Beiträge von Ullie

    Was allerdings Blödsinn ist, denn mit einem [Zeichen 250], [Zeichen 251], [Zeichen 253], [Zeichen 254], [Zeichen 259] oder [Zeichen 260] ist die Gattung verboten, egal in welche Richtung sie sich bewegt.

    Wolle man dem Radverkehr aufzeigen, dass er in die falsche Richtung fährt, bedarf es einem [Zeichen 267], idealerweise mit einem neu zu schaffenden Zusatzzeichen "Radfahrer falsche Richtung!"

    Funktionieren tut [Zeichen 254] schon nach meiner Beobachtung, z. B. am oben angegebenen Ort. Hier ein weiteres Beispiel: https://www.google.de/maps/place/Cut…SoASAFQAw%3D%3D

    Bis zu der Stelle ist der Fahrradweg in der Marienstraße an der stadtauswärts gesehen rechten Seite auch in Gegenrichtung befahrfbar. Das bezieht sich nur auf einen kurzen abschnitt und hat auch einen guten Grund. Ab der gekennzeichneten Stelle nicht mehr. Da würde auch ein [Zeichen 237][Zusatzzeichen 1012-31]sehr deplatziert aussehen, weil der Fahrradweg von der anderen Seite ja befahren werden darf.

    [Zeichen 237][Zusatzzeichen 1000-33][Zusatzzeichen 1012-31]das sähe auch merkwürdig aus.

    Da ist die Ausschilderung mit [Zeichen 254]eindeutiger.

    Es gibt hin und wieder Zweifelsfälle bei denen man nicht sofort zweifelsfrei erkennt, ob das Fahrradfahren in eine bestimmte Richtung erlaubt ist oder nicht. Und wenn dann ein [Zeichen 254]zur Klärung beiträgt sollte es auch aufgehängt werden. Und wer meint, das ginge nicht bei einem Fahrradweg, der kann das [Zeichen 254] ja auf den Fußweg beziehen, da darf jedenfalls kein Fahrrad drauf fahren, in keine Richtung. Trotzdem kann das Schild ja Fahrradfahrer dran erinnern, den Radweg nicht in die falsche Richtung zu benutzen.

    Dass ein auf einer Straßenseite aufgestelltes Schild, dass für den Fußweg, auf dieser Straßenseite gilt, auch für die ganze Fahrbahn und den Fußweg auf der gegenüberliegenden Seite gelten soll, kann ich nicht nachvollziehen. Und ich finde auch nirgends einen amtlichen Hinweis darauf, der so eine Einschätzung unterstützt.

    In der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) Anlage 2 (zu § 41 Absatz 1) Vorschriftzeichensteht dazu:

    "Ge- oder Verbot
    Verbot für den Radverkehr und den Verkehr mit Elektrokleinstfahrzeugen im Sinne der eKFV"

    Anlage 2 StVO 2013 - Einzelnorm

    Wo steht das denn geschrieben, dass das Zeichen stets für die gesamte Straßenbreite gilt, egal an welcher Stelle es aufgestellt ist? Mit einem entsprechenden Hinweis könnte ich zum Beispiel unserer Verwaltung eine sinnvolle Alternative empfehlen. Zum Beispiel ein deutlich markierters Bodenpiktogramm in Form eines Richtungspfeiles auf dem Radweg. Ich finde ja solche Schilder [Zeichen 254] grundsätztlich erst mal nicht so toll, weil es den Radverkehr als etwas Verbotenes darstellt. Und wenn man davon ein paar weg bekommt, um so besser. Andererseits ist es an den Stellen in Hannover die ich kenne und an denen das Schild [Zeichen 254] aufgestellt ist, um ein Befahren des Radweges in falscher Richtung zu verhindern, dafür geeignet. Ich sehe auch nicht die Gefahr, dass sich dadurch Fahrradfahrer*innen ermuntert fühlen könnten, überall die Radwege in beide Richtungen zu benutzen, wo dieses Schild nicht steht.

    Der Punkt ist, dass die Polemik das so erscheinen lässt, als ob ja eigentlich auch gar nicht der Wüterich schuld an seiner Wut ist. Sondern entweder der unbotmäßige Radfahrer, oder aber jedenfalls die Exekutive, die keine friedenstiftende Infrastruktur auf die Kette kriegt. So schanzt man der Kraftfahrerschaft die moralische Oberhoheit über "ihre" Fahrbahn (alternativ hier auch als "autogerechter öffentlicher Raum" gelabelt) zu, und framet Kragenplatzen wegen radelnder Bodenlurche, die sich auf die Fahrbahn wagen, damit letztlich als durchaus legitim.

