Beiträge von Ullie

    "Während des Pilotprojekts in Heidelberg werden keine Strafzettel auf Basis der Scan-Daten ausgestellt. Man nutze die Daten ausschließlich, um die Technik und die Abläufe zu testen, heißt es von der Stadt. Eine erste Auswertung des Projekts ist für das erste Quartal 2026 geplant. Danach wird entschieden, ob die Scan-Autos dauerhaft eingesetzt werden."

    Da hätte ich mir jetzt mal ein bisschen mehr Lindner gewünscht: "DIGITAL FIRST. BEDENKEN SECOND."

    https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/1e8ab917-0001-0004-0000-000001186422_w705_r1.778_fpx44.97_fpy31.7.webp

    Was wohl "Bundesdigitalminister" Wildberger zu der Spiegelschlagzeile zur Parkraumüberwachung sagt: "Kennzeichenkamera statt Klemmbrett: Heidelberg testet ab Donnerstag ein Scan-Fahrzeug zur Parkraumkontrolle,..." (Zitat aus dem von littlet verlinkten Spiegelartikel)

    "Das Ziel ist klar: Ein Staat, der funktioniert – digital, effizient und bürgernah. Der promovierte Physiker Wildberger fasst zusammen: „Ganz klar: weniger Verwaltung – und die einfacher und schneller.“ In Zukunft sollen Anträge schneller bearbeitet werden, Papierkram reduziert und Verwaltungsleistungen bequem online zugänglich sein." https://www.cdu.de/aktuelles/cdu-…-und-digitaler/

    Schön wär's, wenn das bei der digitalen Parkraumüberwachung beherzigt würde.

    Seit Mitte 2024 wird die Harsefelder Straße umgebaut. Kürzlich wurde die nächste Kreuzung fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben. Das Baufeld wandert jetzt das nächste Stück stadteinwärts.

    Mit Fachliteratur kann ich leider nicht dienen, aber mit dieser streetview-Aufnahme einer ähnlichen Situation in Hannover.

    In Hannover ist eine weitere Radverkehrsampel installiert, die vor der Kreuzung steht: https://www.google.com/maps/@52.37006…SoASAFQAw%3D%3D

    Falschparker in Wohnvierteln: Hannover will mehr kontrollieren und abschleppen
    Vor allem in den Abendstunden werden in vielen dicht besiedelten Wohnvierteln regelmäßig illegal Kreuzungen oder Bürgersteige zugeparkt. Die Stadt Hannover…
    www.haz.de

    https://archive.ph/ReXiV

    Mal schauen, was draus wird!

    Immerhin wird in dem Artikel angekündigt, die Stadt wolle jetzt die späten Abendstunden nicht mehr weitgehend widerstandslos den Falschparkern überlassen: "Zuständig für die Kontrollen ist üblicherweise der Verkehrsaußendienst der Stadt. Außerhalb dessen Dienstzeiten soll der städtische Ordnungsdienst diese Aufgabe bis in die späten Abend- und Nachtstunden übernehmen."

    Eine weitere Nachricht ist interessant: "Immer wieder gibt es Kritik, dass die Stadt zu wenig gegen illegales Parken unternehme. Jetzt kündigt sie an, dass sie konsequenter Verstöße ahnden und auch häufiger Falschparker abschleppen will."

    Kurios: Bisher wurden grobes Falschparken mit Behinderung dem Artikel zufolge nicht mit Abschleppen geahndet. Das entspricht auch meinen Erkundungen bei einzelnen Verkehrsaußendienst-Mitarbeiter*innen. Beim Thema Abschleppen wird abgewiegelt: "Man könne ja nicht immer gleich ...", "Die Voraussetzung sind sehr streng und eng eingegrenzt ..."

    Möglicherweise kann man doch öfter mal Abschleppen, als man das bisher für möglich hielt beim Verkehrsaußendienst.

    Nur: Warum hat man das nicht bisher schon so gemacht?

    Es kommt häufiger vor, dass Radfahrer dort entlang fahren, aber ich habe bisher nicht beobachtet, ob die dann wie vorgeschrieben rechts abbiegen oder nicht. Ich selbst habe das noch nicht gemacht.

    Ich vermute, dass es nur wenige Fahrradfahrer*innen gibt, die das Rechtsabbiegen-Gebot auf sich beziehen. Und wenn doch, dann werden sie entweder ganz legal auf den Parkplatz fahren und dann gleich wieder runter, sodass sie bei dem Ampelüberweg ordnungsgemäß auf die gegenüberliegende Straßenseite gelangen.

