Beiträge von Malte

    Und schon wieder: Verkehrsunfall mit schwer verletztem Kind in Hamburg-Lurup

    Es geht um diesen Fußgängerüberweg, an dem ein 82-jähriger Kraftfahrer eine siebenjährige Radfahrerin angefahren hat. Der Kraftfahrer ist nach einem Fahrtüchtigkeitstest seine Fahrerlaubnis erst einmal los.

    Und die Medienberichterstattung wird sich wieder nur darauf konzentrieren, dass man mit dem Fahrrad nicht auf dem Fußgängerüberweg fahren darf und der arme Kraftfahrer jetzt zu Fuß zum Einkaufen muss.

    Es waren knapp 80 Teilnehmer bei der Mahnwache:


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    Wichtiges Detail: Es handelt sich nicht um einen Abbiegeunfall, der LKW-Fahrer hat seine rote Ampel „übersehen“ und den querenden Radfahrer erfasst. Das ficht natürlich die ganzen Drunterkommentatoren nicht an, weil sogar die Meldung der Polizeipresse von einem Fußgängerüberweg fabuliert, den der Radfahrer querte, und wie wir ja alle wissen, muss man an einem Fußgängerüberweg absteigen. Blah.

    Im Fernverkehr wird’s mit Fahrrad jetzt ganz besonders witzig. Das Problem der defekten Schweißnähte im neuen ICE 4, das sich schon vor ein paar Monaten ankündigte, ist jetzt akut geworden: Einige mit ICE 4 geplante Verbindungen fallen jetzt aus oder werden mit anderen Zügen geleistet.

    Vor ein paar Tagen fragte ich frech bei @DB_Bahn auf Twitter nach, was denn mit meinem Fahrrad passiert, wenn wegen der Schweißnähte jetzt ein ICE 1 statt eines ICE 4 vorgefahren kommt, aber @DB_Bahn meinte, das werde nicht planmäßig passieren.

    Nun wollte ich am Freitag eigentlich mit dem ICE 697 von Hamburg nach Berlin fahren, um Sonnabend mit dem Fahrrad von Berlin nach Hamburg zurückzudüsen (sofern denn die Ferse hält, aber das ist eine andere Geschichte) aber dummerweise, naja, fällt die Fahrt aus und niemand weiß, was stattdessen am Bahnsteig stehen wird.

    Soweit, so schlecht. Ich ging also ins Reisezentrum am Hamburger Hauptbahnhof, um mir meine Optionen erklären zu lassen. Schon das Personal direkt am Eingang, das die Wartenummern verteilte, präsentierte mir eine abschließende Aufzählung ebenjener Optionen:

    • Gucken, ob in nachfolgenden Zügen noch Platz für Fahrräder sein wird. Am Freitagabend in der allerbesten Sommerzeit eher unwahrscheinlich.
    • Nahverkehr fahren. Am Freitagabend in der allerbesten Sommerzeit schon ohne Fahrrad schwierig — abgesehen davon, dass ich dann locker doppelt so lange unterwegs wäre. Und das ist bei Nahverkehrsverbindungen, die nur alle zwei Stunden fahren, schon gleich ein Verzug von insgesamt vier Stunden.

    Naja. Ich ließ nicht locker und sprach noch mal direkt im Reisezentrum vor, nachdem die Kollegen dort einen Bereich von knapp 70 Wartenummern in einer halben Stunde abarbeiteten. Und das lohnte sich: Es gibt eine inoffizielle Regelung, die auf einem Blatt Papier mit einem lustigen Fahrrad-Comic abgedruckt ist, dass in ICE-1-Verbindungen, die als Ersatz für den ICE 4 fahren, vier Abteile im Wagen 1 für Fahrräder reserviert werden sollen. Leider durfte ich das nicht fotografieren, alleine die lustige Darstellung eines Radfahrers wäre es wert.

    Okay, jetzt mal unter uns gefragt: Wer glaubt, dass die Fahrradmitnahme reibungslos funktioniert?