    Das ist jetzt aber schon sehr um die Ecke gedacht. Mir ist das ein bisschen zu sehr um die Ecke gedacht. Für wahrscheinlicher halte ich, dass die FAZ es sich problemlos erlauben kann, auch hin und wieder mal eine Fahrradfahrerin oder einen Fahrradfahrer zu Wort kommen zu lassen, der Gesamttenor des Presseorgans geht in eine ganz andere Richtung jedenfalls nicht in Richtung einer Verkehrswende weg vom Autoverkehr, hin zu Fußverkehr, Fahrradverkehr und ÖPNV. Aber es macht sich halt gut, wenn man auch mal die andere Seite zu Wort kommen lässt.

    Na dann wurden beispielsweise hier die 0,1% für Hannover gefunden. Bereits für den Rest dieser Kreuzung und auch den großen Rest der Stadt Hannover bezweifele ich, daß man daraus einfach Kraftfahrstraßen oder Autobahnen machen kann. Und um die geht es zunächst ja. Aber wenn sich darüberhinaus jemand dort für eine Radverkehrsfreigabe engagiert, befürworte ich das ausdrücklich.

    "Als Kraftfahrstraße (umgangssprachlich auch Schnellstraße oder Schnellverkehrsstraße genannt) wird in der deutschen Straßenverkehrs-Ordnung eine bestimmte Form der Autostraße bezeichnet. Sie dürfen generell nicht betreten oder mit Fahrrädern sowie Fahrzeugen mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h oder weniger benutzt werden, analog zu Autobahnen." https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftfahrstra%C3%9Fe

    Kraftfahrtstraßen dürfen zwar nicht von Fahrzeugen benutzt werden, die bauartbedingt nicht schneller als 60 km/h fahren dürfen. Aber trotzdem kann eine solche Kraftfahrtstraße auf 50 km/h Höchstgeschwindigkeit begrenzt werden. Ich fürchte in Hannover gibt es mehr als 0,1 % innerstädtische Straßen, aus denen der Fahrradverkehr mit dem Schild Kraftfahrstraße ausgesperrt wird. Zum Beispiel hier mitten in der Stadt:

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    Oder von der anderen Seite.

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    Auch hier sieht es nicht anders aus: (Ritter-Brüning-Straße)

    Oder hier: (Friedrich-Ebert-Straße)

    Das wird schwierig, weil das Vz 254 die gesamte Straße einschließlich der Seitenräume für den Radverkehr sperrt. Man hätte in einem solchen Fall gute Aussichten, das rechtlich anzugreifen.

    In Hannover wird an mehreren Stellen das Verkehrszeichen 254 [Zeichen 254] benutzt, um darauf hinzuweisen, dass ein Fahrradweg nur in eine Richtung benutzt werden darf. Bei breiten Fahrradwegen an mehrspurigen Straßen mit getrennten Richtungsfahrbahnen ist es nicht unüblich beidseitig eine Zweirichtungsradweg auszuweisen. Manchmal aber eben auch nicht und dann schafft das [Zeichen 254] Klarheit und verhindert das falsche Befahren eines Radweges.

    Hier ein Beispiel:

    Von der Georgstraße kommend führt ein breiter Zweirichtungs-Fahrradweg über den Aegidientorplatz auf die andere Straßenseite, wo man in die Georgstraße hineingehen kann. Aber nur als Fußgänger geht es hier direkt geradeaus weiter in die Fußgänger-Kolonnade. Fahrradfahrer*innen, die in die Marienstraße hineinfahren wollen, dürfen nicht den Fahrradweg in Gegenrichtung nutzen, sondern müssen zuerst auf die andere Straßenseite wechseln. Das geht auf dem Fahrrad fahrend, weil der Radweg am Aegidientorplatz in beide Richtungen befahren werden darf. Die Fußgänger-Kolonnade am Anfang der Marienstraße ist für den Fahrradverkehr gesperrt.

    An solchen Stellen soll das Schild bewirken, dass der Fahrradweg, nicht in die falsche Richtung befahren werden soll. Auch auf dem Fußweg darf nicht gefahren werden. Das Schild[Zeichen 254] gilt dann nicht für den Fahrradweg auf der gegenüberliegenden Seite, der häufig mit VZ [Zeichen 241-30] ausgeschildert ist, wenn es sich nicht um einen reinen Angebotsradweg handelt.

    Man könnte sich darüber streiten, ob das Schild[Zeichen 254] an der gezeigten Stelle nur für den Kolonnaden-Gang gilt und quasi das Befahren des Fahrradweges in Gegenrichtung so ganz nebenbei mit verhindert. Auf jeden Fall gilt es nicht für die gesamte Straßenbreite von Hauswand zu Hauswand, denn dann dürfte man vom Aegidientorplatz aus in diesen Abschnitt der Marienstraße nirgends mit dem Fahrrad hineinfahren.

    In der StVO steht zu Zeichen 254 [Zeichen 254]: "Ge- oder Verbot
    Verbot für den Radverkehr und den Verkehr mit Elektrokleinstfahrzeugen im Sinne der eKFV"

    Da steht aber nichts davon, ob sich das Verbot auf einzelne Seitenanlagen bezieht oder auf einzelne Fahrspuren oder Fahrbahnen oder grundsätzlich immer auf die gesamte Straßenbreite von Hauswand zu Hauswand quasi. Ist das noch woanders geregelt?

