Beiträge von MichiHH

    Wie ist das denn mit dem Ski-Tourismus in NRW? Wird heuer der Wintersportort Winterberg in NRW zum neuen Ischgl? Gerade Wintersportbegeisterte aus den Niederlanden fahren ja gerne dort zum Skifahren, weil es deutlich näher liegt als die Alpen. Auch Tagesausflüge aus den Niederlanden sind möglich.

    Werden auch in Winterberg alle Ski-Anlagen außer Betrieb sein, wie es für Bayern geplant ist, im Gegensatz zu Österreich? Das wurde ja von Söder scharf kritisiert, dass Österreich den Wintersport in abgespeckter Form zulassen will.

    Der Sauerland-Kurier berichtete am 30.11.2020:

    "Update vom 30. November, 16.10 Uhr: Die in der Wintersport-Arena Sauerland zusammengeschlossenen Liftbetreiber reagieren enttäuscht auf die Entscheidung der NRW-Landesregierung, dass Skigebiete laut der neuen Corona-Schutzverordnung mindestens bis zum 20. Dezember geschlossen bleiben müssen. „Es geht uns um den reinen Sport. Vom Après-Ski haben sich die Hüttenbetreiber schon seit dem Frühjahr verabschiedet“, erklärt Christoph Klante, Vorsitzender des Sauerländer Skiliftverbands."

    Ja, Winterberg ist die östlichste Provinz der Niederlande :D Zum neuen Ischgl kann es aber nicht werden Solange die Hütten, Restaurants und Hotels für Touris dicht sind sehe ich da kein Problem. Beim Skifahren werden Mindestabstände sicher ebenso gewahrt wie beim radfahren. Problematisch war in Ischgl das Treiben in der Hütte zum Apres Ski. Fällt das weg, fallen eine ganze Menge "Ski-Touris" sowieso raus, der Rest kann dann dem Sport fröhnen

    Du vergisst oder lässt einen ganz wesentlichen Teil aus der Betrachtung Auf Fahrradstraßen gilt T30 (Auch für Radfahrer) Aktuell darf hier mit bis zu 100kmh gefahren werden. Es macht schon einen Unterschied ob du mit 30 (also 40) oder 70-100 überholt wirst. Die Strecken hier ringsrum die zu Fahrradstraßen werden sollen sind jetzt auch keine kurzen Stücke. So ist die Stendener Straße z.B. mehrere km lang und bildet eine sehr willkommene Alternative über eine "grüne Route" zur Strecke entlang von Bundes oder Kreisstraßen.

    https://www.google.de/maps/dir/51.37…d42!1m0!1m0!3e1 Auf der eingezeichneten Strecke würden Fahrradsttraßen dann ca. 50% ausmachen. 30% blieben Wirtschaftswege mit Anliegerverkehr und ca. 20 % verbleiben entlang einer Bundes- oder Landstraße. Das wäre exakt so meine Pendelstrecke zwischen der Kempener Innenstadt und dem Ortsteil Tönisberg :)

    Das wäre nur dann gerecht und diskriminierungsfrei, wenn erwiesen wäre, dass von Senioren wirklich ein erhöhtes Unfallrisiko ausgeht. Es ist unfair, wenn man den Senioren nur einseitig ihre wachsenden Defizite ankreidet, ohne gleichzeitig zu berücksichtigen, dass sie wegen ihres hohen Alters idR auch große Erfahrung besitzen und im Übrigen ihre wachsenden Defizite auch durch freiwillige Anpassung der Strecken und Fahrzeiten (langsam fahren, größere Lücken abwarten, nur noch bekannte Wege nutzen, nicht mehr im Dunkeln fahren...) kompensieren.

    Da Senioren ja nicht nur als Unfallschuldige andere Verkehrsteilnehmer gefährden können, sondern auch durch ihr Fehlverhalten ggf. sich selber in Lebensgefahr bringen, kann man die These, dass Senioren nicht pauschal gefährlich für die Allgemeinheit sind, anhand ihrer Anteile unter den Verkehrsopfern prüfen. Demnach sieht es aber so aus, als müsste man regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen für die Gruppe 25-35 verpflichtend machen...:evil:

    Wo diskriminiere ich denn eine Gruppe, wenn ich für alle Führer von KFZ eine "Tauglichkeitsprüfung" wünsche?

