Beiträge von Chrik

    Das würde dann aber nur am Anfang der Straße stehen, während der Schutzstreifen über die ganze Länge zu sehen ist.

    Dafür kann man dann weitere Schilder in der Mitte aufstellen (das sind die mit den zwei Pfeilen)...

    Edit: Ansonsten finde ich, dass man nie etwas "für den Radverkehr" anlegen sollte, um eigentlich ein anderes Problem zu lösen. Bitte immer den direkten Weg.

    Am Kreisverkehr gibt es Radwegfurten. Da muss man mit dem Fahrrad nicht über Zebrastreifen fahren.

    Die Furten werden aber hoffentlich entfernt, wenn in dem gesamten Bereich die RWB aufgeboben wird.

    Ganz weg oder nur noch weiße Striche?

    ich hatte konkret die Führung durch die Dooring-Zone kritisiert.

    Auf der Gegenseite ist übrigens Parkverbot.

    Hast du mittlerweile rausgefunden, warum da wer Schutzstreifen markieren wollte? Insbesondere fände ich es auch interessant, warum der Schutzstreifen auf der Seite mit den Parkplätzen verläuft und nicht auf der anderen, wenn man meint da was markieren zu müssen. OK, ich sehe grad, dass es links einen Gehweg gibt und rechts gar nichts. Gehen die davon aus, dass Radfahrer in der einen Richtung auf dem Gehweg fahren? Eigentlich hatte ich gehofft, dass vielleicht der Grund dafür den Schutzstreifen auf die rechte Seite zu legen war, dass sonst Autos zu dicht an den Parkplätzen und sich öffnenden Türen vorbei fahren und dass ja weniger schlimm ist, wenn die langsamen Radfahrer da lang fahren.

    Die markierte Furt ist ja eine böse Falle. Da gibt's ja einige Kombinationsmöglichkeiten, wo das schief gehen kann.

    Wenn ich diese ganzen "tollen" Beispiele aus Bargteheide, Stade und anderswo sehe, dann frage ich mich, ob man nicht endgültig alle Regeln über Bord werfen sollte und jedem, der §1 StVO auswendig kann, einen Führerschein aushändigen kann (Das will ich natürlich nicht. Hier spricht rein die Frustration). Ich wüsste wahrlich nicht, ob ich solche Furten ohne Vorwarnung richtig erkannt und gedeutet hätte. Sollte ich nochmal Auto fahren, werde ich jede markierte Furt wie einen FGÜ behandeln. Blöd, dass die so schlecht zu erkennen sind.

    Der erste tödliche Auto-Unfall ereignete sich Ende des 19. Jahrhundert in New York. Ein mit Elektromotoer (sic!) betriebenens Taxi hatte einen Fußgänger tot gefahren. Der Taxifahrer sollte dafür mit der Todesstrafe bestraft werden. Vielleicht hätte man es wirklich tun sollen und daran festhalten sollen. Obwohl ich prinzipiell eigentlich kein Befürworter der Todesstrafe bin!

    Prinzipiell eigentlich nicht, aber in dem Fall doch? Zur Todesstrafe: Die Todesstrafe hat keinen abschreckenden Effekt. Die Todesstrafe hat auch keinen Vorteil gegenüber einer dauerhaften Inhaftierung - die Todesstrafe ist noch nicht einmal billiger. Die Todesstrafe tötet auch Unschuldige.

    Wenn jemand noch ausführlicher über die Todesstrafe im Allgemeinen oder in diesem speziellen Fall diskutieren möchte, den bitte ich einen neuen Thread zu erstellen anstatt hierauf zu antworten.

    Danke für den Hinweis. Die fehlenden [Zeihen 215] und[Zeichen 205] waren mir noch gar nicht aufgefallen, obwohl ich da jeden Tag langfahre.


    Ich habe mir die Bilder sehr genau angesehen, weil ich zuerst dachte, das wäre nicht die selbe Stelle, denn auf einem Bild war ja nun ein Kreisverkehr und auf den anderen nicht...

    Wie viele Radfahrer, die auf einem "Radweg" auf einen FGÜ zufahren, wissen das?

