Das Klima hat sich ja schon immer verändert. Die aktuelle Änderung ist überhaupt nichts besonderes
Beiträge von Epaminaidos
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Solmecke stellt die Reaktionen der Politiker auf Mails vor.
Und Sven Schulze behauptet, dass die empörten Mails von Google selbst kommen und nicht von Menschen.
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Ich würde da sogar noch viel höher gehen und schätzen, dass ca. 1 Million die Regel nicht kennen.
Das wäre dann also ungefähr jeder vierzigste. Kann ich aus meinem Alltag überhaupt nicht bestätigen. Ich kann mich nichtmal an einen einzigen Vorfall erinnern, bei dem ein Abbieger meinen Vorrang als Fußgänger offensichtlich nicht kannte.
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Ich halte die Aussage, dass viele Autofahrer diese Regel nicht kennen, für totalen Blödsinn.
Es sei denn, man definiert "viele" als höchstens 1000 in ganz Deutschland.
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Also ich fand ja das Video von Solmecke ganz hilfreich.
Leider ist der ganze Paragraph inzwischen derart komplex, dass man da mMn kaum noch durchsteigt.
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Nichts mit Gehweg. Laut dem Artikel sollen die Teile auf Radwegen und Fahrbahn fahren.
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Darf ich an dieser Stelle einmal fragen, welcher normale Verkehrsteilnehmer sich das einprägt, beziehungsweise überhaupt auf die Idee kommt, sich so etwas einprägen zu wollen?
Ich weiß nicht, ob ich als "normaler" Verkehrsteilnehmer gelte. Egal:
Auf meinen früheren Stammstrecken mit dem Auto kannte ich die Ampelschaltungen auswendig. Sehr lebhaft in Erinnerung ist mir eine Schaltung geblieben, bei der ich nachts drei Ampeln lang damit beschäftigt war, anhand der Schaltung der Fußgängerampeln das Timing für die vierte zu optimieren, so dass ich bei "geradeso grün" ohne Bremsen ankomme, um die fünfte bei "konnte-nicht-mehr-bremsen-gelb" zu kriegen. Aber das war hauptsächlich sportlicher Ehrgeiz während nächtlicher Langeweile auf einer Hauptstraße: Wie bekomme ich die für mich denkbar schlecht geschaltete Ampel ohne zu starke Beschleunigungskräfte und unter Einhaltung der Verkehrsregeln?
Mit dem Fahrrad gelingt mir das aber viel weniger. Dazu liegen die Ampeln zeitlich zu weit auseinander. Und etwas Wind bringt sowieso alles durcheinander.
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Ich ziehe das jetzt seit ein paar Tagen durch.
Du lässt Dich aber ganz schön stark von einer einzelnen inkompetenten Richterin verunsichern. Schüttel den Blödsinn ab und fahr wieder normal: "Don't let idiots ruin your day".
Wenn Du Pech hast, bekommt Du bei diesem Experiment sogar eine Teilschuld, wenn Du vor einer grünen Ampel bremst und einer auffährt.
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Tut leider einfach keiner in verantwortlicher Position.
Gilt leider für ziemlich viele Aufsichtsorgane im Straßenverkehr. Ob nun Führerscheinstelle, Polizeiaufsicht oder Fahrlehrerverband.
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Er: »Wann hast Du denn den Führerschein gemacht? Vor vierzig Jahren?«
Das ist gar nicht nötig. Ich hatte neulich eine Diskussion mit einem Nahüberholer, der nach eigener Aussage erst vor einem Jahr seinen Führerschein gemacht hat.
Und der Fahrlehrer hat ihm wohl glasklar gesagt, dass jeder Radweg benutzungspflichtig ist.
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Diese Hybris deutscher Juristen, sie ärgert mich jedesmal neu, besonders dann, wenn sie zur Rechtsbeugung ausartet.
In dem Fall gleich mehrfach:
- Wie Du beschrieben hast: Die "Mitschuld" am Unfall durch fehlenden Helm (kann man sich nicht ausdenken so einen Quatsch).
- Dann spielte es im Prozess offensichtlich eine Rolle, warum die Radfahrerin überhaupt die B2 genutzt hat.
- Offensichtlich keine Einsicht die LKW-Fahrers: Die Richterin musste ihm erst vorrechnen, dass er nicht den nötigen Abstand gehalten hat.
- Und trotz fehlender Einsicht nichtmal ein Fahrverbot.
Gerade letzteres ist mir unverständlich.Ein Fahrverbot bekommt man schon, wenn man ohne jegliche konkrete Gefährdung über eine rote Ampel oder innerorts über 80 fährt.
Im vorliegenden Fall hat ein LKW-Fahrer grob verkehrswidrig das Leben einer Radfahrerin gefährdet. Das ist fast ein 315c, nach dem regelmäßig sogar eine MPU fällig wird. Trotzdem bekommt er nichtmal ein Fahrverbot.
