Der Schwalbe Marathon ist meiner Erfahrung nach katastrophal bei Nässe. Null halt.
Schwalbe Marathon Racer bietet bei mir seit fünf Jahren guten Halt auch bei Nässe. Rutschig wird er nur, wenn der Druck zu niedrig ist, so ab ca. 4 bar. Dann neigt er in engen Kurven zum seitlichen Ausbrechen.
mein Favorit ist momentan:
der Schwalbe Marathon Mondial DD
er fährt sich sehr angenehm, muss allerdings stets viel Luftdruck haben, ansonsten fährt er schnell Spurrillen nach, er ist relativ leicht, sehr pannensicher und hält sehr lang (eine km Angabe kann ich allerdings nicht machen). Leider relativ teuer, aber da gibt es online auch mal paar Angebote.
Der Conti Top Contact 2 fuhr sich ebenfalls sehr angenehm, war erstaunlich pannensicher und hatte bei mir eine hohe km Leistung, nicht ganz soviel Grip wie der Mondial, dafür minimal besser im Rollwiderstand, nicht so luftdruckempfindlich und leider genauso teuer.
Der Schwalbe Suprem fährt sich meiner Ansicht nach sehr angenehm, war nicht so pannensicher wie der Mondial oder der Conti Top Contact2; fuhr sich allerdings relativ schnell ab und war mir dafür etwas zu teuer.
Der Schwalbe Marathon Plus fährt sich meiner Ansicht nach schrecklich, ich empfand diesen bei jedem Luftdruck schwammig, er baut sehr hoch auf, so dass auf ausreichend Abstand zwischen den Schutzblechen und dem Profil des Reifens geachtet werden muss, er ist relativ schwer und fühlt sich an, als klebt er am Asphalt fest. Diesen Reifen bin ich nicht so lange gefahren, wurde mir enteignet 
hatte aber nicht den Eindruck, dass dieser schnell ablaufen würde.
Auf dem rennradartigen Randonneur fahre ich Conti Grand Prix 4000 (seit der Version 2 kommen die auch mit Reflexstreifen und sind bis 28mm verfügbar). Die Haltbarkeit ist okay, aber nicht überragend.
Hatte ich letztes Jahr und sie haben genau 2 Wochen gehalten bis sie beide in 3 Tagen abstand komplett aufgeschlitzt wurden. Entweder hatte ich großes Pech oder die Reifen sind für den üblichen Schrott auf Radwegen doch nicht so geeignet.
Seit dem Marathon Plus Performance, schwer aber selbst Kiesel und Glassplitter machen einem keine Angst mehr.
Vorher bin ich über ein Jahr Continental Sport Contact gefahren, leicht, kaum Grip, gab es aber nicht mit Reflex-Streifen.
Ich fahre seit Jahren den MARATHON PLUS. Bin in jeder Beziehung damit zufrieden. Vorher hatte ich MARATHON EXTREM und MARATHON EXTREME.
Die Erfahrung von @Steven mit dem MARATHON PLUS kann ich nicht teilen. Ich fahre ihn mit 4-5 Bar und er läuft weder schwammig, noch "schrecklich". Vielleicht eine Frage der Breite? Ich habe 42er.
Ich fahre seit Jahren den MARATHON PLUS.
Ich auch. Die genaue Breite habe ich nicht im Kopf. Schmale Trekking-Reifen halt. Ich fahre mit 6 bar oder etwas drüber. Schwammig ist er nicht. Aber er hat mich beim erstmaligen Aufziehen ungefähr einen halben Gang (von 24) gekostet. Grob überschlagen also 16 statt 15 Zähnen auf dem Ritzel, also knapp 7% Geschwindigkeit.
Aber er hat mich beim erstmaligen Aufziehen ungefähr einen halben Gang (von 24) gekostet. Grob überschlagen also 16 statt 15 Zähnen auf dem Ritzel, also knapp 7% Geschwindigkeit.
Ich versuche mal eine Erklärung:
Die Reifen mit dem höchsten Pannenschutz, gleich von welchem Hersteller, haben eine signifikant größere rotierende Masse als andere Reifen und zwar genau dort, wo diese sich am meisten auswirkt: Außen. Da nun größere Massen rotationsbeschleunigt werden müssen und man in der Stadt im Vergleich zu Überlandfahrten relativ viele Beschleunigungsvorgänge hat, wirkt sich das in der effektiv erzielbaren Durchschnittsgeschwindigkeit durchaus spürbar aus.
Das hält mich in Berlin angesichts der hiesigen Unratverhältnisse nicht davon ab, solche Reifen zu nehmen und @Epaminaidos offensichtlich auch nicht, aber man spürt es eben doch deutlich. Das zu bestreiten, das wäre schlicht Unfug.
Danke! Hätt' ich eigentlich auch selbst drauf kommen können... 
Mir ist der pannensichere Reifen eher in der Endgeschwindigkeit aufgefallen. Da schwankte ich plötzlich zwischen zwei Gängen, wo ich vorher standardmäßig den höheren gefahren bin.
Die höhere Masse ist mir nicht aufgefallen. So fein ist mein Gespür dafür nicht. Mein Rad und ich wiegen zusammen über 100kg. Selbst wenn die Reifen 1kg Unterschied machen, das auch noch doppelt zählt, sind das gerade mal 2%...
