An der Holsteiner Chaussee wurde in den letzten Jahren einiges an neuem Wohnraum geschaffen.
Damit nimmt auch der Parkdruck zu. Das Radwegparken habe ich relativ gut eingedämmt bekommen ;), aber der Kreativität sind bei Faulheit und Geldsparen (die Neubauten haben ausnahmslos TG-Stellplätze) bekanntlich keine
Grenzen gesetzt.
Es wird nun auf den Zufahrten (teilw. nicht mehr zu einem Gebäude gehörend) geparkt.
Die meisten parken recht brav und ragen nicht mehr als zu einem Drittel auf den bestens ausgebauten, breiten Radweg.
Kann ich mit leben.
Was allerdings nervt: es wird dort munter gewendet und durch die Grünflächen gefahren. An manchen Stellen besteht der Radweg nur noch aus Modder.
Daher würde mich interessieren: ist das Parken auf diesen Zufahrten, wenn der Radweg nicht tangiert wird, legal?
Welche Stelle ist für Bilder empfänglich um den Verursachern mal die Kosten für die Reinigung (falls es nicht nur dem Regen überlassen wird) aufzuerlegen?
Zufahrten == Parkplätze?
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Das Parken vor einer Einfahrt ist nicht erlaubt.
Das Parken auf dem Gehweg ist nicht erlaubt.
Ob eine solche Zufahrt wie von Dir gezeigt, noch Teil des Gehwegs ist - oder als Zufahrt ein eigener Straßenteil - ist auch unter den Experten im Verkehrsportal heiß umstritten.Solange jemand dort vor der eigenen Einfahrt parkt und lediglich der Zugang zu dieser eigenen Einfahrt blockiert ist, würde das wohl nicht als Falschparken geahndet.
Anders sähe es aus, wenn die sichtbare Pflasterung und Bordsteinabsenkung auch anderen Verkehrsteilnehmern dient (z.B. als zum Queren der Straße) oder das abgestellte Fahrzeug beim Parken über andere Straßenteile (z.B. Radweg) ragt und dort behindert. -
Zitat von Spkr
Anders sähe es aus, wenn die sichtbare Pflasterung und Bordsteinabsenkung auch anderen Verkehrsteilnehmern dient (z.B. als zum Queren der Straße) oder das abgestellte Fahrzeug beim Parken über andere Straßenteile (z.B. Radweg) ragt und dort behindert.
Ich sehe das ganz genau so wie Spkr. Aber die Bordsteine sind dort abgesenkt und da es in wenig Entfernung ggü. auch eine Absenkung gibt, ist davon auszugehen, daß sie zum Queren genutzt werden (können). Ich quere jedenfalls an anderer Stelle genau so.
Ich würde alle anzeigen, die teilw. in das Lichtraumprofil auf dem Radweg ragen, und weiter alle, deren Dooringbereich den Radweg beeinträchtigt, und alle möglichen Tatbestände benennen. Beim Hamburger Ordnungsamt wirst du damit offene Türen einrennen. Auch erwähnen, daß das klar als lichter Raum und Sicherheitsabstand zum Radweg gehört, da sonst die Regelmaße unterschritten sind (falls das zutrifft).
Halt uns auf dem Laufenden.
Unabhängig davon: Wenn diese Flächen (wie von Spkr erwähnt) ein anderer Straßenteil sind, woraus ergäbe sich die Berechtigung zum Parken?
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Das mit dem Hineinragen ist so eine Sache.
Für mich ist das ein ziemlich kleiner Schritt zum Denunziantentum. Ich zeige nur Fälle an, in denen ich tatsächlich behindert werde.
Und eine Behinderung ist für mich, wenn ich absteigen, bzw. auf Schrittgeschwindigkeit abbremsen muss.
Kann man sicherlich drüber streiten wo dies nun anfängt, ich für mich habe eben meine Regelung gefunden, die ich erst ändern werde, sollte ich mal ein Knöllchen für das Befahren des Gehwegs beim Umfahren eines Hindernisses bekommen.