    Und ab hier drehen wir uns dann im argumentativen Kreis. Bisher kann es sich nicht ändern.

    Was genau sollte sich denn ändern? Ich begrüße es, wenn mehr und mehr Menschen Fahrrad fahren. Unter der gegenwärtigen Dominanz des MIV ist das bisweilen eine Zumutung. Davon handelt ja auch der bereits weiter oben verlinkte FAZ-Artikel. Das würde sich auch nicht gravierend dadurch ändern, dass man die Radwegbenutzungspflicht aufhebt. Trotzdem könnte man das machen. Die Befürchtungen seitens der Autofahrerschaft, die sich am stärksten dagegen wehrt, dass die Radwegbenutzungspflicht aufgehoben wird, sind meines Erachtens gegenstandslos.

    Dafür hätte ich gerne Belege und Beispiele.

    So werden Fahrradfahrer*innen ausgegrenzt, auch ohne "Radweg-Blauschilder":

    In Hannover gibt es ein sehr ausgeprägtes Schnellwegesystem, dass es dem Autoverkehr ermöglicht schnell und ohne "störenden" Fahrradverkehr voranzukommen. Auch ÖPNV findet auf den Schnellwegen nicht statt. Und Fußwege gibt es auch nicht. Die Wege von einem Stadtteil zu einem anderen, besonders dann, wenn es tangentiale Verbindungen sind, legt man am schnellsten mit dem Auto zurück.

    Zusätzlich gibt es Straßen mit einem ähnlichen Straßenquerschnitt, (zweispurig, vor Kreuzungen mit zusätzlichen Abbiegespuren und oft mit einem breiten Mittelstreifen.) Diese haben dann in der Regel einen Fahrradweg, der ganz offensichtlich dazu gebaut wurde, dass der Fahrradverkehr nicht den Autoverkehr auf der Fahrbahn verlangsamt.

    Hier die streetview-Ansicht von dem Foto oben, das an der Pferdeturmkreuzung aus Richtung Messe aufgenommen wurde:

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    Und hier eine weitere streetview-Ansicht die die die Hans-Böckler-Allee zeigt, auf der die Autos dann stadteinwärts fahren, wenn sie an der Pferdeturmkreuzung den Messeschnellweg verlassen. Es ist derselbe Standpunkt wie bei der streetview-Aufnahme zuvor, nur etwas gedreht:

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    Auch davon ein Foto, an einem Feiertag aufgenommen, da ist dann nicht so viel Autoverkehr und man kann die 6 Fahrspuren zählen. Die sechste wurde erst vor wenigen Jahren eingerichtet. Ebenso die vierte Fahrspur auf der anderen Seite des Grünstreifens mit den Stadtbahngleisen. Also insgesamt 10 Fahrspuren. Ganz vorne im Bild der Radweg, auf der anderen Seite gibt es auch einen. Die Hans-Böckler-Allee ist keine Kraftfahrtstraße.

    Hier diese Stelle auf googlemaps:

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    Gäbe es keine Blauschilder für den Fahrradweg an der Hans-Böckler-Allee, oder würden die vorhandenen Blauschilder nicht den Fahrradverkehr auf den Fahrradweg verbannen, dann könnten trotzdem die Fahrradfahrer nicht auf dem Messeschnellweg fahren (weil Kraftfahrstraße) und auf der Hans-Böckler-Allee würde man die Fahrspuren damit [Zeichen 254]ausschildern.

    Die Antwort beginnt damit, daß sie es immer dürfen. Daß also die Frage danach entfällt und damit der permanente Radarblick nach blauen Schildern.

    Massenhafte Unkenntnis der gültigen Regeln kann man lindern, indem man die Regeln vereinfacht. Radwege sind nie benutzungspflichtig und immer fakultativ, wäre eine solche. Die gegenwärtigen Regeln brauchen eingehende Beschäftigung mit dem Thema, die nur wenige Nerds aufbringen (wollen). Gleiches trifft auch zu für die Gültigkeit von Ampeln für den Radverkehr.

    Da stimme ich dir zu, aber trotzdem wäre es nicht der "große Wurf", es wäre nicht so eine Art "Gamechanger" befürchte ich. Es würde vermutlich sehr wenig das Fahrradfahrer*innen-Verhalten verändern. Zum Beispiel auf der oben gezeigten Hans-Böckler-Allee. Und es würde auch nicht dazu beitragen, dass signifikant mehr Fahrradverkehr statt Autoverkehr stattfände, befürchte ich.

    Wir reden von der FAZ. Da mag sich das je nach Betriebssystem, Browserkonfiguration und IP unterscheiden.