Da geht es mir genau umgekehrt, auf langen Überlandstrecken ist der Unterschied für mich marginal, während die Beschleunigungen nun spürbar länger dauern. Das Gewicht der Reifen wird erst durch die Rotationsbeschleunigung zum "Problem", weil die Auswirkung der Masse quadratisch mit dem Abstand zur Rotationsachse steigt. (Wikipedia erklärt das auch ganz schön.) Ein oder zwei Kilogramm mehr auf dem Gepäckträger spüre ich hingegen kaum.
Edit: Ich gebe aber zu, daß ich diesbezüglich ein Extremfall bin: Ich setze gleichzeitig zu den stärksten Pannenschutzreifen auch noch bewußt Stahlfelgen ein, was den Effekt potenziert.
.......Ich setze .......... auch noch bewußt Stahlfelgen ein, ..........
mit welchem Hintergrund?
Mir fällt spontan nur ein Vorteil von Stahlfelgen ein, die Felgenflanke bremst sich nicht durch.
Dafuer ist allerdings die Bremswirkung einer Felgenbremse auf Stahl miserabel.
Gibt es heute Felgenhersteller, die hochwertige Stahlfelgen produzieren?
Mir sind nur noch die Edel-Stahlfelgen aus den 80ern bekannt und da war eine Hohlkammerfelge aus Aluminium schon deutlich stabiler als eine Stahlfelge.
Dafuer ist allerdings die Bremswirkung einer Felgenbremse auf Stahl miserabel.
Aber nur im Neuzustand. Wenn die Felge erstmal dick Rost angesetzt hat.... 
off-topic
mit welchem Hintergrund?Mir fällt spontan nur ein Vorteil von Stahlfelgen ein, die Felgenflanke bremst sich nicht durch.
Dafuer ist allerdings die Bremswirkung einer Felgenbremse auf Stahl miserabel.
Felgenbremsen sind ja nicht zwingend. Irgendwann werde ich vielleicht noch auf Scheibenbremsen umstellen, wenn ich einigermaßen sicher bin, dann nicht wöchentlich oder monatlich die Bremsscheibe wegen eines vandalierenden Hornochsen wechseln zu müssen. Derzeit sind es Trommelbremsen, die für Berlin und Umland absolut ausreichend sind.
Der Hintergrund ist einfach: Nach einem Speichenbruch und einem Riß im Felgenboden hatte ich die Faxen dicke. Ich bin der Meinung, daß so etwas nicht passieren darf, jedenfalls nicht ohne vorangegangenen Unfall. Der hiesige Zustand von Radwegen und Fahrbahnen ließ mich aber eine Wiederholung erwarten. Da ich sehr aufrecht fahre, ist die Belastung des Hinterrades bei Stößen zudem größer als üblich. Stahlfelgen rein, Stahlspeichen dreifach gekreuzt, nach 200 km einmal nachzentrieren, seit mindestens 20.000 km ist Ruhe. Und genau so gehört sich das meiner Meinung nach auch auf den nächsten 30.000 km.
Empfehlen werde ich deshalb Stahlfelgen nicht, denn ich weiß, daß das zum Teil irrational ist, auf sie verzichten werde ich jedoch auch nicht.
/off-topic
Das Gewicht der Reifen wird erst durch die Rotationsbeschleunigung zum "Problem", weil die Auswirkung der Masse quadratisch mit dem Abstand zur Rotationsachse steigt.
Das musste ich jetzt einen Moment sacken lassen.
Grundsätzlich hast Du natürlich Recht: Um einen Körper mit doppeltem Radius auf die gleiche Winkelgeschwindigkeit zu beschleunigen, brauchst Du vier mal so viel Energie.
Bei einem doppelt so großen Rad fährst Du dann aber auch doppelt so schnell wie vorher. Damit die Geschwindigkeit konstant bleibt, brauchst Du nur die halbe Winkelgeschwindigkeit. Dann kürzt sich der quadratische Radius wieder raus und das Gewicht von Felge und Reifen zählt bei der Beschleunigung nur doppelt.
Jo, das stimmt natürlich.
Und ich dachte immer, Radfahren sei einfach.
Faehrt jemand schon die Schwalbe Marathon GT?
Der hoert sich fuer die Stadt ganz gut geeignet an.
An einem Rad ist der vordere Mantel faellig, ich habe noch einen Schwalbe Mondial liegen, aber mich nervt das staendige aufpumpen alle ~2 Wochen damit ich mit maximal Luftdruck fahren kann und sich dieser nicht schwammig anfuehlt.
Da ich dieses Rad nicht so haeufig nutze, muesste ich gefuehlt jedes 2x Luft nachtanken.
Oder gibt es einen Unterschied bei den Schlaeuchen oder Ventile?
Halten die unterschiedlich lange den Luftdruck?
Hat @Patrick die nicht an seinem Schneeweißchen?
Ich fahre Marathon Racer am Tourenrad und bin eigentlich sehr zufrieden, für Sand und Kiespisten sind die aber nicht so gut geeignet
Marathon Racer fahre ich auch seit fünf Jahren. Gibt es immerhin auch als Faltreifen.
Der Reifen ist für die Stadt gut, aber wenn man mal den Druck vernachlässigt hat, stellt sich in Kurven schnell ein schwammiges Gefühl ein.
