"Die jüngsten Aktionen von Umweltaktivisten auf verschiedenen Autobahnabschnitten haben zu deutlicher Kritik von Seiten der Logistikwirtschaft in Niedersachsen und Bremen geführt. Die Aktionen seien rechtswidrig und hätten den Straßenverkehr auf verschiedenen Autobahnabschnitten zum Erliegen gebracht, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben des Gesamtverbands Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN), des Landesverbands Verkehrsgewerbe Bremen (LVB) und der Industrie- und Handelskammer Niedersachsen (IHKN). Die Verkehrsverbände und die IHK Niedersachsen erwarten demnach von der Politik, sich von solchen Aktionen deutlich zu distanzieren sowie ein strenges und hartes Durchgreifen, um Schäden für die Wirtschaft und Nachteile für das Fahrpersonal zu vermeiden."
Verkehrsrundschau 20.4.2021
"Deutschland steuere auf leere Supermarkt-Regale zu, warnt der Bundesverband Güterverkehr. Wegen der Benzinpreise könnten viele Spediteure nicht mehr kostendeckend arbeiten. In Köln protestierten bereits erste LKW-Fahrer auf ihre Art und Weise.
Lkw-Fahrer haben mit ihren Trucks am Samstag in Köln gegen die massiv steigenden Preise für Kraftstoffe demonstriert. Auf Bannern hieß es vielfach „Stoppt die Tank-Abzocke“ oder „Kann nicht schneller, Diesel zu teuer“.
Laut Polizei versammelten sich geschätzt mehr als 100 Brummis auf einem Parkplatz der Kölner Messe. Von dort startete demnach auch ein Konvoi über die Autobahn 4, der den Autoverkehr stark beeinträchtigte. Es kam zu Staus hinter den langsam fahrenden und hupenden Lastwagen. Teilnehmen durften nur Zugmaschinen ohne Auflieger und Anhänger."
Die Welt vom 12.3.22