Beiträge von Ullie

    "Erst mit überhöhter Geschwindigkeit rechts überholt und dann in den Mittellandkanal gestürzt: Bei einem schweren Unfall bei Braunschweig sind drei Menschen ums Leben gekommen."

    Auto stürzt nach Unfall in Mittellandkanal - drei Menschen tot
    Nach einem schweren Unfall bei Braunschweig ist die Bundesstraße 4 in Höhe Mittellandkanal gesperrt. Drei Menschen sind ums Leben gekommen.
    www.stern.de

    Nach den Zeitungsfotos und -Angaben könnte das hier passiert sein:

    Die Strecke ist als Kraftfahrtstraße ausgeschildert. Nur wenige Meter von der aktuellen Unfallstelle entfernt dieses Kreuz am Wegesrand:

    Hier nochmal von der anderen Seite:

    Street View · Google Maps
    Ort in Google Maps noch intensiver erleben.
    www.google.com

    Warum wird nicht darüber lamentiert, wie gefährlich das Autofahren ist?

    Schwarz-rote Zusammenarbeit in Hannover beendet wegen Streit um Merz' Stadtbild-Aussagen?

    "Die Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz führen jetzt auch zu einem Streit zwischen den Parteien in der Landeshauptstadt. Wie es aussieht, beendet dieser Zwist sogar die Zusammenarbeit zwischen SPD und CDU - mit entscheidenden Folgen für die Stadt und ihre Politik."

    Keine Mehrheit mehr? „Stadtbild“-Debatte spaltet SPD und CDU in Hannovers Rat
    Die Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz führen jetzt auch zu einem Streit zwischen den Parteien in der Landeshauptstadt. Wie es aussieht, beendet…
    www.haz.de

    https://archive.is/RxSHA#selection-1161.0-1161.272

    Steht die SPD jetzt vor einem Scherbenhaufen ihrer Kuschelpolitik mit der CDU in Hannoer knapp ein Jahr vor der Kommunalwahl und der OB-Wahl im September? Ist der SPD das Zusammengehen mit der CDU mit dem Ziel Billligparkplätze in den Abendstunden zu verschenken und einem Angleichen an die CDU-Behauptung, die Grünen führten einen ideologisch basierten Kampf gegen die Autofahrer zu waghalsig geworden?

    Die CDU in Hannover hat jedenfalls schon länger fortschrittliche Maßnahmen zur Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur rundheraus abgelehnt. Siehe z. B. Vahrenwalder Straße: "Fahrradspur auf der Vahrenwalder Straße? CDU gegen Pläne der Grünen" https://www.radio-hannover.de/hannover-news/…ene-der-gruenen

    Die taz kritisierte 2024 den Kuschelkurs der SPD mit den "Hardcore-Auto-Parteien CDU und FDP: "Möglicherweise haben SPD, CDU und FDP die Innenstadt einfach schon aufgegeben. Es ist ja irgendwie auch logisch, dass sie Politik für die machen, die sie noch wählen: Die Speckgürtelbewohner, die möchten, dass sich möglichst wenig ändert.

    Und natürlich ist auf beiden Seiten die Versuchung groß, sich auf den Kulturkampf ums Auto zu konzentrieren – der ist überschaubar, simpel, führt zu nichts, mobilisiert aber zuverlässig die eigene Anhängerschaft." (taz, 7.9.24)

    Streit um autofreie City in Hannover: Innenstadt-Drama, nächster Akt
    In Hannover dreht der Kulturkampf ums Auto eine weitere Runde um den Block. Komplexe Probleme löst man so nicht, aber das will jawohl auch keiner.
    taz.de

    Letztlich hat der SPD das Anbiedern an die Autofahrer und Verhinderer einer Verkehrswende vermutlich keine potenziellen Wähler*innen-Stimmen eingebracht. Jetzt erklärt die CDU-Hannover-Vorsitzende Machulla ihre volle Zustimmung zu Merz' umstrittenen Stadtbild-Aussagen: "„Herr Merz hat völlig recht, wenn er sagt, dass wir beim Thema Migration genauer hinsehen müssen“, sagt die CDU-Chefin. Das sei kein Rassismus, sondern Verantwortung für Ordnung und Zusammenhalt."