    In der Praxis bekommen Radfahrer, die über einen FGÜ fahren zumindest mehr Aufmerksamkeit vom Fahrbahnverkehr und werden nach meinen Beobachtungen in der Regel sogar durchgelassen. Ich sehe auch ab und zu Radfahrer, die auf den Rad-/ oder Gehweg wechseln und direkt anschließend über den FGÜ die Fahrbahn queren, obwohl sie vorher nicht auf dem Gehweg unterwegs waren.

    Ob sich was ändern würde, wenn mehr Menschen über FGÜs Bescheid wüssten? Ich stelle mir das in Hamburg so vor: Wenn mehr Autofahrer sich bewusst sind, dass ein Radfahrer am FGÜ keinen Vorrang hat, werden sie das auch durchsetzen wollen.

    Das alles ändert natürlich nichts daran, dass Radwege und FGÜs nicht so angelegt werden dürfen, dass sie einen Vorrang oder eine vorgesehene Querung über den FGÜ für den Radverkehr suggerieren.

    Bild 1

    Bild 2

    Bild 3

    Soll das nun ein Kreisverkehr sein oder nicht? Die Beschilderung ist jedenfalls unzulässig (wurde das hier schon thematisiert? Ich habe den Überblick nicht. Sorry.)

    Die Zeichen 205 und 215 sind an allen einmündenden Straßen anzuordnen. Ist eine abweichende Vorfahrtregelung durch Verkehrszeichen für den Kreisverkehr erforderlich, ist Zeichen 209 (Rechts) anzuordnen.

    An den Einmündungen, wo kein Zeichen 215 angeordnet ist (Bild 1+3), haben die einfahrenden Fahrzeuge Vorrang (rechts-vor-links) und dürfen wohl auch nach links in den "Kreisel" einfahren. Wie soll das jemand wissen, der über Bild 3 eingefahren ist und weder mit Gegenverkehr noch mit links-vor-rechts rechnet? Naja, ist ja konsistent mit den blauen Schildern.

    Edit: Die Nummerierung der Bilder ist von mir und nicht von Yeti. Das Zitat soll nur die Bilder umfassen.

    Kommt jetzt der "Schwanzvergleich"? Ich biete 8 aufgehobene RWB in 2 Jahren, die ich bewirkt habe.


    Das Problem bei euren Vergleichen scheint mir zu sein, dass ihr damit nur einen geringen Anteil am Erfolg misst. Ob sich was im Kopf ändert ist doch mindestens genauso wichtig wie ob ein Schild wegkommt oder nicht. Wer seinem Gesprächspartner vor den Kopf stößt, ändert nichts in diesem. Ich find's allein schon für eine Unterhaltung nervig, dass 1.) ich jeden Moment als ADFC-Torkelradler bezeichnet werden könnte oder in der Vergangenheit vielleicht schon so bezeichnet wurde, obwohl ich mich nun wahrlich nicht als solchen einordnen würde und 2.) dass weitere solche Pauschalen mit Bewertungen für Mobilitätsgruppen rausgehauen werden. Und genau da ist für mich das Problem: Wenn mich die Wortwahl bzw. das, was damit vermittelt wird, schon so nervt, wie soll das dann auf andere wirken?

    Ich nehme diesen Beitrag von Schlau Meier zum Anlass, um mal allgemein danach zu fragen, wer hier Beiträge in neue Themen auslagern kann. Nur Malte ? Könnte das geändert werden?

    Können wir das Thema irgendwie auslagern? Ich möchte gerne weiter über die Schutzstreifen in Bargteheide diskutieren und wir sind da gerade sehr weit weg.

    Ich habe manchmal das Gefühl dass sich einzelne Themen hier im Forum immer wieder wiederholen, nur unter anderen "Vorzeichen".

    Ich habe bei MateuszMatchch zwei Videos entdeckt, die ich beide in der Stresemannallee (Hamburg) verorten würde (da ist ja stellenweise aufgrund einer Baustelle Einbahnstraße und ein untermaßiger nicht legal ausgeschilderter Zwei-Richtungsradweg im Türbereich z.T an Altglascontainern entlang). Hier also wenn man dort auf dem linksseitigen Radweg fährt (ich meine, dass an den Kreuzungen alle Vorfahrt-gewähren-Schilder noch diesen "Radfahrer kann auch von rechts kommen"-Zusatz haben): Unfall mit Taxi

    Hier wenn man nicht den Radweg rechts benutzt, sondern die Fahrbahn: Rechtsüberholer (was Dramatischeres fällt mir ohne Beleidigungen nicht ein)
    Letzteres Video kommt auch in diesem vor: Wollen diese Autofahrer, Radfahrer umbringen? | 2 Tage gefährliche Überholabstände und die Kommentare dazu: Du sollst ja auch auf dem Radweg fahren.