    Ich mein, sorry: „LOL“.

    Okay, Hamburg-Altona, 17:14 Uhr, ein ICE 1 fährt auf Gleis 12 rein. Sechs Minuten Zeit zum Zustieg sind in Hamburg-Altona ohnehin schon ziemlich mutig bemessen, aber man nimmt ja was man kriegt, nicht wahr?

    Und das mit dem nehmen, was man kriegt, das gilt natürlich umso mehr in einem Zug, in dem die Reservierungen nicht gelten, der weniger Sitzplätze als der eigentlich vorgesehene ICE 4 bietet und der der Prognose zufolge superstark ausgelastet sein soll.

    Hier sind nun tatsächlich die versprochenen vier „Fahrradabteile“. Das blöde ist halt: Vorne klebt zwar ein Zettel, „Tür defekt“, mit der kaum erkennbaren Aufschrift „Fahrradabteil“, aber mal im Ernst: Wer liest denn das durch? Zwei Fahrgäste diskutierten kurz über den Zettel, gingen davon aus, dass wohl die Schiebetür des Abteils defekt wäre und nahmen fröhlich Platz:

    Okay, und nun stellt euch mal vor, da kommt Malte Hübner und sagt, nee, sorry, das ist das Fahrradabteil, hier möchte ich gerne mein Fahrrad abstellen. Das ist für die Leute vermutlich das abwegigste, was sie in dieser Woche gehört haben. Und ich kann es ihnen nicht verdenken: Wer geht denn davon aus, dass in diesem Abteil mit sechs Ultrabequemsitzen und einem Tisch Fahrräder stehen sollen? Also: Wo sollen denn Fahrräder stehen?

    Ehrlich, hätte ich mich nicht vorher informiert, ich würde auch denken, Spinner, hau mal schön ab, der nächste möchte dann gerne seinen Elefanten im Suppenwagen abstellen? Insofern war auch der Dialog zwischen den Fahrgästen und mir wenig fruchtbar, beinahe eher ein Monolog, in so große Augen habe ich schon lange nicht mehr geschaut. Aber Augenbling hin oder her, man gibt halt seinen Sitzplatz in einem ausgebuchten Zug ohne Reservierungen nicht auf, weil irgendjemand da was mit Fahrradabteil skandiert.

    Tja. Die Uhr tickt, noch zwei Minuten bis zur Abfahrt. Jetzt das Fahrrad einfach in den Gang stellen, damit den Wagen 1 faktisch vom Rest des Zuges trennen und allen auf den Sack gehen? Oder erstmal den Zugbegleiter suchen, der zuletzt irgendwo im Bereich des Suppenwagens gesehen wurde und den Fahrgästen die Modalitäten der Erstattung der Reservierung erklärte? Da sind ja nur so gefühlt 200 Fahrgäste am Zug, die alle genau wissen wollen, was nun plötzlich ihrer Sitzplatzreservierung widerfahren ist.

    Äh, by the way, Sitzplatzreservierungen — welche Art von Reservierungen zeigt eigentlich die elektronische Anzeige an den Abteilen an, die eigentlich für die Fahrradmitnahme vorgesehen sind? Einfach irgendwelche Reservierungen, die noch auf der Diskette gespeichert waren, die noch von der letzten planmäßigen Fahrt im Rechner steckte? Oder sind das die umgebuchten Fahrradreservierungen? Äh, fünf Räder in ein Abteil, obwohl der ganze ICE 4 doch eigentlich nur acht Räder befördert? Das passt alles vorne und hinten nicht, aber natürlich nehmen die Fahrgäste ohne Fahrrad diese Reservierungen gerne an. Wenn „Hamburg–Berlin“ draufsteht, kann es so verkehrt ja nicht sein:

    Und was passiert, wenn der Zugbegleiter noch gar nichts von der frohen Kunde weiß, dass er im Wagen 1 vier Fahrradabteile herumfährt, weil er den Zug gerade von Kollegen übernommen hat und den Zettel mit dem lustigen Fahrradcomic nicht gelesen hat? Was ist, wenn er gerade andere Sorgen als einen renitenten Radfahrer hat? Und was, wenn der Zug einfach abfährt, während Schneeweißchen noch draußen auf dem Bahnsteig steht?