    Probleme im „Stadtbild“? Was Hannovers Spitzenpolitiker zu Kanzler Merz sagen
    Die Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zur Migrationspolitik, wonach es Probleme im „Stadtbild“ gebe, sehen Hannovers…
    www.haz.de

    https://archive.is/xqK87#selection-1625.152-1625.348

    Gegensätzlich zur CDU ordnet der SPD OB-Kandidat Axel von der Ohe Merz'Aussagen so ein: „Der Bundeskanzler hat sich mit seinen wiederholten Statements zum Stadtbild verrannt. Er sollte jetzt die Größe aufbringen, das zu revidieren“, meint von der Ohe. Die Äußerungen seien diskriminierend und ausgrenzend. Von der Ohe ist zugleich Ordnungsdezernent und räumt ein, dass es durchaus Probleme bei Migration und Integration gebe. „Der Stadtbild-Begriff taugt aber nicht, diese zu beschreiben, zu verstehen oder gar zu überwinden“, sagt von der Ohe.

    Entsprechend ruft die SPD mit auf zu einer Kundgebung am Sonntag, 26.10.2025 um 18:00 Uhr auf dem Opernplatz bei der unter anderem die bekannte Filmschauspielerin Denise m'Baye aus eigener Betroffenheit heraus eine Rede halten wird. M'Baye hatte bereits vergangenen Donnerstag zu einem Fototermin vor dem Rathaus auf dem Platz der Menschenrechte aufgerufen. Siehe HAZ-Foto:

    https://cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/DGTLJCKLJRAI5DCQ3P5HBJ5MCA.jpg

    Oberbürgermeister Belit Onay und Schauspielerin Denise m'Baye links und rechts am bunten Gitarrenkasten in der Bildmitte. Link zur ARD-Mediathek zu einer Folge von "Um Himmels Willen" in der die Schauspielerin eine Nonne in einem Kloster in Bayern spielt. Drehort war unter anderem Landshut. https://www.ardmediathek.de/video/um-himme…ZW5kdW5nLTk0OTg

    Macht bei Rechtsabbiegern unbedingt separate Ampelphasen, hieß es. Dann ist alles sicher[TM], hieß es.

    Tödlicher Rechtsabbieger-Unfall an dieser Querungsstelle.

    https://www.kn-online.de/lokales/kiel/u…F5FJLM6KU4.html

    In dem Artikel steht gleich zweimal, dass der Radfahrer bei Rotlicht die Fahrbahn überquert hat.

    "Am 10. Oktober war ein 51-jähriger Pedelec-Fahrer auf der Eckernförder Straße in Kiel mit einem Auto zusammengestoßen, nachdem er die Fahrbahn trotz Rotlicht überquert hatte."

    Und:

    "Wie die Polizei mitteilt, habe der 51-jährige Radfahrer die Fahrbahn dort offenbar trotz Rotlicht in Richtung Innenstadt fahrend überquert."

    Vermutet das die Polizei nur oder gibt es verlässliche Zeugenaussagen dafür, oder gibt es aussagekräftige Videoaufnahmen? Oder könnte es nur das getötete Unfallopfer sagen, ob er bei Rot gefahren ist? Aber er ist verstorben.

    Auf jeden Fall gibt es eine Diskrepanz zwischen dem was am Anfang des Artikels steht und der Polizei-Stellungnahme.

    Immer der, der fragt ...;)

    Nicht kurios, sondern folgerichtig. Alles andere wäre m.E. unzulässig, man sieht es trotzdem ab und zu.

    Mir ging es mehr darum: Es würde meines Erachtens ausreichen, den Gehweg in Fahrtrichtung freizugeben. Denn auf der anderen Seite der Fahrbahn ist immerhin ein Schutzstreifen markiert, um die Fahrbahnnutzung nahezulegen:

    Street View · Google Maps
    Ort in Google Maps noch intensiver erleben.
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    Warum dann außerdem noch den Gehweg für das Fahrradfahren entgegengesetzt der Fahrtrichtung freigeben?

    Andererseits spricht dafür, dass so in beide Richtungen eine duale Radverkehrslösung geschaffen wurde.

    Nein, da beim Zweirichtungszusatz unklar bliebe, ob man hier nur als Fußg. mit Gegenverkehr rechnen muss oder ob er auch für die eigene Fahrtrichtung zum Radeln frei ist, denn das Hauptzeichen sagt nur "Gehweg" und dem Fahrrad fehlt das "frei"

    Hier ist das so ausgeschildert. In Fahrtrichtung rechts Gehwegnutzung mit [Zusatzzeichen 1000-33]ausgeschildert.