    Unterm Strich bringt die "harte Linie" von Söder nicht mehr, eher weniger als die zu lasche Herangehensweise der NRW Landesregierung. So gibt es in NRW mit deutlich mehr Einwohnern und einer deutlich höheren Bebauungsdichte relativ weniger weniger Infizierte/Kranke/Verstorbene ggü Bayern.

    OrtFälleGenesenTodesfälle
    Nordrhein-Westfalen 287.178 219.774 3.954
    Bayern 231.896 171.004 4.325

    Hier gab es im Gegensatz zu Bayern zu keinem Zeitpunkt geschlossene Grenzen nach NL

    Und genau das ist eigentlich anders als in NL. In den NL kann man problemlos durch die Städte fahren. Dort gibt es zwar viele Radwege mit Benutzungspflicht, aber die würden (in der Regel) auch ohne diese Pflicht gerne genutzt werden. Hier kommt man in den Städten sehr gut mit dem Rad von A nach B. Ausserhalb gibt es oft gute Verbindungen, nur ein paar Wege ausserhalb sind sehr eng/schlecht.

    Ampeln schalten recht gut für den Radverkehr, an sehr vielen Kreuzungen kann man immer rechts abbiegen ohne Wartezeit.

    Am Niederrhein hat man überall an Radwege gedacht, aber nicht an Radfahrer. Da gibt es dann Radwege an Landstrassen, aber oft nur einseitig. Das macht wenig Spass die bei Dunkelheit zu befahren, wenn man die auf der linken Seite hat (asymmetrisches Abblendlicht bei Kfz). Es gibt schöne Wege an/durch Wälder/Felder, aber in den Städten wird es unangenehm. In den Städten (z.B. Kleve) fängt man gerade erst an zu erkennen, das es Radverkehr in der Stadt gibt. Da werden dann ein paar Einbahnstrassen geöffnet (kostet fast nix) und ein wirklich guter Weg (Radschnellweg an einer alten Bahnstrecke) als Prestigeobjekt gebaut. Die wirklichen Knackpunkte wo es Geld kosten oder Parkfläche weg müsste, da geht man nicht ran. Ampeln haben hier oft gemeinsame Symbole für Rad und Fuß-Verkehr, dazu noch Bettelampeln, so das Radfahrer dort unnötig warten müssten.

    Zusammengefasst, in NL gibt es sehr gute Wege für Radverkehr, am Niederrhein sind die Wege bisher nur für Sonntagsausflüge bei Sonnenschein gut. Richtiger Radverkehr, der möglichst sicher und zügig von A nach B möchte, hat es hier in den Städten noch schwer.

    Radwege an Landstraßen sind fast immer einseitig, ich hasse die, insbesondere einseitig gegen die Verkehrsrichtung bei Nacht und Regen:( Mit Ortskunde braucht man aber keine Landstraßen begleitend zu befahren Von kurzen Abschnitten abgesehen fahre ich von Kempen nach Düsseldorf, Duisburg, Gladbach und Venlo oder nach Kleve fast nur über Wirtschaftswege.

    "Gute Wege" gib es hier nicht nur für Sontagsausflüge und Sonnenschein, ich fahre ganzjährig auch weite Strecken Natürlich ist nicht alles Gold, aber nach 25 Jahren Hamburg und der Radverbindungen da ist hier alles sehr entspannt und super zu fahren.

    Kleve und Kempen liegen da wohl diametral auseinander.