    Noch eine Minute. Scheiß drauf, ich bleibe zu Hause. Ich habe es einfach satt, dass quasi jede Fahrt mit Fahrrad und Bahn dermaßen stressig wird.

    Ein Kollege berichtete mir auf Nachfrage, dass der Zug gegen 17:38 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof abgefahren wäre, und dort mindestens zwei Radfahrer eingestiegen wären. Er habe sich schon gewundert, was die in einem ICE 1 zu suchen hätten — vielleicht hatten die ja mehr Glück. Ich bin’s mittlerweile echt leid.

    Vielleicht stünde mir ein bisschen mehr Arschloch ganz gut zu Gesicht.

    Und der Witz ist halt auch: Geld zurück gibt’s nicht. Erstens hätte ich mit meinem Ticket ja mit dem Nahverkehr fahren können, zweitens gab es ja nicht nur einen Ersatzzug, sondern auch die theoretische Möglichkeit einer Fahrradmitnahme, drittens besteht laut Beförderungsbedingungen nunmal kein Anspruch auf Mitnahme des Fahrrades. Soll wohl heißen: Selbst schuld, wer’s trotzdem versucht. Immerhin hält sich mein wirtschaftlicher Schaden mit knapp 40 Euro in Grenzen — und die Ferse wird dankbar sein.

    Falls bei anderen Fahrrad-Fahrgästen auf diese Weise aber ein mehrtägiger Ausflug in die Hose geht, beziehungsweise womöglich die bereits gebuchten Hotels oder Folgeverbindungen nicht mehr storniert werden können, wären die Leute bestimmt nicht mehr so ganz entspannt.

    @DBRegio_SH hat auf Twitter die momentane Situation mit den grünen Zügen vortrefflich zusammengefasst: https://twitter.com/DBRegio_SH/status/1139208745668567041

    Mir tun die Leute, die dort arbeiten, langsam wirklich leid. Diese Situation, dass im Laufe des Tages ein paar grüne Züge kaputtgehen und dann irgendwann kein Rollmaterial mehr bereitsteht, ist ja komplett lächerlich, wenn man das mal von außen betrachtet.

    Auf einer der Hauptverkehrsrouten für den Radverkehr entlang des Bahnhofs steht man natürlich auch vor dem Problem: Wohin mit dem ollen Fahrzeug während einer Baumaßnahme an den angrenzenden Gebäuden?

    Warum man nun ausgerechnet hier auf dem Gehweg parken musste und nicht etwa drei Meter weiter hinter der Ecke oder zehn Meter weiter direkt hinter dem Haus konnte mir der angesichts meiner Fotoarbeiten herangelaufene Kraftfahrer schlüssig erklären: Das stünde so in der Anordnung, das hätte die Polizei so festgelegt. Ich halte diese Parkweise nicht für anordnungsfähig, aber ich bin natürlich weder das Ordnungsamt noch die Polizei noch irgendwie befugt, mir diese ominöse Anordnung zeigen zu lassen:

    So lustig geht’s natürlich weiter. Die Arbeiter mussten das Abladen der Schuttkübel kurzfristig unterbrechen, um sich auf dem Radweg ihrer Kaffeepause zu widmen. Derweil schwingt der Schutt lustig im Wind hin und her, während die Leiter bestimmt ebenfalls als Bestandteil der Anordnung den verbleibenden Gehweg weiter einengt:

    Natürlich sind solche Anordnungen schwierig, denn irgendwie muss der Schutt ja vom Gerüst auf den Wagen geladen werden und das darf auch nicht über Geh- und Radwegen im laufenden Betrieb passieren. Aber gerade dafür gibt’s ja Anordnungen: Damit rechtzeitig eine Absperrung eingerichtet wird und der Radverkehr womöglich über die Fahrbahn geleitet wird, während der Fußverkehr im Tunnel seine Ruhe hat. Oder man baut einen etwas breiteren Tunnel für Radfahrer und Fußgänger — ist halt mehr Aufwand, aber dafür gibt’s halt Anordnungen und Regelpläne.