    Street View-Ansicht von „Blumenauer Str. 11“ · Google Maps
    Blumenauer Str. 11, 30449 Hannover
    www.google.com

    Entgegengesetzt, also in Fahrtrichtung linksseitige Gehwegnutzung mit [Zusatzzeichen 1022-10] ausgeschildert.

    Street View-Ansicht von „Blumenauer Str. 11“ · Google Maps
    Blumenauer Str. 11, 30449 Hannover
    www.google.com

    Ich würde als Fahrradfahrer nicht auf die Idee kommen, dass ich dort nicht langfahren dürfte, wenn da ein [Zusatzzeichen 1000-33]steht.

    Woher sollte denn Fahrradverkehr in beide Richtungen kommen, wenn eine Richtung nicht befahrbar wäre?

    Allerdings ist es eine Radwegausschilderung, keine Gehweg, Radfahrer frei Ausschilderung.

    War klar... :(

    Mapillary

    Wer erklärt der Gemeinde, dass der neue "Radweg" mit Benutzungspflicht in beiden Richtungen ein Vorgeschichtspfad ist?

    In Hemmingen bei Hannover gibt es einen ähnlichen Hochbord wie in deinem bzw. dem Beispiel von Mueck aus Fickmühlen, aber dort ist die Ausschilderung nicht [Zeichen 240] sondern stattdessen [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1022-10].

    Hier noch mal der Link zu Mapillary von

    Und hier der streetview-Link nach Hemmingen bei Hannover:

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    Kurioserweise ist in die Gegenrichtung also in der normalen Fahrtrichtung ebenfalls [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1022-10] ausgeschildert:

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    Dabei wäre es sicher angebracht, (vielleicht sogar vorgeschrieben?), in der normalen Fahrtrichtung [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1000-33] auszuschildern, sodass Fahrradfahrer*innen, die den rechtsseitigen Fußweg in der vorgeschriebenen Fahrtrichtung benutzen und Fußgänger*innen wissen, dass sie mit Fahrradverkehr in Gegenrichtung rechnen müssen.

    Losgelöst davon:

    Wenn es zutrifft, dass die Gemeinde Fickmühlen einem gemeinsamen Fuß- und Radweg zugestimmt hat, weil sie dann nur die Hälfte der Herstellungs- und Unterhaltungskosten zahlen muss, dann wäre es doch eine Möglichkeit, und das im Sinne einer dualen Radverkehrslösung, das Ding als Fußweg auszuschildern und in beide Richtungen für den Fahrradverkehr freizugeben (also entsprechend mit [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1000-33], bzw. [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1022-10] ausschildern), sodass die Herstellungs- und Unterhaltungskosten weiter anteilig je zur Hälfte von Land und Kommune getragen werden.

    Die Gemeinde hätte weiterhin Kosten gespart. Und dem Fahrradverkehr stünde zusätzlich zur Langsamfahrt auf dem Hochbord die Fahrt auf der Fahrbahn offen.

    Ich befürchte, Fahrradschnellfahrer*innen werden diese 5 Pisten nicht viel helfen, die erwarten eher Verbesserungen in ihrem unmittelbaren Umfeld. Und da sind in der Regel ausreichend schnelle Straßen vorhanden. Allerdings bisweilen für den Fahrradverkehr verboten mit [Zeichen 254] oder als Kraftfahrtstraße ausgewiesen, was ja ebenfalls ein Fahrradverbot bedeutet, oder es sind Radwege mit Benutzungspflicht ausgeschildert, oft genug solche, die ein schnelles Fahren nicht erlauben. Da könnte man mit wenig Geld, viele Verbesserungen erreichen, bzw. sogar Geld einsparen.

    Fahrradlangsamfahrer*innen bevorzugen Strecken, die sie im Alltag voranbringen. Dabei bevorzugen viele eigene, autofreie Fahrradwege, aber nicht unbedingt Schnellfahrpisten. Viele Fahrradwege sind allerdings selbst für langsames Fahren (12 bis 20 km/h) nicht sonderlich gut geeignet. Da sollte als erstes investiert werden. Es ist meines Erachtens allerdings nicht notwendig, die alle auf 3 bis 5 m zu verbreitern. Zumal dann befürchtet werden muss, dass Speedepedelec-Fahrer*innen ein unangenehmes hohes Tempo vorgeben werden.