    Siehe hier das letztjährig beschlossene Radverkehrskonzept für die Stadt Kempen

    https://www.kempen.de/c125757c00439dde/files/radverkehrskonzeptkempen2019-massnahmentalog.pdf/$file/radverkehrskonzeptkempen2019-massnahmentalog.pdf?openelement

    Zusammengefasst lässt sich sagen, Radwege an Landstraßen werden auf ERA Standard ausgebaut (ok schlecht dabei, sie bleiben einseitig). Innerstädtisch aber sollen diverse markante Verbesserungen erstellt werden und hier rings herum lebe ich bald umschlossen von "Fahrradstraßen" Vgl Seite 93ff des Konzeptes. Ampeln sind ein leidiges Thema, auch da stimme ich dir zu. Die Bettelampeln nerven, insbesondere die, an denen man nach Anforderung einen kompletten Umlauf warten muss. Einerseits,- andererseits Auf dem Weg nach Krefeld (13km) habe ich 1 solche auf dem Weg nach Kempen (5km) keine Nach Venlo sind es gar 2 solcher auf 25km. Naja insgesamt hält sich das im erträglichen Rahmen.

    Bei der Verkündigung der Corona Maßnahmen komme ich mir teils vor wie auf dem HHer Fischmarkt und Söder ist der lauteste Er verkauft zwar auch nur den selben "Mist", ist nicht erfolgreicher als andere nur lauter. Mich nervt er nur noch.

    Wo, habe ich jüngst gelesen, soll exakt so ein System in neu verkauften Pedelecs zum Einsatz kommen um diese in verkehrsberuhigten Gebieten zum langsamer Fahren zu zwingen? Rasende Rentner auf Pedelecs sind nämlich das wahre Problem, die Technik in Autos einzubauen? Völlig unlogisch, schließlich besitzen Autofahrer einen Führerschein und wissen, wie schnell sie wo fahren dürfen. (Einen Sarkasmus Smiley spar ich mir)

    Dank ausgereifter Technik ist zum wiederholten Mal ein Auto zur Mordwaffe geworden.

    Was hat die ausgereifte Technik mit dem Einsatz des Autos als Mordwaffe zu tun? Das Szenario hätte sich ähnlich auch mit einem Oldtimer abspielen können.

    ...Um welches SUV-Modell, von welchem Hersteller es sich dabei handelte, darüber wurde bislang anscheinend noch nicht berichtet. Oder hat das jemand hier im Forum rausgefunden, der gründlicher recherchiert hat?

    ...

    Ich hab mal recherchiert

    siehe da:

    Zitat

    ... 01.12.2020 Das Tatfahrzeug sei ein Geländewagen der Marke Land Rover. Das Fahrzeug war nicht auf den Beschuldigten, sondern auf eine andere Person zugelassen. Der Inhaber hatte dem 51-Jährigen den Wagen zur Verfügung gestellt. Welche Beziehung die beiden Personen miteinander haben, sei den Behörden bislang nicht bekannt. Der Fahrzeugbesitzer sei in die heutigen Vorgänge in der Innenstadt nicht involviert gewesen. ...

    https://www.wort.lu/de/lokales/liv…1?strytlpage=15

    Ich möchte behaupten: Weil die Leute ihren Ofen mitunter nicht richtig betreiben. Wenn ich die Beiträge von Autogenix und MichiHH lese, dann denke ich mir, dass die wohl wissen werden, wie ihr Ofen funktioniert. Schaue ich aber in die einschlägigen Gruppen in den gesellschaftlichen Netzwerken, dann sind da gerade zum Anfang der Heizperiode regelmäßig Leute dabei, die sich wundern, warum ihr Ofen nicht ordentlich brennt und dann feststellen müssen, dass es verschiedene Regler zur Primär-, Sekundär- und Tertiärluft gibt, um die man sich während des Betriebes kümmern muss. Wenn ich solche Beiträge lese, dann denke ich mir schon, das sind wohl diejenigen Öfen, die dann stinken.

    Primär, Sekundär und Tertiär-Luft?!?

    Unser hat ein großes Glasfenster vor der Brennkammer, die zum Befüllen komplett hochgeschoben wird, ansonsten nur 2 Klappen unten zum Öffnen/Schließen für Zuluft aus dem Raum und schließlich hat auch die Umgebungsluft (Tiefdruck-/Hochdruck) Einfluss auf das Brennverhalten und ja wenn wir Holz verheizen, riecht es um das Haus nach brennendem Holz, soweit völlig normal. Da zwischen Haus und Wirtschaftsweg aber noch 7m liegen und da der Kamin hinten am Haus hängt sind es auch 15m muss sich keiner belästigt fühlen.