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    Oder sie steigen ab und schieben an dem Verkehrsschild mit dem Rechtsabbiegeverbot ihr Fahrrad vorbei und nutzen dann den Ampelüberweg. Auch das wäre regelkonform. Aber vermutlich gibt es unter den Fahrradfahrenden, die das Rechtsabbiege-Gebots-Schild richtig erkennen und interpretieren auch viele, die sich einfach sagen, es wäre zu kompliziert gewesen, ein Zusatzschild zu entwickeln, dass den Fahrradfahrenden die Möglichkeit eröffnet geradeaus zu fahren, aber gleichzeitig verwehrt, nach links abzubiegen. Denn dort lauert die Stadtbahn als Gefahr.

    Die interpretieren dann die Kombistreuscheibe der Ampel als Aufforderung, mit dem Fahrrad weiter geradeaus zu fahren.

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    Auf der anderen Seite des Ampelüberwegs führt dann ein Weg durch einen Park. In Hannover dürfen solche Wege in Grünflächen von Fahrradfahrer*innen benutzt werden. Ich vermute, in Köln ist das auch so.

    Der Unfall, auf den Silence aufmerksam gemacht hatte, ist schon schlimm genug. Noch schlimmer ist es, dass die Radverkehrsinfrastruktur so angelegt ist, dass man den Eindruck hat, es sei gar nicht gewollt, dass der Radweg an der Aachener Straße benutzt wird, sondern es sich eher empfiehlt, die Parallelstraße, den Kirchweg zu befahren.

    Sie stimmen mir zu, dass insbesondere der Zweirichtungsverkehr an den Kreuzungen mit abknickender Vorfahrt höchst problematisch ist und fordern am Ende, dass das deshalb angeordnet werden soll? Das wird doch nicht sicherer dadurch, dass man es offiziell erlaubt.

    So kann man das nicht sagen. Und so habe ich es auch nicht gesagt.

    Das dort einfach Fahrbahnfahren angeordnet wurde, wo vorher Hochbord-Pflichtfahren angeordnet war, das ist meines Erachtens eine sehr unglückliche Aktion gewesen. Ob sich das jetzt noch korrigieren lässt, indem man jetzt doch das Hochbord-Fahrradfahren in der Form von [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1000-33]sehe ich als eine Option.

    Eine andere Option ist es zu prüfen, ob wirklich diese abknickende Vorfahrtsstraßen notwendig sind. Und ob diese Einbahnstraßenregelung mit der riesigen Sperrfläche nötig ist. Gäbe es das nicht, dann wäre das eine Vereinfachung und es gäbe auch nicht das abknickende Vorfahrtsstraßenproblem, dass ja auch den Fußverkehr ganz erheblich beeinträchtigt, weil viel Fahrzeugführer*innen sich auf der abknickenden Vorfahrtsstraße dem Fußgänger-Geradeausverkehr gegenüber vorfahrtsberechtigt wähnen.

    Und ich hatte ganz ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es ein großes Manko ist, dass es nur auf einer Seite einen Bürgersteig gibt im Heidbecker Damm.

    Breite Bürgersteige auf beiden Seiten mit der Erlaubnis [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1022-10](aber jeweils nur in Fahrtrichtung) oder mit Fußweg und Angebotsradweg[Zusatzzeichen 1022-10] wären eine sichere Lösung. Und schnelle Fahrradfahrerinnen können die Fahrbahn benutzen.

    Was auch überlegenswert ist und schneller umgesetzt werden könnte: Tempo 30 max.

    Fahrradpiktogramme auf die Fahrbahn, oder wenn genügend breit, Fahrradschutzstreifen sind weitere Optionen.

    Aber ich sage das alles unter Vorbehalt, weil ich zu wenig über die Details vor Ort weiß.

    Einfach nur den Radverkehr auf einer Fläche verbieten, wo jahrzehntelang es für Fahrradfahrer*innen Pflicht war, mit dem Rad zu fahren, ist jedoch keine gute Lösung. Und dafür scheint mir die Notwendigkeit nicht gegeben. Zumal anscheinend andere Verkehrslösungen (Änderung der Vorfahrtsstraßenregelung etc.) gar nicht erst in Erwägung gezogen werden.

    Vorher war da [Zeichen 240] in beiden Richtungen. Das sorgt doch gerade für die Situationen, die keiner versteht.

    So war das früher. Da können Sie ja mal überlegen, wer in welcher Konstellation Vorfahrt hat.

    Carl-Benz-Straße / Klarenstrecker Damm / Heidbecker Damm

    Ich kann so oder so nicht sagen, wie ich da fahren würde, ich müsste es mir vermutlich erst mal vor Ort anschauen. Und da würde ich mich als erstes darüber wundern, warum die abknickende Vorfahrtsstraße eine Einbahnstraße ist. Und ob das immer schon so war, und warum da eine so große Sperrfläche markiert ist.