    In den Kommentaren zu der Petition wurde auch vermerkt, dass sich die Initiatoren zu Speed-Pedelecs gar nicht äußern: "Der Radverkehr muss unterstützt werden. Ich habe selbst nie ein Auto besessen und fahre im Jahr 10000 km mit dem S-Pedelec vorwiegend zum Arbeitsplatz. Bitte auch die S-Pedelcs nicht vergessen!" Das schreibt zum Beispiel eine Unterstützer aus Osnabrück https://www.openpetition.de/petition/onlin…l-sicher-sauber

    Ich vermute, es wird unter den Petitionsunterstützern sofort ein sehr heftiger Streit darüber ausbrechen, wenn das offen diskutiert würde. Ich finde Speed-Pedelecs sind Kraftfahrzeuge und die haben auf Fahrradwegen einfach gar nichts verloren. Fahrradwege sind für den nichtmotorisierten Radverkehr vorzuhalten. Speed-Pedelecs und Elektrotretroller haben da nichts verloren! Elektro-Tretroller werden übrigens im Petitionstext genauso wenig erwähnt.

    Ich denke auch touristisch bringen diese Fahrrad-Autobahnen keinen Gewinn, denn attraktive touristische Fahrradtour-Routen bestechen dadurch, dass sie die Fahrradfahrer*innen kulturelle und landschaftliche Highlights ganz nah erleben lassen. Schnurgerade durchs Land geschlagene Betonpisten sind keine Alternative, die viele Menschen anlocken wird. Wollte man es tatsächlich machen, dann böte es sich an, unterirdische Stromtrassen für den Fahrradverkehr aufzubereiten. Da wird ohnehin in die Landschaft eingegriffen und zu Revisionszwecken könnten die Pisten außerdem dienen.

    Wir sollten uns hier nicht gegenseitig Begriffsstutzigkeit unterstellen oder davon freisprechen.

    Die Wirklichkeit ist eh schwierig genug. Zum Beispiel hier:

    Der Radfahrer ist gerade an der grünen Ampel vorbeigefahren, da hat er sicher alles richtig gemacht.

    Wäre die Ampel allerdings Rot gewesen:

    Hätte er dann anhalten müssen? Oder anders gefragt: Gibt es einen Grund, die rote Ampel als Halte-Signal zu verstehen?

    Die Fußgängerampel und die Fahrradampel, die ein sicheres Überqueren der Fahrbahn ermöglichen sollen, zeigen Grün.

    Es könnten von links eine Fahrradfahrerin und/oder ein Fußgänger kommen, die damit rechnen, dass ihr Grün auch für das Überqueren des Fahrradweges gilt, bzw. für die Auffahrt auf den Fahrradweg.

    Das lässt sich als Grund anführen, das Rotlicht der Ampel als Haltesignal zu verstehen.

    Es kommt an der Stelle eher selten vor, dass Fahrradverkehr oder Fußverkehr quert. Und die meisten Fahrradfahrer*innen fahren nach meiner Beobachtung auch bei Rotlicht, ohne groß darüber nachzudenken, weil sie die Situation intuitiv so auffassen, dass sie die rote Ampel nicht als Halteaufforderung verstehen.

    Gibt es einen Grund, die rote Ampel nicht als Halteaufforderung zu verstehen? Im Bild sieht man eine Aufstellfläche für den Fußverkehr. Das graue Granitsteinpflaster. Dort können Fußgängerinnen warten, bis Fahrradfahrer*innen vorbeigefahren sind.

    Und Fahrradfahrer*innen, die von der gegenüberliegenden Straßenseite kommen. Müssen die auch warten, oder haben die Vorrang vor dem Fahrradverkehr auf dem Radweg? Die haben auch eine Aufstellfläche, allerdings ist die sehr klein. Ein bis zwei Fahrräder können dort jedoch warten. Für ein Tandem oder mehrere Fahrräder ist die Aufstellfläche vermutlich zu klein.

    Hier findet in der Regel eine Ad-hoc-Verständigung statt, mit der die Reihenfolge festgelegt und ein Zusammenstoßen verhindert wird.

    ...das kein Fußgänger weit und breit zu sehen ist.

    Wenn ich auf einer Fahrbahn fahre, dann muss ich an einer roten Ampel warten, auch wenn kein Querverkehr stattfindet. Ausnahme [Zeichen 720], dann darf ich nach rechts abbiegen, wenn kein Querverkehr und kein Längsverkehr gestört wird. Im Prinzip ist das bei einem Fahrradweg nicht anders, es sei denn eine Ampel für den Fahrverkehr entfaltet keine Schutzwirkung für möglichen Querverkehr. Zum Beispiel, weil es eine eigene Ampel für den Fahrradverkehr auf der Radverkehrsführung gibt

    boah, das Geschreibe ist unterirdisch X/

    Du hast das aus dem von mgka verlinkten Artikel zitiert.