    Service:

    https://archive.is/ZT6vi

    Danke, dass flutscht. Ich hatte es auch schon bei archive.today probiert. Einfach die Browser-Zeile des Artikels kopiert und dann bei Suche eingefügt. Aber da kam leider nichts. Vielleicht hätte ich mit Suchworten oder der Überschrift arbeiten müssen? Leider hab ich jetzt erst mal einen Termin. Vielleicht komme ich später dazu, den ganzen Artikel zu lesen.

    Diese Aussage impliziert falsches. Nämlich, daß sich Radverkehr nicht per sofort über die Fahrbahn abwickeln ließe. Für 99,9 Prozent der Fälle ist das schlicht unwahr, denn es ginge - sofort. Für die exotischen 0,1 Prozent der Fälle, in denen das tatsächlich per sofort unmöglich ist (mir fällt für Berlin jetzt kein Beispiel ein, aber es gibt wahrscheinlich ein, zwei oder auch drei), kann man Lösungen suchen und finden, wenn man die 99,9 Prozent per sofort gelöst hat.

    Und die einfachste Lösung dafür scheint mir tatsächlich die rechtliche, wie bereits hier von anderen vorgeschlagen, die Vz 237, 240, 241 von einer einhergehenden Benutzungspflicht zu entkoppeln.

    Ich schrieb: "Aber es gibt auch noch so einiges andere, dass ich für grundsätzlich richtig halte, sich aber nicht so ohne weiteres im großen Stil verwirklichen lässt." Und wenn man das partout so sehen will, ja dann impliziert diese Aussage auch falsches. Aber es ist erst recht falsch, so zu tun, als sei es damit getan, die Vz 237, 240, 241 von einer einhergehenden Benutzungspflicht zu entkoppeln. Denn das würde Probleme an anderen Stellen verursachen. Zum Beispiel würden im Falle, dass davon massenhaft Fahrradfahrende Gebrauch machen würden, die Autolobby neue Tricksereien durchsetzen, mit denen sie Fahrradfahrende von "ihren" Fahrbahnen verbannt.

    Die Frage aber, wie du überhaupt die Fahrradfahrenden dazu bringen wolltest, massenhaft von ihrem Fahrbahn-Nutzungsrecht Gebrauch zu machen, bleibt ohnehin unbeantwortet. Nach meiner Beobachtung gibt es auch schon jetzt jede Menge Möglichkeiten vorhandene Fahrradwege nicht zu benutzen. Das führt aber auch in den Fällen, in denen es rechtlich zweifelsfrei möglich ist, nicht immer dazu, dass die Angebotsradwege unbenutzt liegen gelassen werden.

    Ich wage mal folgenden Vergleich:
    Ich schrieb: "Aber es gibt auch noch so einiges andere, dass ich für grundsätzlich richtig halte, sich aber nicht so ohne weiteres im großen Stil verwirklichen lässt."

    Zu den anderen Sachen, die ich für grundsätzlich richtig halte, gehört unter anderem auch vegetarische Ernährung.

    Auch die vegetarische Ernährung sehe ich so, dass es etwas ist, dass ich für grundsätzlich richtig halte, es sich aber nicht so ohne weiteres im großen Stil verwirklichen lässt. Und für vegetarische Ernährung bräuchtest du nicht einmal etwas Vergleichbares wie die Radwegebenutzungspflicht aufzuheben. Es gibt nämlich keine Fleisch-Esspflicht. Immerhin gibt es zunehmend Kantinen, die einen Veggie-Day machen und die darauf achten, dass jeden Tag mindestens ein schmackhaftes Kantinengericht angeboten wird, das vegetarisch und/oder vegan ist. Ich fürchte es gibt nicht den einen großen Wurf, sondern es braucht viele kleine Schritte.

    Ich halte ganz sicher nichts von den Angstkampagnen des ADFC oder der "Initiative lebenswerte Städte", die immer wieder schreiben, dass Radfahren lebensgefährlich ist, wenn es keinen "gut ausgebauten Radweg" gibt. Trotzdem muss man auch Probleme ansprechen, ohne dass man es gleich als Angstkampagne verteufelt.

    Ich bin selbst Mitglied im ADFC, aber ich habe nicht das Gefühl, Mitglied in einem Verein zu sein, der mit Angstkampagnen arbeitet. Grundsätzlich halte ich es für richtig, dass der Fahrradverkehr auf der Fahrbahn stattfindet. Aber es gibt auch noch so einiges andere, dass ich für grundsätzlich richtig halte, sich aber nicht so ohne weiteres im großen Stil verwirklichen lässt.

    Immer wieder auf die Vorteile der Fahrbahn-Nutzung durch den Fahrradverkehr hinzuweisen ist okay, aber das schließt für mich nicht aus, dass ich auch Radwegebau okay finde. Leider kommt bei der konkreten Verwirklichung von Radweg-Projekten zu selten und zu wenig der Aspekt zur Rede, wozu denn die Radwege gut sein sollen, wenn endlich die Einsicht gewachsen ist, dass der Autoverkehr den Menschen und der Umwelt nicht guttut und der MIV deshalb eingestellt wird.