    Unser Kamin ist grade fleißig am Wärme schaffen. Irgendwie ist es am Niederrhein aßig kalt geworden gestern.

    Im Übrigen ist der "Duft" von Kaminen hier genau so normal wie der von jeglichem Dünger ob Bio oder Massenproduktion wir haben alles vor der Nase.

    Der brennt heute wie vor 70 Jahren.

    Irgendeinen Luxus muss man sich doch gönnen dürfen. Dafür, dass man weit auf dem Land lebt, also weder Stadt, noch Stadtnah, sondern auch ins nächste Dorf sind es 1,5km. :)

    Schadenfreude ist manchmal echt geil.

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    Zu lustig 3 Mio $ investiert um 100 und ein paar Stimmen zu verlieren.

    ... Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass es dafür Vorreiter braucht, dass Deutschland Vorreiter sein könnte und dass Deutschland davon einen erheblichen Vorteil hätte, Vorreiter zu sein. ...

    Mit dem EEG und der damit wachsenden PV und WE Industrie war D definitiv Vorreiter. Leider werden Solarmodule nun in CN billiger produziert. Da sind leider genau so schnell Arbeitsplätze verschwunden wie entstanden.

    Quatsch. Gerade Strom aus erneuerbaren Energien ist teurer als Kohlestrom.

    Und gerade "Dreck verursachen" ist leider häufig im Preis nicht enthalten.

    https://www.pv-magazine.de/2019/10/15/stu…20Cent%20liegen.

    Zitat

    Für die Photovoltaik nehmen die Forscher mit Bezug auf Zahlen des Fraunhofer ISE für 2020 pro Kilowattstunde Gestehungskosten von 3,38 bis 6,17 Cent (Freiflächenanlagen) und 6,58 bis 10,51 Cent (kleine Dachanlagen) an. Daraus ergibt sich ein Mittelwert von 6,95 Cent pro Kilowattstunde. Die externen Kosten der Photovoltaik geben sie analog zum Umweltbundesamt mit 1,64 Cent pro Kilowattstunde an. Da diese Kosten über den Emissionshandel und die Energiesteuer aber bereits in den Marktpreisen enthalten sind, werden sie bei der Berechnung der Vollkosten nicht berücksichtigt. Damit liegen die Vollkosten der Photovoltaik bei etwa 7,0 Cent pro Kilowattstunde. Für die Onshore-Windenergie setzen die Wissenschaftler 6,0 Cent an, für die Offshore-Windenergie 10,4 Cent.

    Bei den Gestehungskosten fossiler Kraftwerke rechnen die FÖS-Forscher mit einem Börsenpreis von 3,85 Cent pro Kilowattstunde. Für die Steinkohle legen sie nicht internalisierte externe Kosten von 16 Cent pro Kilowattstunde an, für Erdgas 6,4 Cent. Dazu kommt bei Steinkohle-Kraftwerken noch ein staatlicher Förderwert von 2,0 Cent pro Kilowattstunde, der sich aus Finanzhilfen und Steuervergünstigungen zusammensetzt. In Summe ergibt das Vollkosten von 21,9 Cent pro Kilowattstunde bei Steinkohle- und 10,3 Cent bei Gaskraftwerken.

    Eine vollständige Energie-Rückgewinnung ist nicht möglich, man kann allenfalls Wärmeverluste minimieren. Dabei stößt man aber auch an bauphysikalische Grenzen und nicht alles, was dämmtechnisch möglich ist, ist auch sinnvoll. Natürlich darf man nichts verschwenden, sondern man muss Energie effizient nutzen.

    Uns steht Sonnenenergie quasi unbegrenzt zur Verfügung: direkt als Sonnenwärme, oder zur Erzeugung von Solarstrom, indirekt als Energiequelle von Wind und Wetter, und somit für Windkraft und Wasserkraft oder über nachwachsende Biomasse. Außerdem hat der Mond eine ganze Menge kinetischer Energie gespeichert, die wir über die Gezeiten anzapfen können.