Wovon ich mich aber behindert fühle, ist der Modder auf dem Radweg, der durch die Rangiererei entsteht. Und dafür sollten die Verursacher mal aufkommen dürfen.
Aber ich sehe - ist wohl eher was für die Bezirksversammlung als für die Bußgeldstelle. -
Die Fahrbahn sah da doch recht ordentlich aus ... wäre der Modder nicht einfach ein Grund für dich auf diese auszuweichen?
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Ist spätabends eine Option, im Berufsverkehr nicht, da man auf dem "Radweg" deutlich schneller vorankommt.
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Zitat
Ich zeige nur Fälle an, in denen ich tatsächlich behindert werde
Ich auch - für alles weitere wäre ich einfach zu faul. Aber Dooringgefahr gehört für mich dazu.
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Dooringgefahr fällt weg. Die Parken der Länge nach, also im 90° Winkel zur Fahrbahn.
Edit: so sieht es aus:
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Solange man diejenigen, die mal ein paar Falschparker anzeigen, als Denunzianten bezeichnet, muss man sich halt mit Falschparkern abfinden.
Ich bezeichne die Falschparker als Asoziale, da sie Ressourcen, die der Allgemeinheit gehören und von dieser bezahlt werdden, für eigen Zwecke mißbrauchen.
Und Diejenigen, die das Anzeigen, sind Bürger, die ihre Rechte gewahrt sehen wollen.Für mich ist ein Denunziant jemand, der andere dadurch schädigen will, dass er falsche Behauptungen aufstellt bzw. diese zur Anzeige bringt.
Das ist etwas ganz anderes. -
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Solche "Parkplätze" in Zufahrten hat man in München mit dem Umbau der Albert-Roßhaupter-Str. geschaffen. Auch eher zufällig.
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@BlaueSau: Diese Verhältnismäßigkeit bist Du Dir schon selbst schuldig, wenn Du nicht jeden Abend mit dem Verfassen von Anzeigen verbringen willst. Im ersten Beispiel würde ich auch noch keine Behinderung erkennen wollen. Doof geparkt ja, aber eine Anzeige wäre mir das selbstredend auch nicht wert. Im zweiten Beispiel hingegen gar keine Frage. Da warte ich auch gerne mal - falls meine Zeit noch reicht -, bis die Uhr drei weitere Minuten vorgerückt ist.
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Der Faktor Zeit ist nicht so das Problem, lässt sich zu grössten Teilen automatisieren.
Mir hat eher das verallgemeinernde "Solange man diejenigen, die mal ein paar Falschparker anzeigen, als Denunzianten bezeichnet, muss man sich halt mit Falschparkern abfinden." aufgestossen, wie ihm wahrscheinlich das "kleiner Schritt zum Denunziantentum".
Jaja, deutsche Sprache, interpretierbare Sprache.
Um es letztmalig klarzustellen: Teilweise ist es ein schmaler Grat zumDenunziantentumKnöllchenhorst, war meine Intention.
Und als jemand der sich auch nicht immer an alle Regeln hält, erwarte ich das auch nicht von anderen, so lange man eben niemanden wirklich behindert, gefährdet, erschreckt, whatever. -
Gerade Deine beiden Beispiele sind dann aber schlecht gewählt.
Im ersteren Fall ist man voll im Dooring-Bereich, wenn man auf dem Radweg verbleibt. Nix mit 2m Radweg. Da würd ich auf Schrittempo abbremsen. Kann ich auch gleich stehen bleiben und ein Foto machen.
Und im zweiten Fall sehe ich gar nicht, wie man überhaupt regelkonform an dem Vollhonk vorbeikommt.Was ich zugeben kann, ist, dass man wegen der Vielzahl der Falschparker eine Auswahl trifft, für welchen man Zeit aufwendet.
