaus die Option gibt, die Fahrbahn zu benutzen.

    Und dann noch diese Stelle auf der Davenstedter Straße stadteinwärts: Zunächst macht ein großes Schild die Autofahrer (aber auch die Fahrradfahrer) drauf aufmerksam, dass Radverkehr auf der Fahrbahn zulässig ist. Dieses Schild ist übrigens ein "Wanderschild", d. h. es steht nur ein bis zwei Jahre an der selben Stelle und wird dann versetzt an eine andere Stelle, um dort ebenfalls Autofahrer (und Radfahrer) darauf aufmerksam zu machen, was möglich ist.

    radverkehraufderfahrboap3r.jpg


    Die Fotomontage in der rechten Bildhälfte soll zeigen, dass es mit Höchstgeschwindigkeit Tempo 30 auf der Hauptverkehrsstraße noch ruhiger zugehen könnte. Vielleicht würden sich dann auch mehr Radfahrer trauen, der im folgenden Bild gezeigten Bodenmarkierung nach links zu folgen? Diese Bodenmarkierung ist dort aufgebracht, wo der verpflichtende Hochbordradweg endet und der Radfahrer zwei Optionen hat. Entweder dem Angebotsradweg auf dem Bürgersteig folgen, oder auf der Fahrbahn weiterfahren.


    radverkehraufderfahrbdep4e.jpg


    Ich bin sicher mit Tempo 30 Höchstgeschwindigkeit auf den gezeigten Straßen würden mehr Radler die Fahrbahn benutzen!

    Der Vergleich auf Volumenbasis hinkt, da der Energiegehalt von Diesel höher ist, also selbst ein etwas höherer Preis von Diesel ggü. Benzin rechnerisch noch ein Vorteil beim Verbraucher sein könnte.

    Wo wir schon bei den Merkwürdigkeiten der Kraftstoffpreis-Gestaltung angelangt sind: Warum eigentlich ist Autogas (meines Wissens ist das Propangas bzw. Butangas, also in etwa das, was in einem Gasfeuerzeug oder Campingkocher drin ist, so viel günstiger als Benzin und auch deutlich günstiger als Diesel. (Autogas kostet so um die 50 Cent der Liter, siehe hier: )
    Und was mich auch schon immer wunderte, warum jammern Autofahrer eigentlich immer über zu hohe Benzinpreise, obwohl doch schon seit Jahren Autogas eine kostengünstige Alternative darstellt. Ich hab' zwar mal gehört, dass Autogas irgendwann auch mal höher besteuert werden soll, aber selbst wenn, das Zeug gibt's schon so lange, mindestens ein bis zwei "Auto-Leben" lang. Wer sich damals also ein entsprechendes Fahrzeug kaufte, hatte keinen Grund zu meckern über zu hohe Kraftstoffpreise.

    Um nicht missverstanden zu werden, ich weiß das ist ein Radforum, und eigentlich sind mir solche Diskussionen über Kraftstoffpreise keine "Herzensangelegenheiten". Aber das ein oder andere bei passender Gelegenheit in Gesprächen mit Autofahrern (und davon gibt's nun mal leider reichlich) einbringen zu können, führt bisweilen zu einem interessanten Gesprächsverlauf.

    Und um nochmal den Bezug zu den Stickstoff-Dioxid-Abgasen und den sonstigen Giftstoffen in Abgasen herzustellen: Welches ist eigentlich der "sauberste" Kraftstoff für PKW? Entstehen bei Autogas-Betankung genau so viele Schadstoffe wie bei Benzin oder gar Diesel?

    Seit einiger Zeit fällt mir auf, dass inzwischen so gut wie jeder Pkw irgend ein Schild mit dem Wortteil "blue" am Heck hat. Auch die tonnenschweren Panzer der einschlägigen Luxusmarken. Die verheerende Gesamteregiebilanz eines Autos ändert sich dadurch aber nicht! Bis ein Durchschnitts-Pkw im Laden steht, hat er bereits, je nach Modell, 20 bis 30 Tonnen Rohstoffe verbraucht. Bei der ganzen Diskussion um Stickoxide und CO2 wird das - natürlich - nicht erwähnt. Auch ist die höhere Besteuerung von älteren Fahrzeugen eine Farce: Die Gesamtenergiebilanz eines Autos ist insgesamt umso besser, je länger es gefahren (also nicht durch einen Neuwagen ersetzt) wird.

    Es gibt so zahlreiche Widersprüche bei der ganzen Thematik Abgasreinigung. Aber diese Darstellung in dem Frontal 21 Beitrag läuft ja im Prinzip darauf hinaus, dass die Abgasreinigung zumindest der Stickoxyde mit der AdBlue-Technik einwandfrei funktioniert, was die Diesel-LKW, die bereits seit 10 Jahren mit der AdBlue-Technik ausgestattet sind, belegen.

    Die Diesel-PKW-Motoren wurden einzig und alleine deshalb manipuliert, weil VW nicht wollte, dass die Kunden selbst dieses AdBlue nachtanken müssen. Denn da könnte ja einer zu rechnen anfangen: Auf 100 l Diesel kommen 5-7 Liter AdBlue. AdBlue kostet zwar nur rund 50-60 Cent pro Liter, aber der günstigere Dieselpreis (Warum ist der eigentlich so günstig???) wäre damit wieder dahin, oder zumindest teilweise dahin.

    100 l Diesel für je 1,20 € = 120,- €
    6 l AdBlue für je -,50 € = 3,- €
    Zusammen: 103,- €

    100 l Benzin für je 1,40 € = 140,- €

    Rein vom Literpreis wäre der Diesel zusammen mit dem AdBlue also immer noch deutlich günstiger. Aber das würde ja bedeuten, dass VW seinen Kunden zutraut rechnen zu können.

    Und möge mir kein Diesel-PKW-Besitzer vormachen, er fahre Diesel, weil das mal als umweltfreundlich galt wegen der niedrigeren CO2-Werte. Die gängigste Ausrede, die ich derzeit zu hören kriege, wenn ich mal einen Diesel-PKW-Besitzer drauf anspreche: "Der ist geerbt! - Was hätte ich denn machen sollen damit?"