    Veloroutenbau geht voran: Straßensperrungen ab August

    Die Stresemannallee (Hamburg) soll ab August bis Ende 2020 stellenweise voll gesperrt werden, was auch immer das heißt. Nur Fahrbahn oder auch Nebenflächen? Der Artikel ist schon deshalb nicht besonders vertrauenerweckend, weil dort mindestens eine Information einfach falsch ist: Der 181er fährt zwar anders, aber nicht alle genannten Stationen werden seit Juli überhaupt nicht mehr angefahren.

    Ich hatte mich ja schon in einem andern Beitrag über die nicht-Berücksichtigung des Fahrradverkehrs in der Stresemannallee geärgert, also u.a. dass der Radweg in "falscher" Richtung benutzt werden muss und dass die Beschilderung dafür noch nicht mal gültig oder vorhanden ist.

    Zur Stresemannallee: Meiner Erinnerung nach sind zumindest Abstände zu den Parkplätzen geplant, was ja jetzt gar nicht der Fall ist. Aber soweit ich mich erinnere bekommt der Radfahrstreifen z.T. nur minimale Breite und das alles, weil man T50 beibehalten möchte. Die Einbahnstraßenrichtung ist garantiert mit Bedacht gewählt, bestimmt wegen Bus- und Autoverkehr. Bei der Infoveranstaltung haben ja schon viele Panik geschoben wegen der Kinder und der LKW. In der nördlichen Stresemannallee funktioniert T30 und Mischverkehr ja ganz gut. Bedauerlich, dass das nicht überall gemacht wird.

    So einen Fall gibt es auch in Hamburg auf einer Verkehrsinsel auf der Kreuzung Julius-Vosseler-Straße/Koppelstraße. Ich glaube, hier war auch schon mal ein Foto davon. Mittlerweile steht dort nicht nur das Verkehrszeichen, sondern auch seit dem letzten Umfahren die Leitbarke (anscheinend) dauerhaft. Seitdem scheint das Schild nicht mehr umgefahren worden zu sein.

    Die Ecke ist auch ziemlich mies einsehbar. WIrd hoffentlich besser wenn die mit dem Umbau der Stresemannallee fertig sind.

    Das klingt so, als hätte der Umbau bereits begonnen. Die Arbeiten dort sind aber immer noch nur zur Erneuerung der Stromkabel oder nicht?

    Zur Einsehbarkeit: Soweit ich mich erinnere, soll dort der Radweg weg und stattdessen im T-50-Bereich Schutzstreifen. Es kann also sein, dass die Streifen genau dort verlaufen, wo jetzt der Radweg ist.

    Da du ja auch auf der Ecke unterwegs bist: Hast du auch gesehen und weißt du, ob das schon jemand bemängelt hat, dass kein durchgehender legaler Radverkehr von Norden nach Süden entlang der Stresemannallee mehr möglich ist? Ich nehme an, dass man den Radweg auf der linken Seite befahren soll, aber da hängen nur "Fahrrad erlaubt"-Schilder und nicht "Fahrrad frei". Außerdem sind die gar nicht mehr durchgängig angebracht: Hier (Stresemannallee/Veilchenweg Blick nach Süden) z.B. fehlt das Schild jetzt ganz, nachdem neben dem Baum gearbeitet wurde. Die Stresemannallee ist ja nicht irgendeine Straße, sondern Teil einer Veloroute. Finde es schon haarsträubend, welcher Fahrradverkehr sich in zwei Richtungen über den Radweg entlang der parkenden Autos bewegt. Ich sehe da schon den nächsten Unfall kommen (im Gegensatz zu den Empörten aus der damaligen Infoveranstaltung).