    Hier ein Artikel aus der hannoverschen Neue Presse über Falschparken in Hannover. Ich finde das hört sich manierlicher an:

    24.000 Anzeigen: Warum immer mehr Hannoveraner Falschparker melden
    Nicht nur die Kontrollteams der Stadt ahnden Parkverstöße in Hannover. Mehr als 14 Prozent werden mittlerweile von Bürgerinnen und Bürgern gemeldet. Schwierig…
    www.neuepresse.de

    https://archive.ph/auvD3

    "Laut Auskunft der Stadt wurden 2024 mehr als 14 Prozent der erfassten Falschparker von Privatpersonen gemeldet – in Summe rund 24.000 der insgesamt knapp 167.000 angezeigten Verstöße.
    Wie die Stadt mitteilt, haben die Anzeigen durch Bürgerinnen und Bürger zuletzt zugenommen, Tendenz weiter steigend. Der für Falschparker zuständige Verkehrsaußendienst begrüßt die Unterstützung bei der Arbeit durch Meldungen von Privatpersonen."

    (...)

    Die meisten Meldungen bekommt die Stadt über ihr eigenes Service-Portal, das sich im Internet aufrufen lässt."

    "Wenn kein Fußgänger quert" kann bedeuten, es ist ein Fußgänger bereits dabei die Fahrbahn zu queren und er wird in Kürze den Fahrradweg queren. Und davon sollte ihn nichts abhalten. Klare Ansage für den Fahrradverkehr auf dem Radweg: Rechtzeitig halten. Auch dann, wenn der Fußgänger noch auf der Fahrbahn ist, auch dann, wenn gar kein Fußgänger in Sicht ist.

    Diese Aufforderung kann verstärkt werden durch eine Haltlinie auf dem Fahrradweg, die rechtzeitig vor der Stelle markiert ist, an der ein Fußgänger oder eine Fußgängerin den Radweg quert. Ich war so frei und habe das in Ihr Foto eingezeichnet:

    Das ist meines Erachtens die preiswerteste und am schnellsten umzusetzende Maßnahme, die die Verkehrslage verdeutlicht.

    Es kann sein, dass kein Fußgänger quert, dann schadet es nicht allzusehr, wenn der Fahrradverkehr an der eingezeichneten Haltelinie hält.

    Das kann noch verstärkt werden durch eine Fahrradampel vorne an denselben Mast , an dem auch die Ampel für den Fahrverkehr auf der Fahrbahn befestigt ist. Die eigene Fahrradampel ermöglicht auch ein vorgezogenes Grün für den Fahrradverkehr.

    Die Fahrradampel am hinteren Mast ist eine andere Möglichkeit, aber das trägt nicht dazu bei, dass der Fahrradverkehr an der eingezeichneten Haltelinie hält:

    Ein weiterer aktueller HAZ-Artikel berichtet über Parkverstöße, die von Bürgern angezeigt werden. Zum Beispiel mit Hilfe des Online-Parkverstöße-anzeigen-Portals: https://forms.hannover-stadt.de/intelliform/as…HQj-D9TrcVHYf-0

    Zitat aus dem HAZ-Artikel vom 20.10.2025:

    "„Wir können nicht überall sein“ 14 Prozent der Parkverstöße in Hannover werden von Bürgern gemeldet":

    "Wie die Stadt mitteilt, haben die Anzeigen durch Bürgerinnen und Bürger zuletzt zugenommen, Tendenz weiter steigend. Der für Falschparker zuständige Verkehrsaußendienst begrüßt die Unterstützung bei der Arbeit durch Meldungen von Privatpersonen. „Das hilft uns. Wir können schließlich nicht überall sein“, erklärte die Teamleitung des Verkehrsaußendienstes bei einem Rundgang dieser Redaktion mit Kontrolleuren durch Linden-Mitte."