    Eigentlich müsste bei jedem Radwegebau ein entsprechender Nachnutzungs-Nachweis mit eingefordert werden. Zum Beispiel Nachnutzung als verbreiteter Fußweg und/oder für Bepflanzung usw.

    Aber da ja bedauerlicherweise immer noch einfach so Autobahn-Neubauten und Autobahn-Ausbauten genehmigt werden, ohne irgendeinen Nachweis, zum Beispiel hinsichtlich Klima- und Umwelt-Verträglichkeit, gilt es wohl noch einige dicke Bretter zu bohren. In dieser Situation ausgerechnet den ADFC anzugreifen, halte ich für kontraproduktiv.

    Noch eine Bitte: Ich konnte von dem weiter oben zitierten FAZ-Artikel nur die Überschrift lesen. Gibt es irgendwo den ganzen Artikel zu lesen, ohne FAZ-Abonnent zu werden?

    nunja, die BPflicht soll ja wieder wegkommen und stattdessen "Gehweg, Radverkehr frei" . die Freigabe schau ich mir an und schreib den Widerspruch. Die Breite und auch das Gefälle schließen auch eine Freigabe aus.

    Wäre es Ausschilderung-technisch möglich, den Fußweg nur bergauf für den Fahrradverkehr freizugeben?

    Ich denke allerdings, dass eine Radverkehr frei - Ausschilderung bereits dazu beiträgt, dass bergab-Fahrradfahrende dann die Fahrbahn benutzen.

    Baustellen sind tatsächlich ein Indikator dafür, wie wenig an vielen Stellen an den Fahrradverkehr gedacht wird:

    Eigentlich hätte den Bauarbeitern spätestens in dem Moment, in dem sie ihren Baustellenwagen dahin stellen, auffallen müssen, dass der viel zu dicht an der Kreuzung mit dem Radweg steht und die vorhandene Parkmarkierung versehentlich falsch angeordnet oder ausgeführt wurde. So bleibt es wohl wieder mir überlassen, das Tiefbauamt um Korrektur zu bitten. Immerhin ist es "Dank" des Bauwagens besonders deutlich zu sehen, dass das so nicht geht mit der Parkmarkierung. Die Sichtbehinderung ist vergleichbar mit einem abgestellten SUV oder Klein-Transporter.

    Wer hier im Forum ebenfalls tätig werden möchte: Herzliche Einladung:

    Fachbereich Tiefbau der Landeshauptstadt Hannover
    Rudolf-Hillebrecht-Platz 1
    30159 Hannover
    Telefon: 0511 168-41122
    E-Mail: buergerservice-tiefbau@hannover-stadt.de

    Stadt Hannover

    Hier die Stelle auf openstreetmap markiert:

    Also in Bayern gabs vor Jahren, denke so 10-15 ists her, in einigen kleineren Städten an Samstagen Aktionen, als die Städte die Motorradfahrer nicht mehr auf den Gehwegen haben wollten.

    Meinst du mit 10-15 die Jahre 1910-1915 oder vor 10 bis 15 Jahren, also 2010 bis 2015?

    Ich vermute, du meinst 2010 bis 2015, und ich will dich auch nicht veräppeln. Aber vielleicht wäre es tatsächlich interessant, diese Frage historisch zu untersuchen. Früher gab es ja auch deutlich mehr Motorräder als heute. Allerdings war damals der Samstag noch normaler Arbeitstag, ob die Leute da Lust hatten eine Sonderschicht Motorräder umparken abzuleisten?

    Und was ist, mit so einem "Oschi"? Das Gespann wiegt rund 7 Zentner:

    Können, bzw. dürfen Motorräder denn mit einem Kennzeichen auf Gehwegen herumstehen? Ich denke nicht.

    Wenn das eine oder andere Motorrad auf dem Gehweg steht, an einer Stelle, an der der Gehweg sehr breit ist, dann stört es vielleicht noch nicht sooo sehr. In der Szene auf dem Foto dagegen schon: Das ist die Stelle auf streetview.

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    Auf dem Foto ist auch ein Transportrad zu sehen. Ich finde es gut, dass es davon immer mehr gibt. Aber ich befürchte, es muss mehr dafür getan werden, dafür Platz im Straßenraum zu schaffen, und zwar dort, wo jetzt Autos stehen, auf der Fahrbahn, bzw. am Fahrbahnrand.

    Ich bin da schon häufiger lang gegangen und schleichende Veränderungen bemerkt man oft zunächst gar nicht, dann aber kommt irgendwann der Kipppunkt und der war dann erreicht:

    Auf dem streetview-Bild von 2022 sieht das alles sehr viel aufgeräumter aus:

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    Nicht nur die Zahl der Motorräder, die da unerlaubt parken, hat peu à peu zugenommen. Es kommen neuerdings auch immer mehr Lastenfahrräder dazu und dann solche "Fahrräder", die ich als Kraftfahrzeug bezeichnen möchte, denn es ähnelt den umherstehenden Motorrädern stärker als den Fahrrädern:

    Dagegen erscheint der Einkaufswagen fast noch als klein und harmlos, obwohl der da auch ganz und gar nichts verloren hat.