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Hä? Was ist das denn für eine Argumentation? Du "subventionierst" doch auch Straftäter, indem du ihnen ein Gerichtsverfahren und eine Zelle im Knast finanzierst... auch Abschaffen, weil es sich "nicht rechnet"...!?
Stimmt. Das Ergebnis sieht man leider auch überall: Der Staat hat immer weniger Interesse an der Strafverfolgung und die Verfahren werden reihenweise eingestellt.
Das ist das gleiche Problem wie die Kontrolldichte im Straßenverkehr.
Beides sollte korrigiert werden. Und zumindest bei letzterem ist die Lösung ziemlich offensichtlich: Wenn die Strafen kostendeckend wären, könnten problemlos ausreichend viele Stellen für eine anständige Kontrolldichte geschaffen werden.
Bei Strafverfahren ist die Lösung leider nicht so einfach.
Ach herje; "ökonomisches" Denken ist wirklich eine Geißel der Menschheit...!
Quatsch. Es ist die die Basis für alltägliches Handeln. Nicht weil wir im bösen Kapitalismus leben, sondern weil es nunmal Sachzwänge gibt, die vollkommen systemunabhängig bestehen.
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Warum bitte musst du dazu die Bußgelder erhöhen? Würde es für den Anfang evtl. nicht auch mal reichen, wenn statt 1 % der Falschparker vielleicht irgendwann mal 10 % der Falschparker überhaupt eine Knolle bekämen...!?
Also nehmen wir einen gewohnheitsmäßigen Falschparker, der zu hause jede zweite Nacht falsch parkt. Bei 10 % wird er im Monat 1,5 mal erwischt, zahlt also irgendwas um die 20-30 €. Das ist immer noch wenig und insbesondere billiger als ein gemieteter Garagenplatz.
Und Peter Viehrig hat durchaus Recht: Um dieses Kontrollniveau zu erreichen, müssten zusätzliche Steuermittel aufgewendet werden. Und die müssen irgendwo herkommen: Entweder über höhere Steuern oder über Streichungen an anderer Stelle. Da wäre es doch wesentlich sinnvoller, die Strafen zumindest auf ein kostendeckendes Niveau anzuheben.
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Köhler räumt Rechenfehler in seinem Brief ein.
Zwei dicke Fehler:
- Laut dem Brief atmet ein Raucher in wenigen Monaten so viel Stickstoffdioxid ein wie ein 80-jähriger Anwohner einer Hauptstraße im ganzen Leben. Tatsächlich benötigt der Raucher dafür 6-32 Jahre.
- Und beim Feinstaub hat er sich wohl um Faktor 10 vertan.
Edit: Willkommen im Informationszeitalter, in dem man "Zeitungsartikel" besser überprüft.
Es ist korrekt, dass er sich beim Feinstaub um Faktor 10 vertan hat. Die Meldung im Tagesspiegel verschweigt allerdings, dass sich dieser Fehler nicht auf das Endergebnis auswirkt. Da ist die Null zu viel wieder weg.
Es verbleibt ein Fehler von vielleicht Faktor 2, weil er einen Grenzwert der EU nicht kannte.
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Nach meiner Kenntnis trifft das zu, ja.
Ich fände diese Auslegung sehr überraschend.
The protection granted under the first subparagraph shall not apply to acts of hyperlinking.
The rights referred to in the first subparagraph shall not apply in respect of uses of individual
words or very short extracts of a press publication.Also der Link selbst ist nicht geschützt. Und eine Überschrift fällt in meinem Sprachverständnis unter "very short extracts".
Wäre im Prinzip so, als dürfte ich bloß noch "9783257230475" schreiben, aber nicht den Titel des Buches.
In dem Kontext hätte ich ja mit dem Klassiker "9788026874256" gerechnet
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Bei 32 Polizisten und nur 62 Verstößen verständlich. Aber warum brauchen die so viele Polizisten?
Meine Vorstellung wären zwei vor der Kreuzung und drei dahinter. An den richtigen Kreuzungen erwischt man so jede zweite Ampelphase einen bei Rot. Macht dann ca. 3.000 € pro Stunde.
Warum schafft das die Polizei nicht?
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Artikel 13 ist ja sowieso ein Thema. Daher der aktuelle Stand:
https://www.youtube.com/watch?v=T5cFzV6zWug
Fazit: Wer noch etwas ändern möchte, sollte jetzt (wirklich: jetzt sofort) seinen EU-Parlamentarier anschreiben und noch die Petition zeichnen:
https://saveyourinternet.eu (leider aktuell überlastet)
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Es kristallisieren sich hier ja drei mögliche Argumentationen heraus:
- Schrittgeschwindigkeit ist Mist
- Gleichbehandlung
- Ohne Gelbphase sind Rotlichtverstöße unvermeidlich (auch für Fußgänger und auch bei Schrittgeschwindigkeit)
Im Zweifel arbeitet man einfach alle drei anstandig aus und schreibt sie in den Widerspruch. Reicht ja, wenn ein Argument sticht.