    24.000 Anzeigen: Warum immer mehr Hannoveraner Falschparker melden
    Nicht nur die Kontrollteams der Stadt ahnden Parkverstöße in Hannover. Mehr als 14 Prozent werden mittlerweile von Bürgerinnen und Bürgern gemeldet. Schwierig…
    www.haz.de

    https://archive.ph/08XCY

    Erfreulich eindeutig begrüßt die Stadt die Unterstützung der Bürger bei der Bekämpfung des Falschparkens. Was fehlt, ist ein Hinweis darauf, dass Falschparker oft auch den ÖPNV massiv behindern. Aber auch, dass die ÖPNV-Betreiber technische Möglichkeiten nutzen könnten, das Zuparken von Engstellen für den Busverkehr oder das Blockieren von Haltestellen konsequenter zur Anzeige zu bringen.

    Aber da ist es doch eindeutig, weil es ein besonderes Lichtsignal für den Radverkehr gibt. Wenn das rot ist, muss man davor anhalten. Was ist denn daran so schwer zu verstehen, dass sich die Diskussion immer weiter im Kreis dreht?

    Schauen Sie doch bitte endlich mal in § 37 StVO 2013

    Da steht eben nicht ausdrücklich drin, dass es wichtig ist, auf Fußverkehr auch dann zu reagieren, wenn es eine eigene Ampel für den Fahrradverkehr gibt. Die Vorrangfrage ist eindeutiger geklärt als bei Ihrem Foto aus Stade:

    Aber auch wenn die Vorrangfrage eindeutig geklärt ist, so heißt es trotzdem: Vorsichtig fahren, ggf. auch mal auf den eigenen Vorrang verzichten.

    Über ein Negativbeispiel, dass der Radfahrerschaft nicht zur Ehre gereicht, wurde heute (20.10.2025) in der Lüttjen Lage, der HAZ-Glosse der Printausgabe: Die Autorin und ihr Mann besuchten ein Museum und beobachteten anschließend die Abreise einer asiatischen Schüler*innen-Reisegruppe, die den Radweg überqueren musste, um in den bereitstehenden Reisebus einzusteigen:

    "Derweil hatte der am Straßenrand wartende Bus schon mal den Motor gestartet. Der fernöstliche Nachwuchs galoppierte in breiter Herdenformation auf die Türen zu. Und zwar über den Radweg, der da neben der Straße verläuft. Zeitgleich näherte sich von hinten ein E-Biker mit Helm, Warnweste - und mit ordentlich Tempo. Und offenbar ohne jede Lust, es zu drosseln. Anstatt zu bremsen oder auszuweichen, hielt er sturmklingelnd auf die Gruppe zu. Die Betreuer stießen Warnschreie aus und winkten wild. Kinder spritzten in alle Richtungen. Der Radritter raste ungerührt mitten durch."

    Auch wenn dabei vielleicht etwas dramatisch zugespitzt geworden sein mag. So sollte es eben nicht ablaufen. Auch nicht, wenn Eindeutigkeit besteht.

    Wer ist zuständig?

    Sie werden auch mal bespuckt: Das erleben Hannovers Falschparker-Kontrolleure
    Die Stadt Hannover will Falschparker konsequenter kontrollieren und auch häufiger abschleppen lassen. Umsetzen sollen das die Knöllchen-Streifen des…
    www.haz.de

    https://archive.ph/P44qA

    In dem Artikel geht es unter anderem um die Arbeit der Verkehrsaußendienstmitarbeiter*innen.

    Wer Hinweise an den Verkehrsaußendienst geben will, für den galt bisher: Er sollte das innerhalb der Öffnungszeiten tun:

    Verkehrsaußendienst
    32.44.3@hannover-stadt.de

    +49 511 168-55555

    Öffnungszeiten
    Mo-Do 7:00 bis 16:00 Uhr, Fr 7:00 bis 15:00 Uhr

    Quelle: https://www.hannover.de/Media/02-GIS-O…u%C3%9Fendienst

    In dem HAZ-Artikel vom 20.10.2025 finden sich allerdings noch zwei weitere Hinweise auf städtische Stellen, die sich um Falschparker kümmern:

    "Laut Stadt ist eine Aufstockung des Verkehrsaußendienstes aktuell nicht geplant. Allerdings sollen die neu eingeführten Ordnungsbotschafter das Falschparken in den Wohnvierteln mit in den Blick nehmen. Fünf sind bereits im Dienst, zwölf sollen es bis Januar 2026 werden. Zudem läuft die Aufstockung des Ordnungsdienstes auf 75 Stellen, der in den Randzeiten Parkverstöße verfolgt.