    Ich hatte schon angefangen eine Mail ans PK zu schreiben, aber habe mich schon nach dem Nutzen gefragt. Was bringt es (außer einer Klärung der rechtlichen SItuation), wenn da jetzt "Radfahrer frei"-Schilder montiert werden? Eigentlich müsste man den Radverkehr in eine Richtung vollständig auf die Fahrbahn verlegen und das Parken neben dem Radweg verbieten und die Einhaltung durchsetzen. Damit da kein Chaos ausbricht, müsste man dann die Richtung der Einbahnstraße ändern (was den Bus betrifft) oder alles per Ampeln regeln. Das haben die Verantwortlichen entweder nicht durchdacht oder nicht machen wollen. Stattdessen wird der gesamte Fahrradverkehr in den Einbahnstraßenbereichen über solche Radwege abgefertigt, die dann tageweise auch durch die Baustelle gesperrt sind.

    Danke für die Antwort. Nachdem ich mir die Videoaufnahme angesehen habe, werde ich die Sache jetzt nicht weiter verfolgen und die Aufnahmen löschen, denn die Aufnahmen sind so schlecht, dass es mir zu aufwendig ist, das für eine Anzeige aufzubereiten und selbst wenn ich das täte, muss die bearbeitende Seite dem folgen, was ich darlege. Aus einem Foto allein geht nicht zweifelsfrei hervor, dass an dem Manöver außer zwei Autos noch eine Radfahrerin beteiligt war und dass das ganze in Höhe des Fußgängerüberwegs stattfand.

    Nachdem ich jetzt wieder zwei Tage ohne Kamera gefahren bin und sich prompt am Ende von Tag 2 jemand mit Überholzwang an mir vorbeizwängte (sei ja mein Problem, wenn ich keinen Platz mache) und vor mir fast eine Vollbremsung hinlegte, fahre ich jetzt erstmal wieder mit.

    Ah, der Öko-Fahrrad-Kuschelkurs der Hamburger CDU ist wohl vorbei, ab jetzt wird wieder verbal aufgerüstet: Dennis Thering hat mal wieder seine berühmte Kleine Anfrage formuliert: Von Radrambos und Zweiradraudis – Wie ist es in Hamburg um das Phänomen rücksichtsloser Fahrradfahrer bestellt und was wird dagegen getan?

    Ursachen für Verkehrsunfälle: Straßenbenutzung = Fahrbahnbenutzung?

    Folgendes ist passiert: Ein Auto überholte ein Auto an einem Fußgängerüberweg, das seinerseits einen Fahrradfahrer überholte. Ich habe die Situation erst bemerkt, als alle drei nebeneinander waren. Das Manöver hätte leicht schief gehen können. Ich frage mich, welche Bußgeldtatbestände hier erfüllt sein könnten:

    • Für das mittlere Auto:
      • Seitenabstand 30€
      • nicht wesentlich schneller als der Überholte 80€ + 1P
      • Überholen am Fußgängerüberweg 80€ + 1P
    • Für das äußere Auto
      • Seitenabstand 30€
      • Überholen am Fußgängerüberweg 80€ + 1P
      • bei unklarer Verkehrslage 100€ + 1P
      • ggf. noch Geschwindigkeitsüberschreitung

    Ich frage mich, wie das Überholen eines Überholenden abgedeckt wird. Da der äußere Überholer nicht weiß, wie das mittlere Auto sich verhalten wird, fällt es wohl unter unklare Verkehrslage oder? Anders wird sowas wohl nicht abgedeckt oder übersehe ich etwas?

    Abseits von der Bußgeldfrage: Wie hätten der Radfahrer und das mittlere Auto handeln sollen? Ich glaube, als Radfahrer hätte ich gebremst, damit das mittlere Auto mich nicht erwischen würde, sollte es absichtlich oder aus Schreck nach rechts einscheren. Als mittleres Auto hätte ich den Überholvorgang abgebrochen (bzw. erst gar nicht gestartet), sobald das äußere Auto nicht mehr hinter mir ist. Das ist natürlich auch schlecht alles in so kurzer Zeit abzuschätzen. Man will ja auch keinen Auffahrunfall provozieren. Je mehr ich darüber nachdenke: Das ist einfach eine Scheißsituation, die die Koordination von drei Verkehrsteilnehmern in einer unbekannten Situation erfordert, damit keinem etwas passiert.