    Technische Lösungen, wie man diese Energie nutzbar machen kann, gibt es längst. Es scheitert nicht daran, dass uns die Technik fehlt oder dass diese Technik nicht wirtschaftlich wäre. Uns fehlt lediglich die Bereitschaft und der Wille, unser Energiesystem in den kommenden 30 Jahren konsequent und komplett umzubauen. Konkret für Deutschland bedeutet das eine notwendige Versechsfachung in der Nutzung erneuerbarer Energien in Kombination mit einer Speichertechnologie zum Ausgleich der Diskrepanz zwischen Nachfrage und dem natürlichem Angebot (Wasserstoff und daraus hergestellte "e-fuels").

    Sonnen- und Windenergie müssen in gleichem Maße ausgebaut werden, weil im Winter wegen der kurzen Tage die Sonne alleine nicht ausreicht. Oder man müsste im Sommer für den Winter auf Vorrat produzieren und mit entsprechenden Umwandlungsverlusten speichern. Wir müssen nicht auf ein Wunder warten und hoffen, dass ein schlauer Ingenieur etwas Neues erfindet, sondern schlaue Ingenieure haben schon alles erfunden, was wir brauchen (auch vieles, was wir nicht brauchen, aber leider geil finden).

    Man müsste den Einbau neuer Gas- und Ölheizungen so schnell wie möglich gesetzlich verbieten, damit in 30 Jahren keine solche Heizung mehr in Betrieb ist. Förderung nur für elektrische Heizungen (Wärmepumpen) und Solarthermie. Auch Holzheizungen und -öfen würde ich nicht mehr fördern, weil das andere Probleme schafft (ging es hier nicht ursprünglich um Feinstaub? :/). Auf jedes Dach, das dafür geeignet ist, gehört eine PV-Anlage, am besten mit Wasserkühlung für die Warmwasserbereitung.

    Alles muss auch noch bezahlbar sein, Wärmekosten jenseits von Gut und Böse sind nicht von allen uneingeschränkt tragbar.

    Wir haben 6 große Bäume im Garten stehen, da müssen jetzt nach und 4 von weg, die Tanne vor dem Haus mit ca 60 Jahren wird immer windschiefer, der Birnbaum und der Ahorn sind mit nun 60 Jahren, auch schon "alt" und werden zunehmend morscher, dann steht noch ein Baum seitlich der 2 Fenster im Sommer mittlerweile komplett verschattet. Haben aber bereits einen Walnussbaum vor 6 Jahren und einen Kirschbaum vor 3 Jahren gepflanzt die prächtig gedeihen, die ganzen kleineren Tannen die am Rand des Grundstücks stehen nicht mitgezählt zusätzlich zu einer ca. 40m langen Hecke die gut 2,50m hoch ist und entsprechend breit. Um das ökologische Gleichgewicht hier mach ich mir kein Kopf.

    Alleine der Ahorn ergäbe ca. 10-15m³ Holz.

    Im Übrigen beziehen wir das meiste Holz über einen befreundeten Landschaftsgärtner, irgendwo in der Umgebung müssen immer mal Bäume gefällt werden. Das ist dann noch etwas unter dem üblichen Preis. Es ist somit m.E. sowohl ökokolgisch als auch ökonomisch sinnvoll, das Holz zu verheizen, bevor wir fossile Träger wie Öl oder Gas nutzen.

    Bliebe noch das gesundheitliche Problem, naja, irgendwas ist immer und der Vorbesitzer hier ist mit Ü80 verstorben. Gesoffen und geraucht wie ein Schlot hat er, naja vielleicht wäre er sonst 100 geworden?

    Eine photothermische oder -voltaische Anlage, können wir uns nicht leisten, wäre vom Wirkungsgrad hier am Haus nonsense. Dafür müssten dann auch zuerst die Bäume alle weg. Im Gegensatz zum Fällen und neu pflanzen zur thermischen Verwertung wären die dann hier aber nicht wieder neu zu pflanzen.