    Und wenn man dann erst mal so einen Kipppunkt erlebt hat, dann nimmt man seine Umgebung noch mal mit anderen Augen wahr und fragt sich zum Beispiel: Warum stehen hier Motorräder auf der Fußgänger-Ausbuchtung, die sogar mit gelben Symbolen markiert ist, weil hier der Schulweg lang geht:

    Auch dazu ein streetview-Bild auf dem man sieht, dass dort damals noch keine Motorräder und auch keine anderen Zweiräder standen:

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    Täusche ich mich oder ist das Parken auf dem Gehweg für Motorräder genauso verboten wie für Autos? Und was ist mit den Kleinkrafträdern mit blauen Kennzeichen? Dürfen die so wie E-Scooter auf dem Gehweg abgestellt werden?

    Neuer Sachstand:

    Dunkle Wolken ballen sich über der Dornröschenbrücke zusammen:

    Das Geländer im Vordergrund gehört zur deutlich schmaleren Justus-Garten-Brücke, eine der beiden sehr wichtigen und hochfrequentierten Fußgänger*innen- und Fahrradfahrer*innen-Brücken zwischen Linden Nord (links im Bild) und Nordstadt (rechts im Bild).

    "2025 sollte der Neubau der maroden Dornröschenbrücke zwischen Linden-Nord und der Nordstadt in Hannover fertiggestellt werden. Seit 2024 steht fest, dass dieser Zeitplan nicht zu halten ist. Weil die Kosten aus dem Ruder liefen, stoppte die Stadt das Projekt im vergangenen Sommer. Mittlerweile ist auch der Versuch gescheitert, den bereits beschlossenen Entwurf in den geplanten Kostenrahmen von maximal 12 Millionen Euro zu bringen. Die Stadt muss noch einmal ganz neu planen – und die Politik erneut darüber abstimmen."

    HAZ vom 26.5.25

    Alles auf Anfang bei der Dornröschenbrücke: Stadt Hannover muss komplett neu planen
    Auch eine Überarbeitung des schon beschlossenen Entwurfs hat das Projekt nicht in den Kostenrahmen gebracht. Jetzt muss die Stadt Hannover den Ersatz für die…
    www.haz.de

    Oder hier: https://archive.ph/j21Ld#selection-1103.1-1103.83

    Einen weitereren Bericht mit einem Interview mit Daniel Gardemin vom Rat der Stadt Hannover und mit Kommentaren findet man auf punkt-linden.de:

    Dornröschenbrücke: Stadt stellt alle bisherigen Pläne auf Anfang
    Letzten Mittwoch wurde eine völlig neue Planung zur Erneuerung der Dornröschenbrücke vorgestellt. Punkt-Linden hat Daniel Gardemin befragt.
    punkt-linden.de

    In dem HAZ-Artikel und dem punkt-linden.de-Artikel wird auf eine andere Brückenplanung hingewiesen, die mit den Planungen für die Dornröschenbrücke und die Justus-Garten-Brücke in engem Zusammenhang steht:

    "Statt Behelfsbau neue Brücke am Strandleben?
    Auch die von der Politik bei einer längeren Sperrung der wichtigen Verbindung geforderte temporäre Behelfsbrücke wird nicht kommen. Die dafür in den Haushalt eingestellten 1,5 Millionen Euro reichen nicht. Das Geld will die Stadt stattdessen für den Bau einer neuen, dauerhaften Brücke am Strandleben verwenden. Dort fließen die Leine - nach ihrer Schleife am Landtag vorbei - und die Ihme wieder zusammen."

    Dieser Absatz lässt aufhorchen: Macht es tatsächlich Sinn, an der beschriebenen Stelle eine weitere Fahrradbrücke zu bauen? Soll das den Fahrradfahrer*innen als Trostpflaster verabreicht werden, ohne dass es viel bringt für den Fahrradverkehr?

    Ich musste selbst erst mal genau nachschauen. Es folgt eine Einladung zur Mitfahrt bei Mapillary:

    Die Mapillary-Fahrerin fährt am Ihmeufer und kommt vom Betriebshof Glocksee:

    Mapillary

    Die Justus-Garten-Brücke lässt die Fahrerin links liegen und biegt kurz danach rechts ab:

    Mapillary

    Mapillary

    Hier entfernt sich der Fahrradweg vom Fluss., rechts ist der Betriebshof Glocksee, links ein Ruderklub:

    Mapillary

    Am Grundstücksende heißt es links abbiegen, um auf der Brücke beim Sportzentrum die Leine zu überqueren, die hier aus der Innenstadt kommt, um etwa 200 m weiter mit der Ihme zusammenzufließen.

