Werbefläche am Lastenrad vermarkten

  • Hallo,

    kennt sich jemand aus mit der Vermarktung von Werbeflächen am Lastenrad - also z.B. Vermittlungsplattformen, realistische Preise, usw.?

    Ich bekomme hoffentlich bald mein Lastenrad CityQ und möchte die Transportbox als Werbefläche vermarkten. Es sind drei Flächen (rechts, links, hinten) in der Größe etwa 0,8 x 0,8 m2. Ich werde als "Hobby"-Fahrradkurier im ländlichen Raum umherfahren.

    Ich wäre dankbar für wertvolle Hinweise.

  • Hab ich keine Ahnung von. Aber du solltest prüfen (lassen) ob du damit eine gewerbliche Tätigkeit ausführst.

    Schon klar, das ist ganz eindeutig ein anzumeldenes Gewerbe, wobei ich mich als Radkurier angemeldet habe.

  • Nachdem ich keinen anderen expliziten Lastenrad-Strang gefunden habe, kapere ich einfach diesen hier. Damit es nicht völlig Offtopic ist ;) ,

    so kann Werbung auf einem Lasti aussehen:

    Wollte das schon immer mal ausprobieren und dachte, für das Abholen der Plakate für die Sternfahrt (unauffällig Werbung machen) wäre das die richtige Gelegenheit. Jetzt habe ich im Handbuch kurz geblättert und siehe da, das Ding fährt anscheinen nur maximal 70km weit. Das reicht nicht von mir in der Arbeit in die Innenstadt und dann zurück nach Bruck. Jetzt ist ja sogar mir heute morgen zu kalt gewesen für kurze Hosen, da mag der Akku wahrscheinlich auch nicht maximal Kapazität abgeben.

    So blöde Frage, wenn ich deutlich über 25km/h fahre, wird dann der Akku belastet, oder nicht? Also komme ich dann weiter?

    Oder ist es besser Ecco-Modus und dann mit 15km/h dahinschleichen?

    Faszinierend finde ich die Gangschaltung, das geht sanft, fast Stufenlos. Kein Vergleich mit den alten Nabenschaltungen, die bis jetzt kannte.

  • Wenn du über 25km/h fährst sollte der Akku höchstens noch für Licht und Schaltung (wenn die elektronisch ist) belastet werden. Zusätzlich produzierst du dann halt noch deine eigene Wärme damit dir bei -5°C nicht kalt wird. Darfst nur nicht anhalten. :D

    Zur Reichweite: Entweder zwischendurch die Unterstützung auch mal ausschalten oder auf Arbeit den Akku nachladen.

    Einmal editiert, zuletzt von Wahl-HHer (4. April 2023 um 12:42)

  • So, die Auflösung: Mit Eco scheint man Problemlos die 70km knacken zu können. Gut, heimzu hatte ich bissl Rückenwind, aber "Range" war nach etwa 70km Strecke immer noch bei 40km. Zwischendurch dachte ich schon die Anzeige ist kaputt, weil die von 80km langsam auf 60 gesunken ist und da dann lange hängen blieb.

    So fährt es sich ganz gut, Das LR, ab etwas über 25km/h wird die Unterstützung weniger, bei 27 schaltet sich der Bosch-Motor ab. Fühlt sch aber niht so an, als ob man gegen den Motor treten müsste.

    Im Eco-Modus gleicht der Motor nach Gefühl das deutliche Mehrgewicht beim Beschleunigen etc etwa aus.

    Lustig finde ich die Bezeichung Sport, die Reihenfolge ist Eco - Tour - Sport - Turbo.

    Sport hat jetzt mit Sport nicht mehr viel zu tun, Turbo beim Bergauffahren ist schiebt schon eindrucksvoll.