Aber bei denen, die Zeit genug haben und/oder nicht so viele Falschparker rumstehen, spricht nichts dagegen, jeden anzuzeigen, der unnötig und unerlaubt egal wie weit auf dem Hochbord steht.
Und gegen Knöllchenhorst gibt es ein einfaches Mittel: Parken gemäß § 12 StVO.
Ich rege mich auch über die Falschparker auf, die nicht mich behindern, aber die Rolli- und Rollatorfahrer, von denen ich weiß, dass sie dort vorbei wollen. Und die leider so gestrickt sind, dass sie klaglos auf die Fahrbahn ausweichen und sich unnötig mühen und gefährden. Weil sie so erzogen sind. Und darum gewinnen die unerzogenen Asozialen die Oberhand.
Ich hab es jetzt ne Zeit lang mit Zettelchen probiert. Und Ordnungsamt gebeten, vorbeizuschauen, nur so allgemein. Was angeblich passier ist.
Zeigt das jetzt immr noch keine Wirkung, fang ich an mit Anzeigen.
Und wenn ich nachher Horst genannt werde, ist mir das auch egal. Wenn es im Guten nicht geht, dann eben anders. -
War wohl missverständlich.
Linkes Bild: ignoriere ich.
Rechtes Bild: Anzeige gemailt. -
Da ist eine Parkbucht. In diese Parkbucht passt ein Auto.
Auto wird aber absichtlich, wissentlich, willentlich so weit rechts abgestellt, dass es teilweise auf dem Hochbord steht. Weil: man will nicht riskieren, den linken Außenspiegel abgefahren zu bekommen.
Dann ist das eben: PECH.
Dann darf man da entweder sein Auto nicht parken, oder muss sich ein schmaleres Auto kaufen, oder muss bei der StVB dafür sorgen, dass die Parkbuchten den heute gültigen Normbreiten entsprechen.auf dem Radweg kann ich nicht fahren, hatte auch schon einen Dooringunfall (zum Glück mit DB-StadtRad)
Oder hier, andere Seite:
Kann ich nicht befahren, den Radweg.
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Auto wird aber absichtlich, wissentlich, willentlich so weit rechts abgestellt, dass es teilweise auf dem Hochbord steht. Weil: man will nicht riskieren, den linken Außenspiegel abgefahren zu bekommen.
Oder aber deswegen so abgestellt, damit auf der Fahrerseite selbst bei Verkehrsfluss auf der Fahrbahn bequem ausgestiegen werden kann . . .
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Da der selten zu sehende, gelbe Ball heute mal wieder am Himmel war, klappt es auch mit Bildern von der Dashcam
Hier erkennt man ganz gut, was mich am allermeisten stört: Ein total zugesudelter Radweg. Und weil es einfacher ist, fährt man nicht Rückwärts auf die Fahrbahn, sondern über den Radweg.
Die Spuren zeigen das ja ganz deutlich.
Hilft wohl alles nichts, mal ein bisschen Rabattz in der Bürgerfragestunde machen. -
Auto wird aber absichtlich, wissentlich, willentlich so weit rechts abgestellt, dass es teilweise auf dem Hochbord steht. Weil: man will nicht riskieren, den linken Außenspiegel abgefahren zu bekommen.
Da kenne ich mehrere Orte, an denen so verfahren wird. Hier z.B. die Julius-Vosseler-Straße in Lokstedt:
Seit ich ab und zu zumindest die anzeige, die besonders dicht am Radweg parken (oder schon darauf), hat sich die Situation etwas gebessert. Ansonsten fahre ich dort regelmäßig auf der Fahrbahn. Hab' das auch schon mal dem zuständigen PK geschrieben, verbunden mit der Aufforderung, etwas dagegen zu unternehmen. Keine Reaktion...
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Da kenne ich mehrere Orte, an denen so verfahren wird. Hier z.B. die Julius-Vosseler-Straße in Lokstedt:
Oder in Fulhsbüttel: Erdkampsweg
Barmbek: Habichtstraße
(mehr)
usw... -