    Ich wollte auch was zur Holzverbrennung schreiben. Schön, dass das schon andere gemacht haben 8)

    Für jeden Baum, den man im Jahr verbrennt, müsste man ca. 80 neue pflanzen. ...

    Wie kommst du denn auf diese Zahl? Dann hättest du nach 80 Jahren 80 Bäume durch 6.400 Bäume ersetzt?

    Übertreibung macht ja anschaulich, aber so?

    Ich zitier mal das Umweltbundesamt

    Zitat

    Die Heizung ist der mit Abstand größte Erzeuger von CO2 im Haushalt. Die Verbrennung von Holz statt Öl oder Gas schont das Klima. Denn bei der Verbrennung von Holz wird nur die Menge an CO2 frei, die das Holz im Laufe des Lebens gebunden hat.

    Allerdings führt der Einsatz von Holz zu vergleichsweise hohen Schadstoffemissionen. Deshalb sind auch beim Kaminofen einige wichtige Punkte zu beachten. ...

    https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fu…fen#hintergrund

    Ich hatte bereits erwähnt, dass dieses Haus schon seit es vor ca. 80 Jahren gebaut wurde, mit einem Kamin ausgestattet ist. Du riechst hier aber im Sommer wie Winter eher das rundrum wachsende Gemüse, welches dann wieder unter anderem auf deinem Teller landet. Aktuell riecht es je nach Standort und Windrichtung aber eher nach "Naturdünger". Hektarweise gammeliger Rot- und Weißkohl, sonst auch mal gerne nach dem Mist den die Bauern, auch oder gerade Biobauern aufs Feld bringen.

    Ansonsten hat dieses Haus aber auch eine Gaszentralheizung, insofern wurde schon verbessert. Aber den Kamin werden wir auch weiterhin befeuern.

    Ich fliege kaum noch, besitze kein Auto, esse nur noch seltener Fleisch aber ein Öko Ideologe wird nie aus mir ;)

    Ja mag so sein. es ist aber (immer noch) günstiger als Gas/Öl. Der eine brennende Kamin ersetzt insgesamt 8-9 Heizkörper, und es ist ein offener gemauerter Kamin mit einer Gasscheibe.

    Da kann man dem Holz beim Verbrennen zugucken, das ist einfach heimelig Das hat wenig zu tun mit einem Holzofen den man in einem Mehrfamilienhaus der 60er hatte.


    Wir wohnen hier extrem ländlich, das nächste Haus ist so weit weg dass ich nicht riechen kann was dort im Kamin verheizt wird. Auch nicht wenn ich im Garten stehe

    Es ist aber ein himmelweiter Unterschied ob ich nun hier alle 50-200m einen Kamin riechen kann oder ob ich an der Kieler Str. wohnend tagtäglich die Abgase von ca. 80.000 Ein- Auspendlern inhalieren darf, Sommer wie Winter, da nehm ich lieber die Kamine.

    Das Knistern im Kamin ist auch ganz entspannend und seit ich HH den Rücken gekehrt habe sehe ich einiges (auch im Verkehr) deutlich entspannter.

    Genieße das Landleben und im Sommer verbrennen wir sogar Kohle mitten im Garten und hauen uns dann alle Arten von Fleisch rein ;)

    Das Gemüse findet sich ringsrum, so sieht das hier aus :)

    LOL, es gibt nicht nur die Fraktion der Mode Holzheizer.

    Wir haben gleich 2 zum Betrieb zugelassene Kamine im Haus, den einen im Partykeller nutzen wir aber nie der andere hier im Wohn- und Esszimmer, heizt in der Heizsaison mehr oder minder das ganze Haus. Eine Gaszentralheizung haben wir zwar zusätzlich. Die Kamine sind gemauert und seit ca. 70 Jahren in Betrieb. Wir bestellen jedes Jahr 2-3m³ Brennholz, wüsste aber nicht was dagegen spräche unbehandeltes anderes Holz zu verheizen.

    Die Gänse bei unseren Nachbarn hinter unserem Haus sind noch weiß ohne dass sie gebadet werden ;)

    Der Schornsteinfeger prüft jährlich auch das Holz im Schuppen und soweit ist alles in Ordnung