    Das ganze Fahrbahngewirr in dem Gewerbegebiet ist jedenfalls geplant und gebaut worden, ohne viele Gedanken an den Fußverkehr und Fahrradverkehr zu "verschwenden". Leider:rolleyes:

    Die Gründe dafür warum es da an manchen Stellen abknickende Vorfahrtsstraßen gibt, sind auch nicht offensichtlich.

    Hier ist eine Stelle, die ein ganz eindeutiger Beweis dafür ist, dass die verantwortlichen Verkehrsplaner*innen kein Herz für den nichtmotorisierten Verkehr hatten:

    Solche Trampelpfade wie der auf der streetview-Aufnahme, deuten auf gravierende Versäumnisse bei der Verkehrsplanung hin. Wie sollen denn die Menschen zur Bushaltestelle gehen, wenn sie nicht den Trampelpfad benutzen?

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    Warum hat der Heidecker Damm eigentlich nur auf einer Seite einen Gehweg, auf der anderen Seite ist eine Grünfläche, die dann auch noch vom örtlichen Renault-Händler als Verkaufsfläche benutzt wird:

    Ich befürchte tatsächlich, dass das Fahrrad-Fahrverbot auf der Straße Heidecker Damm, auf dem Gehweg , der vermutlich nicht sehr stark vom Fußverkehr benutzt wird, dazu führt, dass dort weniger Fahrradverkehr stattfindet, als wenn es im Sinne einer dualen Lösung zusätzlich zum Fahren auf der Fahrbahn die Möglichkeit gäbe, als Fahrradfahrer erlaubterweise zu Gast zu sein mit [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1000-33]. Da es nur auf einer Seite einen Fußweg gibt, sollte es die Radverkehrsfreigabe in beide Richtungen geben.

    Ein einseitiger Zweirichtungsradweg ist immer eine besondere Herausforderung, deshalb soll es so was ja auch nur außerorts geben.

    Kommt dann noch eine abknickende Vorfahrtsstraße dazu, macht es das nicht einfacher.

    Aber auch mit Einrichtungsfahrradweg ist eine abknickende Vorfahrtsstraße eine knifflige Sache:

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    30519 Hannover-Döhren-Wülfel
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    An der Kreuzung im Bild verläuft die nach rechts abknickende Vorfahrtsstraße von der Peiner Straße in die Straße Hoher Weg.

    Einige Jahre bin ich dort regelmäßig mit dem Fahrrad gefahren. Wenn ich mich recht erinnere sogar schon zu der Zeit, als der Hochbordradweg noch benutzungspflichtig war. Das wurde vor ca. 10 oder 15 Jahren geändert. Seitdem ist es nur noch ein Angebotsradweg. Je nach Verkehrslage bin ich mal Hochbord und mal Fahrbahn gefahren. Weil mein Weg nicht nach rechts der abknickenden Vorfahrtsstraße folgte, ich musste geradeaus weiter fahren. Eigentlich bin ich das beim Geradeausfahren auf dem Hochbordradweg vorrangberechtigt gegenüber dem parallel verlaufenden Fahrzeugverkehr, der nach rechts abbiegt, um auf der Vorfahrtsstraße zu bleiben.

    Eigentlich! Tatsächlich musste ich höllisch aufpassen, viele Autofahrer halten es für selbstverständlich, dass sie der abknickenden Vorfahrtsstraße folgend gegenüber dem parallel verlaufenden Fahrrad- und Fußgänger-Geradausverkehr Vorrang haben.

    Irgendwann hatte die Stadtverwaltung das winzige Vorfahrt-Achten-Zeichen da aufgestellt, wo jetzt der Fahrradfahrer warten muss, der den Angebots-Hochbordradweg benutzt, um den Fahrzeugverkehr passieren zu lassen, der der abknickenden Vorfahrt folgt.

    Ganz blöd ist dadurch die Situation für den Fußgänger-Geradeausverkehr geworden, denn für den gilt das winzige [Zeichen 205] Schild nicht, den Autofahrer bestärkt es aber, dass er nicht nur Fahrradfahrer*innen auf dem Hochbordradweg gegenüber Vorrang hat, sondern auch dem Fußgänger-Geradeausverkehr gegenüber Vorrang hat.

    Andererseits, wer schaut schon auf so ein winziges Schild? Und Fahrradfahrer*innen sind in der Regel so vorsichtig, dass sie nicht einfach so darauf vertrauen, wenn sie Vorrang haben, dass sie auch wirklich Vorrang bekommen. Viele Fahrradfahrer*innen beschäftigen sich deshalb auch nicht mit solchen Sonderfällen, sondern vertrauen da eher auf ihre Intuition.