    Mit dem Fahrzeug den Radweg zu versperren, um in Ruhe schwebende Lasten bewegen zu können und dann noch die Kaffeepause auf diese Weise zu bestreiten halte ich nicht für anordnungsfähig.

    Und natürlich spielt sich das auf einem benutzungspflichtigen Radweg ab:

    Und natürlich fahren die lieben Radfahrer dann ganz motiviert in beiden Richtungen in den Tunnel ein und geraten mit Fußgängern aneinander:

    Der Klassiker: Die Ampelanlage ist nach 23 Uhr (?) außer Betrieb, ich komme gegen 23:05 Uhr dort vorbei und gerate mit Bussen oder Taxis von rechts in Konflikt. Ist halt irgendwie doof: Eigentlich habe ich kraft des rechteckigen Spiegeleis Vorfahrt, eigentlich darf ich mit dem Rad auch links in der Fußgängerzone oder geradeaus auf dem Gehweg fahren, muss aber dank Zeichen 209 trotzdem nach rechts abbiegen. Ich konnte die Stadt Kiel bislang leider nicht dafür begeistern, dort eine Freigabe für den Radverkehr dranzukleben.

    Und Kraftfahrzeuge von rechts rechnen halt auch gar nicht damit, dass bevorrechtigter Verkehr geradeaus fahren könnte. Da kann man nur artig bremsen und auf seine Vorfahrt verzichten. Wobei ich ja denke, dass wenigstens die Berufskraftfahrer des KVG so langsam mitbekommen haben müssten, was da Sache ist:

    Ende April, ganz schön lange ist’s her, habe ich mir mal angeschaut, wie viele Kraftfahrer eigentlich bei rotem Licht rechts abbiegen: Es waren damals neun Fahrzeuge binnen einer Viertelstunde.

    Nummer 1 bis 5, wobei die ersten beiden nicht zu erkennen sind:

    6:

    Naja, 6,5:

    7:

    Wenn das Abbiegen nach rechts erlaubt ist, fahren die Leute plötzlich bei rotem Licht geradeaus — 8 und 9:

    Und das passiert halt echt andauernd — so gut wie jedes Mal, wenn ich dort abends entlangfuhr:

    Ich beschwerte mich drum zum nunmehr dritten Mal bei der Stadt Kiel, die am 3. Mai 2019 dann antwortete und sogleich Änderungen umsetzte: Das grüne Licht am oberen Signalgeber wurde außer Betrieb genommen, die Vollscheibe im rechten Signalgeber gegen einen Pfeil ersetzt:

    Genutzt hat es, naja, ich will es mal optimistisch formulieren: Wenig. Bei meinen abendlichen Touren, die ich leider aufgrund eines defekten Akkus meistens ohne Kamera bestritten habe, fuhren nach wie vor die meisten Kraftfahrer bei rotem Licht nach rechts und übten sich fröhlich im „Übersehen“.

    Es ist wohl nach wie vor tückisch: Man nähert sich dieser Kreuzung bei grünem Licht der Vollscheiben und merkt nach wie vor nicht, dass das Rechtsabbiegen gerade untersagt ist.

