Meine eigentliche Frage hast Du, @Ullie, leider nicht beantwortet:
Oder mit anderen Worten: warum bist Du so versessen darauf, den Schutzstreifen als Maßnahme zur Radverkehrsförderung zu erhalten, wenn er doch offensichtlich den Radfahrern nicht nutzt (sondern eher schadet)?
Schutzstreifen sind eine geeignete Maßnahme zur Förderung des Radverkehrs, wenn sie ausreichend breit ausgeführt werden und genügend Abstand zu parkenden Autos eingehalten wird, deren Türen zur tödlichen Falle werden können, wenn sie unvorsichtig geöffnet werden. In der Königstraße stimmt meines Erachtens die Fahrbahnbreite zwischen den Schutzstreifen. Noch schmaler kann man den Fahrbahnbreite zwischen den Schutzstreifen nicht machen. Dort geht auch Omnibusverkehr lang. Auch braucht es die breiten Bürgersteige, schließlich soll hier der Fußverkehr in einer Geschäftsstraße nicht abgewürgt werden. Die Breite der Schutzstreifen selbst ist ebenfalls ausreichend. Aber die Autos stehen zu dicht am Schutzstreifen. Man ging wohl davon aus, dass die Gossenpflasterung ausreiche. Die reicht aber nicht aus, zum Teil deshalb, weil die Autos immer breiter werden. Zum Teil auch deshalb, weil für den Lieferverkehr keine ausreichenden Flächen zur Verfügung stehen. Der Lieferverkehr findet nur temporär statt und es ist ein Halten, kein Dauerparken. Deshalb kann in solchen Abschnitten der Bürgersteig für kurze Dauer ein Stück weit zugestellt sein (Nicht komplett blockiert!). Dauerparken dagegen passt nicht mehr auf die Königstraße.