    Und vielen Fußgänger*innen ist ja schon an normalen Kreuzungen nicht klar, dass sie beim Geradausgehen vorrangberechtigt sind gegenüber Fahrzeug-Abbiegeverkehr.

    Mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn hatte ich übrigens nicht das Gefühl irgendeinen Vorteil zu haben an der abknickenden Vorfahrtsstraße im streetview-Bild. Ich fürchte es ist für einen Fahrradfahrer auch kein großer Gewinn, wenn er auf der abknickenden Vorfahrtsstraße auf der Fahrbahn fährt.

    Ist eigentlich auch auf diesem Abschnitt zwischen Rudolf-Diesel-Straße und Ottenbecker Damm früher das Fahrradfahren auf dem Hochbord erlaubt gewesen oder mit Blauschildern angeordnet gewesen?

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    Es würde mich jedenfalls nicht weiter wundern, wenn dort immer noch von vielen Fahrradfahrer*innen der Hochbord benutzt wird. Und es ist vermutlich so, dass Autofahrer*innen dort schneller als mit den erlaubten 50 km/h unterwegs sind.

    ;)Überhaupt: Rudolf-Diesel-Straße, direkt nebendran: Gottlieb-Daimler-Straße, wo ist denn die Karl-Drais-Straße?;)

    Das dauert umso länger, je unklarer es kommuniziert wird und je länger man den Leuten Zeit gibt, Widerstand zu formieren. Wenn man die Bedenkenträger dann auch noch von offizieller Seite bestätigt, ist es fast zum Scheitern verurteilt.

    Was ist so verkehrt daran, den Leuten Zeit zu geben? Veränderungen zu diskutieren ist ein berechtigtes Anliegen! Duale Radverkehrslösungen können dazu beitragen, Veränderungen zu diskutieren. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat man in der Straße Heidbecker Damm quasi in einer "Nacht- und Nebelaktion" einen bisher benutzungspflichtigen einseitigen Zweirichtungsradweg wegradiert und von den Fahrradfahrenden erwartet, dass sie ab sofort die Fahrbahn benutzen sollen?

    Wenn das tatsächlich so gelaufen ist, dann liegt der Verdacht nahe, dass die Verwaltung das im Hoppla hopp so durchgesetzt hat, damit möglichst wenige Fahrradfahrende tatsächlich auch die Fahrbahn benutzen. Vielleicht sogar in der Absicht, möglichst schnell wieder die Blau-Schilder aufzustellen.

    Das mit den Kreuzungen werde ich mir nochmal genauer anschauen. Abknickende Vorfahrt ist immer ein heikles Thema. Letztlich auch in Bezug auf den Fußverkehr, der als Geradeausverkehr seinen Vorrang gegenüber den abbiegenden Fahrzeugen nicht verliert, auch wenn der Abbiegeverkehr der Vorfahrtsstraße folgt.

    Ein ähnliche Situation haben wir dann nochmal an der nächsten Kreuzung

    https://maps.app.goo.gl/ioH8dC4FwX2XWu9NA

    Wer hier auf dem rechtsseitigen Weg fährt, kommt aus der Vorfahrtstraße, aber die Gehweg-Geisterradler aus der anderen Richtung nicht. Die Leute beschweren sich dann über die schlechte Gestaltung der Kreuzung, begreifen aber nicht, dass das Problem nur dadurch entsteht, dass sie auf dem Gehweg fahren.

    Ist es nicht ein ganz anderes Problem, dass diese Fahrradfahrer*innen haben? Sie verstehen nicht, dass sie einfach nur am rechten Fahrbahnrand fahren müssen und an der Kreuzung absteigen und zum Fußgänger werden müssen, dann haben sie den Vorrang. Naja zumindest gegenüber dem Abbiegeverkehr auf der Vorfahrtsstraße. Sie können sich dann legal in die Vorfahrtsstraße hinein manövrieren, ohne dem abbiegenden Autoverkehr auf der Vorrangstraße Vorrang gewähren zu müssen.;)

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    Möglicherweise wäre eine duale Verkehrslösung mit [Zeichen 239]+[Zusatzzeichen 1000-33] besser gewesen.

    Gilt eigentlich Tempo 50 auf dem Heidbecker Damm? (Vermutlich ja, ich sehe keine 30-Schilder) Und wurde erwogen, bei der Umgestaltung der Verkehrsführung Tempo 30 einzuführen? Vermutlich nicht, falls die Idee überhaupt aufkam, war vermutlich schnell jemand zur Stelle, der auf die Vorfahrtsstraßenregelung verwies, und dass man da doch 50 fahren können müsse...