    Mapillary

    Hier geht es über die Leinebrücke beim Sportzentrum. Die Betonhalbkugeln rechts und links wurden aufgestellt, um die Brücken-Fahrbahn auf eine Fahrspur zu verengen, denn auch diese Brücke ist nicht mehr voll belastungsfähig. Noch ist die Brücke am Sportzentrum aber für den allgemeinen Fahrzeugverkehr freigegeben.

    Mapillary

    Jetzt geht es ca. 70 m unter der geständerten Hochstraße Bremer Damm hindurch:

    Mapillary

    Danach geht es wieder ins Grüne:

    Mapillary

    Circa weitere 100 m weiter kommt dieser Querweg, der nach links zu einem Bootsanleger führt, der nahe der Stelle verankert ist, an der die Leine und die Ihme zusammenfließen:

    Mapillary

    Jetzt fährt die Mapillary Fahrerin weiter auf dem Radweg in Richtung Dornröschenbrücke. Links ist der Fußweg zu sehen und noch weiter links kann man die Leine sehen.

    Mapillary

    Hier ist links die Auffahrt zur Dornröschenbrücke. Radverkehr der an dieser Stelle von rechts kommt, kommt aus Richtung Nordstadt. Der Radverkehr von links kommt aus Linden Nord.

    Mapillary

    Selbst vielen Menschen, die schon jahrelang in Hannover leben, fällt es schwer, den Überblick zu behalten bei der Frage, wo ist die Leine und wo ist die Ihme und welcher Fluss fließt in welchen Fluss.

    Deshalb diese Karte, auf der die Mapillary-Route in oranger Farbe dargestellt ist. Außerdem ist in die Karte die geplante neue Rad- und Fußweg-Brücke über die Leine eingezeichnet. Und es ist in roter Farbe eine von verschiedenen Routenprogrammen vorgeschlagene Route eingezeichnet, die nach meiner Beobachtung von den meisten Menschen genutzt wird: Die rote Route führt zunächst über die sehr schmale Justus-Garten-Brücke und dann am Lindener Ufer entlang zur Dornröschenbrücke und über diese hinweg auf die Nordstädter Seite.

    Die Gesamtroute auf der Karte führt vom Theater an der Glocksee zum Biergarten Dornröschen:

    Die violett eingezeichnete Route ist deutlich kürzer und wäre vermutlich sehr viel angenehmer zu fahren als die gelbe oder rote Route, doch dazu müsste erst mal die in dem HAZ-Artikel angekündigte Brücke gebaut werden.

    Dieses Foto wurde aufgenommen von der Nordstädter Seite aus, mit dem Sportzentrum im Rücken und dem kleinen Weg zum Leine-Anleger, der im Vordergrund zu sehen ist. Im Hintergrund, auf der anderen Flussseite, ist die Strand-Gaststätte Strandleben zu sehen. Ungefähr hier würde vermutlich der Brückenbau erfolgen.

    Die neu geplante Brücke am Strandleben würde eine Entlastung für die Justus-Garten-Brücke und die Dornröschen-Brücke bringen und könnte einem Teil der Fahrradfahrer*innen als Ersatz dienen, solange die Dornröschenbrücke wegen Neubau nicht zur Verfügung steht. Zumindest für die Fahrradfahrer*innen, die wie auf der Karte eingezeichnet vom neu gestalteten Ihmeufer an der Glocksee aus in Richtung Dornröschen-Biergarten und weiter fahren.

    Habe inzwischen den BR darauf hingewiesen, dass focus-online einen BR-Artikel auf der focus-online Internetseite präsentiert, wo erst bei genauem Hinsehen deutlich wird, dass der Beitrag ursprünglich vom BR ist.

    https://www.focus.de/panorama/anwohnern-fehlt-der-platz-zum-parken-das-nutzen-hilfs-sheriffs-schamlos-aus_d6641598-3213-4e27-acbf-01189cb1642a.html

    Ist das nur mir so ergangen, dass ich das erst auf den zweiten Blick, beim genaueren Hinsehen erkannt habe?

    Am Besten finde ich ja den betroffenen Anwohner, der mit dem Rad dann auf dem Gehweg davonfährt.

    Besonders infam: In dem Film wird ein Rollstuhlfahrer gezeigt, der im Opfermodus präsentiert wird. Ich sag' mal so: Wenn nur für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, Parkplätze auf öffentlichen Verkehrsflächen zur Verfügung stünden, dann gäbe es keine Parkplatzprobleme.

    Minute 1:33

    https://www.focus.de/panorama/anwohnern-fehlt-der-platz-zum-parken-das-nutzen-hilfs-sheriffs-schamlos-aus_d6641598-3213-4e27-acbf-01189cb1642a.html

    Außerdem ist es möglich, einen Kennzeichen-gebundenen Behindertenparkplatz zu beantragen.

    https://www.focus.de/panorama/anwoh…189cb1642a.html

    Immer diese Gehweg Masche 🤷🏻‍♂️ dass die Dame jetzt überall ihre Artikel kriegt 🙄

    In dem focus-Artikel steht:

    "Anwohner wie Renate Heim aus der Burgkmairstraße in München haben innerhalb weniger Wochen mehrere Strafzettel über 55 Euro bekommen, fürs Falschparken. Doch nicht etwa vom Ordnungsamt, sondern von motivierten "Hilfs-Sheriffs", die über eine anonyme App anzeigen. Viele sind gegen diese Masche wehrlos."

