der Verfasser beschwert sich lautstark im besten Blöd-Stil das man ja ganz doll eng überholt wird wenn man sich an den Straßenrand quetscht um ja die armen Autofahrer nicht zu behindern. Gehts noch? Der hat im Ansatz nicht kapiert, dass er in einer Fahrradstraße (und auch sonst) seinen vom Gesetzgeber zugestandenen Platz auch beanspruchen muss. Der Straßenverkehr ist nun mal kein Ponyhof.
Der Radfahrer "muss" seinen Platz beanspruchen. stimmt.
nur stellt sich mir dann die erste Frage:
- ist es nicht seltsam, dass der Radfahrer das erst muss?
und weiterhin fällt auf, dass nur sehr, seeeeehr wenige Radfahrer ihren Platz auch beanspruchen. Schau doch mal in Tempo-30-Zonen. Auch dort sind die meisten Radfahrer so weit rechts unterwegs, dass ich eigentlich immer nur auf das "klack", "klack", "klack" der eingeklappten Rückspiegel der parkenden Autos warte.
Und spreche ich Radfahrer darauf an, kommt im dämlichsten Falle ein "ja, ich weiß. Aber ich bin auch Autofahrer und will keinen behindern"
Es ist geradezu absurd, dass von Radfahrern in einer Fahrradstraße verlangt wird, sie sollen doch ihren Platz beanspruchen!
Das klappt in einer "normalen" Straße schon nicht.
ICH habe keine Probleme, dort zu fahren. ICH brems auch gnadenlos den letzten Drängler aus. Aber ICH bin auch "Fahrbahnsozialisiert" - die Zielgruppe der Fahrradstraße dort ist es nicht. Die werden auch weiter rechts radeln. ganz weit rechts.