    Ja, und so war das angesichts der vielen Enten und Stille-Post-Fehler zu dem Thema auch gemeint. Selber mal kritisch Recherchieren ist in den Redaktionsstuben offenbar völlig aus der Mode gekommen. Stattdessen bedient man lieber unreflektiert die gängigen Klischees und paraphrasiert die Verlautbarungen der Verkehrswende-Agitation.

    Ich bezweifle, dass du selbst all zu kritisch recherchiert hast. Ich will von mir gar nicht sagen, dass ich der Experte wäre. Das sagen einzelne andere im Forum allerdings gerne über sich.

    Als "Semi-Experte" habe ich einen weiteren google-maps Ausflug nach Helsinki unternommen. Und dabei bin ich auf diese Tempo 40 Straße gestoßen:

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    Wieviele Tempo-40-Straßen gibt es eigentlich noch in Helsinki? Und im Vergleich dazu in Berlin? In Stuttgart gibt es ja ein beinahe flächendeckendes Tempo 40 in der Stadt (Umweltschutzauflagen).

    Aber wird in Stuttgart sonderlich intensiv kontrolliert, ob sich auch alle an Tempo 40 halten? Ich hatte nicht den Eindruck. Und wieviel Tempo 40 Straßen gibt es in Berlin?

    Ist das denn nun Faulheit beim Artikelschreiber, oder hat er es vielleicht recherchiert, aber nicht für hinreichend wichtig erachtet, um darüber zu schreiben? Und hast du bei deiner Darstellung diesen Hintergrund mit bedacht. Schließlich sieht es so aus, dass es in Helsinki mehr Tempo 30 und Tempo 40 zusammengenommen gibt, als in Berlin, wo Tempo 40 anders als in Stuttgart kaum vorkommt.

    Der Anteil an Tempo-30-Straßen im Straßennetz Helsinkis beträgt Anno 2025 entsprechend der Aussage des zuständigen Verkehrsplaners erst 50%. In Straßen mit Schulen gäbe es angeblich Pläne (!) demnächst (!) dort T30 einzuführen. Der Anteil der T30-Straßen im Berliner Netz beträgt schon seit 3 Jahrzehnten 60%, Schulen ohne T30 gibt es dort auch schon lange gar nicht mehr. Wenn Korrelation wie nahegelegt Kausalität wäre, müsste man schlussfolgern, dass T30 die Getötetenzahlen erhöht und nicht senkt.

    Tempo 30, das hatte ich schon oben geschrieben, wird in Helsinki strenger überwacht als in Berlin.

    Aber noch was anderes Interessantes ist mir aufgefallen:

    Street View-Ansicht von „Helsinki“ · Google Maps
    Helsinki, Finnland
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    Diese Aufnahme der Tempo 30 Straße in Helsinki ist von 2024.

    Nur wenige Schritte weiter ist das Foto von der selben Straße mit dem selben Schildermast, aber mit einem Tempo 40 Schild statt einem Tempo 30 Schild. Und diese Aufnahme ist von 2017. Das heißt: Es muss genauer geschaut werden, wie die Entwicklung in der Vergangenheit war. Möglicherweise wurde in Helsinki über einen langen Zeitraum konsequent daran gearbeitet, das tatsächlich gefahrene Tempo zu reduzieren. Und in Berlin wurde nur daran gearbeitet, Tempo 30 Schilder aufzuhängen.

    Street View-Ansicht von „Helsinki“ · Google Maps
    Helsinki, Finnland
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    Aber mal ganz unabhängig von den Details. Worauf willst du eigentlich hinaus, mit deiner Kritik an dem SZ-Artikel über Helsinkis Erfolge bei der Verkehrssicherheit?

    Meinst du allen Ernstes es sei egal, ob in einer Stadt Tempo 30 gefahren wird oder Tempo 50, auf die Unfallgefahr habe das Tempo, mit dem die Verkehrsteilnehmer unterwegs sind, keinen Einfluss? Und deshalb mache es auch gar keinen Sinn, ein niedrigeres Tempolimit anzustreben, als das jetzt geltende Tempo 50 innerorts? Tut mir leid, da kann ich nicht mitgehen. Aber vielleicht willst du uns auch was anderes sagen. Bloß was?

    Abgesehen davon starben natürlich in B in 2024 auch nicht 55 Radfahrer, sondern 55 Verkehrsteilnehmer. Radfahrer starben 12, davon wiederum nur 7 bei Unfällen mit KFZ. In den 2 Jahren davor wurden in der Gesamtbilanz jeweils neue Allzeit-Bestwerte aufgestellt (34 und 33 Tote), und auch in diesem Jahr wird die Bilanz entsprechend des aktuellen Trends voraussichtlich wieder unter 40 landen. Ekliges Cherrypicking, halt.

