Spaß in der Stresemannstraße und Holstenstraße

  • Ein genervter Kraftfahrer deutscher Steuerzahler schrieb heute auf facebook in so einem #ScheißRadfahrer-Shitstorm, dass es eigentlich noch ein Schild für Radfahrer geben müsste mit der Bedeutung: „Macht doch, was ihr wollt!“

    Ich glaube, ich habe das Schild gefunden:

  • Die Beschilderung schreit eigentlich nur so nach einem Widerspruch mit gleichzeitiger Anzeige aufgrund mutmaßlichen Verstoßes gegen §45 Abs. 6 StVO.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • oh, S-Bahn Holstenstraße?
    Meine Glaskugel sagt, dass da die "Mitarbeiter" der StVB PK21 für zuständig sind.

    Die sitzen mittlerweile alles aus. und ich hab da momentan so die Schnauze voll, dass da absolut NICHTS passiert.
    Schilder auf dem Radweg? Jaja, wir machen das. -> Wird ausgesessen, bis das Hinweisschild auf Sperrung wegen des Datums obsolet geworden ist
    Gerüst auf dem Radfahrstreifen? Neinnein, das ist Absicht. Radfahrer müssen mit Engstellen rechnen. -> Wird ausgesessen und ignoriert
    B-Pflicht linksseitig an Baustelle? Keine Reaktion -> Wird ausgesessen

    Ich überleg echt, da Dienstaufsichtsbeschwerde zu schreiben.
    Dafür müsst ich aber mal Zeit finden, den ganzen Scheiß "Beweissicher" zu dokumentieren.
    Beschilderung -> Annörgeln -> REaktion abwarten -> Beschilderung überprüfen -> sammeln

    Soll mir die Stadt eine Anstellung geben, dann mach ich das. :cursing:
    Bis dahin versuch ich einfach, mich nicht über die elende Unfähigkeit der zuständigen Behörden aufzuregen, die immerfort mit der selben Ausrede "Personal" kommt.

  • Ich sitze das inzwischen auch aus, aber ich auf dem Fahrrad, ich fahre so wie es mir passt (weitestgehend innerhalb der Regeln).

    So weit es nicht den Stadkern betrifft, macht sowiso keine der Behörden etwas.
    Es ist billiger und nervenschonender gelegentlich (wenn überhaupt) 15 Euro zu zahlen als sich aufzureiben, zu klagen und dort viel Geld und Zeit zu investieren.

  • Es ist billiger und nervenschonender gelegentlich (wenn überhaupt) 15 Euro zu zahlen als sich aufzureiben, zu klagen und dort viel Geld und Zeit zu investieren.

    Genau das wünschen sich die Behörden. Und alles bleibt, wie es ist...

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Ja aber ich fahre dann auch Fahrbahn wie ich will :D was der Behörde am Ende zeigt, das sie mir nix vorschreibt. Das ist effektiver als jeder Stinkefinger

    und interessant wird's dann möglicherweise, wenn auf der Fahrbahn was passiert.
    Dann wurde der Radweg nicht verwendet und der Radfahrer ist am Unfall schuld...

  • interessant wird's dann möglicherweise, wenn auf der Fahrbahn was passiert.
    Dann wurde der Radweg nicht verwendet und der Radfahrer ist am Unfall schuld...

    Genau das ist das Problem. Die Gesäßkarte hast DU dann... ;(

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Kommt zufällig jemand an der Hamburger Holstenstraße vorbei und könnte die tolle Umleitungsbeschilderung etwa dreißig Meter vor dieser Stelle fotografieren?

    Vielleicht geb ich mir das nachher mal. Ich wollt schon immer mal meine Drohungen wahr machen, das Fahrrad schiebend auf solch ausgeschilderten Strecken auf der Fahrbahn zu bewegen.

    Obwohl mir die StVB des dort zuständigen PK21 zu einem anderen, ähnlich gelagerten Fall mit extrem schmalem Fußweg schrub, dass der von mir angeführte §25 Absatz 2 für Fahrräder nicht gelten würde. Ich dürfe mein Fahrrad selbstverständlich auf einem schmalen Gehweg schieben.

  • Kommt zufällig jemand an der Hamburger Holstenstraße vorbei und könnte die tolle Umleitungsbeschilderung etwa dreißig Meter vor dieser Stelle fotografieren?

    Bin heute vor Ort gewesen und zufällig über einen Bünabe bzw. Uniformträger vom PK21 gestolpert. Der meinte, dass die B-Pflicht am Holstenplatz ab Holstenstraße Richtung Strese generell aufgehoen sei. Das sollen die VZ442 anzeigen. Bei weiteren Fragen zu den irren Radverkehrsführungen an der Kreuzung Holstenstraße / Holstenplatz ist er ohne Antwort geflüchtet.

  • Kommt zufällig jemand an der Hamburger Holstenstraße vorbei und könnte die tolle Umleitungsbeschilderung etwa dreißig Meter vor dieser Stelle fotografieren?

    Es wird ja leider nicht wesentlich besser. Hier ist der Radweg gesperrt, Radfahrer sollen vermutlich auf die Fahrbahn ausweichen. Oder doch ordnungswidrig auf den Radweg auf der anderen Straßenseite?

    Heute haben wir alles da: Eine Benutzungspflicht für den eigentlich mit Absperrelementen überbauten Radweg, einen erneuten Hinweis, mit dem Rad irgendwo links oder nach links zu fahren und eine Aufforderung, jetzt hier links abzubiegen. Achso, und falls es jemand noch nicht gemerkt hat: Der Schippenmann kündigt eine Arbeitsstelle an.

    Weiter geht’s: Auf dem linken Fuß- oder Radweg dürfen keine Fahrräder fahren, im Tunnel dürfen nur Fußgänger gehen.

    Und dann wundert sich die Polizei, dass sich hier kein Radfahrer an die Regeln hält?