    Wer im Internet nach der Telefonnummer des Städtischen Ordnungsdienstes sucht, der wird hier fündig:

    "Zeitlich übt der Ordnungsdienst seine Aufgaben montags bis samstags zwischen 8 und 22 Uhr, teilweise auch bis 24 Uhr, aus. Außerhalb dieser Zeiten sowie an Sonn- und Feiertagen ist der Ordnungsdienst bei besonderen Lagen tätig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes treten in Dienstkleidung auf. Sie wurden so ausgewählt und geschult, dass sie deeskalierend agieren und auch in emotional aufgeladenen Situationen angemessene Handlungskompetenz wahren.

    Sie erreichen den Ordnungsdienst montags bis samstags von 8 bis 22 Uhr telefonisch unter 168-55555 und per E-mail unter Ordnungsdienst@hannover-stadt.de." Das ist also dieselbe Nummer.

    Quelle: https://www.hannover.de/Leben-in-der-R…-Ordnungsdienst

    Da hat sich etwas geändert im Vergleich zu früher, denn bisher gab es mehrere Ansprechstellen bei der Stadt mit unterschiedlichen Telefonnummern und unterschiedlichen Zeiten der Erreichbarkeit. Jetzt gilt einheitlich für die Zeit von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr die Telefonnummer: 0511 168-55555

    Vorwahl Hannover, 168 (die ersten drei Ziffern bei städtischen Dienststellen) und 5x die 5

    Unklar bleibt die Zuständigkeit in der Nacht. Vermutlich gilt weiterhin, dass die Polizei dann zuständig ist.

    Aber ob die ausrücken oder überhaupt die Kapazitäten dafür haben, wenn mal wieder im Kreuzungsbereich geparkt wird und dabei eine Bordsteinabsenkung zugeparkt ist?

    Sie werden auch mal bespuckt: Das erleben Hannovers Falschparker-Kontrolleure
    Die Stadt Hannover will Falschparker konsequenter kontrollieren und auch häufiger abschleppen lassen. Umsetzen sollen das die Knöllchen-Streifen des…
    www.haz.de

    https://archive.ph/P44qA

    In dem Artikel geht es um die Arbeit der Verkehrsaußendienstmitarbeiter*innen.

    Unter anderem steht dort zur Arbeitszeit geschrieben:

    "Umsetzen muss das vor allem der 50-köpfige Verkehrsaußendienst. Immer wieder gibt es Kritik, dass sich dieser in den Wohnvierteln kaum blicken lasse und schon am Nachmittag Feierabend mache, obwohl der Parkdruck in Wohngebieten erst am Abend richtig schlimm werde. Teamleiter Patrick versichert: „Wir versuchen, alles abzudecken.“ Zwar sei die Innenstadt bei den Kontrollen ein Schwerpunkt. „Aber die anderen Bezirke werden nicht vernachlässigt.“ Im Einsatz sei der Verkehrsaußendienst in zwei Schichten von 7 Uhr bis 20.30 Uhr."

    Erkenne den Widerspruch:

    "Wir versuchen alles abzudecken."

    versus

    "Im Einsatz sei der Verkehrsaußendienst in zwei Schichten von 7 Uhr bis 20.30 Uhr."

    Wer allerdings Hinweise an den Verkehrsaußendienst geben will, der sollte das innerhalb der Öffnungszeiten tun:

    Verkehrsaußendienst
    32.44.3@hannover-stadt.de

    +49 511 168-55555

    Öffnungszeiten
    Mo-Do 7:00 bis 16:00 Uhr, Fr 7:00 bis 15:00 Uhr

    Quelle: https://www.hannover.de/Media/02-GIS-O…u%C3%9Fendienst

    In dem HAZ-Artikel vom 20.10.2025 finden sich allerdings noch zwei weitere Hinweise auf städtische Stellen, die sich um Falschparker kümmern:

    "Laut Stadt ist eine Aufstockung des Verkehrsaußendienstes aktuell nicht geplant. Allerdings sollen die neu eingeführten Ordnungsbotschafter das Falschparken in den Wohnvierteln mit in den Blick nehmen. Fünf sind bereits im Dienst, zwölf sollen es bis Januar 2026 werden. Zudem läuft die Aufstockung des Ordnungsdienstes auf 75 Stellen, der in den Randzeiten Parkverstöße verfolgt.