    Den Hinweis habe ich als Verbesserung eingebaut. Trotzdem ist Helsinki kein unfaires "Cherrypicking". Und deine Ergänzungen können mich auch nicht überzeugen, zumal der Hinweis auf den einen Verkehrstoten auf der Sandpiste von dir selbst ja mit einem Unfall in Berlin verglichen wird, bei dem es gar nicht um die Problematik geht, wie Verkehrsinfrastruktur in Straßen mit Autoverkehr dazu beitragen kann, die Bedingungen für den Radverkehr zu verbessern.

    Und was die Tempo-30-Straßen angeht:

    Der Anteil an Tempo-30-Straßen im Straßennetz Helsinkis beträgt Anno 2025 entsprechend der Aussage des zuständigen Verkehrsplaners erst 50%. In Straßen mit Schulen gäbe es angeblich Pläne (!) demnächst (!) dort T30 einzuführen. Der Anteil der T30-Straßen im Berliner Netz beträgt schon seit 3 Jahrzehnten 60%, Schulen ohne T30 gibt es dort auch schon lange gar nicht mehr. Wenn Korrelation wie nahegelegt Kausalität wäre, müsste man schlussfolgern, dass T30 die Getötetenzahlen erhöht und nicht senkt.

    Das Einhalten von Tempolimits muss an dieser Stelle mit berücksichtigt werden. Und Tempoüberschreitungen werden in Finnland resoluter geahndet als in Berlin.

    Können Sie diese Mutmaßung belegen? Höre ich hier auch immer wieder: "Wenn man es nicht erlaubt, dass die Leute auf dem Gehweg fahren dürfen, fahren sie gar nicht mehr Fahrrad".

    Gibt es irgendwo eine Studie, die das tatsächlich belegt?

    Meiner Beobachtung nach passieren zwei Dinge: Zum Einen fahren diejenigen, die es nicht begreifen wollen, trotzdem auf dem Gehweg, auch wenn es nicht erlaubt ist. Radfahrer auf der Fahrbahn werden hingegen immer mehr und irgendwann ist es selbstverständlich und interessiert niemanden mehr.

    Wenn du jemanden aus Hannover fragst, der sich ein bisschen mit Fahrradverkehr beschäftigt, ob es ein Beispiel dafür gibt, dass Fahrradfahrer*innen den Gehweg befahren, weil es auf der Fahrbahn keine explizite Fahrradinfrastruktur gibt, dann wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit den E-Damm genannt bekommen.

    Ich kann zwar nicht mit einer Statistik aufwarten, aber bei dieser streetview-Tour waren es eine einzelne Fahrradfahrerin und ein Duo, möglicherweise ein Paar, die auf dem Bürgersteig fahren. Nach meiner Beobachtung kommt es oft vor, allerdings fahren auch viele Fahrradfahrer*innen auf der Fahrbahn:

    Was ebenfalls bei vielen Fahrradfahrenden in Hannover nicht gut ankam, war die Ausstattung des Straßenzuges Braunstraße-Goethestraße-Münzstraße-Kurt-Schumacher-Straße mit Radfahrstreifen auf der Fahrbahn. Ich kenne persönlich mehrere Fahrradfahrende, die stattdessen die Königsworther Straße fahren bis zum Königsworther Platz (mit sehr engen, aber benutzungspflichtigen Hochbord-Fahrradwegen) und dann über die Lange Laube (eine problematische Fahrradstraße und deshalb auch nur begrenzt beliebt, aber anscheinend immer noch beliebter als die Fahrradstreifen, die damit umgangen werden), im Anschluss Überqueren der Münzstraße und durch die für den Fahrradverkehr freigegebene Allee bis zum Schillerdenkmal und dort durch die in diesem Abschnitt für den Fahrradverkehr freigegebe Fußgängerzone weiter Richtung Bahnhof.

    Leider habe ich auch dazu keine Statistik, sondern nur Einzel-Umfragen-Ergebnisse und diese beiden Fotos:

    Breiter Radfahrstreifen in der Braunstraße, trotzdem bei vielen Fahrradfahrer*innen unbeliebt:

    Der schmale Hochbordradweg in der Königsworther Straße, wird von manchen Fahrradfahrenden lieber befahren, als der breite Radfahrstreifen auf der Fahrbahn in der Braunstraße:

    Habe gerade dieses Bild von 2009 gefunden, auf dem die Friedrichstraße in derselben Perspektive zu sehen ist, wie auf dem bereits oben verlinkten streetview-Bild. Damals, 2009, war die Friedrichstraße Fußgängerzone.

    Was seitdem wohl alles passiert ist?

    An anderer Stelle wird darüber berichtet, dass die Friedrichstraße Fahrradstraße ist.