    In der Kieler Innenstadt findet relativ regelmäßig ein ziemlich stark frequentierter Flohmarkt statt, bei dem ich mir tatsächlich auch mal einen Besuch des Ordnungsdienstes wünsche — für Fußgänger, Radfahrer und Nutzer der Linienbusse gestaltet sich die Anreise leider etwas schwieriger, weil die motorisierten Besucher ja irgendwo parken müssen:

    Als Parkmöglichkeit fiele mir beispielsweise das Fördeparkhaus ein, das dort hinten ganz traurig und innerlich leer um die Ecke lugt. Weil das aber Geld kostet und das ordnungswidrige Parken ja in der Vergangenheit nur in Ausnahmefällen sanktioniert wurde („irgendwo müssen die Leute ja parken“), stellt man sich lieber den Fußgängern auf den Gehweg in den Weg:

    Blick nach links in den teilweise gesperrten Kreuzungsbereich. Hier wird nicht nur in zweiter, sondern in dritter und vierter Reihe locker bis in die Mitte der Kreuzung geparkt, so dass Linienbusse beim Abbiegen in Schwierigkeiten geraten können. Hinten auf dem Gehweg stehen auch welche im Weg, ich weiß nicht, warum ich das nicht geknipst habe:

    Blick in die andere Richtung. Weil der mittlere Fahrstreifen aufgrund der Baumaßnahmen am Kleinen Kiel-Kanal nicht genutzt werden kann, wird da halt geparkt. Total logisch. Jetzt müssen nur noch ein paar Besucher „ganz kurz“ auf dem Radfahrstreifen parken, weil alle anderen Parkmöglichkeiten ja offensichtlich belegt sind, schon gucken Radfahrer in die Röhre. Der Bus passt da eh nur mehr schlecht als recht durch und fährt ebenfalls halb auf dem Radfahrstreifen, auf dem Gehweg wird auch geparkt. Naja.

    Naja — genug zu tun gäbe es ja: Mittlerweile beschweren sich auch andere Mitbürger über das ständige Falschparken auf Geh- und Radwegen: https://twitter.com/DerBruesseler/status/1138681882198065153

    Steht natürlich auf beiden Seiten. Links die einzige abgesenkte Stelle des Bordsteins. Hier.

    Oh, schön, meine ehemalige Nachbarschaft. Da soll es ja nachts mal einen mittelschweren Unfall gegeben haben, als ein Radfahrer wohl in Erwartung von freier Fahrt die Schwerkraft ausgenutzt hat und unerwartet gebremst wurde. Als ich nach meinem Umzug nach Eidelstedt dort langefahren bin, war die Straßenbeleuchtung immer noch defekt und das Gitter entsprechend schlecht sichtbar.

    Andererseits: Es gibt immerhin eine Verbindung über die Autobahn, die mehrere Kilometer Umweg spart.

    Gab es eigentlich schon mal im Sommer am hellen Nachmittag innerorts eine systematische Kontrolle bei Autos, ob die Nebelschlussleuchte und das Fernlicht funktionieren?

    Ich bin mal vor Ewigkeiten mit meinem Polo in eine stationäre Verkehrskontrolle geraten und musste auch mal kurz den Rückwärtsgang einlegen, damit jemand gucken konnte, ob der Rückfahrscheinwerfer funktioniert. Dennoch gehe ich nicht davon aus, dass das regelmäßig kontrolliert wird. Bei Radfahrern ist das ja eher Tradition, weil ja angeblich alle Radfahrer nachts ohne Licht fahren.

    Es ist wohl tatsächlich so, dass man "vergessen" hat, den Bußgeldkatalog sinnvoll zu ändern, als man die Beleuchtungsvorschriften vor einiger Zeit geändert hat. Will heißen: defekte, am Fahrrad montierte Beleuchtung kann zu einem Bußgeld führen, wenn man tagsüber ohne Beleuchtung ist das kein Problem.

    Das sehe ich auch so.

    Grundsätzlich gilt: Was an Beleuchtungseinrichtungen am Fahrzeug montiert ist, muss auch einsatzbereit sein.

    Andererseits war der Wille des Verordnungsgebers bei der Formulierung der Beleuchtungsvorschriften aus der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung unverkennbar, dass auch ein Fahrrad mit defektem Dynamo, aber funktionierenden Batterielichtern den Vorschriften entsprechen soll. Leider wurde dieser Wille, wie so oft, nicht entsprechend formuliert. Normalerweise sollte man ja schon froh sein, wenn überhaupt irgendwas am Fahrrad leuchtet.