    Wer im Internet nach der Telefonnummer des Städtischen Ordnungsdienstes sucht, der wird hier fündig:

    "Zeitlich übt der Ordnungsdienst seine Aufgaben montags bis samstags zwischen 8 und 22 Uhr, teilweise auch bis 24 Uhr, aus. Außerhalb dieser Zeiten sowie an Sonn- und Feiertagen ist der Ordnungsdienst bei besonderen Lagen tätig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes treten in Dienstkleidung auf. Sie wurden so ausgewählt und geschult, dass sie deeskalierend agieren und auch in emotional aufgeladenen Situationen angemessene Handlungskompetenz wahren.

    Sie erreichen den Ordnungsdienst montags bis samstags von 8 bis 22 Uhr telefonisch unter 168-55555 und per E-mail unter Ordnungsdienst@hannover-stadt.de."

    Quelle: https://www.hannover.de/Leben-in-der-R…-Ordnungsdienst

    Da hat sich etwas geändert im Vergleich zu früher, denn bisher gab es mehrere Ansprechstellen bei der Stadt mit unterschiedlichen Telefonnummern und unterschiedlichen Zeiten der Erreichbarkeit. Jetzt gilt einheitlich für die Zeit von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr die Telefonnummer: 0511 168-55555

    Vorwahl Hannover, 168 (die ersten drei Ziffern bei städtischen Dienststellen) und 5x die 5

    An dieser Ampel in Hannover ist es so geregelt, dass eine Extra-Fahrradampel an demselben Mast angebaut wurde, an der auch die Fußgängerampel installiert ist. Und es ist eine eigenen Haltelinie für den Fahrradverkehr eingezeichnet.

    Die Ampel für den Fahrverkehr auf der Fahrbahn ist ohne Haltelinie für den Fahrradverkehr. Es ist in dem Fall so, dass eine ausreichend große Haltefläche für den Fußverkehr zur Verfügung steht. Im Falle, dass dort Fußverkehr den Radweg quert, sind die Fußgänger*innen wartepflichtig. Trotzdem müssen Radfahrende damit rechnen, dass Fußgänger*innen ihr Ampelgrün für das Queren der Fahrbahn so verstehen, dass sie auch den Radweg vorrangberechtigt queren dürfen. Deshalb deutlich verlangsamen und bremsbereit sein, ggf. anhalten, um einen Zusammenstoß zu verhindern.

    Street View-Ansicht von „Gehägestraße“ · Google Maps
    30655 Hannover-Buchholz-Kleefeld
    www.google.com

    https://www.spiegel.de/auto/fuehrersc…4e-151cfcd58b4d

    https://www.spiegel.de/auto/fuehrersc…82-0ab33cd32f52

    Vielleicht kann man so ein Teil perspektivisch auch wie eine Musterung verlosen 8o

    Vermutlich wird der kostenfreie Erwerb des Führerscheins ein Teil der Werbestrategie für den Wehrdienst/Kriegsdienst.

    Ich kann mich erinnern, dass ein Bekannter in den 80er-Jahren im Verlauf seines Grundwehrdienstes den LKW-Führerschein gemacht hat.

    Er hatte allerdings bereits den PKW-Führerschein gehabt, bevor er den Wehrdienst antrat.

    Ja, und dann hinter der Kreuzung nur eine Fußgängerampel.

    Warum?

    Das streetview-Bild zeigt eine ähnliche Situation. Unter der Ampel für den Fahrverkehr auf der Fahrbahn hängt eine Ampel für den Fahrradverkehr. Die Ampel für den Fußverkehr hat eine Kombistreuscheibe:

    Wie ist das bei der Situation in Stade? Möglicherweise ist eine Kombistreuscheibe interessant, weil es Radverkehr gibt, der indirekt links abbiegt?

    In dem Fall ist es wohl wirklich das Beste, den Radweg, so er denn fortbestehen soll, so zu verbessern, dass die Bushaltebucht zu einem Kap umgebaut wird. Dann wird die jetzige Bucht zur Aufstellfläche für den Fußverkehr und die Ampel mit der Kombistreuscheibe bestimmend für den Fahrradverkehr auf dem Fahrradweg, denn querende Fußgänger hätten dann ihre Aufstellfläche dort, wo jetzt die Bus-Haltebucht ist.

    Der Ampelmast sollte dann ca. 0,80 m Richtung Fahrbahn wandern.

    Aber der Vorschlag, eine eigene Fahrradampel zu installieren, ist auch eine Möglichkeit. Mit "vorne eine eigene Fahrradampel" meinen Sie doch an dem Mast, an dem die Ampel für den Fahrverkehr auf der Fahrbahn angebracht ist?