    Das ist ein Bericht aus der Zeit nach der streetview-Aufnahme von 2022, nämlich von 2024, in dem Anwohner beklagen, dass die Fahrradstraße auch Schattenseiten hat:

    Seit über einem Jahr ist die Neue Friedrichstraße in Wuppertal eine Fahrradstraße: Eine Bilanz​ [WZ+]
    Seit anderthalb Jahren ist die Neue Friedrichstraße als Fahrradstraße ausgewiesen – Anlieger empfinden die Umsetzung als wenig gelungen.
    www.wz.de

    oder hier: https://archive.ph/jxTkk

    In dem von udoline verlinkten Artikel aus der Wuppertaler-Rundschau wird nicht darauf hingewiesen, dass die Friedrichstraße Fahrradstraße ist. Es wird nicht ganz klar, was da zurzeit gilt. Wie so oft wird es kein Leichtes sein, eine Verkehrslösung zu finden, die möglichst vielen gerecht wird. In dem Artikel ist von einem "provisorischen Radweg" die Rede. Das wäre dann ein Radweg in einer Fahrradstraße. Vermutlich müsste die Fahrradstraßenregelung aufgehoben werden, um einen richtigen Radweg zu bauen.

    In dem Artikel werden auch mangelnde Kontrollen beklagt. Aufgrund von Personalnot oder weil die Stadtverwaltung bewusst es hinnimmt, dass ordnungswidriger KFZ-Verkehr in der Fahrradstraße stattfindet? Oder weil es zu großzügige Ausnahme-Genehmigungen gibt?

    https://www.wuppertaler-rundschau.de/stadtteile/nor…e_aid-134517047

    Die Friedrichstraße ist ein verkehrsberuhigter Bereich und Haupt-Fahrradachse. Deshalb muß da unbedingt ein provisorischer Radweg hin, für mehr Sicherheit. Mehr muß man über den ADFC nicht wissen.

    Wenn das dein Beleg dafür sein soll, dass der ADFC angeblich immer und überall nichts anderes als Fahrradwege fordert, ... :D

    Dann kann ich ja beruhigt weiterhin ADFC-Mitglied bleiben.8)

    Wenn du den Artikel richtig gelesen hättest, dann müsstest du eigentlich auch gelesen haben, dass es sich zwar um einen verkehrsberuhigten Bereich handelt, aber trotzdem sehr viel KFZ-Verkehr stattfindet (auf street view sieht man an der Einfahrt in die Friedrichstraße ein Tempo 20 Schild und ein [Zeichen 250] mit Ausnahmen für Radverkehr, Busse, Lieferverkehr, Zufahrten zu Privatparkplätzen usw.)

    Zum Beispiel vermute ich mal ganz stark, dass der Rollerfahrer auf dem streetview-Bild, der da so rasant in die Tempo 20 Zone braust, da gar nicht hineinfahren dürfte.

    Street View-Ansicht von „Friedrichstraße“ · Google Maps
    42105 Wuppertal-Elberfeld
    www.google.com

    Ein Fahrradweg in dieser Situation soll nicht vor schnell dahinbrausenden Autos schützen, sondern dazu beitragen, dass ein Durchkommen für den Fahrradverkehr auf einer Verbindung möglich ist, auf der ein widerrechtliches Parken strenger geahndet werden kann, als wenn es da keinen Fahrradweg gibt.

    Genau genommen hat dein angeblicher Beleg für die "Schlechtigkeit" des ADFC meine Motivation noch engagierter beim ADFC mitzuarbeiten um mindestens 100 % gesteigert!

    Der Nimbus ist auch schon wieder weg, und die Gegenüberstellung zweier ausgesuchter komplementärer Ausreißer (Berlin 2024 gegen Helsinki Juli 2024-Juni 2025) ist übles Cherrypicking.

    Was ist das denn für ein spöttelndes Gerede? "Der Nimbus ..."

    Der Nimbus ist ein Heiligenschein und wird dann als ironischer Begriff benutzt, wenn ein Vorzeigeprojekt einmal nicht ganz so vorzeigbar daherkommt.

    Zu den Unfallverhütungs-Maßnahmen in Helsinki, die zahlreichen Fahrradfahrern das Überleben sicherten und sichern (im Vergleichszeitraum starben in Berlin 55 Verkehrsteilnehmer*innen davon 11 Fahrradfahrer+innen https://www.sueddeutsche.de/projekte/artik…3/?reduced=true ) , zu den Maßnahmen in Helsinki gehört etwa Tempo 30 als generelle Höchstgeschwindigkeit innerorts. ( https://www.tagesschau.de/ausland/europa…stoten-100.html )

    Im vorliegenden Fall passierte der tödliche Unfall auf einer Sandpiste in einem Wald:

    "Der Kalkkiheikanpolku ist ein Sandweg im Wald, nicht weit vom Ufer des Pikku Kallahti entfernt.

