Radfahrstreifen Bebelallee


  • Und wieso ist in dem Artikel von Radstreifen die Rede? ^^

    Weil ja generell niemand die Begriffe „Radfahrstreifen“, „Schutzstreifen“ und „Radweg“ auseinanderhalten kann — hinter dem Lenkrad noch weniger als in der Presse. Und dann wundert man sich später, warum Kraftfahrer glauben, sie dürften auf dem Radweg parken, weil sie Parken mit Halten und Radweg mit Schutzstreifen verwechseln.

  • Die Herren Ploß und Wersich haben mal wieder einen Antrag eingebracht, "Von Fehlplanungen in der Bebelallee für die Zukunft lernen – Evaluation des Umbaus Bebelallee dringend notwendig!"


    Da dort gerade ein DNS-Eintrag (141.91.175.206 sitzungsdienst-hamburg-nord.hamburg.de) fehlt (Ist gemeldet!), hier noch als PDF.
    04.pdf

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Die Herren Ploß und Wersich haben mal wieder einen Antrag eingebracht, "Von Fehlplanungen in der Bebelallee für die Zukunft lernen – Evaluation des Umbaus Bebelallee dringend notwendig!"

    Die Herren "Experten" schreiben schlichtweg Unsinn: "Die Fahrspuren wurden trotz bereits damals täglicher Staus reduziert".
    Komisch, vor dem Umbau waren es zwei Fahrstreifen und nach dem Umbau waren es zwei. Sie wurden zwar etwas schmaler, es passten aber auch vorher keine zwei Autos nebenainander. Was also wollen sie uns sagen?

    Die Herren sollten sich endlich in den wohlverdienten Ruhestand begeben und die Verkehrsinfrastruktur denen überlassen , die sich wirklich damit auskennen, anstatt den 1960er Jahren nachzutrauern.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • "Anwohner berichten nun […] von noch mehr Staus"

    Wem das nicht gefällt soll halt an die Kieler Straße ziehen, da läuft's doch meistens ganz gut, oder?

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ich wundere mich ja immer wieder, ob es sich bei dem Begriff „Stau“ wirklich immer um einen Stau oder einfach eine längere Autoschlange handelt. Wenn man diese anderthalb Fahrstreifen pro Richtung auf einen reduziert, dann stehen dort natürlich künftig mehrere Autos hintereinander, von denen einige womöglich auf den überbreiten Fahrstreifen zuvor nebeneinander hätten stehen können. Aber selbst wenn einige dieser Fahrzeuge einen Umlauf länger an der Kreuzung stehen, halte ich das immer noch nicht für einen Stau.

  • Komisch, vor dem Umbau waren es zwei Fahrstreifen und nach dem Umbau waren es zwei. Sie wurden zwar etwas schmaler, es passten aber auch vorher keine zwei Autos nebenainander.

    Wenn da keine zwei Kraftfahrzeuge nebeneinander passen, waren es per Definition noch nie zwei Fahrstreifen. Nur hatte anscheinend irgendwer trotzdem eine entsprechende Begrenzungslinie aufgemalt.

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

  • Was für eine Evaluation soll es nun noch geben?

    Wurde denn vor dem Umbau erhoben, wieviele Radler durch den Park radelten - sowohl unmittelbar neben der Hochbahntrasse als auch durch den Matsch hinter den Stehzeugen und auf der Fahrbahn?

    Wurde erhoben, wieviele Radfahrer stadteinwärts (Häuserseite) vor dem Umbau neben dem Fakeradweg auf dem Gehweg geradelt sind, sowie auf der Fahrbahn?

  • Wenn da keine zwei Kraftfahrzeuge nebeneinander passen, waren es per Definition noch nie zwei Fahrstreifen. Nur hatte anscheinend irgendwer trotzdem eine entsprechende Begrenzungslinie aufgemalt.

    Ich meinte zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Zitat

    Die meisten RadfahrerInnen meiden jedoch die Bebelallee und ziehen die Parkanlagean der Meenkwiese vor. Vor geraumer Zeit befand sich an der Fußgängerbrücke, diezum Winterhuder Kai über die Alster führt, ein Schild, das RadfahrerInnen zum Langsam-Fahren aufforderte. Dieses Schild gibt es nicht mehr. Ein beträchtlicher Teil derRadfahrerInnen rast die Parkwege entlang.


    Wann gab es denn dort mal ein Schild? Andererseits: Ich glaube nicht, dass sich rasende Radfahrer von einem Schild beeindrucken lassen.

    Zitat

    Kinder haben in unseren dicht besiedelten Stadtteilen kaum Freiraum. Parkanlagensollten diesen Mangel ausgleichen und auch Erwachsenen einen Platz zur Erholungbieten. Durch die hohe Frequenz des Radverkehrs sind die Möglichkeiten, sich frei zubewegen oder zu entspannen, in den Anlagen rund um die Meenkwiese sehr beschränkt. Besonders gefährlich ist die Verkehrssituation in dieser Parkanlage für Kinder, zumal sich dort zwei Kindertagesstätten befinden.


    Ich will jetzt nicht mit der Philosophie anfangen, aber wenn ich mir anschaue, aus welchen Gründen Kinder sich nicht frei bewegen können, fallen mir ein paar andere Ursachen als der Radverkehr ein.

    Zitat

    Zu erfassen wären pro identischer Zeiteinheit,
    die Zahl und Verteilung der RadfahrerInnen, die die verschiedenen Verkehrswege der Bebelallee und die Wege in der Parkanlage um die Meenkwiese nutzen,sowie
    die Stausituationen und das Ausmaß der Emissionen der Stopp’s und Go’s.


    Ich mag mich ja irren, aber ich tippe mal ganz stark drauf, dass das Verhältnis von „Radfahrstreifen Bebelallee“ und „Parkanlage“ noch davon abhängt, ob gerade Wochenende ist oder nicht. Der regelmäßige Pendelverkehr dürfte ja eher auf der Bebelallee stattfinden, während der Freizeitverkehr durch den Park „rast“.

  • Es ist immer das Gleiche mit solchen "Bürgereinwänden": Man versucht, seine "Bedenken" mit vermeintlichen Gefahren für Kinder oder andere "schwächere" Verkehrsteilnehmer zu begründen. In Wirklichkeit geht es einem ausschließlich um persönliche Interessen. Es stört diese Wutbürger, dass ihnen weniger Parkraum für ihre Stehzeuge zur Verfügung steht, als früher. Das will man aber so nicht aussprechen, klingt ja egoistisch.

    Jede Wette, hätte man die Radfahrstreifen so angelegt, wie sie jetzt sind aber zusätzlich Schrägparkplätze (zuungunsten der Grünflächen) vorgesehen, würde sich niemand daran stören.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Ich nutze diese Vorlage, um nochmal darauf hinzuweisen: wenn Radfahrer etwas erreichen wollen, müssen sie von ihren vermeintlichen "Feinden" lernen. Gegen manche unübersichtliche gefährliche Verkehrsführung und manchen Radweg lässt sich leichter angehen aus der Perspektive eines beeinträchtigen Fußgängers (und überhaupt: die KINDER!). Diese ist auch Polizei und Mitarbeitern anderer Behörden oft leichter zu vermitteln. Nichtmal so schlimm, wenn die dann eine Gefahr "durch die Radfahrer" heranziehen, solange die Folgerung in die richtige Richtung geht. :saint:

    Twitter: @Nbg_steigt_ab