  • Ich bin mit so einem Urban Arrow einige Male zwischen St. Gallen und Frauenfeld (~50km/~400hm pro Weg) hin und her gefahren. Für einen Weg (50km) hat eigentlich mit nicht unerheblicher Eigenleistung (Puls ~140) eine Akkuladung bei 20° mit 20 km/h Schnitt gereicht. Bei Minustemperaturen wird es wohl schwer auf 70 km Reichweite zu kommen, falls es hügelig ist. Bei dir scheint es aber ziemlich flach zu sein. Falls du die Möglichkeit und Zeit hast nachzuladen, mach es. Lieber zu viel Akku haben als zu wenig. Mit dem Urban Arrow ohne Unterstützung bergauf zu fahren ist unbeladen kein Spass, beladen schon gar nicht ;)

  • Der LK-FFB liegt halbert in der Isar-Ebene und halbert in einem Endmoränen-Gebiet. Nach München ist flach wie Schleswig-Holstein, Richtung N und W kann man einiges an Höhenmeter machen.

    Da ich nach München gefahren bin, war die höchste Erhebung entweder die Brücke in Geiselbullach über die B471, oder die Brücke über die Bahn & Mittlerer Ring am Westpark.

    Man kann den Verbrauch gut niedrig halten, wenn man über 27km/h bleibt. Wie ich heute gemerkt habe, schaut der E-Motor-Einsatz ganz anders aus, bleibt man um die 25km/h und schaltet auf Tour.

    Trotzdem, nach den fast 100km gestern und heute hat sich mein Hardtail, bei der Rückfahrt vom abgeben, bissl angefühlt wie fliegen.

    Eine Super Sache, sich ein Lastenrad bei der Stadt ausleihen zu können, übrigens umsonst. Für den Einkauf etwas zu umständlich, da wäre wohl eine Sharing-Lösung besser, aber mal zum ausprobieren fein.

    Hab gestern noch meinen kleinen Sohn (11J) kurz vorne in den Korb mitgenommen und bin froh, das so etwas vor paar Jahren nicht wirklich Thema war, nur Kinderhänger. Der könnte sonst wahrscheinlich heute noch nicht laufen und radfahren.

  • Hab gestern noch meinen kleinen Sohn (11J) kurz vorne in den Korb mitgenommen und bin froh, das so etwas vor paar Jahren nicht wirklich Thema war, nur Kinderhänger. Der könnte sonst wahrscheinlich heute noch nicht laufen und radfahren.

    Das ist tatsächlich Etwas, was ich mich schon häufiger gefragt habe. Nict zu letzt weil ich auch Cargobikekreisen öfter den Wunsch lese Kinder im Alter von 8, 9 oder sogar 10 im Cargibike mitzunehmen. Da denke ich mir immer, die sollten in dem Alter doch schon selbst fahren können.

    Ich befürchte aber fast Cargobikes werden die neuen Elterntaxis. :/

  • ... Kinder im Alter von 8, 9 oder sogar 10 im Cargibike mitzunehmen. Da denke ich mir immer, die sollten in dem Alter doch schon selbst fahren können.

    ja, aber nicht schnell genug.

    Wer wichtig ist, hat keine Zeit. Und jeder will wichtig sein! :S

    ok, das ist sehr stark verallgemeinernd und wird vielen Situationen einfach nicht gerecht. Ich weiß.

    Schaut man sich aber mal an, wie so ein Tag aussieht bei vielen Familien: komplett durchgeplant. Kita, Arbeit, einkaufen, Hobby, hierhin-dahin.

    klar kannst du Fahrten mit PKW durch Lastenrad ersetzen. Abhängig von Strecke/Streckenführung manchmal mit wenig Zeitdifferenz zur PKW-Nutzung. Mit Motor auch um und bei 25km/h durchgehend.

    mit Kind aufm Rad?

    viel stressiger: aufpassen, aufpassen, gucken. dann noch langsamer...

    Da kann ich schon nachvollziehen, dass "reinsetzen, losfahren" bequemer für alle ist.