    Wenn Sie sich der Unfallstelle aus Richtung Kallvikinniementie nähern, erwartet Sie ein Gefälle. Danach biegt die Route scharf nach links ab. In der von Bäumen gesäumten Kurve ist die Sicht schlecht."

    So wird in dem von dir verlinkten Artikel der Unfallort beschrieben ( https://www.hs.fi/helsinki/art-2000011411839.html , automatische Übersetzung)

    Der Artikel von der SZ belegt mit Zahlen, dass eine Stadt, die das Tempo für Autos reduziert und mit Radverkehrsinfrastruktur die Situation für Radfahrende verbessert, damit etwas tut, um das Überleben der Radfahrenden zu sichern. Und du kommst daher und nimmst einen Unfall, der auf einer abseits gelegenen Sandpiste im Wald geschah, zum Anlass, um der SZ "Cherrypicking" vorzuwerfen? Ernsthaft jetzt?:rolleyes:

    Selbstverständlich kann es auch bei einer hervorragenden Radfahrinfrastruktur zu tödlich verunglückten Fahrradfahrer*innen kommen, aber im Vergleich kommt das halt deutlich seltener vor als bei einer weniger guten Fahrradinfrastruktur. (Es sei denn, die Fahrradinfrastruktur ist so grottenschlecht, dass ohnehin niemand das Fahrrad benutzt.)

    Die Entscheidungsmatrix aus dem "Leitfaden Radverkehr" der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr:

    Dass wir (Sie, die NLStBV und ich) uns mal einig sind! 8|

    Aber sind wir uns auch einig, wie dort weiter zu verfahren ist?

    Ich sehe die duale Radverkehrslösung an dieser Stelle als so eine Art Menetekel, das verhindert, dass die Straße einfach in Vergessenheit gerät als ein mögliches Radverkehrsangebot. Genau das würde meines Erachtens nämlich passieren. Die Straße würde mehr und mehr von Fahrradfahrenden gemieden, oder der gegenüberliegende Einrichtungs-Fahrradweg würde ordnungswidrig in beide Richtungen vom Radverkehr befahren werden.

    Da ist es besser, das Menetekel zu erhalten, um damit immer wieder daran zu erinnern, dass dort endlich ein breiter Fahrradweg hin muss und die Parkplätze zurückgebaut werden müssen.

    Und keine Radwege :)

    Das wäre doch mal was: Ein Verkehrsübungsplatz mit Radwegen. Da würden selbst die Kinder merken, wie sich dadurch alles unnötig verkompliziert.

    Was ja auch komplett an der Realität vorbeigeht: Bis heute ist es üblich, dass diese drolligen Kett-Cars zum Einsatz kommen, die suggerieren, dass es Autos sein sollen. Und ich vermute mal ganz stark, dass die auch heute noch, so wie zu meiner Kindheit immer noch attraktiver sind für die Kinder auf dem Verkehrsübungsplatz als Fahrräder.

    Tatsächlich ist es jedoch so, dass Autos sehr viel größer, sehr viel schneller und sehr viel weniger überschaubar sind, als ein Kett-Car.

    Und was ebenfalls nicht hinhaut: Es fehlen die vielen am Fahrbahnrand parkenden Fahrzeuge, die in vielen Straßen hingenommen werden, selbst dann wenn sie eindeutig verkehrswidrig abgestellt sind. Und die dazu beitragen, dass keine vernünftig breiten Fahrradwege gebaut werden, wo es nötig ist.

    Sprachzerstörung nicht nur per *, sondern auch durch verdrehung und mißdeutung eindeutiger Aussagen. Hauptsache, man kann sich einen Anlaß für Werbung für Motoren basteln. Keine weiteren Fragen, Hauser.

    Mit * wird keine Sprache zerstört, sondern lebendig gehalten.

    Im Übrigen fürchte ich, du hast mich gründlich missverstanden, denn ich werde bestimmt keine Werbung für Motoren machen. Im Gegenteil, ich halte die Motorunterstützung der Pedelecs in gewisser Weise bereits für eine Fehlentwicklung, weil es meines Erachtens sinnvoller ist, eine Siedlungsentwicklung der kurzen Wege anzustreben, anstatt die Fahrzeuge dazu zu ertüchtigen, immer schneller zu fahren.

    Welche eindeutigen Aussagen soll ich denn deiner Meinung nach verdreht oder missgedeutet haben?

    Und welchen Anlass habe ich mir angeblich "gebastelt", um Werbung für Motoren zu machen? Und wer ist "Hauser"?