    Das ist eine dreiste Verdrehung der Tatsachen.

    Das fängt mit der Wortwahl an:

    Strafzettel: Das ist ein umgangssprachlicher Ausdruck. Tatsächlich ist es kein "Straftatbestand", wenn jemand sein Auto ordnungswidrig parkt, sondern eine Ordnungswidrigkeit.

    Und diese Strafzettel kommen nicht von "Hilfs-Sheriffs". Überhaupt ist der Begriff "Hilfs-Sheriff" schon keine seriöse Berichtserstattung mehr. Soll mit einem solchen Begriff die Polizei beleidigt werden?

    Auch wäre die Gewaltenteilung damit aufgehoben, wenn die Polizei oder ein Polizei-Helfer eine Bestrafung vornehmen könnte, denn dafür ist in einem Rechtsstaat die Justiz zuständig.

    Und auch eine Gebühr für eine begangene Ordnungswidrigkeit kann nicht von einer Privatperson erhoben werden. Sondern nur von der Ordnungsbehörde. Nur die darf die "Anzeige" wegen einer Ordnungswidrigkeit erstellen. Eine Privatperson, die mithilfe einer App auf eine Ordnungswidrigkeit hinweist, erstattet keine Anzeige, sondern weist lediglich die Ordnungsbehörde auf einen Handlungsbedarf hin. Ob die Verkehrsbehörde daraufhin zusätzliche Parkplätze ausweist oder gegen die Falschparker vorgeht, ist nicht in der Hand der Privatperson, die auf ein ordnungswidriges Parken hinweist.

    9 Eichenbrink - Google Maps

    Witzig finde ich auch das Schild, dass Radverkehr auf der Fahrbahn zulässig wäre, obwohl auf Höhe des Schildes bishin zur Brücke eindeutig [Zeichen 240] angeordnet ist.

    Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass die um die Ecke gelegene Bäckerei mit Transport-Fahrrädern die Brücke benutzt und es Ungeduldige unter den Autofahrer*innen gibt, die meinen, dass grundsätzlich alles, was Pedale hat, auf irgendwelche schmale Abseits-Wegelchen verbannt gehört?

    Der letzte Beitrag ist zwar schon recht lange her, aber das Stadtradeln gibt es so wie in der vergangenen Jahren auch dieses Jahr wieder. Und da ich gerade den Thread wiederentdeckt habe, werde ich ihn auch gleich wiederbeleben.

    Als eine Veranstaltung im Rahmen von Stadtradeln fand gestern in der Region Hannover der Radwandertag statt.

    Informationen - Velo Hannover

    Und obwohl das Wetter eigentlich keinen großen Radelspaß versprach, und ich deshalb nur die Minimal-Tour mitmachte. (Zwei von acht Stationen) war es sehr interessant, denn ich habe dieses Café im Lindener Hafen-Gelände in den Hannover-Docks entdeckt:

    Neue Backstube | Backwerk – Die Bio-Handwerksbäckerei in Hannover
    Umzug Ende Juni, vor rund zwei Wochen wurde unsere Backstubeneinrichtung mit einem Spezialtransport aus der Südstadt nach Limmer in die Hannover-Docks…
    www.backwerk.bio

    Dort gab es leckeren Kuchen, Kaffeespezialitäten und einen Stempel für die Teilnahme-Karte. Und vermutlich hätte ich ohne den Radwandertag nicht so bald da hin gefunden. Wer seinen Kaffee in einer besonderen Umgebung genießen möchte ist dort richtig:

    In dem weißen Flachdachgebäude links am Stich-Kanal, direkt am Wasser ist das neue Café:

    Street View · Google Maps
    Ort in Google Maps noch intensiver erleben.
    www.google.de

    Und hier ist die Einfahrt zu den Hannover Docks mit dem Café:

    Street View · Google Maps
    Ort in Google Maps noch intensiver erleben.
    www.google.de

    Haben die nur nicht richtig geguckt, oder war die Sehfähigkeit beeinträchtigt? Hast du dazu Zahlen, oder ist das Fehler solcher Zahlen für dich Beleg dafür, dass es keine Rolle spielt?

    Es sind ja inzwischen in vielen neuen Autos Kameras eingebaut. Mir ist nicht so ganz klar, welche Rolle die bei der Rekonstruktion eines Unfallgeschehens spielen.

    Wenn die Kamera etwas gesehen hat (und es wurde gespeichert und kann abgerufen werden), was der Fahrer eigentlich auch hätte sehen müssen, dann kann der doch nicht so ohne weiteres behaupten, er habe nichts gesehen.

    Gibt es dazu Statistiken?