Zwei der Schilder haben den Sprung über die Landesgrenze gewagt und stehen am Ehestorfer Weg in Hausbruch:


Tja, was soll ich sagen? Die Strecke ist kurvig, einigermaßen steil, da wurde ich als renitenter Fahrbahnradler natürlich mit den obligatorischen Fanfaren begrüßt. Das gipfelte dann darin, dass an diesem Tag irgendwo in Niedersachen offenbar ein Treffen der Freiwilligen Feuerwehren war und die Kameraden aus Buxtehude (???) meinten, es wäre eine ganz besonders gute Idee, direkt hinter mir das Horn zu zünden.
Versteht natürlich auch kein Mensch, warum man mit dem Rad trotz Radweg mitten auf der Straße fährt — aber der seltsame Sonderweg ist in Fahrtrichtung dank der tollen Beschilderung mit
noch nicht einmal zum Radfahren freigegeben, während in der Gegenrichtung bergab mit
so richtig heruntergeknallt werden darf. Angesichts der mangelhaften Breite des Weges eine supertolle Idee.
Nach einiger Zeit folgt dann wieder das obligatorische
— so ganz habe ich die Maßnahme allerdings nicht verstanden, denn der Sonderweg ist auch weiterhin in einem kümmerlichen Zustand.

Im weiteren Verlauf des Ehestorfer Wegs werden momentan Bäume gefällt, um die Fahrbahn soweit zu verbreitern, dass ein Schutzstreifen eingerichtet werden kann. Das sorgt natürlich wieder für Missmut bei den Anwohnern, weil es doch den bestens ausgebauten und breiten Radweg gäbe.